"Tatort" Sonntagabend: Ein Stich ins Mobilfunk-Wes

Ueli Frick

"Tatort" Sonntagabend: Ein Stich ins Mobilfunk-Wes

Beitrag von Ueli Frick » 30. August 2007 22:52

"Tatort" Sonntagabend: Ein Stich ins Mobilfunk-Wespennest

http://www.rf-news.de/rfnews/aktuell/Wi ... 08-29.4946

Der Tatort-Krimi "Strahlende Zukunft" am Sonntagabend in der ARD hat Staub aufgewirbelt. Nicht nur, dass schon im Vorfeld der Sendung der Streit um die Ausstrahlung entbrannte. "Der Branchenverband Bitkom befürchtet nun, dass die Mobilfunk-Branche einen Image-Schaden erleidet", meldete die "Frankfurter Rundschau" in ihrer Ausgabe vom 27. August dazu. Im Chat-Raum von "Radio Bremen" liefen nach der Sendung des brisanten Krimis um die gefährliche Strahlung von Funkmasten und Handys die Telefone heiß. Tausende hatten Fragen, gaben Erfahrungen weiter.

Unter den kritischen Zuschauern war auch Dr. med. Markus Kern (45), Facharzt für psychosomatische Medizin und Psychotherapeut aus Kempten. Gegenüber "rote fahne news" sagte der Mitbegründer der "Kompetenz-Initiative.de" zu dem Film:

"Erstaunlich gut recherchiert. Der Film belegt, dass die Regierungen in Europa immer mehr die Tendenz verfolgen, auf den Erhalt von Industrien und Arbeitsplätzen zu verweisen. Die Schutzinteressen auf Leben und Gesundheit werden dabei immer mehr vernachlässigt. Das wird schon am Beispiel der giftigen Amalgamfüllungen als Regelversorgung deutlich. Beim Mobilfunk zeigen sich ähnliche Muster. Das hat schon die Regierung Schröder so gemacht und die jetzige Regierung Merkel zunächst fortgesetzt.

Jetzt gibt es seit neuerem eine vorsichtige Wendung, weil die Hinweise auf gesundheitliche Schädigungen nicht mehr zu übersehen sind. Aber die Medien sind sehr verbandelt mit der Industrie, und das große Geld wird sich immer mehr konzentrieren. Wir müssen aufklären und die Mündigkeit der Bürger einfordern. Aber dafür brauchen wir eine breite Öffentlichkeit."


Weitere Interviews mit kompetenten Fachleuten zu dem Thema in der am Freitag erscheinenden Druckausgabe der "Roten Fahne".

Informieren im Internet dazu unter: www.mobilfunk-buergerforum.de und www.kompetenzinitiative.de

Tilly

Bereits der 2. Stich ins Wespennest!

Beitrag von Tilly » 1. September 2007 10:53

Hallo Ueli Frick,
der Tatort-Krimi "Strahlende Zukunft" am Sonntagabend in der ARD bedeutet
in der Tat ein Stich ins Mobilfunk-Wespennest.
Das ist bereits der zweite empfindliche Stich ins Wespennest gegen die Mobilfunk-Betreiber
und deren politischen Handlanger.
Bahnbrechend dafür war sicher auch der ausgestrahlte TV-Beitrag „ Der Handykrieg“,
wo von dem juristischen Erfolg des Epidemiologen Dr. Carlo gegen die Mobilfunkindustrie
berichtet wurde.
Wollen wir hoffen, dass noch mehr Journalisten und TV- Produzenten diesen Stoff
aufnehmen und zur weiteren Aufklärung der lebensbedrohlichen Mobilfunk-Technologie
beitragen.
Tilly

unwichtig
Beiträge: 891
Registriert: 27. Januar 2007 16:23

Internet Version des "Tatort" verfügbar!

Beitrag von unwichtig » 8. September 2007 13:16

Dank next-up ist eine Version des Tatort online verfügbar:

http://next-up3.com/videos/DasErsteStra ... 2007De.wmv

Für alle die nicht die Möglichkeit hatten den Film zu sehen. Bitte beachten, es handelt sich um über 200MB und der Download ist nicht so schnell. Es lohnt sich aber in jedem Fall!
„Die magnetische Energie ist die elementare Energie, von der das gesamte Leben des Organismus abhängt.“
Prof. Werner Heisenberg (1901–1976), Physiker, Nobelpreisträger der Physik

Helmut Breunig

Tatort Nachlese

Beitrag von Helmut Breunig » 8. September 2007 15:50

Tatort Bremen Nachlese

http://www.radiobremen.de/magazin/wisse ... hlese.html

Zitat:
Florian Emrich vom Bundesamt für Strahlenschutz erwähnte mehrmals, dass bisher keine Gefährlichkeit von Mobilfunkstrahlung erwiesen sei,
dass man Genaueres aber erst in zehn bis 20 Jahren wisse.

Kommentar:
In einer Kultur, in der allgemein Inhalte wie in „Tatort“-Filmen und "Bild"-Zeitungen einen wesentlichen Teil des alltäglichen Unterhaltungsmassenkonsums darstellen, eine institutionell und inhaltlich kohärente Aussage.

Helmut Breunig

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