Appell an alle Mobilfunkkritiker

Elisabeth Buchs
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Appell an alle Mobilfunkkritiker

Beitrag von Elisabeth Buchs » 11. November 2007 22:18

Appell an alle Mobilfunkkritiker (Allgemein)
verfasst von krause99 , 09.11.2007, 21:23

Liebe Mitstreiter gegen hochfrequenten Elektrosmog

Anläßlich der "Feldzüge" der letzten 4 Wochen (Rundmails sowie Forumsbeiträgen bei IZGMF und Gigaherz), die zwei Strömungen im Kritikerlager gegeneinander führen, starte ich hiermit einen Appell, den ich gleichlautend in das IZGMF-Forum stellen werde und als Rundmail über die Verteiler der Netzwerks Risiko Mobilfunk und Uli Weiner versende:

============= Appell ===========

Egal, wer in dem jetzt offen ausgetragenen Kampf zwischen den beiden Lagern:
- "Fundis"
- "Realos"
(diese inzwischen eingebürgerten Begriffe sind für mich völlig wertfrei), mehr Recht hat, in dem Punkt "Seriosität" verlieren beide Seiten und damit verliert auch die Sache, um der es doch beiden Seiten gehen sollte:

Vorbeugender Gesundheitsschutz und so wenig wie möglich hochfrequenten Elektrosmog !
Die Gedanken, die sich mit Argumenten beider Gruppen verbinden, sind alle äußerst wichtig, aber nicht unbedingt ungeprüft zu veröffentlichen oder zu unterdrücken.
Und die Personen, egal welcher Strömung, die diese Gedanken vertreten, sollten sich nur der Sache verpflichten und auch einmal zurückstecken, aber nicht beschädigt werden.
Natürlich muss und darf dabei intern gestritten werden darüber wie z.B. "so wenig wie möglich" zu definieren ist und welche Wege wir zum Hörbarmachen unserer Forderungen einschlagen sollten.
Die Außenwirkung dieses z.Z. noch "permanenten Vergiftens" der Streit- und Argumentationskultur ist jedoch verheerend.

---------------> Was ist zu tun?

1. Visier wieder hochklappen, die anderen Kritiker und "Kritiker der Kritiker" wieder als Personen wahrnehmen, die das gleiche Ziel haben wie ich selbst; und die Vergangenheit ohne Aufrechnung ruhen lassen.

2. Zusammensetzen der Frontleute beider Strömungen und Vereinbarung eines Verhaltenskodex, in dem solche Formulierungen wie:
- Scharlatan, Hysteriker usw.
- "das Lager gewechselt", Nestbeschmutzer verpönt und geahndet werden.
(Schonungsloser Anhalt zur richtigen Darstellung von Fakten ist für die Glaubwürdigkeit unserer Forderungen an die Befürworter und Nutzer der drahtlosen Kommunikation enorm wichtig. Willentliche Verzerrungen dagegen diskreditieren unsere Sache bei den (wenigen) "offenen Ohren" der Befürworterseite und den Medien.

3. Hartes Durchgreifen bei den Störmanovern der im Forum auch schreibenden Befürworterseite. Da Niedermachen einzelner Personen (ist mehrfach geschehen) klar trennbar ist von einer inhaltlichen Auseinandersetzung mit einer konträren Meinung, sollte ein auf Verletzung solcher Regeln begründeter Ausschluss nicht als Einseitigkeit oder Meinungsinzucht verurteilt werden.
Aber wer sonst außer der Gegenseite und wenigen kritischen Kritikern weist uns auf eigene Argumentationsfehler hin.
Dafür sollte man diesen Personen eigentlich - trotz aller Unterschiede - dankbar sein.

4. Einführung einer harten Zensur (auf Regeleinhaltung) und eines "Peer Review" (Blick auf fachliche Inhalte von dritter Seite vor der Veröffentlichung) für "offizielle Meldungen der Kritiker".

5. Ein "Nice to have": d.h. ein Koordinierungsteam, das die derzeitige Flut von Kritikerinfos an Kritiker wieder abschwellen lässt.
Was meine ich damit? Wenn ich z.B. den Hinweis auf die Reportsendung 8 mal erhalte, so sind mindestens 6 davon überflüssig.
Auch wenn dieses Benachrichtigen von "jedem an jeden" gut gemeint ist, frage ich, wer das denn noch verkraften kann? Ausserdem ist unser Verhalten in diesem Punkt völlig unprofessionell.
Lassen Sie uns bei Organisationen wie Attac oder Foodwatch oder Regenwald abschauen, wie es besser geht.

============= Noch ein Gedanke ===========

Ich habe in den vergangenen Wochen häufig gehört:

- ... auf solche Nestbeschmutzer können wir verzichten ...
- ... darauf reagiere ich nicht mehr, ich habe wichtiges zu tun ...
oder
- ... der schadet der Sache, wenn er die Chance bekommt, diese unwahre/aufgebauschte Meldung zu verbreiten ...
- ... auf diesen Scharlatan können wir verzichten...

Bedenken Sie bitte: Unsachlichkeit, Hysterie, persönliche Diffamierungen, Unterstellungen, Maximalforderungen ohne Realitätsbezug, Verbohren auf einen Teilaspekt, Bagatellisierungen usw. sind die besten Werkzeuge um unsere wahrhaft wichtigen Ziele zu demontieren, egal ob diese Werkzeuge von der "fünften Kolonne" der Befürworterseite oder durch übereifrige eigenen Personen benutzt werden.

Mit freundlichen Grüßen
Gerrit Krause

--
**** VS-Sprecher für LIMES - NRW
**** Landesinitiative Mobilfunk /Elektrosmog in NRW
****

Quelle mit Antworten: http://www.izgmf.de/scripts/forum/forum ... p?id=16455

Kommentar: Auch bei den sogenannten Fundis und Realos gibt es verschiedene Schattierungen und Ausprägungen, nicht nur schwarz oder weiss, sondern Grautöne oder sogar bunt.

Als ungerecht empfinde ich die Aeusserung von Spatenpauli "Das IZgMF z.B. will sich partout nicht mehr von Elektrosensiblen instumentalisieren lassen." Elektrosensible zeigen, dass die Grenzwerte nicht alle Menschen genügend schützen und das Risiko von längerfristig gesundheitlich negativen Auswirkungen auf die übrige Bevölkerung. Elektrosensible haben ein Recht auf Leben und Schutz. Am Gigaherz-Kongress wurde erwähnt, dass es ein bedenkliches Zeichen sei, dass es bei einem unfreiwilligen, flächendeckenden Risiko soviele Studien gebe, die Effekte zeigen würden.

Die uneinfühlsame Art und Weise wie oft im izgmf-Forum über die Elektrosensiblen und Aktiven geschrieben wird, ist meiner Meinung nach für den schlechten Ruf des izgmf verantwortlich.

So wirkungslos wie von Spatenpauli dargestellt, sind die Aktiven nicht, grosse Teile der Bevölkerung halten das ständige Aufrüsten für ungesund und wehren sich dagegen trotz der Verharmlosungsversuche der Gegenseite.

Klar ist, dass sich z.B. manche Entscheidungsträger, welche die Elektrosmog-Problematik aussitzen möchten, lieber an solche wie das izgmf halten wollen als an unbequeme Zeitgenossen, welche mehr Vorsorge und einen Ausbaustopp für die problematische Entwicklung fordern.

Elisabeth Buchs

Tilly

Wem nützt das?

Beitrag von Tilly » 12. November 2007 20:01

Hallo Elisabeth Buchs bzw. Gerrit Krause,

die gut gemeinten Bestrebungen, die sog. "Fundis" mit den "Realos" in der
Auseinandersetzung mit den Mobilfunkern und deren bezahlten Handlangern zu versöhnen, ist durchaus beachtenswert.

Das hat aber nur einen Sinn, wenn jeder stets eine Haltung an den Tag legt, die uns in der Elektrosmog-Problematik und der Forderung nach mehr Vorsorge weiter bringt.

Nur an den Auswirkungen der Meinungen in der Praxis kann man Freund und Gegner von einander unterscheiden.
Es ist die Frage zu beantworten: „ Wem nützt das?“

Damit halte ich es mit Frau Elisabeth Buchs wenn sie meint: „Als ungerecht empfinde ich die Aeusserung von Spatenpauli "Das IZgMF z.B. will sich partout nicht mehr von Elektrosensiblen instumentalisieren lassen.
Die uneinfühlsame Art und Weise wie oft im izgmf-Forum über die Elektrosensiblen und Aktiven geschrieben wird, ist meiner Meinung nach für den schlechten Ruf des izgmf verantwortlich.
So wirkungslos wie von Spatenpauli dargestellt, sind die Aktiven nicht, grosse Teile der Bevölkerung halten das ständige Aufrüsten für ungesund und wehren sich dagegen trotz der Verharmlosungsversuche der Gegenseite.“

Angesichts der Tatsache, dass es hierbei um Leben und Gesundheit geht, muss sich jeder Mitstreiter entscheiden, wem er dienen will.

Betrachte wir doch einmal den Fall Prof. Lerchl:

Wir erinnern uns, dass Prof. Lerchl plötzlich in diesem Forum auftauchte, um zu pranzen, wie er den Dr. Bergmann aus Freiburg in die Pfanne gehauen hatte indem er ihm eine Abmahnungsstrafe von 10'000 € auferlegte, obwohl Dr. Bergmann das Richtige geäußert hatte.
Einige User fühlten sich geehrt, dass Prof. Lerchl hier im Forum war und stellten ihm einige Fragen zu seinen umstrittenen Forschungen.
Das war dann für ihn zu viel und schrieb, dass er für die Beantwortung keine Zeit hätte.
Ein Nachdenken, wie einige User von ihm erhofft hatten, fand nicht statt.
Er wird doch nicht seine Geldgeber verärgern, die von ihm erwarten, dass er weiter in der falschen Richtung forscht.
Viel Zeit hatte er für die Rechtfertigung um Dr. Bergmann, aber dann hatte er schon sein Pulver verschossen.
Dieser Mann wird nie ein Freund der Elektrosensiblen.

Also immer fragen: „Wem nützt das?“

In diesem Sinne grüßt
Tilly

Heinz

Beitrag von Heinz » 12. November 2007 23:09

Prof.Lerchel und die Wirklichkeit!
Was soll man von so Jemand halten,der solche Aussagen trifft wie ich sie in folgendem Forum gefunden habe,
http://www.hese-project.org/Forum/index ... forum_id=4
da macht man sich doch so seine eigenen Gedanken.
Von unabhängigen Forscher oder Wissenschaftler kann da ja wohl keine Rede mehr sein.

unwichtig
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Registriert: 27. Januar 2007 16:23

Re: Wem nützt das?

Beitrag von unwichtig » 13. November 2007 00:29

Tilly hat geschrieben: ..
Betrachte wir doch einmal den Fall Prof. Lerchl:

Wir erinnern uns, dass Prof. Lerchl plötzlich in diesem Forum auftauchte, um zu pranzen, wie er den Dr. Bergmann aus Freiburg in die Pfanne gehauen hatte indem er ihm eine Abmahnungsstrafe von 10'000 € auferlegte, obwohl Dr. Bergmann das Richtige geäußert hatte.
Einige User fühlten sich geehrt, dass Prof. Lerchl hier im Forum war und stellten ihm einige Fragen zu seinen umstrittenen Forschungen.
Das war dann für ihn zu viel und schrieb, dass er für die Beantwortung keine Zeit hätte.
Ein Nachdenken, wie einige User von ihm erhofft hatten, fand nicht statt.
Er wird doch nicht seine Geldgeber verärgern, die von ihm erwarten, dass er weiter in der falschen Richtung forscht.
Viel Zeit hatte er für die Rechtfertigung um Dr. Bergmann, aber dann hatte er schon sein Pulver verschossen.
Dieser Mann wird nie ein Freund der Elektrosensiblen.

Also immer fragen: „Wem nützt das?“

In diesem Sinne grüßt
Tilly
Über Lerchl kommt ja auch ständig neues zu Tage:

*Falschinformation von Prof. Dr. Lerchl auf der IZMF-Veranstaltung in
Berlin*

* *

071107_an-ECOLOG_MBF-Masten-auf-Kindergaerten

mail...@ecolog-institut.de Berlin, 07.11.2007

Betr.: Prof. Lerchl: ECOLOG befürwortet Mobilfunkmasten auf Kindergärten

Sehr geehrter Herr Dr. Neitzke,

auf der Informationsveranstaltung des IZMF zur Fortbildung von Mediziner
in Berlin am 07.11.2007 antwortete auf die Frage, ob die Netzbetreiber
bei der Anbringung von Mobilfunkmasten lt. ihrer Selbstverpflichtung
nicht einen angemessenen Abstand von Kindergärten einzuhalten haben,
Herr Prof. Dr. A. Lerchl, Bremen, sinngemäß:

Auch das dem Mobilfunk nicht zugetane ECOLOG-Institut befürwortet (wegen
des Leuchtturm-Effekts) die Anbringung von Mobilfunkmasten auf den
Kindergärten.

Wurde diese Aussage vom ECOLOG-Institut gemacht?? Wenn ja, wo ist dies
nachzulesen.

MfG

Horst Kergassner
..
Antwort: 09.11.2007

Betreff: Mobilfunk

Sehr geehrter Herr Kergassner,

die uns von Herrn Lerchl zugeschriebene Aussage haben wir nicht gemacht
und werden wir nicht machen. Für uns ist bei der Beurteilung von
Standort für Sendeanlagen entscheidend, dass die Belastungen für die
Bevölkerung und

insbesondere für Kinder minimiert werden (wobei zudem gewisse
Mindeststandards eingehalten werden müssen). Dabei ist es völlig
unerheblich, ob wir dem Mobilfunk 'zugetan' sind oder nicht. Der
Mobilfunk stellt schließlich derzeit für die Allgemeinbevölkerung die
Hauptbelastungsquelle durch hochfrequente Felder dar - wenn man einmal
von Geräten im Haushalt (DECT-Telefone, WLAN usw.) absieht.

Beste Grüße

Dr. H.- Peter Neitzke
ECOLOG-Institut gGmbH


Bei Prof. Lerchl strahlt es also nicht unter der Antenne?
„Die magnetische Energie ist die elementare Energie, von der das gesamte Leben des Organismus abhängt.“
Prof. Werner Heisenberg (1901–1976), Physiker, Nobelpreisträger der Physik

Tilly

Verleumdung

Beitrag von Tilly » 13. November 2007 12:05

Datum: 2007-11-12 09:25:25
Autor: H.Kergassner
Subject: Keine mobilfunkmasten auf Kindergärten.
071107_an-ECOLOG_MBF-Masten-auf-Kindergaerten

mailbox@ecolog-institut.de Berlin, 07.11.2007
Betr.: Prof. Lerchl: ECOLOG befürwortet Mobilfunkmasten auf Kindergärten

Sehr geehrter Herr Dr. Neitzke,

auf der Informationsveranstaltung des IZMF zur Fortbildung von Mediziner in Berlin am 07.11.2007 antwortete auf die Frage, ob die Netzbetreiber bei der Anbringung von Mobilfunkmasten lt. ihrer Selbstverpflichtung nicht einen angemessenen Abstand von Kindergärten einzuhalten haben, Herr Prof. Dr. A. Lerchl, Bremen, sinngemäß:

Auch das dem Mobilfunk nicht zugetane ECOLOG-Institut befürwortet
(wegen des Leuchtturm-Effekts) die Anbringung von Mobilfunkmasten
auf den Kindergärten.

Wurde diese Aussage vom ECOLOG-Institut gemacht ??
Wenn ja, wo ist dies nachzulesen.

MfG

Horst Kergassner
Leberstr. 64
10829 Berlin-Schöneberg
Tel.: 030/ 781.99.71
Fax 030/ 787.15.758
e-mail: horst@kergassner-berlin.de


Antwort: 09.11.2007

Betreff: Mobilfunk

Sehr geehrter Herr Kergassner,

die uns von Herrn Lerchl zugeschriebene Aussage haben wir nicht gemacht und werden wir nicht machen. Für uns ist bei der Beurteilung von Standort für Sendeanlagen entscheidend, dass die Belastungen für die Bevölkerung und insbesondere für Kinder minimiert werden (wobei zudem gewisse Mindest- standards eingehalten werden müssen). Dabei ist es völlig unerheblich, ob wir dem Mobilfunk 'zugetan' sind oder nicht. Der Mobilfunk stellt schließlich derzeit für die Allgemeinbevölkerung die Hauptbelastungsquelle durch hochfrequente Felder dar - wenn man einmal von Geräten im Haushalt (DECT-Telefone, WLAN usw.) absieht.

Beste Grüße

H.-Peter Neitzke

____________________________________________________________________

Dr. H.- Peter Neitzke

ECOLOG-Institut gGmbH
Nieschlagstr. 26
30449 Hannover
Telefon +49 (0) 511-924 5646
Fax +49 (0) 511-924 5648
Internet http://www.ecolog-institut.de

ECOLOG-Institut gGmbH
USt.-IdNr.: DE115657007
Handelsregister Amtsgericht Hannover HR B 53347
Geschäftsführer: Dr. H.-Peter Neitzke


Kommentar:

Hier haben wir den Beweis, was für ein kleiner ... dieser Prof. Dr. A. Lerchl darstellt.
Das müsste ausreichen, um ihn wegen Verleumdung anzuklagen.
Vielleicht könnte dann eine Strafe von 10'000 € herauskommen.
Davon könnte dem Dr. Bergmann das Geld, das er unschuldiger Weise zahlen musste, rückerstattet werden.

Es grüßt
Tilly

Forum Admin: Beleidigender Ausdruck wurde weggelassen

Maja Hopf

Re: Appell an alle Mobilfunkkritiker

Beitrag von Maja Hopf » 13. November 2007 17:12

Elisabeth Buchs hat geschrieben:Kommentar: Auch bei den sogenannten Fundis und Realos gibt es verschiedene Schattierungen und Ausprägungen, nicht nur schwarz oder weiss, sondern Grautöne oder sogar bunt.

Die uneinfühlsame Art und Weise wie oft im izgmf-Forum über die Elektrosensiblen und Aktiven geschrieben wird, ist meiner Meinung nach für den schlechten Ruf des izgmf verantwortlich.

So wirkungslos wie von Spatenpauli dargestellt, sind die Aktiven nicht, grosse Teile der Bevölkerung halten das ständige Aufrüsten für ungesund und wehren sich dagegen trotz der Verharmlosungsversuche der Gegenseite.
Das IZgMF hat bei ihnen einen schlechten Ruf?
Bei uns nicht. Wir sind von den Schalls sehr gut beraten und unterstützt worden. Sie haben uns gleich reinen Wein eingeschenkt. Es gibt keine starke Mobilfunk kritische Bewegung. Wir wollten eine Demo machen und haben um Unterstützung bei unterschiedliche Leute nachgefragt. Ernüchtern war, man bot uns kostenpflichtiges Infomaterial an aber zu unserem Vortrag kamen nur die Schalls. Beim Vortrag wurden wir auf Vorort Messungen aufmerksam machte. Herr Schalls hat angeboten bei uns abschätzende Messungen vorzunehmen so das wir die teure Messungen eines Baubiologen nur dann manchen, wenn die Werte bedenklich hoch sind.

Die Schalls haben keine Angst geschürt sondern uns die Angst vor dem Unbekannten genommen. Interessant fand ich den Vergleich mit dem Handy und der Mobilfunkantenne. Wer ein 45 min Telefongespräch führt nimmt genau soviel Energie auf wie jemand der 2,5 Jahre neben einer Mobilfunkantenne lebt. Wir haben fasst alle ein Handy und ein DECT. Dieser Vergleich machte selbst bei meiner 16 Jährigen Tochter einen guten Eindruck. Sie will jetzt ein Head-Set und weniger mit dem Handy telefonieren.

Es gibt in München eine ganze Reihe Mobilfunk kritische BI's nach der Liste vom IZgMF aber die sind gar nicht mehr aktiv. Der Sendemast steht und man hat sich arrangiert.

unwichtig
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Re: Appell an alle Mobilfunkkritiker

Beitrag von unwichtig » 13. November 2007 19:39

Der Vergleich ist vollkommener Schwachsinn. Man kann mit tropfendem Wasser Menschen schwer Foltern, wenn Sie nur alle 10 Sekunden oder so, Hauptsache es ist konstant, einen Tropfen fallen lassen. Der Mensch sitzt natürlich in einer Zelle und kann sich dem konstanten Geräusch des Tropfens nicht entziehen. Nach 2,5 Jahren ist der Mensch schwerstens geschädigt, wenn Er es überlebt? Wenn Sie Ihm stattdessen die selbe Menge Wasser auf einmal in die Zelle kippen, wird er maximal etwas nass dabei...

Ich würde ihnen nicht empfehlen eine Messung von "spatenpauli" durchführen zu lassen, er kann Spitzenwert und Durchschnittswert kaum unterscheiden.

Hier im Forum sind viele Betroffene, die besitzen kein Handy, kein DECT, WLAN oder sonst etwas von dem ganzen funkenden Spielzeug.

Sie sind gut beraten worden? Das man nichts tun kann und sich damit abfinden muss? Das ist in der Tat anscheinend das Problem mit "izgmf"! Genau wie diese Vergleiche, vielleicht aus einem Aktionshandbuch der Swisscom?
„Die magnetische Energie ist die elementare Energie, von der das gesamte Leben des Organismus abhängt.“
Prof. Werner Heisenberg (1901–1976), Physiker, Nobelpreisträger der Physik

Elisabeth Buchs
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Irreführung "Handys schaden mehr als Sendemasten"

Beitrag von Elisabeth Buchs » 14. November 2007 16:12

Hier eine Stellungnahme von Prof. Dr. Klaus Buchner, von dem nun niemand sagen kann, er sei bloss ein Laie, gerade mal nicht doof genug, um die Handys zu bedienen und daneben Maul halten...:

Bemerkungen zum Beitrag „Handys mit einfachen Personendosimetern ausstatten“

von Prof. Dr. Klaus Buchner, Mobilfunkexperte der ödp

Zum Beitrag „Handys mit einfachen Personendosimetern ausstatten“

Hinweis: Ein Personendosimeter ist ein Messinstrument, das die gesamte Strahlenbelastung über einen längeren Zeitraum aufzeichnet.

Der Vorschlag, die ohnehin gespeicherten Daten von jedem geführten Handytelefonat zu benutzen, um die Strahlenbelastung der Handytelefonierer zu ermitteln, ist sicher wertvoll und kann zum Gesundheitsschutz beitragen. Wir sollten uns darum bemühen, dass diese Idee praktisch umgesetzt wird.

Dagegen kann man meiner Meinung nicht pauschal behaupten, Handys seien in jedem Fall viel gefährlicher als Mobilfunkmasten. Dieses Argument wird häufig von den Betreibern vorgebracht. Denn viele Nutzer wollen keinesfalls auf ihr Handy verzichten. Weil deshalb Handys von den meisten Menschen akzeptiert werden, ist es schwer, Argumente gegen die Mobilfunkmasten vorzubringen, falls diese als weit weniger gefährlich eingestuft werden.

Der Beitrag von Frau Schall stützt sich auf den angegebenen Bericht von Herrn Dr. Eder aus dem Bayerischen Landesamt für Umweltschutz. Dort werden die spezifischen Absorptionsraten berechnet, aus denen im Beitrag von Frau Schall die aufgenommenen Energien ermittelt werden. Obwohl die Annahmen, die Herr Dr. Eder bei seinen Berechnungen macht, durchaus diskutiert werden können, sollen im folgenden seine Daten zugrunde gelegt werden. Damit errechnet er einen 1000-fach höheren Wert für den Handytelefonierer im Vergleich zu einem Anwohner einer Basisstation in 100 m Entfernung, der sich dort dauerhaft aufhält. Daraus muss jetzt die aufgenommene Energie ermittelt werden.

Hier ergibt sich nun ein wichtiger Kritikpunkt. Herr Dr. Eder betrachtet als einzige Schädigung, die von Mobilfunkstrahlen ausgeht, die Erwärmung des Gewebes. (Das ist auch der Grund, warum er spezifische Absorptionsraten und nicht die aufgenommene Energie berechnet.) Aber alle Experten sind sich einig, dass von der Erwärmung durch Mobilfunkstrahlung keine Gefahr ausgeht. Frau Schall ermittelt die vom Kopf aufgenommene Energie wegen der Gefahr eines Tumors im Kopf. Das ist irreführend, weil nach Hinweisen aus der wissenschaftlichen Literatur bei Bestrahlung durch Handymasten dieses Risiko weit geringer ist als das verschiedener anderer Krebsarten – abgesehen von allen anderen Gesundheitsschäden, die in der wissenschaftlichen Literatur diskutiert werden. Für eine korrekte Berechnung des Risikos darf man deshalb die übrigen Körperteile außer dem Kopf nicht außer Acht lassen.

Ein weiterer Kritikpunkt ist die Tatsache, dass die aufgenommene Energie kein gutes Maß für die zu erwartenden Gesundheitsschäden ist. Vielmehr kommt es auch darauf an, wie schnell diese Energie aufgenommen wird. Denn man geht davon aus, dass es Reparaturmechanismen in der Zelle gibt, die bei höheren Intensitäten der Strahlung „anspringen“. Außerdem ist es wichtig, ob der Körper im Schlaf bestrahlt wird, wo bestimmte Hormone produziert werden. Ein einfacher Vergleich der aufgenommenen Dosen entspricht daher nicht unserem wissenschaftlichen Kenntnisstand.

Quelle: http://www.oedp.de/themen/artikel/artikel.php?id=425

Sunset
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Registriert: 1. Februar 2007 10:39

Krankmachender Stress

Beitrag von Sunset » 14. November 2007 19:38

Zitat:
Ein weiterer Kritikpunkt ist die Tatsache, dass die aufgenommene Energie kein gutes Maß für die zu erwartenden Gesundheitsschäden ist. Vielmehr kommt es auch darauf an, wie schnell diese Energie aufgenommen wird.

Entscheidend erscheint mir, ob die Stärke und Dauer der Strahlung beim Einzelnen ausreicht, um Stress überhaupt auszulösen. Der Auslösepunkt liegt bei einigen Personen weit unter allen Grenzwerten.

Stress kann im Einzelnen von Adrenalin oder von Cortisol gekennzeichnet sein, wobei ersterer meist als angenehm empfunden wird. Ist Stress einmal ausgelöst, dann hängt die Dauer des Stresszustandes neben anderem von der Menge und der Halbwertszeit der ausgeschütteten Stresshormone ab. Die Halbwertszeit von Adrenalin ist im Bereich von mehreren Sekunden, und von Cortisol in der Grössenordnung einer Stunde.

Bei Dauerstress mit überhöhtem Cortisolspiegel sind gesundheitliche Schäden sozusagen unvermeidlich. Diese Schäden können sich in unterschiedlichen Krankheiten und an unterschiedlichen Organen auswirken.

In diesem Sinne ist weder die Menge noch die Geschwindigkeit von Energieaufnahme entscheidend, sondern ob die individuelle Limite überschritten wurde, ab welcher Cortisol-Stressreaktionen nicht mehr von selbst sofort zurückgeregelt werden.

Die Handysucht könnte mit dadurch erklärt werden, dass das Handy bei zahlreichen Menschen nur einen kleinen Adrenalinstoss bewirkt. Jedenfalls deuten zahlreiche Laborstudien mit kurzzeitiger Handybestrahlung auf eine solche anregende Wirkung hin.

Maja Hopf

Handys schaden mehr als Sendemasten

Beitrag von Maja Hopf » 15. November 2007 10:56

Elisabeth Buchs hat geschrieben: Hier ergibt sich nun ein wichtiger Kritikpunkt. Herr Dr. Eder betrachtet als einzige Schädigung, die von Mobilfunkstrahlen ausgeht, die Erwärmung des Gewebes. (Das ist auch der Grund, warum er spezifische Absorptionsraten und nicht die aufgenommene Energie berechnet.) Aber alle Experten sind sich einig, dass von der Erwärmung durch Mobilfunkstrahlung keine Gefahr ausgeht. Frau Schall ermittelt die vom Kopf aufgenommene Energie wegen der Gefahr eines Tumors im Kopf. Das ist irreführend, weil nach Hinweisen aus der wissenschaftlichen Literatur bei Bestrahlung durch Handymasten dieses Risiko weit geringer ist als das verschiedener anderer Krebsarten – abgesehen von allen anderen Gesundheitsschäden, die in der wissenschaftlichen Literatur diskutiert werden. Für eine korrekte Berechnung des Risikos darf man deshalb die übrigen Körperteile außer dem Kopf nicht außer Acht lassen.
Frau Schall hat doch gar nichts ermittelt sondern Dr. Eger.
Die Aussage von Dr. Eger wird nicht durch Dr. Klaus Buchners Aussage widerlegt.
Zum besseren Verständnis sollte man den Beitrag von Frau Schall lesen.
http://www.oedp.de/themen/artikel/artikel.php?id=424
Darin geht es hauptsächlich um die Erfassung der Strahlung eines Handys.

Dr. Klaus Buchner führt lediglich aus, es gibt weitere Punkte, die man berücksichtigen muss. Informativ wäre gewesen, wenn er die Hinweise der wissenschaftlichen Literatur benennt, auf die er seine Aussage stützt. Es gibt angeblich keine Studie die sich mit Mobilfunkantennen und Tumorerkrankungen befasst.
Elisabeth Buchs hat geschrieben: Ein weiterer Kritikpunkt ist die Tatsache, dass die aufgenommene Energie kein gutes Maß für die zu erwartenden Gesundheitsschäden ist. Vielmehr kommt es auch darauf an, wie schnell diese Energie aufgenommen wird. Denn man geht davon aus, dass es Reparaturmechanismen in der Zelle gibt, die bei höheren Intensitäten der Strahlung „anspringen“. Außerdem ist es wichtig, ob der Körper im Schlaf bestrahlt wird, wo bestimmte Hormone produziert werden. Ein einfacher Vergleich der aufgenommenen Dosen entspricht daher nicht unserem wissenschaftlichen Kenntnisstand.
Dr. Klaus Buchner ist ein Wissenschaftler der sich mit der Thematik auskennt.
Wo finde ich seine wissenschaftlichen Arbeiten zum Thema?
Im Besonderem interessieren mich Gesundheitsgefahren durch Sendemasten.

Karl

Re: Irreführung "Handys schaden mehr als Sendemasten&am

Beitrag von Karl » 15. November 2007 13:08

Elisabeth Buchs hat geschrieben:Hier eine Stellungnahme von Prof. Dr. Klaus Buchner, von dem nun niemand sagen kann, er sei bloss ein Laie, gerade mal nicht doof genug, um die Handys zu bedienen und daneben Maul halten...:
Ich habe ein paar Fragen zusammengetragen die auf Grund der Erwiderung
Dr. Klaus Buchner, Mobilfunkexperte der ödp auf den Artikel "Handys mit
einfachen Personendosimetern" ausstatten im Raum stehen.
http://www.oedp.de/themen/artikel/artikel.php?id=424
http://www.oedp.de/themen/artikel/artikel.php?id=425

Die Fragen stelle ich auch ins hese-project- und IZgMF-Forum damit
Dr. Klaus Buchner sich aussuchen kann, welches Forum seriös genug ist,
um eine Antwort zu erhalten.

Fragen:
1. Wo behaupten Betreiber Handys sind gefährlicher als Basisstationen?
2. Wann sind Sendemasten gefährlicher als Handys?
3. Ermittelt Dr. Eger nicht in seiner Modellrechnung die Energiedichte,
die entscheidend ist?
4. Ist die Energiedichte nicht gleich zu setzen mit der aufgenommen Energie?
5. Welche Schäden treten ihrem Wissen nach auf durch Mobilfunkstrahlung
a.) abhängig von der aufgenommen Energie?
b.) unabhängig von der aufgenommen Energie?
6. Sie schreiben: Aber alle Experten sind sich einig, dass von der
Erwärmung durch Mobilfunkstrahlung keine Gefahr ausgeht. Stimmen sie dem zu?
7. Ab welcher Leistungsflussdichte treten ihrem Wissen nach welche
Schäden auf?
8. Auf welche wissenschaftliche Literatur stützen sie ihre Annahmen?
9. Welches Maß sollte man ihrem Wissen nach ansetzen, um eine Aussage
der zu erwartenden Gesundheitsschäden zu treffen?
10. Wenn man davon ausgeht, dass bei höherer Intensität
Reparaturmechanismen greifen, kann man dann sagen, von niedriger
Strahlung wie bei Basisstationen geht eine hohe Gefahr aus, weil
Reparaturmechanismen nicht greifen?
11. Wo finde man ihre wissenschaftlichen Arbeiten zum Thema?

Modellrechnung
http://www.vdri.de/downloads/fachinform ... k_Eder.pdf

unwichtig
Beiträge: 891
Registriert: 27. Januar 2007 16:23

Re: Irreführung "Handys schaden mehr als Sendemasten&am

Beitrag von unwichtig » 15. November 2007 23:13

Karl hat geschrieben: ..
Fragen:
1. Wo behaupten Betreiber Handys sind gefährlicher als Basisstationen?
Mal ehrlich, wenn interessiert das Hier? Ein Mast hat natürlich eine viel weit gestreutere vernichtende Strahlung als ein Mobilfunk Gerät. Der einzige Vorteil ist das schei* Teil bewegt sich nicht, abgesehen vom fernsteuerbaren Downtilt. Ganz im Gegensatz zu den Handgeräten, die häufig von schwerst Abhängigen genutzt werden und Die damit eigentlich überall unvermittelt telefonierend auftauchen können. Zusammen können Sie einem Betroffenen ein normales Leben verunmöglichen. Selbst wenn man davor flieht, in dem man seine eigene Bewegungsfreiheit unfreiwillig stark einschränkt, dann bleibt immer noch die ununterbrochene Strahlung von DECT und WLAN der Nachbarn, die einen Malträtiert.

So sieht leider die Realität aus.
„Die magnetische Energie ist die elementare Energie, von der das gesamte Leben des Organismus abhängt.“
Prof. Werner Heisenberg (1901–1976), Physiker, Nobelpreisträger der Physik

Elisabeth Buchs
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Registriert: 27. Januar 2007 21:48

Stellungnahme von Prof. Lerchl

Beitrag von Elisabeth Buchs » 16. November 2007 08:35

Siehe: http://www.hese-project.org/Forum/index ... 95333550d1

Stellungnahme von Prof. Lerchl:

Guten Abend!

Ich bin dienstlich unterwegs gewesen, daher die etwas späte Antwort.

Es ist zunächst so, dass die Stärke der Exposition durch Basisstationen des Mobilfunks nicht nur von der Entfernung abhängen, sondern auch von der Abstrahlrichtung der Antennen, Neigungswinkel nach unten (downtilt), Bebauung usw. Das ist alles bekannt. Auch ist bekannt, dass **unter** Antennen **wesentlich** geringere Expositionswerte auftreten können, als dies bei einer freistehenden Antenne der Fall ist, die zwar 100m entfernt ist, aber mit der Hauptkeule und dem downtilt das Gebäude voll "trifft". Wenn man also den Vorsorgegedanken ernst nimmt, dann ist der Ort der Aufstellung der Antenne bzw. Basisstation nicht entscheidend, sondern die tatsächliche Expositionsstärke.

Hierzu ein Zitat, was vielleicht nicht jeder kennt, und vom nova-Institut stammt, das nicht eben im Verdacht steht, mobilfunkfreundlich zu sein: "Ein 15 Meter hoher Mast auf einem Kindergarten - weniger Strahlung für die Kinder kriegen Sie einfach nicht hin", sagt auch Peter Nießen vom Nova-Institut. "Wenn die Antenne 200 Meter weg ist, haben Sie dagegen gute Chancen, dass der Hauptstrahl genau in den Kindergarten reinleuchtet." Quelle: Die Zeit: http://www.zeit.de/2002/10/200210_t-ele ... l?page=all.

Ein anderes Beispiel ist das Gutachten des Ecolog-Institutes, das von der Kirchengemeinde in Wolfhagen in Auftrag gegeben wurde, um zu entscheiden, ob eine UMTS-Anlage im Kirchturm (Stadtkirche) eingebaut werden soll. In der HNA online vom 10.7.2005 lautet es: "Nach dem von Dr. Neitzke vorgelegten Gutachten wäre der Kirchturm aufgrund seiner Höhe - der vorgesehene Montagebereich würde 42 bis 45 Meter über Grund liegen - ein Idealstandort, da sich die vertikalen und horizontalen Strahlungen weit über den Köpfen der Menschen befänden. Neitzke: "Der empfohlene Versorgungswert von 0,01 Watt pro Quadratmeter - erheblich unter den zulässigen Werten - für den Außenraum wird im Bereich der Wohnbebauung in der Umgebung des untersuchten Standortes Kirche nirgendwo erreicht."" Quelle: http://omega.twoday.net/20050711, etwa in der Mitte des langen Textes.

Die zitierten Experten (Nießen und Dr. Neitzke) sind also - sachlich absolut korrekt - durchaus bereit, auch unpopuläre Standorte zu empfehlen, weil es eben auf die tatsächlichen Expositionen ankommt und nicht auf den Namen des Standorts.

Das ist die Langform dessen, was ich auf die Frage eines der Teilnehmer sinngemäß geantwortet habe.

Prof. Dr. Alexander Lerchl
Jacobs University Bremen
Campus Ring 6
28759 Bremen
a.lerchl@jacobs-university.de

Hierzu noch der interessante Kommentar von Doris http://www.izgmf.de/scripts/forum/forum ... p?id=16592
wobei einige dortige Herrn ruhig vor ihrer eigenen Tür zu wischen hätten, so wie dort manchmal mit den sogenannten "ES" und Aktiven umgegangen wird.

N.B.
Uebrigens wäre es interessant zu wissen, woher Karl seine Fragen an Prof. Buchner hat, bis jetzt ist er im izgmf-Forum nur durch frustrierte Kurzkommentare und Unverschämtheiten z.B. gegenüber der Kompetenzinitiative aufgefallen. Kla Kla kann diesen meinen Kommentar gerne im izgmf-Forum verlinken, der Beitrag "Was ist los mit dem Forum mit dem kleinen g" stimmt plus minus auch immer noch, ich stehe dazu, oder zumindest sitze ich (vor dem PC). Und gewiss lasse ich mir von niemandem mehr meine Meinung verbieten, wenn ich schon keinen Tag weiss, ob und wo ich noch leben kann bei dem zunehmenden Elektrosmog-Müll.

Nachtrag: Den Vergleich der Elektrosensiblen von Kla Kla "Nur weil einige Menschen allergisch auf Birkenpollen reagieren wird man nicht alle Birken abholzen" halte ich für unhaltbar. Kla Kla schreibt über die Elektrosensiblen wie man das eher von Mobilfunkern erwarten würde. Elektrosmog ist zunehmend flächendeckend und ohne ein Entrinnen bis in die Häuser und Schlafzimmer vorhanden, es ist mir nicht bekannt, dass das mit den Birkenpollen so wäre, ausserdem sind die Birkenpollen nur einen gewissen Zeitraum vorhanden im Gegensatz zum Elektrosmog, dieser Vergleich hinkt. Ausserdem steht der Elektrosmog in Verdacht, für die massive Zunahme von Zivilisationskrankheiten seit Beginn der Drahtlosentwicklung zumindest mitverantwortlich zu sein, ebenfalls geben die Krebscluster um Sendemasten zusätzlich zu entsprechenden Studien zu denken. Es geht auch nicht ums Abholzen, sondern darum, das jedes Mass verlorene ständige weitere Aufrüsten zu stoppen, wie wenn es Gegner, Betroffene und bedenkliche Studien nicht geben würde.

Elisabeth Buchs
Zuletzt geändert von Elisabeth Buchs am 16. November 2007 12:41, insgesamt 2-mal geändert.

BLUE SKY
Beiträge: 697
Registriert: 30. Januar 2007 17:47

Manipulation der emotionalen Selbststeuerung

Beitrag von BLUE SKY » 16. November 2007 09:53

Sunset hat geschrieben:
...

In diesem Sinne ist weder die Menge noch die Geschwindigkeit von Energieaufnahme entscheidend, sondern ob die individuelle Limite überschritten wurde, ab welcher Cortisol-Stressreaktionen nicht mehr von selbst sofort zurückgeregelt werden.

Die Handysucht könnte mit dadurch erklärt werden, dass das Handy bei zahlreichen Menschen nur einen kleinen Adrenalinstoss bewirkt. Jedenfalls deuten zahlreiche Laborstudien mit kurzzeitiger Handybestrahlung auf eine solche anregende Wirkung hin.
Die Manipulation der emotionalen Steuerung durch EMF wird fast komplett unter den Teppich gekehrt.
Danke sunset, dass Sie darauf hinweisen!
Dieser Perspektive wird in der bisherigen allgemeinen Diskussion um Handy und Basisstationen noch viel zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Ich würde es sehr begrüssen, wenn gigaherz und konstruktiv an diesem Forum Beteiligte sich der Recherche und Dokumentation speziell dieser Problematik annähmen.

Mein Standpunkt:
Handys etc. werden mit allem Möglichen gerechtfertigt, erfüllen für User, ohne dass sie dies bemerken oder wahrhaben wollen, insgeheim jedoch oftmals die Funktion eines Geräts zur "Mentalmasturbation".
Nachbarn, Kollegen, Mitschüler, Mitfahrer, Kunden, Patienten, Besucher, Passanten etc. werden dabei ganz nonchalant gleich mit "angewichst".
Es mangelt einfach an der Entwicklung eines gesunden Schamgefühls zur Bewertung der Auswirkungen neuer Technik.
Wie dahin kommen?
Zuletzt geändert von BLUE SKY am 16. November 2007 10:48, insgesamt 1-mal geändert.
Das Leben ist schön.

Tilly

Teilgeständnis

Beitrag von Tilly » 16. November 2007 10:25

Teileingeständnis:

Bisher haben die Mobilfunker stets behauptet,
dass Handys und Basisstationen völlig ungefährlich sind,
weil in beiden Fällen die Grenzwerte eingehalten werden.

Plötzlich werden Handys und Basisstationen gegeneinander
ausgespielt, indem Handys weit gefährlicher sein sollen.

Wenn auch das nur die halbe Wahrheit ist, weil bekanntlich
die Sender ebenso die Gesundheit beeinträchtigen,
nicht nur beim Menschen sondern auch bei den Tieren
und Pflanzen, wird damit zugegeben, dass Handys
doch krankmachen können.

Was für ein schönes Eigentor seitens der Mobilfunker.

Natürlich soll mit dieser Halbwahrheit von der krebsauslösenden Gefahr
der Basisstationen abgelenkt werden, weil das die Achillesferse des Mobilfunks
darstellt, sind doch bereits einige Basisstationen durch mutige Bürger
gewaltsam zerstört worden.
Mit solchen Aktionen müssen die Geschäftemacher des Mobilfunks immer
wieder den Unmut der Menschen zur Kenntnis nehmen.

Es grüßt
Tilly

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