Polizei Kanton Zürich plant neues Funksystem

[Jakob Stierli]

Sorry aber irgendwie habe ich das Gefühl das es in diesem Forum etwas komisch zu und her geht.
Da werden einerseits mackige Sprüche geklopft über die hochfrequente Bestrahlung der Gesellschaft, andereseits weiss niemand so recht was Polycom ist.
Vielleicht eine kleine Anmerkung zu den beiden Firmen Siemens und EADS:
Bis Heute scheint noch niemand so Richtig gemerkt zu haben das diese beiden Firmen ca. 70% aller elektronischen Geräte und Systeme der Schweizer Behörden, ÖV, Telematik und vieless mehr. liefern.
Übrigens das Internet liefert fast alle Daten wo Siemens und EADS mit Ihren Produkten und Fremdprodukten in der Schweiz vertreten sind.
Und Ihr wundert euch das die verflixte HF-Mafia so stark ist ?
Wir nennen diese zwei Firmen in unseren Kreisen "Funknu..en" die verkaufen jedes Produkt um ans grosse Geld zu kommen.
Vor noch nicht all zu langer Zeit haben Sie dringend neue Mitarbeiter für diese "Polycom" Projekt in der Schweiz gesucht.
Stellt euch vor es wurde jeder eingestellt der wusste wie man "Polycom" schreibt !
Mein Vorschlag um die HF-Verstrahlung vielleicht doch noch in den Griff zu bekommen wäre, bei der Arbeitssicherheit, SUVA, anzufangen.
Es gibt da nämlich einige Leute die unter sehr hohen HF-Strahlungen arbeiten müssen. Bitte bedient euch des Internets um mehr zu erfahren, zb. www.radhaz.com etc. Ich denke da müssen wir ansetzen weil hier lassen sich griffige Vorschriften erwirken.
Gegen das "Polycom" und seine Standorte werden wir keine Einsprachemöglichkeiten haben, dafür hat unsere "Funknu..e" schon gesorgt.
Ich weiss, tönt alles ein bisschen Brutal ist aber in der heutigen Marktwirtschaft das die einzige Sprache die gewisse Leute verstehen.

Grüsse Jakob Stierli

[Elisabeth Buchs]

Siehe: http://www.poly-verlag.ch/polycom.htm mit Linkangabe zum Faktenblatt Tetrapol des Bakom http://www.poly-verlag.ch/dok/tetrapol.pdf

Elisabeth Buchs

[Netzfreischalter]

Lieber "Netzfreischalter"
Wie es scheint kennst du dich aus mit Funkanlagen der Rettungsorganisationen.

Ich habe nur wenig technische Kenntnisse, aber von der Benutzung her ja.

Falls es euch bei eurer Übung im Gebäude um eine brauchbare Kommunikationsverbindung geht, hier mein Tip:
Benutzt doch das GSM-Handy, der Versorgungsausbau in Gebäuden hat nämlich einen Qualitätsstand der von Polycom(Tetrapol) nicht erreicht wird, es sei denn man baut genau gleich viele Sendestandorte und Inhousversorgungen auf, wie bei GSM/UMTS.

Die Übung ist ja eine Sache, die bringt man ggf. auch ohne Kommunikation über die Runde, bei einem Einsatz sieht's anders aus.
Ich kenne mich mit Handys und deren technischen Möglichkeiten nicht gut genug aus, um darüber urteilen zu können. Wenn es die Anforderungen erfüllt, wäre es vielleicht nicht einmal so undenkbar. (Entsprechendes Headset, Tastatursperre während Gesprächen, mechanische Belastbarkeit, lange Standby- und insb. Gesprächszeiten, ein "Standard-Feuerwehrhandy" (Bedienung), Lebensdauer ect.)
- Arbeiten mehrere Feuerwehren zusammen und stellt man gemischte Atemschutztrupps und Überwacher, müsste man zuerst die Handynummern austauschen.
- Die eingesetzten Gruppen (2 pro Überwacher) wären während des ganzen Einsatzes mit dem Überwacher in Konferrenzschaltung, jedoch müsste man eine Sprechgarnitur haben, die nur auf Knopfdruck das Gesprochene überträgt, ohne aber die Verbindung jedes mal neu aufbauen zu müssen.
- Funkgeräte können in allen Bereichen des BOS-Aufgaben eingesetzt werden. Ist der Einsatz nicht ein Feuer, welches Atemschutzeinsatz erfordert, lassen sich die gleichen FuGe für andere Tätigkeiten einsetzen. (Gerade bei grossen Unwettereinsätzen praktisch).
- Verliert man trotzdem die Verbindung, muss sie erneut aufgebaut werden. Das Funkgerät hat automatisch wieder Kontakt, sobald dies möglich ist.
- Ich denke nicht, dass ein Telefonanbieter zu jedem Zeitpunkt die Netzsicherheit gleichem Masse garantieren kann, wie es beim BOS-Funk der Fall ist.

Um das aber realisieren zu können müssen die Steuerzahler tief in die Taschen greifen. Tatsache ist, dass das ganze Polycom(Tetrapol)-System vom Steuerzahler und nicht vom Benutzer, wie dies bei GSM/UMTS der Fall ist, bezahlt wird.
Gruss Jakob Stierli

Bezahlen wird es so oder so der Steuerzahler, denn die Ausrüstung und Kosten trägt die Gemeinde und die kantonalen Gebäudeversicherungen.


Ich habe mich noch nicht umfassend mit Polycom auseinandergesetzt. Es gibt ja aber auch diese mobilen Sendestationen. Diese kann man doch bei einem Einsaz z.B. in Gebäudenähe aufbauen, wodurch dieses relativ gut "ausgeleuchtet" werden kann. Sind In-house-Anlagen immer aktiv, oder werden diese erst nötigenfalls aktiviert?


So, das wär's fürs erste.

[Mips als Gast]

Herr Stierli

wir wissen sehr wohl, wer hinter Polycom steckt und kennen die Technologie Tetrapol, auf der Polycom den neuen Behörden- und Rettungsfunk aufbaut. Die Polizei des Kt. Zürich ist nicht die erste Organisation, die diese Dienstleistung von Polycom bezieht.

Auch konnte ich einen Tetrapol- Sender in der Südschweiz schon mal messen.

Gruss mips

[Michael]

uch konnte ich einen Tetrapol- Sender in der Südschweiz schon mal messen.

Und was kam heraus? Messergebinsse?

[mips als]

Im Zerospan keine Pulsung sichtbar, Der Crestfaktor annähernd 1 - also dürfte von der Modulation her gesehen ein eher unproblematisches Signal sein. Die Sendefrequenz meine ich war zwischen 460-470MHz.
Der Messstandort war in einer Wohnung, der Sender auf einem Hügel, ca. 1500m entfernt. Der Sendemasten ist noch mit diversen anderen Funkdiensten ausgestattet.

[Jakob Stierli]

Für POLYCOM wurden Frequenzen im Bereich von 380MHz - 385MHz Unterband und 390MHz - 395MHz Oberband zur Verfügung gestellt.

[Pius]

Was ich so mitbekommen habe:

-Polycom läuft bereits (teilweise) in eingien Kantonen (AG, VD, TI, ...)
-Polycom Sendeantennen werden mit 160W bis 320W ERP (8 oder 16 Kanäle) beantragt.

[Forum Admin]

Stimmungsmachende Sprüche im sonst sachlichen Thread werden nicht gesetzt.

[Gast]

Was wird wieder zensuriert? Schade

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