"Unbedenklichkeitsstudien"

Elisabeth Buchs als Gast

"Unbedenklichkeitsstudien"

Beitrag von Elisabeth Buchs als Gast » 7. Juli 2007 16:41

In letzer Zeit habe ich den Eindruck, dass mehr Studien ohne Ergebnisse vorkommen, zusammen mit Kampagnen gegen die Elektrosmog-Geschädigten. Es sieht so aus, wie wenn es noch darum geht, den wissenschaftlichen Stand "keine Beweise für schädliche Wirkungen unterhalb der Grenzwerte" zu zementieren und dass eine Reduktion der Forschung stattfinden soll auf 2010 und danach.

Was meint Ihr zu dieser Studie? Wo könnten mögliche Gründe dafür liegen, dass keine Effekte gefunden wurden?

Neue UMTS-Studie der Jacobs University: Kein Nachweis für erhöhte
Strahlungsschäden

UMTS-Expositionsanlage an der Jacobs University

Forscher der Jacobs University testeten unter der Leitung von Alexander
Lerchl, Professor of Biology, in Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern der
Universität Wuppertal UMTS-Felder in der Stärke von Mobiltelefonen in
Langzeitversuchen auf ihr gesundheitsschädliches Potential. Der Versuch an
Mäusen mit hoher Neigung zu Leukämieerkrankung im Rahmen des Deutschen
Mobilfunkforschungsprogramms des Bundesamts für Strahlenschutz ergab keinen
Nachweis für eine Schädigung durch UMTS-Strahlung. Die Studie ist in der
aktuellen Ausgabe von Radiation Resarch (doi=10.1667%2FRR0857.1)
veröffentlicht.

[29. Juni 2007] Insgesamt 320 Mäuse, die durch eine spezielle genetische
Veranlagung auf schädliche Umweltfaktoren mit einer beschleunigten
Leukämieerkrankungen reagieren, wurden in dem Versuch für die Gesamtdauer
ihrer Lebensspanne (etwa 1,5 Jahre) getestet. Während die eine Hälfte einem
UMTS-Feld der Stärke 0,4 W /pro kg ausgesetzt war, wurde die andere Hälfte
als Kontrollgruppe scheinexponiert. In der Erkrankungsrate der beiden
Gruppen konnten keine signifikanten Unterschiede nachgewiesen werden, die
Zahl der erkrankten Tiere bei den UMTS-exponierten Tieren war sogar etwas
niedriger als bei der Kontrollgruppe.

„Das Versuchsdesign mit einer hohen Anzahl an Versuchstieren und die
verwendete Strahlungsstärke, die um das fünffache über dem erlaubten
Grenzwert für Menschen lag, lassen es unwahrscheinlich erscheinen, dass
Menschen durch UMTS-Felder gesundheitlich beeinträchtigt werden“,
kommentierte Alexander Lerchl das Ergebnis der Studie. Dennoch gelte, so der
Biologe, diese Aussage immer unter dem Vorbehalt der Übertragbarkeit solcher
Tierstudien auf den Menschen. Die Studie bestätigt damit frühere
Untersuchungen für andere Mobilfunkfrequenzen. Die Bedeutung der aktuellen
Untersuchungsergebnisse liegen, so Lerchl weiter, in der zeitlichen Nähe zur
flächendeckenden Einführung der UMTS-Technologie. Anders als bei früheren
Untersuchungen, die zum Teil erst viele Jahre nach Einführung einer neuen
Mobilfunktechnologie durchgeführt wurden, sind diese Ergebnisse für die
jetzige Diskussion besonders wertvoll.

UMTS ("Universal Mobile Telecommunications System") bezeichnet die neue
Übertragungstechnologie, die durch hohe Datenübertragungsraten (zwei Megabit
pro Sekunde) eine revolutionäre Erweiterung von Anwendungen im Mobilfunk
ermöglichen soll, wie etwa die problemlose Übertragung von Fotos in hoher
Qualität, Straßenkarten oder Filmen. Durch die gleichzeitige Nutzung von
verschieden Übertragungsfrequenzen entstehen elektromagnetische Felder, die,
so vermuten Kritiker der UMTS-Technik, Stoffwechsel-, Schlaf- und
Herzryhthmusstörungen erzeugen bzw. gewebeschädigend oder krebserregend
wirken können. Seit Ende 2002 wird in Deutschland das herkömmliche GSM-Netz
zunehmend durch die neue Technologie ersetzt, die durch Errichtung
zahlreicher neuer Sendeanlagen flächendeckend ausgebaut werden soll.

Autor: Kristin Beck

http://www.jacobs-university.de/news/iu ... dex.php.de

http://www.emf-forschungsprogramm.de/fo ... o_125.html

http://www.rrjournal.org/perlserv/?requ ... 2FRR0857.1

Unwichtig als Gast

UMTS-Studie der Jacobs University

Beitrag von Unwichtig als Gast » 7. Juli 2007 16:46

Industriefreundliche Mobilfunkforscher:

Prof. Dr. Jiri Silny
Prof. Dr. Eduard David
Dr. Joachim Schüz
Prof. Jürgen Bernhardt
Prof. Dr. Matthias Wuschek
Programmgruppe Mensch Umwelt Technik (MUT) des Forschungszentrums Jülich
Prof. Dr. Werner Wiesbeck
Prof. Achim Enders
Prof. Dr. Joachim Breckow
Professor Alexander Lerchl

Die Frage die sich stellt wie die zweite Gruppe exponiert wurde, angesichts der Batterie von Mobilfunkantennen, die sich lt. Netzplan anscheinend genau auf der
im übrigen rein privaten Jacobs University Bremen befindet, dürfte es nicht unerheblich gewesen sein:

Standortbescheinigungs-Nr.: 021211 Datum der Erteilung: 27.11.2006

Bewertete Sendeantennen

Sendeantenne Montagehöhe über Grund (m) Hauptstrahlrichtung (HSR) in ° Sicherheitsabstand in HSR (m) Vertikaler Sicherheitsabstand (m)
Mobilfunk 16.0 0 4.43 0.70
Mobilfunk 16.0 0 3.80 0.95
Mobilfunk 16.4 120 3.80 0.95
Mobilfunk 16.4 240 3.80 0.95
Mobilfunk 18.0 120 5.26 0.83
Mobilfunk 18.0 240 5.26 0.83
Mobilfunk 21.9 130 3.60 1.14
Mobilfunk 21.9 130 2.91 0.65
Mobilfunk 21.9 20 3.60 1.14
Mobilfunk 21.9 20 2.91 0.65
Mobilfunk 21.9 250 3.60 1.14
Mobilfunk 21.9 250 2.91 0.65
Sonstige Funkanlage 22.4 270 0.64 0.11
Mobilfunk 23.5 150 4.00 0.71
Mobilfunk 23.5 150 3.12 0.56
Mobilfunk 23.5 270 4.00 0.71
Mobilfunk 23.5 270 3.12 0.56
Mobilfunk 23.5 50 3.12 0.56
Mobilfunk 23.5 50 4.00 0.71
Mobilfunk 23.7 140 5.35 1.07
Mobilfunk 23.7 20 5.35 1.07
Mobilfunk 23.7 260 5.35 1.07
Mobilfunk 25.5 210 5.70 0.90
Mobilfunk 25.5 330 5.70 0.90
Mobilfunk 25.5 90 5.70 0.90

Oder zeigten die Ergebnisse zunächst eher in die andere Richtung, trotz einem als Mobilfunkfreundliche bekannten Forscher? So das man dann gleich Nägel mit Köpfen machte? Als private Universität ist man natürlich auf sog. Nebeneinnahmen angewiesen. Im Beispiel können sicher gute Einnahmen aus den 24 Mobilfunkantennen erzielt werden und auf die teure UMTS-Expositionsanlage kann Prof. Lerchl nun völlig verzichten.

Beim Magazin "Der Spiegel" wurde ja auch neben den beträchtlichen Werbeeinnahmen aus der Branche auf die Mobilfunk Antennen auf dem Dach des Verlagshauses hingewiesen..

Man arbeitet ja auch eng mit dem Informationszentrum Mobilfunk (IZMF) zusammen, bei der privaten Jacobs University Bremen, wenn es um Ärztefortbildung geht.

Wird dann auch im deutschen Ärzteblatt gebracht.

Das mit den 0,4 W/pro kg verstehe ich auch nicht, die "Grenzwerte" werden doch in Feldstärken angegeben und nicht in SAR Werten? Vielleicht war der Test ja auch in Wuppertal, was aber auch nicht gerade nach einer Strahlungsarmen Zone klingt...

Elisabeth Buchs
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Kein Stress durch HF-Befeldung bei Ratten

Beitrag von Elisabeth Buchs » 7. Juli 2007 17:05

Eine weitere Studie soll zeigen: Kein Stress durch HF-Befeldung bei Ratten

In Vivo - Experimente unter Exposition mit hochfrequenten elektromagnetischen Feldern der Mobilfunkkomunikation

A - Langzeituntersuchung
http://www.emf-forschungsprogramm.de/ve ... 118_62.pdf
http://www.emf-forschungsprogramm.de/ve ... 18_73a.pdf

Ergebnis: Die befeldeten Ratten sind nicht gestresster als die Ratten die nicht befeldet wurden.
Aussage von Judith Schreiner

Blut-Hirn-Schranke
http://www.emf-forschungsprogramm.de/ve ... 18_73b.pdf
Veranstaltung München 26.06.2007

Kommentar: Zu dieser Studie fehlen bei den angegebenen Links genauere Angaben zu den Ergebnissen. Von Mäusen und Ratten kann nicht immer auf den Menschen geschlossen werden. Ueberhaupt sollten Forschungen über Kontrollmöglichkeiten verfügen, sonst kann niemand garantieren, dass nicht z.B. unter Druck, da oder dort etwas "angepasst" wird, das beim peer review u.U. nicht sichtbar wird. Für viel weniger Geld als beim Milliardengeschäft der Telekommunikations-Industrie werden Menschen sogar umgebracht, weshalb sollte das hier anders sein?

Elisabeth Buchs

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UMTS-Studie von Sabine Heinrich et al

Beitrag von Elisabeth Buchs » 7. Juli 2007 17:15

Ein weiterer Triumph der Verstrahlungslobby ist diese Studie:

http://www.scientificjournals.com/sj/uf ... kelId/9780 (für den Full Text braucht es als Kennwort eine Auftragsnummer, kostenpflichtig)

Zusammenfassung KB Volltext

Hintergrund: Es wurde eine Pilotstudie zur Frage durchgeführt, ob die hochfrequenten elektromagnetischen Felder einer UMTSMobilfunkbasisstation einen Einfluss auf die Befindlichkeit von Personen haben, deren Arbeitsplatz sich in der unmittelbaren Umgebung befindet.
Methodik: Eine neu errichtete Mobilfunkbasisstation wurde über einen Untersuchungszeitraum von drei Monaten (70 Arbeitstage) nach jeweils ein, zwei oder drei Tagen ein- oder abgeschaltet. Dies geschah nach einem Plan, der zufällig aus drei Varianten ausgewählt wurde, sodass eine Doppelblindung erreicht werden konnte. Ein für diese Studie entwickelter Online-Fragebogen erfasste täglich, ob die Probanden (N = 95) sensibel auf den jeweiligen Betriebszustand der Sendeanlage reagierten. Hierzu wurden die momentane Befindlichkeit sowie der vermutete Betriebszustand der Mobilfunkbasisstation erfragt.
Ergebnisse und Schlussfolgerungen: Insgesamt zeigten die Ergebnisse der Pilotstudie, dass der entwickelte Online-Fragebogen praktikabel und für die Erfassung von Befindlichkeitsstörungen im Zusammenhang mit elektromagnetischen Feldern geeignet ist. Es zeigte sich kein Zusammenhang zwischen der Exposition durch die Mobilfunkbasisstation und dem berichteten Befinden der Untersuchungsteilnehmer. Allerdings gaben die Probanden an den Tagen, an denen sie signifikant schlechteres Befinden berichteten, an, dass die Mobilfunkbasisstation ihrer Meinung nach in Betrieb gewesen sei. Dies ist als Fehlattribution zu interpretieren und unterstreicht nachdrücklich die Notwendigkeit einer (Doppel-)Blindung in entsprechenden Untersuchungen.

Kommentar: Wir würden ja gerne den "Experten" glauben, dass sie alles für uns zum Guten tun. Doch leider sind unsere Erfahrungen über die Schädlichkeit von EMF andere als sie uns teilweise weismachen wollen. Da leider nicht nur diese "Experten" verstrahlt werden, müssen wir uns statt mit Erfreulicherem auch mit möglichen Gründen für fehlende Effekte solcher Unbedenklichkeitsstudien auseinandersetzen.

Was auffällt, ist die rel. geringe Feldstärke von zwischen 0,05 und 0,53 V/m für UMTS, ausserdem abwechselnd nicht jeden Tag und nur während der Arbeitszeit. Da die Beschwerden bei noch nicht Betroffenen oft nach etwa einem halben Jahr auftreten und Gesunde oft bis 0,6 V/m noch wegstecken, könnte dies die Wahl dieses Studiendesigns und das Ergebnis erklären.
Ebenfalls wird eine Psychoschiene eingebaut, dass die Beschwerden der Probanden unabhängig seien von der Elektrosmog-Belastung (TNO-"Replikation" lässt grüssen, doch hier haben sie den Bogen überspannt und uns Laien als "zu dumm" verkaufen wollen, vor allem weil uns einige Probanden bekannt sind, doch zu wissen wie der Hase läuft, heisst leider noch nicht, dass sich etwas dagegen tun lässt. Wirklich raffiniert, was alles möglich ist mit den entsprechenden Geldmitteln.

Wenn nur wir die Möglichkeiten hätten zu einer experimentellen, suchenden Elektrosensiblen-Forschung, die von der Voraussetzung von unter Elektrosmog stark leidenden Menschen ausgeht und dann nach den Gründen sucht. Eigentlich wäre das die Aufgabe von der durch unsere Steuergelder finanzierten Forschung, doch das Vorgehen beim NFP57 gibt wenig Hoffnung dazu, ausserdem ist nicht einmal Elektrosensiblen-Forschung vorgesehen.

Elisabeth Buchs

Betroffener
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Re: "Unbedenklichkeitsstudien"

Beitrag von Betroffener » 7. Juli 2007 22:33

IRL fällt mir empirisch auf, dass der Elektrosmog immer den Schwachpunkt (die Achilles-Ferse) von Personen trifft, also bestimmte erworbene oder erbliche Anfälligkeiten und Krankheiten (Venenschwäche etc.) verstärkt. Diese Studien hingegen werden mit gesunden Tieren gemacht, die noch "unbeschriebene Blätter" sind, nicht rauchen und sowieso nicht alt genug werden, damit sich "Alterskrankheiten" manifestieren könnten. So kann man die Effekte, die Elektrosmog auf reale Menschen hat, nicht finden!

Hans-U. Jakob
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Re: "Unbedenklichkeitsstudien"

Beitrag von Hans-U. Jakob » 8. Juli 2007 10:18

Elisabeth Buchs als Gast hat geschrieben:In letzer Zeit habe ich den Eindruck, dass mehr Studien ohne Ergebnisse vorkommen, zusammen mit Kampagnen gegen die Elektrosmog-Geschädigten. Es sieht so aus, wie wenn es noch darum geht, den wissenschaftlichen Stand "keine Beweise für schädliche Wirkungen unterhalb der Grenzwerte" zu zementieren und dass eine Reduktion der Forschung stattfinden soll auf 2010 und danach.

Was meint Ihr zu dieser Studie? Wo könnten mögliche Gründe dafür liegen, dass keine Effekte gefunden wurden?

Neue UMTS-Studie der Jacobs University: Kein Nachweis für erhöhte
Strahlungsschäden

UMTS-Expositionsanlage an der Jacobs University

Forscher der Jacobs University testeten unter der Leitung von Alexander
Lerchl, Professor of Biology, in Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern der
Universität Wuppertal UMTS-Felder in der Stärke von Mobiltelefonen in
Langzeitversuchen auf ihr gesundheitsschädliches Potential. Der Versuch an
Mäusen mit hoher Neigung zu Leukämieerkrankung im Rahmen des Deutschen
Mobilfunkforschungsprogramms des Bundesamts für Strahlenschutz ergab keinen
Nachweis für eine Schädigung durch UMTS-Strahlung.
Hier haben wir doch wieder eine Eisbärensuche in der Sahara.
Leukämie ist bei Sendeanlagen, das heisst bei HOCHfrequenten Feldern ein nahezu unbekannter, das heisst, ein statistisch in den letzten 25 Jahren nie vorkommender Parameter.
Ganz im Gegensatz zu NIEDERfrequenten Magnetfeldern, ausgehend von Hochspannungsleitungen und Trafostationen. Hier herrscht für Kinder, laut Schriftenreihe 214 BUWAL von 1993, das 4-fache Leukämierisiko. In der Praxis jedoch bis zum 20-fachen (Gemeinde Jaun FR)
Wer also für UMTS oder Mobilfunk allgemein einen Persilschein ausstellen will, muss, um sicher zu gehen, dass nichts dabei heraus kommen wird, lediglich nach Leukämie bei Mäusen fragen.
Hans-U. Jakob (nicht Jacobs)

Elisabeth Buchs
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UMTS-Studie von Sabine Heinrich et al.

Beitrag von Elisabeth Buchs » 9. Juli 2007 10:08

Ich habe soeben diese Studie bestellt (die sollen nicht meinen...), man muss gleich ein ganzes Heft bestellen, um dazu zu gelangen, auf meine Frage, weshalb sie nicht im Internet zugänglich gemacht werde, wurde mir gesagt, das sei ein Verlag der diese Hefte verkaufen wolle. Es sieht so aus, wie wenn das Interesse der Gegenseite, dass Mobilfunkgegner und Betroffene zu solchen näheren Informationen gelangen, nicht gerade gross ist und gesagt werden kann, ohne genaue Kenntnisse dieser Studie hätten wir keine Berechtigung zu entsprechenden Einwänden. Die denken wohl, es reiche aus, wenn wir gerade mal imstande seien, die neusten Features ihrer strahlenden Geräte zu bedienen, ansonsten hocken sie auf ihrem arroganten, oberflächlichen "Expertentum", stolz auf ein Fachwissen, das uns nur Not und Elend bringt.

Wie die Veranstaltung zum NFP 57 zeigt, sind die Mobilfunkgegner und Betroffenen immer weniger bereit, weitere einseitige, entsprechend darauf angelegte Unbedenklichkeitsstudien ohne Partizipation und Kontrollmöglichkeiten zu akzeptieren. Wir Elektrosensiblen sind insbesondere nicht mehr bereit, dass die mangelnden Beweise, dass unsere gesundheitlichen Beschwerden von Elektrosmog kommen, uns angelastet werden ohne eine Möglichkeit zu haben, Studien gemäss unseren Beobachtungen durchführen lassen zu können und uns von jeder Rotznase als Psycho, Hypo, Angsterkrankte und andere Ursachen Erkrankte hinstellen zu lassen.

Weshalb wird nicht z.B. einmal dies untersucht:
Es sind die konsistenten Hinweise auf verstärkte Zellproliferation und starke Hinweise auf neurologische Störungen ab 0,001 und 0,01 W/m2 zu untersuchen. Wenn die Intensität 1 W/m2 erreicht wird, auch die hormonale Störungen und zelluläre Stressreaktion.

Auch wenn uns leider entsprechende Druckmöglichkeiten fehlen, führt solches Vorgehen der Gegenseite beim Volk zu Misstrauen und vermehrtem Widerstand gegen das weitere masslose Aufrüsten. Kürzlich sei bei einer Schwarzenburger-Einspracheverhandlung so ein abdelegiertes Bürschchen von der Gegenseite aufgetreten und habe gemeint, der Widerstand sei tot. Da ist Herr Jakob und seine Mitstreiter nur aufgestanden und haben den angeschaut, da hat er gleich nichts mehr gesagt.

Elisabeth Buchs

Elisabeth Buchs
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Stellungnahme zur UMTS-Pilotstudie von Sabine Heinrich et al

Beitrag von Elisabeth Buchs » 16. Juli 2007 16:09

Stellungnahme vom Hessischen Landesverband Mobilfunksenderfreie Wohngebiete, i.v. Alfred Tittmann

Sehr geehrte Damen und Herren,

in den gestrigen und heutigen Tageszeitungen, vermutlich auch noch in den nächsten Tagen, soweit regional noch nicht geschehen, wurde/wird über dpa nachfolgende PM verbreitet. (Dies war beispielsweise der Fall in den gestrigen Ausgaben der Frankfurter Rundschau (FR), Frankfurter Neue Presse (FNP) und der Hessische Niedersächsiche Allgemeine (HNA).

Die dort publizierte „Augsburger Pilotstudie“ bietet keine populärwissenschaftlichen Erkenntnisse, sie stellt eine weitere Verharmlosung dar.

Der HLV hat für seine Mitglieder und einen weiteren Interessentenkreis einmal einen Textentwurf aufgesetzt, der bei entsprechenden Leserbriefen als Vorlage genutzt werden kann.

Der HLV hat unter seinem Namen diesen Text an die o.g. Zeitungen bereits abgesandt.

HLV Redaktion

Alfred Tittmann


Pressemitteilung am 12.07.2007
-- FR-HNA-FNP--

Kein Zusammenhang von Mobilfunkfeldern und Befinden

Augsburg (dpa) - Es gibt laut einer Pilotstudie keinen Zusammenhang zwischen elektromagnetischen Feldern eines UMTS-Sendemasten und Befindlichkeitsstörungen. Doch selbst Experten fallen beim Mobilfunk auf den Noceboeffekt herein.

Dieser Effekt ist das Gegenteil des bekannteren Placeboeffekts, und er bedeutet, dass negative Erwartungen einen nachteiligen Einfluss haben können. Das Ergebnis der Pilotstudie stellte das Bayerische Landesamt für Umwelt (LfU) vor. Die Studienteilnehmer des Landesamtes fühlten sich deutlich schlechter, wenn sie annahmen, die UMTS-Mobilfunkbasisstation auf dem Dach des LfU sei angeschaltet, obwohl sie tatsächlich nicht in Betrieb war.

Drei Monate lang hatten zu Beginn und am Ende eines Arbeitstages fast 100 LfU-Mitarbeiter das eigene Befinden bewertet. Mehr als 20 mögliche Beschwerden umfasste der Fragebogen, von Kopfschmerzen über Atembeschwerden, trockene Haut bis zu Allergien. Die ausgefüllten Fragebögen waren online von der Universität Eichstätt ausgewertet worden. Ein Mobilfunkunternehmen hatte eine Mobilfunkbasisstation mit UMTS zur Verfügung gestellt. Ein Laptop mit einem Zufallsgenerator steuerte, ob und wann die Station sendete. Eine Messeinrichtung zeichnete die Sendeleistung rund um die Uhr auf.

Textvorlage

Betr. Pressemitteilung v. 12.07.2007
Kein Zusammenhang von Mobilfunkfeldern und Befinden

Pilotstudie bietet keine Sicherheit!

Zum Artikel möchten wir folgende Anmerkungen machen:

1. Eine Pilotstudie ist keineswegs eine wissenschaftliche Abhandlung, sondern nur eine Prüfung, wie eine Fragestellung am besten zu beantworten wäre.

2. Der ausgewählte Kreis der Testpersonen entspricht nicht den Kriterien eines wissenschaftlich fundierten Studiendesigns, da hier Abhängigkeiten gegeben sind, allein schon durch die berufliche Tätigkeit mit dem Thema.

3. Die durchführende Institution LfU gibt es zwar nicht zu, weiß aber sehr genau, dass Kurzzeitexpositionen, so wie hier geschehen, für eine Bewertung völlig irrelevant sind. Leider gibt es auch beratende Mediziner, die es immer noch nicht wahr haben wollen, dass die Langzeitexposition das Problem der dann über physiologische Parameter darstellbaren gesundheitlichen Beeinträchtigungen ist. Details hierzu findet man u.a. in den Testverfahren unter www.umweltphysik.com.

4. Auch für die Wirkungskette Mobilfunk-Gesundheit gilt wie für andere Bereiche die Formel

Intensität x Zeitdauer = Wirkung.

Weit unterhalb der Intensität der nur die thermischen Wirkungen berücksichtigenden gesetzlichen Grenzwerte nach der 26. BimSchV sind heute bei mehrtausendfach geringeren Intensitäten zahlreiche nichtthermische Wirkungen von Mobilfunkstrahlung nachgewiesen. Sie können über Einwirkungszeiträume von Jahren bis Jahrzehnten zu unabsehbaren gesundheitlichen Schäden für die von der Strahlung Betroffenen führen. Eine reduktionistische Betrachtungsweise, bei der nur die hohen Intensitäten der angeblich die Gesundheit schützenden gesetzlichen Grenzwerte im Kurzzeitversuch betrachtet werden, erzeugt dagegen eine falsche Perspektive von Sicherheit und stellt die gesundheitsgefährdende Wirklichkeit der Mobilfunkstrahlung auf den Kopf.

5. Zu völlig gegensätzlichen Erkenntnissen bezüglich der Augsburger Pilotstudie kam die niederländische UMTS TNO-Studie, welche von drei Ministerien 2003 in Auftrag gegeben war. Die dortigen Erkenntnisse wurden als "signifikant" bezeichnet. Zu den festgestellten Symptomen gehörten Kopfschmerzen, kribbelnde Gefühle und Brechreiz. (u.a. http://service.spiegel.de/digas/servlet ... POX-267990 )

6. Fazit: Die „Ergebnisse“ der Augsburger Pilotstudie sind auf Grund des fehlenden wissenschaftlichen Ansatzes zu verwerfen und bieten keineswegs eine Entwarnung.

HESSISCHER LANDESVERBAND MOBILFUNKSENDERFREIE WOHNGEBIETE e.V.
i.V. Alfred Tittmann, Bruchköbel

Quelle: http://www.buergerwelle.de/pdf/augsburg ... studie.htm

Kommentar: Der Hinweis auf die TNO-Studie mit kürzerer Befeldungszeit ist nicht geschickt, wobei es sich dort um eine höhere Feldstärke von 1 V/m handelte und es wohl darum ging, auf die Unabhängigkeit dieser Studie, die ein Ergebnis gezeigt hat, hinzuweisen. Bei der TNO-Studie wurden auch elektrosensible Probanden getestet. Bei gesunden Probanden wird es sehr wahrscheinlich länger dauern bis zur negativen Reaktion auf eine Befeldung als bei bereits Betroffenen. Wobei bei TNO beide Gruppen negativ reagiert haben sollen. Bei der TNO-Replikation wurden die Beschwerden von uns bekannten Elektrosensiblen auf andere Ursachen geschoben, evt. Zeitverschobenheit. Ich selber habe negative Erfahrungen gemacht mit GSM, DECT und Radar, ob mir UMTS mehr machen würde als GSM bleibt unklar, wobei jedoch UMTS zusätzlich zu GSM hinzukommt und aufgrund geringerer Reichweite oft in den Wohngebieten. Mobilfunkkritiker werden jedenfalls Studien ohne Ergebnis ohne Beteiligung beider Parteien und Kontrollmöglichkeiten nicht mehr akzeptieren können.

BLUE SKY
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LfU-Studie

Beitrag von BLUE SKY » 23. Juli 2007 17:34

interessanter Kommentar zur LfU-UMTS-Pilot-Studie auf der Seite
http://www.mobilfunk-buergerforum.de/ho ... p?_aid=492

Kommentar:

Der Studienansatz und die verbreitete Folgerung ist vordergründig sehr durchsichtig: Spätestens seit 1999 und den Erkenntnissen von Dr. von Klitzings EEG-Studie oder dem "Geldrolleneffekt" der roten Blutkörperchen aus Jugend forscht 2005 weiß man in Wissenschaftskreisen, dass elektromagnetische Felder stark zeitversetzte Effekte hervorrufen. D.h. wenn die genannten Mitarbeiter des LfU nicht genau sagen konnten, wann die UMTS-Sendeanlage ein- oder ausgeschaltet war, erlaubt das auf keinen Fall den Rückschluß, die UMTS-Sendeanlage hätte keinen Einfluß auf das Wohlbefinden. Hier überlagern sich Effekte zeitlich, außerdem hat der Mensch bekanntermaßen keine Sinne zur Erfassung von elektromagnetischen Feldern, sondern kommt nur über Neben- und Folgeeffekte wie Kopfschmerzen, Verspannungen usw. zu einer Aussage, welche dann - noch zeitlich versetzt - auf mehr oder weniger subjektiver Erfahrung beruht - das aber ist keine wissenschaftliche Basis: Insofern ist der Studienansatz und insbesondere die Schlußfolgerung so wissenschaftlich nicht haltbar!

Anwohner einer stark befahrenen Straße können auch nicht genau an ihrem "Wohlbefinden" nachvollziehen, wieviel Fahrzeuge in bestimmten Zeiträumen auf der Straße vorbeifahren - obwohl ein Sinnesorgan zur Lärmerfassung vorhanden ist! Und dennoch ist der Einfluß permanenter Belastung - Vekehrslärm oder elektromagnetische Felder - eine Beeinträchtigung "in Summe", also über einen längeren Zeitraum zu sehen.
© Mobilfunk-Bürgerforum
Das Leben ist schön.

Elisabeth Buchs
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Originalstudie zur UMTS-Studie von Sabine Heinrich et al

Beitrag von Elisabeth Buchs » 29. Juli 2007 22:20

Beim Lesen dieser Originalstudie ist mir besonders die Tabelle 1 auf S. 174 aufgefallen:

Es zeigte sich dort, dass Mittelwertsunterschiede zwischen den Betriebszuständen der UMTS-Basisstation vorhanden waren, obwohl sofort nachgeschoben wird, sie seien marginal. Und zwar obwohl eine "Glättung" durch Mittelwerte gemacht wird und Standartabweichungsangaben, bei einzelnen Menschen kann es eindeutiger sein, z.B. bei den stärker belasteten, obwohl es sich um arbeitsfähige v.a. Männer in mittleren Jahren und nicht speziell Elektrosensible handelte, nur während drei Monaten, nur höchstens drei Tage nacheinander in Betrieb, nur während der Arbeitszeit, Felder unterhalb 0,6 V/m.

Deutsch und deutlich: den Leuten ging es schlechter, wenn die UMTS-Antenne an war.

Elisabeth Buchs

Alexander Lerchl

Re: UMTS-Studie der Jacobs University

Beitrag von Alexander Lerchl » 22. August 2007 16:58

:) Moin!
Also zur Klarstellung: Die scheinexponierten Mäuse waren in einer baugleichen Anlage untergebracht, die nicht von der Anlage zu unterscheiden war, in der die Mäuse exponiert wurden.

Die Anlagen waren elektromagnetisch abgeschirmt, so dass Felder nicht ein- bzw. aus den Anlagen austreten konnten. Insofern hatten auch die Mobilfunkantennen auf dem Gelände keinen Einfluss.

Die Basisgrenzwerte sind in W/kg angegeben (SAR), die abgeleiteten Grenzwerte frequenzabhängig in V/m.

Hoffe, das klärt die Fragen. Auf die Polemik gehe ich nicht ein :wink:

Elisabeth Buchs
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Vielen Dank!

Beitrag von Elisabeth Buchs » 22. August 2007 22:21

Sehr geehrter Herr Professor Lerchl

Vielen Dank für Ihre Antwort, es ist eine Ehre, dass soviel ich weiss erstmalig, ein Professor in das Gigaherz-Forum schreibt und sich zu einer von ihm durchgeführten Studie äussert. Ich könnte mir vorstellen, dass ein direkter Kontakt zwischen Betroffenen und Wissenschaftern einige Missverständnisse bereinigen könnte und für weniger Schwarz/Weiss-Sicht sorgen würde. Wir Betroffenen fühlen uns mit der bisherigen Elektrosensiblen-Forschung unzufrieden und fragen uns, weshalb nicht biolgische Parameter wie z.B. die Auswirkungen von Elektrosmog auf das Nervensystem, den Stoffwechsel, das Hormonsystem, die Neurotransmitter usw. untersucht werden.

Mit freundlichen Grüssen

Elisabeth Buchs

Hans

Beitrag von Hans » 23. August 2007 00:41

Hm, kann es sein, dass UMTS (anscheinend?) nicht gepulst ist und dies den Unterschied zu GSM-Studien macht? Die Klagen über die Natelantennen traten ja erst mit Inbetriebnahme der GSM auf. Oder gab es ähnliche Klagen auch schon beim alten C-Netz?
Da muss ich ehrlich zugeben, dass ich mich seinerzeit noch gar nicht mit dem Thema beschäftigt habe. Aber so wie ich das verstehe, gleicht UMTS eher dem C-Netz (dauerndes senden ohne Pulsung) als dem D- und E-Netz. Und somit wären gewisse Unterschiede von GSM zu UMTS schon möglich.
Gruss Hans

Elisabeth Buchs
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Nur ein Teil der Wahrheit

Beitrag von Elisabeth Buchs » 23. August 2007 10:21

Hans hat geschrieben:Hm, kann es sein, dass UMTS (anscheinend?) nicht gepulst ist und dies den Unterschied zu GSM-Studien macht? Die Klagen über die Natelantennen traten ja erst mit Inbetriebnahme der GSM auf. Oder gab es ähnliche Klagen auch schon beim alten C-Netz?
Da muss ich ehrlich zugeben, dass ich mich seinerzeit noch gar nicht mit dem Thema beschäftigt habe. Aber so wie ich das verstehe, gleicht UMTS eher dem C-Netz (dauerndes senden ohne Pulsung) als dem D- und E-Netz. Und somit wären gewisse Unterschiede von GSM zu UMTS schon möglich.
Gruss Hans
Wer behauptet, UMTS sei ungepulst, ohne die periodischen Anteile und die Leistungsregelung zu erwähnen, versucht aufgrund von Halbwahrheiten ein falsches Bild zu erzeugen. Erwähnt werden sollte ebenfalls noch das bei UMTS notwendige dichtere Netz mit den Antennen oft in den Wohngebieten wo gemäss Ausschreibungen kaum unter max. 1000 W ERP pro Senderichtung vorkommt, meist verbunden mit einer GSM-Antenne mit ebenfalls um die 1000 W ERP pro Senderichtung. Der Widerstand der Bevölkerung mit Einsprachen gegen praktisch jede Antenne ist vor allem wegen UMTS so stark aufgekommen. Für das Handy-Telefonieren und SMS würde eine GSM-Grundversorgung längstens ausreichen und bei UMTS, HSPDA, WiMAX geht es nur um Internetanwendungen und Bildchenkram, der bei unserem gut ausgebauten Festnetz kabelgebunden und nicht drahtlos angeboten werden sollte. Die TNO-Studie zeigte negative gesundheitliche Auswirkungen schon innerhalb der kurzen Testzeit, daran ändert auch die nachgeschobene UMTS-Legitimationsstudie nichts, da dort das Studiendesign nicht genau das selbe war, die Beschwerden uns bekannter Probanden auf andere Ursachen geschoben wurden und kein genauer Rapport vorhanden ist. Bei Studien, die nichts finden, könnte u.U. auch das Signal "angepasst" worden sein, mehr Homogenität, Glättung der gepulsten Anteile u.a.

Ein interessanter Text zu UMTS ist die "Bestandesaufnahme UMTS" am Mobilfunksymposium BUND vom 26.4.2003" von Dr. Ing. Martin Virnich.
http://vorort.bund.net/rheinland-pfalz/ ... fnahme.pdf

Elisabeth Buchs

Hans

Re: Nur ein Teil der Wahrheit

Beitrag von Hans » 23. August 2007 11:01

Elisabeth Buchs hat geschrieben: Wer behauptet, UMTS sei ungepulst, ohne die periodischen Anteile und die Leistungsregelung zu erwähnen, versucht aufgrund von Halbwahrheiten ein falsches Bild zu erzeugen.
.
.
.
Die Fragezeichen bemerkt? Offensichtlich nicht. Und ob man eine Leistungsregelung als pulsung anschauen kann? Es ist ja positiv zu sehen, dass die Antennen nicht dauernd mit Vollgas senden.
Nachgelesen dass D-Netz und E-Netz gepulst sind, habe ich hier und da. Und bei diesem Link steht, dass UMTS nicht gepulst ist.
Vielleicht etwas zu einfach gemacht, aber es entspricht den Tatsachen

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