Klimawandel durch Mikrowellen, beweisbar!

Netzfreischalter

Beitrag von Netzfreischalter » 17. Juni 2007 13:50

@unwichtig:

Ich will ja nicht den Spass an der Sache bremsen, aber das Experiment zeigt meines Erachtens gar nichts. Alle Tempunterschiede der Messungen liegen im Bereich eines Messfehlers und sind weit davon entfernt, signifikant zu sein. Einzig bei der Messung um 23:03 ist der Unterschied deutlicher und es scheint ein anderer Einfluss mitgewirkt zu haben.

Sogar die Wetterlage könnte vielleicht einen Einfluss haben (Luftdruck).


Interessant wäre es, die Sache mal in einer kontrollierbareren Umgebung, mit einer professionelleren Versuchsanordnung teste zu können, was privat leider nicht geht. Auch ein Kontrollversuch ganz ohne Strahlung müsste durchgeführt werden.

BLUE SKY
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Wasserdampf und Mikrowellen

Beitrag von BLUE SKY » 17. Juni 2007 15:04

paul hat geschrieben: Interessant zu kennen wäre noch die Mikrowellen-Absorbtion in Wasserdampf.
... sowie das Absorptionsverhalten beeinflusssende Faktoren,
z.B. Temperatur?, Luftdruck?, etc.?

Gut Ding will Weile haben :)
Das Leben ist schön.

unwichtig
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Beitrag von unwichtig » 17. Juni 2007 20:02

Inzwischen liegen weiter Werte von Heute vor:

17.06.2007

12:54
26,8 C - neben Gefäß
27,1 C - im Gefäß

16:05
31,3 C - neben Gefäß
31,5 C - im Gefäß

18:44
31,4 C - neben Gefäß
31,7 C - im Gefäß

Bitte beachten, es handelt sich hier um lediglich 20-30 uW/m2!, keine direkte Sonneneinstrahlung, diffuses Licht wurde durch 2qm Pappe zum größten Teil "abgeschirmt", ich brauche fast eine Taschenlampe zum Ablesen am Tag!

Trotzdem zeigt sich schon eine Temperaturdifferenz von 0,2-0,3 Grad. Wer die Möglichkeit hat den Test, wenn es geht mit höherer Bestrahlung durchzuführen wird dringend gebeten dies zu tun und das Forum von den Ergebnissen wissen zu lassen. Aber auch weitere Tests mit geringer Bestrahlung sind ebenso interessant. Die benötigten Digital Thermometer sind für 5-20 ,- Euro erhältlich, wenn nicht schon vorhanden. Für 20 ,- Euro bekommt man dann auch noch die Luftfeuchtigkeit zumindest im Raum angezeigt. Bei Ebay nach "Thermometer digital" oder "Hygrometer digital" suchen oder bei anderen Elektronik-Versendern wie ELV, Conrad und so weiter.

Auffällig, das die 0,3C mehr jeweils zur Essenszeit erreicht werden, Nutzung von Mikrowellen Geräten in der Nachbarschaft?

Ob die genutzten Thermometer ohne Bestrahlung die gleichen Werte anzeigen, meins tut dies, kann man auch sehr leicht prüfen. Es geht auch nicht um absolute Genauigkeit oder Temperatur. Wenn aber mit Bestrahlung und ohne außere Energiezufuhr immer eine höhere Temperatur im Glas angezeigt wird, während die Thermometer ansonsten den selben Wert anzeigen, dann liegt eine Bestätigung der Beobachtungen des Geophysikers Karl-Heinz Sander vor! Ansonsten hätte da jemand gerade eine neue Energiequelle entdeckt.

Genau so sieht es bei mir im Moment aus, womit ich absolut nicht gerechnet hatte, angesichts der "geringen" Verstrahlung von "nur" ca. 20-30 uW/m2!

Es drängt sich fast die Frage auf wie weit man in einem geeignet* hohen und verschlossenen Glas mit 1 cm Wasser ein aufrecht stehendes Brühwürstchen in der Nähe eines DECT Gerätes erhitzen kann?

*Grundsätzlich bieten sich die Gläser in denen solche Würstchen verkauft werden, als höchst geeignet an!

Also bitte ran ans Testen und nicht vergessen aus welchem Material Wir zum größten Teil bestehen!

Netzfreischalter

Beitrag von Netzfreischalter » 17. Juni 2007 20:57

Ja, wenn diese +0.1-0.3 immer da sind, wenn es eine Bestrahlung gibt und nie, wenn keine Bestrahlung stattfindet, dann zeigt dies tatsächlich, dass es interessant sein könnte, der Sache mit genaueren Methoden nachzugehen.


btw: Mikrowellen strahlen eigentlich nicht nach aussen (von der Strahlung eines jeden elektrischen Gerätes mal abgesehen). Um auf der sicheren Seite zu sein, sagen wir mal fast nicht. Selbst dann dringen diese Strahlen kaum durch alle Wände hindurch bis in diese Flasche.


Ob die Strahlung überhaupt einen Einfluss hat, ist erst dann gezeigt, wenn mehrere exakt gleich aufgebaute Versuche laufen, mit unterschiedlicher Bestrahlung und eines ohne Bestrahlung. Des Weiteren müssen die Abweichungen auch statistisch signifikant sein und diese Resultate reproduzierbar sind.
Ob die genutzten Thermometer ohne Bestrahlung die gleichen Werte anzeigen, meins tut dies

Wenn ich das jetzt richtig verstehe, zeigen die Thermometer mit und ohne Bestrahlung die gleichen Temperatur(unterschiede) an. Das weist ja deutlich darauf hin, dass das Experiment in dieser Form nicht sehr viel taugt?

unwichtig
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Beitrag von unwichtig » 17. Juni 2007 21:58

Netzfreischalter hat geschrieben:Ja, wenn diese +0.1-0.3 immer da sind, wenn es eine Bestrahlung gibt und nie, wenn keine Bestrahlung stattfindet, dann zeigt dies tatsächlich, dass es interessant sein könnte, der Sache mit genaueren Methoden nachzugehen.
Genau so sieht es im Moment aus. Genauere Methoden sind zunächst nicht nötig, aber mehr Teilnehmer. Wenn es wie beim Geopysiker Kar-Heinz Sander funktioniert, sollte man eine Relation zwischen Temperatur im Glas mit Wasser und der Umgebungsluft feststellen. Vielleicht kann BLUE SKY auch mit unterstützen?

Jeder kann teilnehmen, wie es geht ist beschrieben.
Netzfreischalter hat geschrieben: btw: Mikrowellen strahlen eigentlich nicht nach aussen (von der Strahlung eines jeden elektrischen Gerätes mal abgesehen). Um auf der sicheren Seite zu sein, sagen wir mal fast nicht. Selbst dann dringen diese Strahlen kaum durch alle Wände hindurch bis in diese Flasche.
Davon das Sie diese Lüge ständig wiederholen wird Sie nicht Wahrer. Die Gerät strahlen alle wie Teufel auch in 1 Meter Abstand wird der 20.000 uW/m2 Messbereich spielend durchschlagen. Bei einem Dutzend Geräte habe ich das gemessen, alt oder neu spielt keine Rolle.
Netzfreischalter hat geschrieben: ..
Wenn ich das jetzt richtig verstehe, zeigen die Thermometer mit und ohne Bestrahlung die gleichen Temperatur(unterschiede) an. Das weist ja deutlich darauf hin, dass das Experiment in dieser Form nicht sehr viel taugt?
Nein, Sie zeigen ohne Bestrahlung beide die selbe Anzeige, keine Differenz der beiden angezeigten Werten.

Jan

oh nein.

Beitrag von Jan » 18. Juni 2007 00:11

oh nein.

Gigaherz definitiv unglaubhaft.

Am besten ganzen Thread entfernen!

Doch .. ist schon zu spät

Schon hat diese Wahnsinn manches Gehirn aufgewärmt.

BLUE SKY
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Re: Erste Messreihe...

Beitrag von BLUE SKY » 18. Juni 2007 09:31

unwichtig hat geschrieben:
Die Luftfeuchtigkeit im Raum und die Dichtheit des Behälters spielen dabei eine Rolle. Interessant wäre es die Luftfeuchtigkeit im Raum und Gefäß ebenfalls zu messen und protokollieren, wenn möglich.
1.
Dies ist zur Sicherung von Schlussfolgerungen unabdingbar.
unwichtig hat geschrieben: Bitte beachten, es handelt sich hier um lediglich 20-30 uW/m2!, keine direkte Sonneneinstrahlung, diffuses Licht wurde durch 2qm Pappe zum größten Teil "abgeschirmt", ich brauche fast eine Taschenlampe zum Ablesen am Tag!
2.
Messen Sie die Aussentemperatur unter- oder ausserhalb dem Lichtschirm aus Pappe?

3.
Sie könnten der Anordnung ein abgedichtetes zweites Gläschen mit Termometer ohne Wasser hinzufügen, das sie nach einer Zeit zum Temperaturangleich mit der Umgebung und Feststellung der Luftfeuchtigkeit verschliessen.

4.Ceterum:
Wie ist das Absorptionsverhalten von Wasserdampf gegenüber Mikrowellen?
Das Leben ist schön.

unwichtig
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Re: Erste Messreihe...

Beitrag von unwichtig » 18. Juni 2007 12:33

BLUE SKY hat geschrieben:
unwichtig hat geschrieben:
Die Luftfeuchtigkeit im Raum und die Dichtheit des Behälters spielen dabei eine Rolle. Interessant wäre es die Luftfeuchtigkeit im Raum und Gefäß ebenfalls zu messen und protokollieren, wenn möglich.
1.
Dies ist zur Sicherung von Schlussfolgerungen unabdingbar.
Dazu müsste man ein entsprechendes Messgerät haben, ich habe noch kein preiswertes gesehen mit einem runden Fühler das auch die Luftfeuchtigkeit über den Fühler bestimmen kann.

Ein Freund wird den Test in Kürze mit bedeutend höherer Verstrahlung wiederholen, dass sollte auf jeden Fall mehr Aufschluss geben. Egal wie die Luftfeuchtigkeit dabei ist, sein Thermometer zeigt dabei zumindest die Luftfeuchtigkeit im Raum an.
unwichtig hat geschrieben: Bitte beachten, es handelt sich hier um lediglich 20-30 uW/m2!, keine direkte Sonneneinstrahlung, diffuses Licht wurde durch 2qm Pappe zum größten Teil "abgeschirmt", ich brauche fast eine Taschenlampe zum Ablesen am Tag!
BLUE SKY hat geschrieben: 2.
Messen Sie die Aussentemperatur unter- oder ausserhalb dem Lichtschirm aus Pappe?
Das Messgerät steht ca. 5 cm neben dem Behälter befindet sich also genauso hinter dem Lichtschirm (2qm Pappe)
BLUE SKY hat geschrieben: 3.
Sie könnten der Anordnung ein abgedichtetes zweites Gläschen mit Termometer ohne Wasser hinzufügen, das sie nach einer Zeit zum Temperaturangleich mit der Umgebung und Feststellung der Luftfeuchtigkeit verschliessen.
Dazu müsste ich ein zweites Thermometer mit geeignetem Fühler haben. Von den Fläschchen habe ich noch welche.
BLUE SKY hat geschrieben: 4.Ceterum:
Wie ist das Absorptionsverhalten von Wasserdampf gegenüber Mikrowellen?
Anscheinend recht hoch, ansonsten wären die Effekte nicht zu beobachten.

Ich bin für jeden sinnhaltigen Kommentar zu dem Versuch dankbar, fände es aber noch besser wenn mehr Leser zusätzlich selber mit dem Versuch beginnen würden. ;-)

Es geht auch zunächst nicht um Perfektion, sondern darum ob wir überhaupt in der Lage sind den vom Geophysiker Karl-Heinz Sander aufgezeigten Zusammenhang erstmal zu bestätigen.

Meine Versuche scheinen in die Richtung zu zeigen, auch wenn ich Angesichts der geringen Verstrahlung von "nur" 20-30 uW/m2 absolut nicht damit gerechnet hätte.

unwichtig
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Beitrag von unwichtig » 19. Juni 2007 00:30

Die letzte Messung der Versuchsreihe:

18.06.2007

16:40
28,8 C - neben Gefäß
29,1 C - im Gefäß

Über nicht ganz 48h Stunden zeigte sich nach anfänglichem "Einpendeln", das die Werte konstant 0,2-0,3 C höher im Gefäß, als direkt daneben waren und das bei nur 20-30 uW/m2 (Peak gepulst).

Inzwischen habe ich den Versuchsaufbau bei <0,1uW/m2 aufgestellt und nach einigen Stunden der schwankenden Werte, hier sind etliche Grad weniger, haben sich die Anzeigen stabilisiert und stehen nun auf 23,3 C, beide wohlgemerkt! Bei der einsetzenden Abkühlung fällt auf die Temperatur im Gefäß fällt zuerst um 0,1 C, dann folgt die Raumtemperatur. Unter Bestrahlung lag die Gefäßtemperatur immer über der Raumtemperatur.

Den Experimenten nach zu urteilen, muss man sehr lange warten bis die einfachen Digital Thermometer richtig anzeigen. Für Versuche mit kurzzeitiger Bestrahlung sind Sie völlig ungeeignet.

Insgesamt ein Hinweis, mit dem ich nicht gerechnet hatte, die Versuche dringend mit höherer Bestrahlung vorzunehmen, um die beeindruckenden Temperaturdifferenzen die der Geophysiker Karl-Heinz Sander gefunden hat zu bestätigen oder eben auch nicht.

BLUE SKY
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Re: Erste Messreihe...

Beitrag von BLUE SKY » 19. Juni 2007 08:59

@ unwichtig

Ich kann gut nachvollziehen, dass Sie gemeinsames Experimentieren bevorzugen.
Um so mehr bedaure ich, dass ich mich wegen äusserer Gegebenheiten persönlich dazu derzeit nicht in der Lage sehe.

Was die Frage nach dem Mikrowellen-Asorptionsverhalten des Wasserdampfes betrifft, so ist es ein unumgängliches methodisches Erforderniss, Interpretationen von Beobachtungen den derzeit geltenden theoretischen Grundlagen gegenüber zustellen.
Darauf hinzuweisen halte ich auch dann für gerechtfertigt, wenn aktuell von mir keine konkreten Beiträge zur Klärung dieser Frage geleistet werden konnten...
Andere denken ja auch mit :wink:
Das Leben ist schön.

Netzfreischalter

Beitrag von Netzfreischalter » 19. Juni 2007 15:46

Davon das Sie diese Lüge ständig wiederholen wird Sie nicht Wahrer
Eine Lüge kann ich hier nirgends erkennen, denn diese setzt eine absichtliche Falschaussage voraus. ;) Ich bin weiterhin nicht 100%ig davon überzeugt, dass diese zusätzliche Strahlung von Mikrowellenöfen stammen.
Es geht auch zunächst nicht um Perfektion, sondern darum ob wir überhaupt in der Lage sind den vom Geophysiker Karl-Heinz Sander aufgezeigten Zusammenhang erstmal zu bestätigen.
Bestätigen, so wie ich das verstehe, wird man es ohne diese Perfektion eben gerade nicht können. Man kann zeigen, ob die ganze Idee von vornherein Müll ist, oder ob diese Tendenz auch in eigenen Versuchen tatsächlich auftaucht. Was dann wiederum nur zum Schluss führen kann, dass „echte“ Experimente interessant seien könnten.
Des Weiteren werden bisher nur Umweltbedingungen gemessen, von denen man möchte, dass sie einen Einfluss haben. Um sicher sein zu können, dass diese auch der Hauptfaktor für die Tempschwankungen sind, muss man andere Faktoren ausschliessen können.

Es wäre interessant, einmal mit einem Physiker darüber zu sprechen, denn möglicherweise spielen hier andere physikalische „Phänomene“ ebenfalls eine Rolle.

Die erhaltenen Resultate sind interessant, aber ich persönlich würde daraus keine Schlüsse ziehen.

[Scherz]
Gigaherz definitiv unglaubhaft.
Vielleicht macht elektrosensibel auch verschwörungstheoriesensibel? :D [/Scherz]

unwichtig
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Re: Erste Messreihe...

Beitrag von unwichtig » 19. Juni 2007 16:04

BLUE SKY hat geschrieben:@ unwichtig

Ich kann gut nachvollziehen, dass Sie gemeinsames Experimentieren bevorzugen.
Um so mehr bedaure ich, dass ich mich wegen äusserer Gegebenheiten persönlich dazu derzeit nicht in der Lage sehe.
Das ist Schade, ich habe den Versuchsaufbau jetzt seit gestern ohne Verstrahlung stehen und inzwischen zeigen sich auch Differenzen ohne Verstrahlung von max. 0,2 C.

Das scheint darauf Hinzuweisen, dass der größte Teil der Temperaturerhöhung doch nicht von der geringen Verstrahlung (20-30 uW/m2) stammt sondern inhärent ist! Maximal 0,1 C könnten der Bestrahlung zugerechnet werden.

Eine neue Testreihe mit Messung der Raumluftfeutigkeit unter deutlich höherer Bestrahlung läuft allerdings im Moment an, so dass bald mehr Klarheit erreicht werden sollte.

unwichtig
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Beitrag von unwichtig » 23. Juni 2007 21:53

Inzwischen sind neue Erkenntnisse gewonnen worden, durch deutlich höherer Bestrahlung. Es zeigte sich, dass die Temperatur im Behälter fast immer unter der Außenluft lag, bei 51-60% Luftfeuchtigkeit im Raum. Die Erklärung ist denkbar einfach, der Behälter ist nicht luftdicht, wurde inzwischen auch manuell geprüft und bestätigt. Durch die Undichtigkeiten entwich die erhöhte Luftfeuchtigkeit aus dem Behälter, wobei Verdunstungskälte entsteht.

Inzwischen habe ich einen Messaufbau erstellt der ohne Fühler im inneren auskommt, eine Rundung in Form des Fühlers wurde eingeschliffen und Selbiger mit Wärmeleitpaste in der Aussparung fixiert. Ob dies ausreicht, Luft ist bekanntlich ein sehr schlechter Wärmeleiter, um die Effekte zu zeigen, bleibt abzuwarten.

Weiterhin sind alle aufgerufen selbst einen Test durchzuführen, wobei die Fehler die ich zunächst gemacht habe schon vermieden werden können. Das ist auch der Grund warum ich es sehr früh eingestellt habe.

Sollten diese Versuche auch fehlschlagen, muss man wohl in einen Erlenmeyer-Kolben inklusive Stopfen mit einem Loch investieren. Gibt es aber auch für ein paar Euro online.

Hans

Unseriös

Beitrag von Hans » 8. August 2007 22:41

unwichtig hat geschrieben:http://www.mikrowellenherd-erde.de/inde ... age387.htm

Inzwischen habe ich die ersten Messungen durchgeführt mit einem kleinen Fläschchen aus Plastik als Messgefäß, durch das in den Deckel ein Loch gebohrt wurde, minimal kleiner als der Außenfühler des Thermometers. Diesen dann mit etwas Kraftaufwand hineingedreht.

Dies scheint eine hinreichende Dichtigkeit zu bieten, dem zunächst ins Auge gefassten Glas mangelte es schon ohne Fühler an jeglicher Dichtigkeit (Deckel).

Ohne Bestrahlung zeigen Innen- und Außenfühler den gleichen Wert.

Hier nun die ersten Ergebnisse, bei der Aufstellung lag die Temperatur im Gefäß unter der Raumtemperatur, da kaltes Leitungswasser verwendet wurde. Man sieht an den Messungen, dass sich die Temperatur zunächst an die Raumtemperatur annähert, wie zu erwarten ist. Direkte Sonneneinstrahlung gibt es nicht, diffuses Tageslicht wurde mittels einer ca. 2qm Pappe vom Testaufbau abgehalten.

Die Bestrahlung beträgt etwa 20-30 uW/m2 an der Stelle wo sich das Gefäß und 5 cm daneben das Thermometer befindet.

16.06.2007

Aufstellung ca. 14:00

15:00
27,9 C - neben Gefäß
27,8 C - im Gefäß

16:00
28,2 C - neben Gefäß
28,1 C - im Gefäß

17:10
28,5 C - neben Gefäß
28,4 C - im Gefäß

18:00
27,2 C - neben Gefäß
27,2 C - im Gefäß

19:06
25,3 C - neben Gefäß
25,3 C - im Gefäß

20:10
25,2 C - neben Gefäß
25,3 C - im Gefäß

21:10
24,6 C - neben Gefäß
24,6 C - im Gefäß

22:22
22,9 C - neben Gefäß
23,1 C - im Gefäß

23:03
22,3 C - neben Gefäß
23,5 C - im Gefäß

17.06.2007

07:33
19,2 C - neben Gefäß
19,4 C - im Gefäß

08:45
20,1 C - neben Gefäß
20,3 C - im Gefäß


Bis 18:00 hat sich die Temperatur angeglichen, was zu erwarten war ohne Energiezufuhr von Außen. Bei den Messungen um 22:22, 23:03 und um 07:33, 8:45 werden jedoch erstaunliche 0,2 C mehr im Gefäß angezeigt!

Nun stellt sich die Frage woher diese Temperatur Erhöhung kommt? An der Verdunstung liegt es sicher nicht, man bräuchte ja keine Heizung, ein paar Gefäße mit ein wenig Wasser würden ausreichen...

Es wäre sehr interessant wenn Andere diesen Test wiederholen könnten. Wenn möglich mit deutlich höherer Strahlung?

Meine ersten Ergebnisse sollte man nicht überbewerten, angesichts des verwendeten digitalen Thermometers, wenn jedoch schon mit 20-30 uW/m2 ein Effekt zu beobachten ist, sollte er mit entsprechend höherer Bestrahlung deutlicher ausfallen?

Die Luftfeuchtigkeit im Raum und die Dichtheit des Behälters spielen dabei eine Rolle. Interessant wäre es die Luftfeuchtigkeit im Raum und Gefäß ebenfalls zu messen und protokollieren, wenn möglich.
Das einzige was damit bewiesen wird ist, dass es gegen 23:00 im Zimmer kühler wurde und sich die Temperatur in der Flasche wegen der grösseren Masse noch nicht angeglichen hat.
Um so was wirklich hieb und stichfest zu beweisen, braucht es geeichte und absolut genaue Thermometer. Das verwendete Billigteil hat eine viel zu grosse Abweichung und macht, gelinde gesagt, eine grobe Schätzung der Temperatur. Wirklich gute Thermometer fangen irgendwo um die 500.- an. Und auch da sind Abweichungen von +0.3° von Instrument zu Instrument möglich da eine digitale Umwandlung immer mit Fehlern verbunden ist. Ebenso weisen die Thermofühler nicht unerhebliche Differenzen auf welche nur durch teures Eichen halbwegs sicher und für einen bestimmten "Temperaturraum" halbwegs ausgeschlossen werden können. Weiters müsste die Versuchsanordnung in einem klimatisch geregelten Raum stattfinden um etwelche Temperaturunterschiede und veränderte Luftfeuchtewerte im Raum auszuschliessen. So lange diese Voraussetzungen nicht erfüllt sind, werden wohl nur Hysteriker der Sache glauben schenken.
Gruss Hans

Gast

Re: "Thermischer Effekt"

Beitrag von Gast » 10. August 2007 21:04

BLUE SKY hat geschrieben:

Mobilfunktürme heizen das Erd-Klima auf!
Das Kohlendioxid ist nicht der Hauptgrund für die Erwärmung der Erdatmosphäre. Die Temperaturen steigen erst, seit der Mensch mit elektromagnetischen Wellen die Atmosphäre auflädt.
Von Sophia Iten
http://www.zeitenschrift.com/magazin/51 ... ermung.htm
Das ist falsch. Es gab und das ist zweifelsfrei nachgewiesen zB durch Eiskernanalyse, diverse Kalt UND Warmzeiten in der Erdgeschichte.
Siehe Eiszeiten und darauf folgende Warmzeiten. Vor 1 Million bis vor 10000 Jahren gab es noch kein WLAN/vom Menschen generierte Strahlung.

Bei Klimamodellen (Betonung MODELL) muss man sehr vorsichtig sein, wie man die Parameter gewichtet. Stellt man das Modell geringfügig anders ein (so durchaus geschehen in Simulationen), so kommen total konträre Ergebnisse dabei raus. Ein Ergebnis erwärmt die Erde, ein anderes lässt sie gefrieren.

In sochen Modellen muss man auch Vulkanausbrüchen rechnung tragen. (Staub in Atmosphäre sorgt für reflektion von Sonnenlicht, google mal nach Krakatau und dessen Folgen).

Zudem weiss man auch noch garnicht welche Wärmemenge eigentlich aus dem Erdinneren kommt. (Behaupte ich nun einfach mal) Diese ist ja auch durch das Zusammenspiel mit dem Mond vorhanden. (Lässt sich auch ohne Probs googlen).

Ich will nur sagen: Einen Zusammenhang zwischen Erderwärmung und MW herzustellen, wie Du es gemacht hast (Erwärmt sich erst, seit....) ist falsch und hält keiner Prüfung stand.

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