Wahlen 07

mips als

Wahlen 07

Beitrag von mips als » 26. August 2007 17:17

In der Schweiz stehen die Parlamentswahlen vor der Tür. Noch nie stellten sich in unserem Kanton so viele Politiker zur (Aus-)Wahl wie dieses Jaher. Grosse Parteien tretten mit 2 Listen + Jungparteiliste an. In 2-3 Kantonen ist mit den Grünliberalen, einer neuen Partei zu rechnen. Gar ausserparteiliche Kandidaten stellen sich der Wahl.

Aber was interessiert uns die Bierdeckelidee des Freisinnes? Von der Klimadebate, die sicherlich wichtig ist, wollen heute auch bürgerliche Politiker profitieren und versuchen sich einen grünen Anstrich zu verpassen. Aber wo bleibt das Thema elektromagnetische Umweltverschmutzung?

Welcher Politiker unterstütz das Glühlampenverbot und welcher tiefere NISV- Grenzwerte? Welcher NR- oder SR- Kandidat ist mit der Mobilfunkindustrie oder Elektrizitätswerken liiert (im Menagement oder Verwaltungsrat) Welcher hat schon eine Baueinsprache gegen einen Mobilfunksender unterschrieben oder gar im Parlament einen elektrosmogkritischen Antrag unterstützt?

Sprecht die Politiker bei ihren Wahlveranstalltungen auf diese Themen an oder fordert sie in Leserbriefen heraus. Die Wahl 07 soll nicht nur Fragen zur Klima-, Ausländer und Steuerpolitik beinhalten.

Klar über die Hälfte der Bevölkerung ist der Auffassung, dass Elektrosmog unsere Gesundheit beeinträchtigen könnte. Elektrosmog ist somit ein Thema, das eigendlich kein Politiker ignorieren dürfte.

mips als

Beitrag von mips als » 26. August 2007 19:17

Ich wünsche, dass sich die Einträge in diesem Thema sich auf konkrete Aktionen von Euch bezüglich den Wahlen 07 und Antworten von NR/SR- Kandidaten zum Thema Eleketrosmog oder dessen nachweisliche Beziehungen beziehen.
Grundsatzdiskussionen über Politik oder über Sinn und Unsinn an einem politschen Engagement sollen nicht in diesem Thema angesprochen werden, dazu kann jederzeit ein seperates Thema eröffnet werden.

Danke und Gruss mips

Tom

Beitrag von Tom » 27. August 2007 08:55

Es gibt keine wählbaren Politiker. Die Grünen sind gegen Atomkraftwerke, aber für Sparlampen. Ich kenne selber einen Grünen. In seiner Garage hat er 3 Autos, unter anderem eine Dieseldreckschleuder ohne Rauchgasreinigung.
In einer Zeitung auf das angesprochen sagte er, dass die wenige Kilometer mit dem zurück legt keine Auswirkungen auf die Natur hat.
Wenn jeder so denkt, kommen wir nirgends hin. Er hat auch ein Handy und einen Laptop.

Die einzigen Parteien die was tun sind solche, die die ausufernde Einwanderung stoppen.
Je mehr Leute = Mehr Handys und sonstiges drahtloses

Elisabeth Buchs
Beiträge: 1628
Registriert: 27. Januar 2007 21:48

Wahlen 07

Beitrag von Elisabeth Buchs » 27. August 2007 10:13

Ich schaue auf die einzelnen Menschen und nicht nur auf die Parteien.

Spontan fallen mir Ursula Wyss ein (Anfrage betreffend W-Lan), Franziska Teuscher (Anfrage betreffend NFP 57), Bernhard Hess (Motion bezüglich menschenverträglichere Grenzwerte).

Vielleicht wisst Ihr noch mehr? Wir könnten diese hier zusammentragen als Wahlhilfe.

Elisabeth Buchs

Netzfreischalter

Beitrag von Netzfreischalter » 27. August 2007 16:46

Hoffentlich sind die Grünen gegen AKW, irgendwas muss man ja noch wählen können.

Ich habe Mühe zu glauben, dass sich ausgerechnet bürgerliche Parteien um Elektrosensible kümmern sollen. Die sind meist geradlinig, pur wirtschaftlich orientiert und sitzen gerne mal in Verwaltungsräten von Mobilfunk, Kraftwerken, Energiekonzernen usw. (Wobei es natürlich Ausnahmen geben kann.)

Ein Laptop zu haben, kann einfach kein Argument sein. Das ist wie "xy ging ohne Handy an ein Treffen, das ist verdächtig" nur halt in die andere Richtung. Natürlich verfügen die meisten Laptops (oder alle neuen) über Wl-Lan, sie sind aber (soweit ich weiss) ausnahmslos mit einem on/off-Schalter fürs W-Lan ausgestattet. Auch kein Handy zu haben wird für einen Politiker schwer sein, da er erreichbar sein muss, gerade in der Wahlkampfphase.

Grundsätzlich halte ich es da wie Elisabeth Buchs, ich halt nach einzelnen Personen ausschau, denn eine Parteizugehörigkeit ist keine Garantie für nichts.
(Man sollte dabei aber Verallgemeinerungen wie "ich kenne EINEN Grünen, der fährt Auto, also sind alle Grünnen schlecht" unterlassen, finde ich schade, egal in welche politische Richtung es geht. )

Das W-Lan und Mobilfunkproblem mit dem Ausschaffen straffällig gewordener Ausländer oder Verschärfung der Aufnahmekriterien zu lösen, find ich reichlich seltsam.

Robert
Beiträge: 25
Registriert: 30. Januar 2007 21:00

Beitrag von Robert » 28. August 2007 13:54

Das W-Lan und Mobilfunkproblem mit dem Ausschaffen straffällig gewordener Ausländer oder Verschärfung der Aufnahmekriterien zu lösen, find ich reichlich seltsam.
Und ob! Die Schweiz ist mehr als Übervölkert. Durch das verdichtete Bauen kommen wir einander immer näher. Wird noch mehr verdichtet durch Einwanderung, wird mehr Smog produziert. Es gibt aber auch mehr Verkehr und der Energiebedarf steigt proportional. Jeder Einwohner will einen Telefonanschluss und seit gestern wurde das Festnetz noch mehr untergraben

http://www.espace.ch/artikel_412427.html

Ich sehe in Bahnen und in Städten viele ausländische Jugendliche die alle ein Handy haben. Die fragen sich nicht über gesundheitliche Bedenken. Im Gegenteil! Im Zug wurde ständig telefoniert. Als ich reklamierte wurde mir gedroht: "alter wotsch eis uf Frässe" im Jugodeutsch.
Es kann nicht sein das man nur noch 1. Klasse fahren muss um noch etwas Ruhe zu haben.

Peter

Beitrag von Peter » 28. August 2007 19:13

Wie recht das Sie haben Robert.
Ein dunkelhäutiger wurde von den Billetkontrolleuren beim Schwarzfahren erwischt. Sie versuchten die Personalien aufzunehmen. Doch der wollte Partout kein Wort Deutsch oder französisch verstehen. Die Kontrolleure gingen weiter. Erstaunen brachte als er 5 Minuten später ein teureres Klapphandy aus der Tasche nahm und jemand anrief in französischer Sprache.
Ein Hohn für jeden der sein Billet bezahlt :twisted:

Warum werden Handys nicht als Pfand beschlagnahmt?

Ruedi
Beiträge: 17
Registriert: 27. Januar 2007 18:04
Wohnort: Rohrbach

Beitrag von Ruedi » 29. August 2007 21:25

Für mich ist nur eine Partei wählbar, auch wenn ich nicht immer 100% mit ihrer Politik einverstanden bin.
Sie muss :
gegen die EU sein, weil wir sonst event. die Grenzwerte von der EU vorgeschrieben bekommen und selbst keine tieferen festlegen dürfen.

Kriminelle Ausländer sofort ausschaffen. (by,by Drogendealer mit 5 Handys)

Sollte "alte" Werte hochhalten Familie u.s.w. nicht 5 Jährige mit Handys.
Schüler mit Fr. 600.- Handy/SMS Rechnung


Ich bin nicht gegen Handys, ich besitze selbst eines.
Es fehlt am Wille die Dinger vernünftig einzusetzen.
Und eine Antenne sollte nicht so stark wie möglich,
sondern so stark wie nötig senden.
Handys sollten eine bestimmte Empfangsempfindlichkeit erreichen damit sie zugelassen werden.

Netzfreischalter

Beitrag von Netzfreischalter » 29. August 2007 22:32

Was man hier so zu lesen bekommt ist ja himmeltraurig.

Weil man einen Ausländer beim Schwarzfahren beobachtet hat (und dieser erst noch ein Handy hat - welch eine Frechheit!), sind jetzt alle Ausländer böse?
Es gibt viele Schweizer, die auch Schwarzfahren und sich dabei auch schon rausgeredet haben.

Sind jetzt eigentlich die Parteien für die Erziehung der Kinder zuständig? Wo leben wir denn hier? Erziehung ist Aufgabe der Eltern, dazu gehört der Verantwortungsvolle Umgang mit Geld und Handy....

Sunset
Beiträge: 293
Registriert: 1. Februar 2007 10:39

Handy besitzen - Frechheit?

Beitrag von Sunset » 30. August 2007 14:18

Netzfreischalter hat geschrieben: Weil man einen Ausländer beim Schwarzfahren beobachtet hat (und dieser erst noch ein Handy hat - welch eine Frechheit!),
Es war wohl nicht ein gewöhnlicher Ausländer, sondern ein Asylbewerber. Diese haben keinen festen Wohnsitz. Handys dürfen zu unserem Schutz vor Terroristen nur an Leute mit festem Wohnsitz verkauft werden. Das ist den Mobilfunkern aber egal. Es ist ihnen sogar recht, denn Prepaid rentiert besser. Darum hat jeder Asylant mindestens 1 Handy.
Netzfreischalter hat geschrieben: sind jetzt alle Ausländer böse?
Nein, aber die mobilfunkenden Asylanten und ihre Helfershelfer sind Gesetzesbrecher.

Tom

Beitrag von Tom » 30. August 2007 15:05

Handys dürfen zu unserem Schutz vor Terroristen nur an Leute mit festem Wohnsitz verkauft werden
Das ist zum :lol:

Schau mal bei Onlineauktionen vorbei. Dort bekommst du jede gewünschte Menge "bereits vorregistriert". Der Verkauf einer SIM Karte ist nicht verboten

Netzfreischalter

Re: Handy besitzen - Frechheit?

Beitrag von Netzfreischalter » 30. August 2007 16:01

Sunset hat geschrieben:
Netzfreischalter hat geschrieben: Weil man einen Ausländer beim Schwarzfahren beobachtet hat (und dieser erst noch ein Handy hat - welch eine Frechheit!),
Es war wohl nicht ein gewöhnlicher Ausländer, sondern ein Asylbewerber.
Soso, wo genau entnimmt man dem Text, dass es sich um einen Asylbewerber gehandelt hat? Etwa an der Hautfarbe? Geht's noch?! Vielleicht war es ja sogar ein eingebürgerter Ausländer (auch bekannt unter dem Namen "Schweizer Staatsbürger").....

Netzfreischalter hat geschrieben: sind jetzt alle Ausländer böse?
Nein, aber die mobilfunkenden Asylanten und ihre Helfershelfer sind Gesetzesbrecher.[/quote]
Oder aber sie wollen den Luxus des Handys auch geniessen können. Nicht alle Asylbewerber sind kriminell, auch wenn gewisse Parteien das gerne so hinstellen.

mips als

Beitrag von mips als » 3. September 2007 15:42

Was mich befremdet ist der Umstand, dass viele Mobilfunkritiker von braunem Gedankengut geprägt sind und mit fremdenfeindlichen, manchmal gar rassistischen Sprüchen, sehr abstossend wirken.

Faschistische Parteien, wie die SVP, leugnen generell Umweltprobleme und setzen sich gegen das Verbandsbeschwerderecht ein. Das würde gigaherz zukünftig auch nicht mehr legitimieren gegen den WiMAX- Pilotbetrieb Einsprache zu erheben.

Am Verbandsbeschwerdetecht wird vor allem im linksgrünen Lager festgehalten. Bereits im grünliberalen Lager gibt es Politiker, die sich gegen dieses Instrumentarium einsetzen.

Auch die Europafrage ist nicht relevant für die Festsetzung unserer Grenzwertpolitik. Da kann ich nur daran erinnern, dass bezüglich Grenzwerten die Situation in den Benelux und Italien eher besser ist als in der Schweiz.

Welchen Parteien gehören denn die Politiker an, die elektrosmogkritische Fragen im Parlament zur Diskussion stellten? Elisabeth hat dazu ja schon eine Antwort geliefert. Es sollten aber nicht nur die Initianten sollcher Interpellationen genannt werden, sondern auch die weiteren Unterzeichner dieser Interpellationen.

Dazu folgende Links:
http://www.parlament.ch/ab/frameset/d/n ... _47030.htm
http://search.parlament.ch/cv-geschaeft ... d=20063409
http://www.parlament.ch/d/cv-geschaefte ... d=20063833
http://search.parlament.ch/cv-geschaeft ... d=19993366
http://search.parlament.ch/cv-geschaeft ... d=20003565
http://search.parlament.ch/cv-geschaeft ... d=20043773

Aber es gibt auch welche zugunsten der Industrie:
http://www.parlament.ch/cv-biografie?biografie_id=485

Robert
Beiträge: 25
Registriert: 30. Januar 2007 21:00

Beitrag von Robert » 4. September 2007 08:13

Unter braunem Gedankengut verstehe ich wenn gegen Juden und sonstige Minderheiten Lügen verbreitet werden.

Wenn ältere Leute die Bahn fahren von Ausländern aufs übelste angepöbelt werden, nur weil sie von Handys Ruhe wollen ist das kein Rassismus.
In Linksgrünen Kreisen nimmt man solche in Schutz, selbst dann noch wenn es zu Übergriffen gekommen ist.
Ruhe und Ordnung muss sein. Das haben selbst sozialistisch geprägte Staaten wie China. Trotzdem telefoniert man auch dort mit dem Handy und hält sich an keine Umweltschutzvorschriften.

Mit zunehmender Kriminalität brauche ich heute ein Handy um in Notfällen die Polizei herbei zu ziehen. Brauchte es auch schon als Jugendliche einen Verpfelegungsautomaten aufgebrochen haben. Aus sicherer Distanz konnte ich mit dem Handy die Beobachtungen weiter geben.

Die von Mips empfohlene Simonetta Sommaruga setzt sich für günstigere Handytarife ein. Indirekt heisst es günstigere Tarife = mehr Benutzung des Handys. Das kann es wohl auch nicht sein. So wird das Festnetz noch mehr verdrängt.

mips als

Beitrag von mips als » 4. September 2007 19:31

Robert ihr Posting vom 28.August ist unmissverständlich braun eingefärbt, das lässt sich nicht wegdiskutieren. Wenn sie diese Ausländer in der Bahn mit einem vergleichbaren braunen Unterton angesprochen haben, dann verstehe ich gut, dass sie eine Retourkutsche kassiert haben.

Ich habe nicht im speziellen Frau Sommaruga empfohle, sondern klar darauf hingewiesen, dass alle Politiker die solche Interpellationen unterzeichneten berücksichtigt werden sollen.

Dass es gerade Frau Sommaruga die Initiantin der Interpelation war, hat vermutlich weniger mit ihrer Person, sondern mit ihrer Funktion in der Fraktion zu tun. Frau Sommeruga vertritt das Dossier NIS für ihre Fraktion im SR. Frau Wyss hat diese Aufgabe im NR. Diese Frauen bringen diese Themen im Auftrag der SP-Fraktion in die Räte.

Frau Sommaruga ist auch Leiterin des Konsumentenschutz und muss dort die Interessen dieser Organisation vertretten, auch wenn dies nicht unbedingt immer ihre Meinung wiederspiegelt.

Das gleiche Problem hat auch ein Bundesrat, der hat nicht seine, sondern die Meinung des Gesammtbundesrates zu vertreten.

Antworten