EMF als Cofaktor beobachten

Beobachter

EMF als Cofaktor beobachten

Beitrag von Beobachter » 6. Februar 2024 13:36

Nuklearindustrie
Niedrigdosisbereich gefährlicher als bisher vermutet *
Autor: Dr. Franziska Hainer 23.12.2023

https://www.medical-tribune.de/medizin- ... r-vermutet

Arbeiter, die über lange Zeiträume ionisierender Strahlung in geringer Dosis ausgesetzt waren, haben wahrscheinlich ein höheres Tumorrisiko als bisher angenommen.

Die Analyse der Daten von Arbeitern, die erst in den letzten Jahren eingestellt wurden, erbrachte eine stärkere Assoziation mit den Mortalitätsraten. Hier vermuten die Autoren einen Zusammenhang mit der genaueren Erfassung der Strahlenbelastung.

Die Evidenzlage könnte auch für einen steileren Anstieg der linearen Dosis-Wirkungs-Beziehung im Niedrigdosis-Bereich sprechen – verglichen mit dem Linienverlauf im Hochdosisbereich.

(* Hinweis vom 04.02.2024, 21:05 Uhr, auf https://www.diagnose-funk.org/aktuelles ... hau-archiv)


Originalarbeit:
Cancer mortality after low dose exposure to ionising radiation in workers in France, the United Kingdom, and the United States (INWORKS): cohort study
https://www.bmj.com/content/382/bmj-2022-074520



Hintergrund:

Das Wesen „schwacher Wirkungen“
Hans Schaefer, Springer-Verlag Berlin Heidelberg 1996
https://link.springer.com/chapter/10.10 ... -80125-9_6
Zusammengfassung:
Das Wesen schwacher Wirkungen besteht in erster Linie darin, daß sie eine Katastrophe nicht ohne die Hilfe anderer (schwacher oder starker) Wirkungen auslösen können. Wo also ein Umwelt-Einfluß als pathogen angesehen und zugleich als „schwach“ in seiner Wirkung eingestuft wird, sind rasche pathologische Folgen nicht zu erwarten. Erst eine chronische Exposition der Umwelt-Noxe gegenüber kann manifeste Wirkungen entfalen. Diese Wirkungen werden, wie alle chronischen Prozesse das notwendigerweise tun, letztlich zellulärer Natur sein.

aus:
Schwache Wirkungen als Cofaktoren bei der Entstehung von Krankheiten
https://link.springer.com/book/10.1007/ ... 42-80125-9
Einführung:
Die meisten Umwelt-Noxen sind "schwache Wirkungen", d.h. sie lösen nur im Verbund mit anderen Noxen, also Co-faktoren, Krankheit aus. Das Kennzeichen "schwache Wirkungen" ist, daß die große Mehrzahl der Menschen, die einer solchen Wirkung ausgesetzt sind, gesund bleiben. In Fall-Kontroll-Studien ist ihr Einfluß meist an nicht oder schwach signifikanten Korrelationen zwischen Wirkung und Krankheit nachweisbar. Verschiedene Umwelt-Noxen konkurrieren miteinander im Einfluß auf die Sterblichkeit und können sich als Todesursache wechselseitig vertreten, ohne daß eine solche Noxe allein die Gesamtsterblichkeit steigert. Der Befund, der sich in vielen Sterblichkeitsdaten dokumentiert findet, hat große Bedeutung für die Umweltdebatte, da nicht alle Umwelteinflüsse auch die Gesamtsterblichkeit erhöhen.

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Re: EMF als Cofaktor beobachten

Beitrag von Beobachter » 7. Februar 2024 18:55

Das Darmvirom ist mit stressbedingten Verhaltens- und Immunreaktionen bei Mäusen verbunden

The gut virome is associated with stress-induced changes in behaviour and immune responses in mice
https://www.nature.com/articles/s41564-023-01564-y

Grippe, Corona oder auch Pocken und Polio: All diese Krankheiten werden durch Viren ausgelöst - und wenn von diesen die Rede ist, bedeutet das selten etwas Gutes. Auch im Darm herrscht ein Zusammenleben aus Bakterien und Viren. Irische Forschende haben dort nun Viren ausgemacht, die speziell von Nutzen sein könnten.
Sie fanden Hinweise, dass manche Viren, die im Darm agieren, auch Einfluss auf die Emotionen haben. Ihre Studie wurde kürzlich im Fachmagazin Nature Microbiology veröffentlicht.

https://www.msn.com/de-at/nachrichten/w ... r-BB1hTKvo

s.a.
Immunsystem und Funkstrahlung viewtopic.php?f=2&t=43737
Volkskrankheit Reizdarm - Warum geht es vielen Leuten so besch..... viewtopic.php?f=2&t=44928&hilit=Darm

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Re: EMF als Cofaktor beobachten

Beitrag von Beobachter » 10. Februar 2024 12:22

Ein weiterer Hinweis für die Notwendigkeit, die Bedeutung von EMF als Kofaktor dringend zu untersuchen, wurde hier bereits genannt:
Eva Weber hat geschrieben:
12. Mai 2023 09:33
Electromagnetic fields - do they pose a cardiovascular risk?
Elektromagnetische Felder: Kardiovaskuläres Risiko?
viewtopic.php?f=2&t=52246&p=84054&hilit ... lig#p84054

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Re: EMF als Cofaktor beobachten

Beitrag von Beobachter » 18. Februar 2024 12:46

Wenn Prominente in Therapie gehen: „Die Panikattacken sind mein Warnsystem“
https://www.tagesspiegel.de/gesellschaf ... 09255.html
Von Sebastian Goddemeier 18.02.2024, 08:37 Uhr

Depressionen, Sucht, Angststörungen – angesichts der Krisen unserer Zeit werden psychische Erkrankungen immer häufiger. In den Coronajahren stieg die Zahl der Fälle weltweit laut einem Bericht der Weltgesundheitsorganisation um 25 Prozent, fast eine Milliarde Menschen leben demnach mit einer psychischen Krankheit. Fachleute sagen, dass dies bis heute nachwirkt.
Was „Normalos“ bedrückt, macht vor Prominenten nicht Halt. ...


(Bezahlschranke)

Hier einige ausgewählte Sätze:

Erschöpfungsdepression
Mit so vielen Jahren Abstand sehe ich erst, dass ich damals gar nicht gemerkt habe, dass ich eine Erschöpfungsdepression hatte.
Als mein Burnout am schlimmsten war, hatte ich sehr viele Panikattacken.
bez. Ausspannen:
Ich habe diesen Zustand, dass nichts passiert, kaum ertragen. Es hat Jahre gedauert, bis ich das konnte.

Weitere Erschöpfungsdepression:
Ich war total fertig. Ich konnte nicht mehr aufhören zu weinen. Am nächsten Tag wollte ich wieder zur Arbeit, aber das ging einfach nicht. Über die Wochen ging es mir immer schlechter.
Ich habe jedoch eine Form von Depression, bei der man am meisten sich selbst hasst.
Therapieeffekt in einer Klinik:
Ich habe gelernt, mich zu reflektieren, meine Gefühle wahrzunehmen und dadurch auch andere besser zu verstehen. und danach:
Momentan gehe ich einmal die Woche zur Gruppentherapie. Dort reden wir über unseren Alltag mit der Depression. Das ist wichtig. Denn wenn ich mich nicht um sie kümmere, wird sie wieder stärker.

Energiehaushalt bei "ADHS":
Das ist das Trügerische bei ADHS: Du wirst nie so funktionieren, wie es gesellschaftlich erwartet wird. Dein Energiehaushalt ist ein ganz anderer. Das wusste ich aber nicht.
Bei ADHS ist die Gehirnchemie jedoch anders, dadurch ist vieles blockiert.

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Re: EMF als Cofaktor beobachten

Beitrag von Beobachter » 26. Februar 2024 13:30

Störung der Blutversorgung
Forscher entschlüsseln Gehirnnebel bei Long Covid

https://www.bluewin.ch/de/news/wissen-t ... 99308.html

Auszug:
Sie fanden erhöhte Werte des Proteins S100-Beta, das unter anderem ein Marker für eine gestörte Blut-Hirn-Schranke ist.
Als Blut-Hirn-Schranke wird die Grenze zwischen Blutstrom und Zentralnervensystem bezeichnet. Durch spezielle Zellen, die der Gefässwand aussen anliegen, können nur bestimmte Stoffe ins Gehirn übertreten. Dadurch wird das Hirn vor schädlichen Stoffen und Krankheitserregern geschützt. Wenn die Blut-Hirn-Schranke gestört ist, gelangen Substanzen ins Gehirn, die sonst abgeschirmt werden.
Den genauen Mechanismus der Schwächung dieses Systems konnten die Forscher noch nicht aufklären. Die Störung der Blut-Hirn-Schranke machten sie auch mittels bildgebender Verfahren sichtbar.


s.a.:

Blut-Hirn-Schranke: viewtopic.php?f=2&t=52615&p=84727&hilit ... irn#p84712
Brennpunkt:
Die Öffnung der Blut-Hirn-Schranke durch Mobilfunkstrahlung: Ergebnisse der Salford-Studien
Ergebnisse von 2003 aktueller denn je!
Die Diskussion über die Ergebnisse der Salford-Studien zur Öffnung der Blut-Hirn-Schranke durch Mobilfunkstrahlung stand Anfang der 2000er Jahre in der Wissenschaft und bei den Mobilfunkkritikern im Focus. Kann eine Technologie eingeführt werden, die das Gehirn schädigt? Heftige Debatten fanden statt. Die Mobilfunkindustrie startete eine weltweite Kampagne zur Verharmlosung von Salfords Ergebnissen. Der neue d:f-Brennpunkt stellt die Ergebnisse der Studien dar (Download s.u. Artikelende). Sie haben gerade aktuell, wo Smartphones und WLAN als Lernmittel an Schulen eingeführt werden, eine zentrale Bedeutung. Denn sie beweisen: Das Gehirn wird durch Mikrowellenstrahlung geschädigt.

https://www.diagnose-funk.org/aktuelles ... ewsid=1809
dort mehr und
Die Öffnung der Blut-Hirn-Schranke durch Mobilfunkstrahlung: Ergebnisse der Salford-Studien
https://www.diagnose-funk.org/download. ... wnloadItem


EMF und Corona: viewtopic.php?f=2&t=47882&p=79836&hilit ... irn#p79836

Kinder im Strahlenmeer: viewtopic.php?f=2&t=51450&p=85255#p84741

Beobachter

Re: EMF als Cofaktor beobachten

Beitrag von Beobachter » 28. Februar 2024 13:18

Oft merke ich, dass es für die Kinder bereits eine Erleichterung darstellt, dass ihnen eine Ärztin glaubt.

Ärztin über Corona-Spätfolgen
»Kinder mit Long Covid sind teilweise kränker als die Krebspatienten«
Die Kinder- und Jugendärztin Nina Kollmar ist spezialisiert auf Krebserkrankungen. Seit drei Jahren behandelt sie auch Minderjährige, die an Long Covid leiden. Hier erzählt sie aus ihrem Klinikalltag.
Von Nina Weber • 28.02.2024, 10.47 Uhr

https://www.spiegel.de/gesundheit/coron ... f8d30baf57
(Bezahlschranke)

... unterschiedliche, aber oft ähnlichen Symptome.
Oft sind die führenden Symptome Fatigue und PEM, also Post-Exertional Malaise, eine Verschlechterung des Zustands nach Anstrengung. Beides führt dazu, dass die Kinder und Jugendlichen ihren Alltag nicht mehr bewältigen können. Die Betroffenen haben zudem oft Kopf-, Bauch-, Hals- oder andere Schmerzen. Dazu kommen häufig Konzentrationsschwierigkeiten. Bei einigen Erkrankten sehe ich die sogenannte orthostatische Intoleranz: Kreislaufbeschwerden, die im Sitzen oder Stehen, aber nicht im Liegen auftreten.
Typisch für Long Covid ist, dass meist alles in Ordnung scheint. Bei der Blutentnahme fällt nichts auf, ein MRT ist unauffällig, die Lungenfunktion sieht gut aus – und so weiter. Trotzdem haben die erkrankten Kinder offensichtlich ein Problem. Wenn ich mit ihnen über die Befunde spreche, erkläre ich ihnen, dass unsere Diagnostik noch nicht abbilden kann, was in ihnen passiert, dass das aber nicht bedeutet, dass sie nichts hätten. Oft merke ich, dass es für die Kinder bereits eine Erleichterung darstellt, dass ihnen eine Ärztin glaubt.
Denn:
Wenn alle Tests unauffällig sind, passiert es offenbar, dass den Patienten kein Glauben geschenkt wird.
Die Kinder mit Long Covid sind teilweise kränker als die onkologischen Patienten, auch wenn sie nicht so aussehen.
»Es gibt weder eine etablierte Therapie, noch kann jemand vorhersagen, wie lange sie krank sein werden.«


-> mehr allgemein zum Leiden von Kindern wegen Zellstress im Strahlenmeer viewtopic.php?f=2&t=51450

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