Japanische TNO-Nachfolgestudie, Salford-Studie, Schlafstudie

Elisabeth Buchs
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Japanische TNO-Nachfolgestudie, Salford-Studie, Schlafstudie

Beitrag von Elisabeth Buchs » 19. Juni 2007 20:29

Bevor wir unvorbereitet von Befürworter- und Behördenseite darauf aufmerksam gemacht werden, setze ich die Ergebnisse dieser drei Studien hier ins Forum:

http://bioelectromagnetics.org/bems2007/
TNO-Nachfolgestudie Japan S. 60/61

TNO-Nachfolgestudie in Japan:
Vier Expositions-Bedingungen zu 30 Min. kontinuierliche EMF-Exposition, intermittierend mit An- und Abstellen alle 5 Min., Scheinexposition, Pink-Lärm ohne EMF. Befeldung mit 2 GHZ W-CDMA-EMF von 10 V/m.
Auch hier wird ähnlich wie bei der Zürcher-UMTS-Studie gesagt, dass die Elektrosensiblen unabhängig von der An- oder Abwesenheit von EMF mehr Beschwerden empfinden. Beide Gruppen zeigen höhere Werte für Müdigkeit, Verwirrung nach der Exposition gegenüber vorher, unabhängig ob die Exposition real oder zum Schein war. Die Reaktionszeit der Elektrosensiblen war länger als bei der Kontrollgruppe, obwohl beide Gruppen eine längere Reaktionszeit zeigen nach der Exposition als vorher.

Kommentar: Bei dieser Studie wird ausgenützt, dass die Elektrosensiblen keine Lampen sind, die man ein- und ausschalten kann, sondern es einige Zeit dauern kann bis zur negativen Reaktion auf die elektromagnetischen Felder und diese dafür nachwirken können. Jedenfalls ist es nach dem Versuch sowohl den Elektrosensiblen wie auch den Kontrollgruppen schlechter gegangen. Interessant wäre eine Studie, wo die Probanden während maximal eines Tages mit nur einer der Möglichkeiten befeldet würden mit Abbruchmöglichkeit bei Beschwerden. Nach einigen Tagen Pause die nächste Feldart. Doch scheint es seit den für die Mobilfunk-Industrie ungünstigen Ergebnissen der holländischen TNO-Studie vor allem darum gegangen zu sein, Legitimationsstudien für das masslose Aufrüsten mit UMTS-Antennen in den Wohngebieten durchzuführen.

Elisabeth Buchs
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Beitrag von Elisabeth Buchs » 19. Juni 2007 20:57

http://bioelectromagnetics.org/bems2007/
Salford-Studie S. 103/104

Salford-Studie:
Bei der Salford-Nachfolgestudie hat Salford selber mitgewirkt. In der ersten Studie fanden sich 14, 28 und 50 Tage nach einer zweistündigen Befeldung mit GSM 900 MHz von SAR weniger als 0,2 W/kg Verhaltensänderungen, Leck der Blut-Hirn-Schranke, neuronale Beschädigungen bei Rattenhirnen und vorzeitiges Altern. Bei der jetzigen Studie wurden nicht genau die selben Bedingungen getestet, Es wurde während eines Jahres wöchentlich zwei Stunden mit der Strahlung eines GSM-Mobiltelefons mit verschiedenen Intensitäten befeldet (5 oder 500 mW, 1 oder 100 mW/kg). Dass kein Leck in der Blut-Hirn-Schranke und kein Vorkommen von dark neurons gefunden wurde, wird darauf zurückgeführt, dass einige Anpassung des CNS auf wiederholte Expositionen auftreten kann. Jedoch gab es Auswirkungen auf das Kurzzeitgedächtnis, die verursacht werden könnten durch vorzeitiges Altern der CNS, wird noch bekanntgegeben.

Kommentar: Auch wenn Reparationsmechanismen zur Verhinderung von grösseren Schädigungen stattfinden, kann dadurch im Organismus eine Schwächung entstehen.

Elisabeth Buchs
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Beitrag von Elisabeth Buchs » 19. Juni 2007 21:08

Schlafstudie: http://www.emf-forschungsprogramm.de/fo ... o_096.html

Untersuchungen der Schlafqualität bei elektrosensiblen Anwohnern von Basisstationen unter häuslichen Bedingungen: In den Wohnungen der Probanden wurde der Schlafplatz durch einen mobilen Baldachin aus HF-schirmendem Material abgeschirmt. Der Schirmfaktor betrug etwa 20 dB. Zusätzlich wurde ein äusserlich gleicher nicht schirmender Stoff verwendet („sham“). Unter Kontrollbedingungen war kein Baldachin vorhanden. Es wurden je drei Nächte unter den jeweiligen Bedingungen im randomisierten Doppelblind-Design untersucht.

Obwohl es kein Auswahlkriterium war, zeigte es sich, dass die meisten Probanden eine gegenüber der Allgemeinbevölkerung erhöhte Elektrosensitivität aufwiesen.
Die Messungen zeigten keine atypisch hohen Immissionswerte für Mobilfunk.
Bei 26 Probanden (59 %) liessen sich keine signifikanten Unterschiede der Schlafparameter unter den einzelnen Bedingungen nachweisen. Bei 8 Probanden (18 %) konnte nachgewiesen werden, dass bereits der Glaube an eine Schirmwirkung zu einer subjektiv empfundenen Schlafverbesserung führte (Placebo-Effekt), die objektiven Schlafparameter blieben dabei grösstenteils unverändert. Bei 3 Probanden (7 %) konnte der Nachweis erbracht werden, dass sie sich über die Versuchsbedinungen Klarheit verschafft hatten. Bei 4 Probanden gab es längere Einschlafzeiten bei Verringerung der hochfrequenten Immissionen. Bei drei Probanden (7 %) wurden signifikante Veränderungen einzelner Paramter gefunden, die keine konsistenten Schlüsse zuliessen.

Kommentar: Möglicherweise ist die Reduktion von 20 dB nicht genügend, um eine Verbesserung des Schlafes zu erreichen. Bei keiner oder äusserst wenig HF-Belastung könnten die Resultate anders aussehen. Eine Nacht unter einer Abschirmung könnte zuwenig sein, um positive Effekte zu zeigen, vor allem wenn man am Tag den Feldern ausgesetzt ist. Dass bei einigen die Einschlafzeit mit der Abschirmung zugenommen hat, könnte damit zusammen hängen, dass diese Probanden so wie ich mit grosser Müdigkeit auf die HF-Exposition reagieren. Der Placebo- (sowie der Nocebo-Effekt) funktioniert bei den Elektrosensiblen wie bei der übrigen Bevölkerung, ebenso gibt es auch Leute, die tricksen wollen.

Elisabeth Buchs

BLUE SKY
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Beitrag von BLUE SKY » 20. Juni 2007 08:39

Elisabeth Buchs hat geschrieben: Obwohl es kein Auswahlkriterium war, zeigte es sich, dass die meisten Probanden eine gegenüber der Allgemeinbevölkerung erhöhte Elektrosensitivität aufwiesen.
Woher nimmt man den Bezugsrahmen für eine Bewertung "erhöht"?
Das Leben ist schön.

Elisabeth Buchs
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Leitgeb-Versuch

Beitrag von Elisabeth Buchs » 20. Juni 2007 13:31

Hallo Blue Sky

Diese Aussage soll wohl Bezug nehmen auf den 50 Hz-Versuch von Herrn Leitgeb:

http://www3.interscience.wiley.com/cgi- ... 1&SRETRY=0

Elisabeth Buchs

unwichtig
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Re: Japanische TNO-Nachfolgestudie, Salford-Studie, Schlafst

Beitrag von unwichtig » 20. Juni 2007 19:59

Elisabeth Buchs hat geschrieben:Bevor wir unvorbereitet von Befürworter- und Behördenseite darauf aufmerksam gemacht werden, setze ich die Ergebnisse dieser drei Studien hier ins Forum:

http://bioelectromagnetics.org/bems2007/
Haben Sie mal runter gescrollt zu den "Gold sponsor"?

Diese Studie wird ihnen präsentiert* von:

"Mobile Manufacturers Forum"

*Wenn Sie bereits betroffen sind, sparen Sie sich das Lesen. Unterhalb der Grenzwerte ist nichts zu befürchten

Oder so ähnlich könnte man da lesen...Eine einzige Farce, viel Geld wird da eingesetzt um den Nutzern zu erzählen was Sie hören wollen...

Elisabeth Buchs
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Re: Japanische TNO-Nachfolgestudie, Salford-Studie, Schlafst

Beitrag von Elisabeth Buchs » 20. Juni 2007 21:32

unwichtig hat geschrieben:
Elisabeth Buchs hat geschrieben:
http://bioelectromagnetics.org/bems2007/
Haben Sie mal runter gescrollt zu den "Gold sponsor"?

Diese Studie wird ihnen präsentiert* von:

"Mobile Manufacturers Forum"

*Wenn Sie bereits betroffen sind, sparen Sie sich das Lesen. Unterhalb der Grenzwerte ist nichts zu befürchten

Oder so ähnlich könnte man da lesen...Eine einzige Farce, viel Geld wird da eingesetzt um den Nutzern zu erzählen was Sie hören wollen...
Das ist schon klar. Doch mich interessiert vor allem, wo die Tricks hinter diesen Studienergebnissen stecken können.

NetWarrior
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Ich offeriere mich als Versuchskaninchen.

Beitrag von NetWarrior » 21. Juni 2007 20:48

Ich gehe acht Stunden schlafen.
Wenn ich aufwache kann ich sagen, ob ich in einem Feld grösser 20MV/m oder höher geschlafen habe.
Wenn das Feld vorhanden war, erwache ich in einem Schüttelsieb-Zustand.
Ich habe dann kurzfristig Schwierigkeiten, mich zu konzentrieren. Innerlich vibriere ich von der Schädeldecke bis zu den Zehen.
Vom Gefühl her ist mein Gehirn etwa 20cm ausserhalb der Hirnschale.
Und wie gesagt, ich bin so ein Masochist, der den Versuch mindestens einmal in vierzehn Tagen an mir selbst wiederholt.
Die benötigten Felder liefert die Wohnungsnachbarin gratis :evil:
Als diese Symtome zum erstenmal vor CA. 20 Jahren auftraten habe ich als El. Ing durch einen Zufall
den Zusammenhang mit elektromagnetischen Feldern feststellen können.
Ohne diese Voraussetzungen, El.Ing und Messbarkeit, hätte ich mich vermutlich umgebracht.
Nun begegnen mir tagtäglich Menschen,
die Gleiches erleiden und denen ich trotz meines Wissens,
wenig helfen kann.
Es bleibt meines erachtens nur die Vorsorge durch Abschirmung
Elektromagnetische Strahlung wirkt auslöschend auf das Kapieren. Zitat Rudolf Steiner 1924

Elisabeth Buchs
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Zur Salford-Nachfolgestudie

Beitrag von Elisabeth Buchs » 28. Oktober 2007 12:57

Lothar Geppert schreibt: Die nicht-thermische Öffnung der Blut-Hirn-Schranke wurde von ingesamt acht Forscherteams in wissenschaftlichen peer-reviewed-Studien bestätigt. Allein das Salford-Team untersuchte die Vorgänge mittlerweile an über 1600 Ratten. Lediglich in der letzten Studie, in welcher die Folgen einer Langzeit-Exposition untersucht wurden, konnte kein Effekt gefunden werden. Eine mögliche Interpretation wäre, dass sich die Blut-Hirn-Schranke nach einem Jahr Bestrahlung quasi „verfestigt“. Ich denke, eine Interpretation, wie Sie sie anführen, wäre momentan noch weit überzogen. Ich zitiere Prof. Bertil Persson (Co-Autor der neuesten Studie des Salford-Teams) auf meine Anfrage in einer E-Mail vom 30.6.07 an mich:

„The present study is the long term exposure study earlier studies are acute exposure since we yet do not know the mechanisms involved we are not yet able to explain the difference between long term exposure and acute exposure, but we are working on it. Thus our new study is NOT contradicting the former findings. Because it is an another result under OTHER conditions!”

Kindest regards
Bertil Persson PhD MDhc
professor of medical radiation physics
Box 789, SE-22007 Lund, Sweden
tel +46465406217

Elisabeth Buchs
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Neue Salford-Studie

Beitrag von Elisabeth Buchs » 1. Juli 2008 15:54

Den Abstract zur neuen Salford-Studie findet man hier:
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/1856 ... stractPlus

Im Rahmen des ersten griechischen Kongresses vom 24. bis 25. Mai 2008 stellte Salford seine Studie vor und beantwortete Fragen in einem Interview.
Siehe hier: http://www.der-mast-muss-weg.de/pdf/stu ... i_engl.pdf

Die Stuttgarter BI www.der-mast-muss-weg gibt eine kurze deutsche Zusammenfassung:
http://groups.google.com/group/mobilfun ... 9f2cf6c989

Elisabeth Buchs

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An Doris

Beitrag von Elisabeth Buchs » 6. Juli 2008 18:30

Hallo Doris

Ich hänge meine Antwort bezüglich Ihres Einwandes auf meine Aeusserung zur Schlafstudie einmal hier an:

Was hindert denn, ausser dass nichts gefunden werden soll, was das masslose Aufrüsten einschränken könnte, daran, Elektrosensible einmal individuell und gemäss deren Aeusserungen zu testen im Sinn einer suchenden Forschung und ein evt. nicht Gelingen nicht als Versagen zu interpretieren, sondern evt. Punkte zu modifizieren. Bei mir würde das z.B. einen Test mit einem nahen Elektrozaun beeinhalten, der Tag und Nacht in Betrieb wäre mit Höchstdauer von drei Tagen und die Auswirkungen auf den Schlaf bzw. Nicht Schlaf festgestellt würde. Oder mein schon einige Male erwähnter DECT-Test mit nahem DECT mit Auswirkungen auf Kopfschmerzen ebenfalls mit zeitlicher Obergrenze von drei Tagen mit Abbruchmöglichkeit bei Auftreten der Beschwerden. Bei diesen Versuchsanordnungen würde ich mal behaupten, dass meine Chancen gut wären. Auch schon lange schreibe ich von den biologischen Parametern, z.B. verträgt mein Mann Medikamente rel. gut, während ich auf eine grosse Anzahl davon mit rel. starken Nebenwirkungen reagiere, wobei ich hier im Gegensatz zum Elektrosmog den Vorteil habe, dass man nicht mit den unverträglichen Medis Tag und Nacht zwangsversorgt wird. Z.B. wären Unterschiede im Stoffwechsel, Nervensystem, Hormonsystem, Immunsystem zu untersuchen. Es würde mich mal interessieren, bei welchen dieser Studien überhaupt die Elektrosensiblen und ihre Erfahrungen einbezogen wurden. Ohne zumindest Kontrolle durch Vertreter der Elektrosmoggegner würde ich übrigens nichts mehr testen.

Elisabeth Buchs

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Salford-Studie bestätigt

Beitrag von Elisabeth Buchs » 14. November 2008 14:55

Eine neue Studie von Salford bestätigt die Effekte auf die Blut-Hirn-Schranke:

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/1882 ... t=Abstract
Electromagn Biol Med. 2008;27(3):215-29.

Blood-brain barrier permeability and nerve cell damage in rat brain 14 and 28 days after exposure to microwaves from GSM mobile phones.

Durchlässigkeit der Blut-Hirn-Schranke und Schädigung von Nervenzellen in Rattengehirnen 14 und 28 Tage nach Exposition mit Mikrowellen von GSM-Mobiltelefonen

Eberhardt JL, Persson BR, Brun AE, Salford LG, Malmgren LO.
Abteilung für medizinische Strahlungsphysik, Universitätsklinik Lund, Schweden.
Jacob.Eberhardt@med.lu.se

Wir untersuchten die Auswirkungen einer Exposition mit Mikrowellen des Global System for Mobile Communication (GSM) Standards auf die Durchlässigkeit der Blut-Hirn-Schranke und auf Anzeichen neuronaler Schädigung bei Ratten mittels eines im 900 MHz-Band programmierbaren GSM-Mobiltelefons. Neunundsechzig nicht anästhesierte Ratten wurden entweder real exponiert oder scheinexponiert, dies in TEM-Zellen während 2 Stunden bei spezifischen Ganzkörper-Absorptionsraten (SAR) von 0.12, 1.2, 12 oder 120 mW/kg. Die Ratten wurden entweder 14 oder 28 Tage nach der Exposition geopfert, und es wurde der Austritt von Albumin, dessen Aufnahme in die Neuronen und die Häufigkeit geschädigter Neuronen festgestellt. Albuminaustritt und Aufnahme in die Neuronen waren verstärkt nach 14 Tagen (Kruskal-Wallis-Test: p = 0.02 resp.0.002), aber nicht nach einer Erholungszeit von 28 Tagen. Andererseits war die Häufigkeit dunkler Neuronen später, nach 28 Tagen, erhöht (p = 0.02). Überdies korrelierte die neuronale Albuminaufnahme in den 28-tägigen Gehirnen signifikant mit der Häufigkeit geschädigter Neuronen (Spearman r = 0.41; p < 0.01).


Übersetzung Bürgerwelle Schweiz
13.11.08

Quelle: http://www.buergerwelle-schweiz.org/Wis ... .html#5994

Diese Studie ist ebenfalls zu finden bei: http://www.emf-portal.de/viewer.php?l=g&aid=16425

Kommentar: Weder die Blut-Hirn-Schranke, noch die Genotoxizität der Reflex-Studie, noch das erhöhte Risiko für Hirntumore nach mehr als zehnjähriger Handynutzung auf der Telefonierseite der Interphone-Studien ist "vom Tisch", wie es manche Vertreter der Befürworterseite gerne hätten. Solange von "Fachleuten" unsere gesundheitlichen Probleme wegen Elektrosmog geleugnet werden, gebe ich nicht besonders viel auf deren andere Urteile. Die Risiken der zumindest freiwilligen Handynutzung sind weniger mein besonderes Anliegen, sondern die Zwangsverstrahlung unschuldiger Menschen, welche schwer krank werden vom zunehmenden Elektrosmog und immer weniger einen Ausweg finden. Wobei ich wenn ich mit jemandem Kontakt habe, der nur noch ein Handy nutzt und kein Festnetz mehr, schon einige Bemerkungen diesbezüglich äussere, wie gerade gestern. Ausserdem gab es in unserem Dorf zwei Info-Veranstaltungen, eine zur geplanten UMTS-Antenne auf einem erhöhten Gebäude mitten im Dorf, die zweite jedoch zum Umgang mit eigener Funktechnik wie Handy, DECT, W-Lan, weil die meisten Menschen die Tendenz haben, den kleinen praktischen Geräten weniger schlechtes zuzutrauen.

Nachtrag: Zum Vergleich hier eine Studie zur Blut-Hirn-Schranke vom Deutschen Mobilfunk Forschungsprogramm http://www.emf-forschungsprogramm.de/fo ... o_035.html
Einfluss der Mobilfunkfelder auf die Permeabilität der Blut-Hirn-Schranke von Labornagern (in vivo)

Elisabeth Buchs
Mein grösster Wunsch: bis an mein Lebensende an einem Ort wohnen können ohne Beschwerden wegen Elektrosmog.

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