Auf zur nächsten Runde
Bürgerinitiative gegen den Mobilfunkmasten Bismarckstraße 57 Stuttgart-West
www.der-mast-muss-weg.de info@der-mast-muss-weg.de
29.10.2007
An die
Forschungsgemeinschaft Funk e.V.
Rathausgasse 11a
D-53111 Bonn
Richtigstellung
Sehr geehrte Damen und Herren,
In Ihrer Infoline 40/2007 brachten Sie folgenden Meldung:
"Professor Adlkofer stellt die Ergebnisse seiner UMTS-Studie vor: Professor
Franz Adlkofer stellte in seiner Vorlesung am 1.10.2007 auf einem
Wissenschaftsforum im Ruhrgebiet, der Offenen Universität in Gelsenkirchen,
seine Forschungsergebnisse über die Auswirkungen der UMTS-Strahlung auf
menschliche Zellen vor. Sein Fazit laut der Stuttgarter Bürgerinitiative
"Der Mast muss weg": "DNA-Strangbrüche treten bereits bei 1/40 des
Grenzwertes auf. UMTS-Signale sind damit fast zehnmal wirksamer als
GSM-Signale!""
Sie stellten diese Meldung wie folgt in Frage:
"Auf Nachfrage des IZGMF schreibt Prof. Adlkofer in deren Diskussionsforum
am 10.10.2007: "Die in "Der Mast muss weg" getroffenen Feststellungen
schießen weit über das Ziel hinaus, sind aus dem Zusammenhang gerissen und
stammen in dieser Form nicht von mir"."
Mit dieser Information wird die Glaubwürdigkeit der Presserklärung
angezweifelt und unsere Homepage
www.der-mast-muss-weg.de in Frage gestellt.
Diese Information stammt aus einem Chat der Homepage des izgmf.de, das wegen
seiner anonymen Unseriosität in seinen Chats für uns kein Ansprechpartner
ist. Wir sind verwundert, dass eine wissenschaftliche Institution wie das
FGF auf anonyme, nicht überprüfbare Quellen zurückgreift. Es wäre ein
leichtes gewesen, bei uns, zumal bei einer so wichtigen Meldung,
zurückzufragen. Der Presseerklärung liegen die Originalunterlagen von
Professor Adlkofer zugrunde. Die Formulierungen sind identisch mit seinen
Ausführungen. Diese Ergebnisse sind bereits auf den BEMS Kongressen in
Frankreich und Japan vorgestellt worden. In Gelsenkirchen erfolgte die
erstmalige Vorstellung in Deutschland. Professor Adlkofer bestätigte
inzwischen gegenüber der Leitung der Offenen Universität die Korrektheit der
Presseerklärung. Lediglich der pointiert journalistische Touch der Headline
gefiel ihm nicht. Das ändert nichts an der Korrektheit des Gesamttextes, der
tatsächlich besorgniserregende Forschungsergebnisse korrekt mitteilt.
Mit diesem Desinformationsdementi des IZGMF wurden europaweit Zweifel
geschürt. Deshalb bitte ich Sie im Namen der Bürgerinitiative Mobilfunk
Stuttgart West, diese Richtigstellung in Ihrer nächsten Infoline in Deutsch
und Englisch in vollem Wortlaut zu veröffentlichen.
Für die Bürgerinitiative
Mit freundlichen Grüßen
Peter Hensinger
Kommentar: Wo bleibt eine offizielle Stellungnahme von Prof. Adlkofer? Z.B. Veröffentlichung seines Vortrags. Sonst brodelt nur die Gerüchteküche und einer gibt dem andern aufs Dach. Vielleicht läuft ja was hinter den Kulissen.
Nachtrag: Spatenpauli habe mit Prof. Adlkofer telefoniert, der bei seiner ursprünglichen Behauptung bleibe, weitere Auesserungen von Prof. Adlkofer sollen folgen.
Wenn 10 Personen in guter Absicht den Inhalt eines Vortrages wiederzugeben haben, wird man immer 10 verschiedene Versionen mit unterschiedlichen Gewichtungen erhalten. Um solches zu vermeiden, hilft nur das Zugänglichmachen des Originals.
Elisabeth Buchs