Informationen zu WiMAX
Verfasst: 7. Juli 2007 19:19
Das größte laufende Netz in Deutschland wird seit ca 2 Jahren von den Deutschen Breitbanddiensten (DBD) in Berlin betrieben, mit einigen 10.000 Teilnehmern. Die DBD wurde von der Prozessorschmiede Intel mit Startkapital ausgestattet. Intel möchte Wimax langfristig in die Centrino-Chipsets (Laptops) integrieren.
Frequenzbereich: (3400 - 3600 MHz Deutschland, 2500..2700Mhz USA)
Sendeleistung Basisstation: 2..4 Watt (Durchschnitt der Herstellerangaben für das "alte" Wimax nach 802.16d. Dazu Antennengewinn von 12..16dBi. (Anmerkung: Das würde 160 W ERP ergeben, später 600 W ERP).
Die im BMWI-Bericht genannten Leistungen sind die maximal erlaubten-, nicht die praktisch angewendeten Werte (kann sich in Zukunft aber ändern).
Sendeleistung der Endgeräte 100..250 mW (ähnlich DECT), nur wenige Geräte bis zu 500mW. (Anmerkung: 10 W ERP).
Geräte mit mehr als 500mW habe ich nicht gefunden, jedoch werden in den bisherigen Installationen i.d.R. gerichtete Antennen (Fenster/Balkon)mit ca 7..14dBi Gewinn verwendet.
Zugriffsverfahren FDMA/TDMA. Die Sender sind mit 100.. 200Hz gepulst.
Modulation: OFDM (wie beim WLAN)
Sendeleistungsregelung:
Prinzipbedingt (zur Maximierung der Zellkapazität)regeln die Endgeräte ihre Sendeleistung quasi stufenlos auf das minimal erforderliche Maß herunter (30dB Regelbereich sind Pflicht, also z.B. von 0,25mW ..250mW). Die neue Wimax-Version verlangt 45dB Regelbereich.
Der Versorgungsradius einer Basis liegt praktisch bei ca 1..2 km.
Die 50km aus den Pressemeldungen sind nur bei Sichtverbindung mit Richtantennen zu erreichen. Diese Art der Anwendung hat aber wirtschaftlich zumindest in Deutschland keine Bedeutung.
Das bisher verfügbare WIMAX nach dem 802.16-d Standard (bzw IEEE 802.16-2004) ist eine "nomadische Lösung". Die Endgeräte werden also i.d.R. stationär (sofern möglich/erforderlich mit Richtantennen in Richtung Basis) betrieben. Je besser die Antenne zur Basis ausgerichtet ist, umso weiter kann die Sendeleistung des Endgerätes heruntergeregelt werden und umso mehr Endgeräte können an einer Basis betrieben werden.
Wimax wird zur Zeit Richtung "Mobilität" weiterentwickelt.
Die neue Version (IEEE 802.16-e bzw 802.16-2005) soll Anfang nächsten Jahres auf den Markt kommen. Sie wird nach Expertenmeinung die erstgenannte Version nach und nach ablösen. Es sollen dann auch portable Geräte (PDA-Laptop) ohne Richtantennen funktionieren.
Die Basisstationen werden dann voruassichtlich bis zu 15Watt Leistung je Sektor senden, damit es auch in Gebäuden funktioniert.
Größte Konkurenz für WIMAX ist in Deutschland UMTS, welches mehr und mehr ebenfalls als reiner Datendienst (Ersatz für DSL Zugang) benutzt wird.
Ausserdem ist das Markpotential aufgrund des guten DSL Ausbaus recht gering.
Daher zweifelt so mancher daran, dass WIMAX in Deutschland ein Erfolg wird. Interessant ist es aber für Entwicklungsländer.
Quelle: Kuddel in http://www.izgmf.de/scripts/forum/forum ... p?id=14399
Frequenzbereich: (3400 - 3600 MHz Deutschland, 2500..2700Mhz USA)
Sendeleistung Basisstation: 2..4 Watt (Durchschnitt der Herstellerangaben für das "alte" Wimax nach 802.16d. Dazu Antennengewinn von 12..16dBi. (Anmerkung: Das würde 160 W ERP ergeben, später 600 W ERP).
Die im BMWI-Bericht genannten Leistungen sind die maximal erlaubten-, nicht die praktisch angewendeten Werte (kann sich in Zukunft aber ändern).
Sendeleistung der Endgeräte 100..250 mW (ähnlich DECT), nur wenige Geräte bis zu 500mW. (Anmerkung: 10 W ERP).
Geräte mit mehr als 500mW habe ich nicht gefunden, jedoch werden in den bisherigen Installationen i.d.R. gerichtete Antennen (Fenster/Balkon)mit ca 7..14dBi Gewinn verwendet.
Zugriffsverfahren FDMA/TDMA. Die Sender sind mit 100.. 200Hz gepulst.
Modulation: OFDM (wie beim WLAN)
Sendeleistungsregelung:
Prinzipbedingt (zur Maximierung der Zellkapazität)regeln die Endgeräte ihre Sendeleistung quasi stufenlos auf das minimal erforderliche Maß herunter (30dB Regelbereich sind Pflicht, also z.B. von 0,25mW ..250mW). Die neue Wimax-Version verlangt 45dB Regelbereich.
Der Versorgungsradius einer Basis liegt praktisch bei ca 1..2 km.
Die 50km aus den Pressemeldungen sind nur bei Sichtverbindung mit Richtantennen zu erreichen. Diese Art der Anwendung hat aber wirtschaftlich zumindest in Deutschland keine Bedeutung.
Das bisher verfügbare WIMAX nach dem 802.16-d Standard (bzw IEEE 802.16-2004) ist eine "nomadische Lösung". Die Endgeräte werden also i.d.R. stationär (sofern möglich/erforderlich mit Richtantennen in Richtung Basis) betrieben. Je besser die Antenne zur Basis ausgerichtet ist, umso weiter kann die Sendeleistung des Endgerätes heruntergeregelt werden und umso mehr Endgeräte können an einer Basis betrieben werden.
Wimax wird zur Zeit Richtung "Mobilität" weiterentwickelt.
Die neue Version (IEEE 802.16-e bzw 802.16-2005) soll Anfang nächsten Jahres auf den Markt kommen. Sie wird nach Expertenmeinung die erstgenannte Version nach und nach ablösen. Es sollen dann auch portable Geräte (PDA-Laptop) ohne Richtantennen funktionieren.
Die Basisstationen werden dann voruassichtlich bis zu 15Watt Leistung je Sektor senden, damit es auch in Gebäuden funktioniert.
Größte Konkurenz für WIMAX ist in Deutschland UMTS, welches mehr und mehr ebenfalls als reiner Datendienst (Ersatz für DSL Zugang) benutzt wird.
Ausserdem ist das Markpotential aufgrund des guten DSL Ausbaus recht gering.
Daher zweifelt so mancher daran, dass WIMAX in Deutschland ein Erfolg wird. Interessant ist es aber für Entwicklungsländer.
Quelle: Kuddel in http://www.izgmf.de/scripts/forum/forum ... p?id=14399