Autofahren für Elektrosensible ...

BLUE SKY
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Autofahren für Elektrosensible ...

Beitrag von BLUE SKY » 19. Juni 2008 15:45

ELEKTROAUTOS
Eine Branche unter Strom
Von Thomas Hillenbrand

VW, GM, Daimler - in der Autobranche ist ein Wettlauf um das erste Elektroauto ausgebrochen. Lange ignorierten die Konzerne den Ölpreis und hielten an ihren heißgeliebten Verbrennungsmotoren fest. Jetzt will keiner der letzte sein, der einen Stromer ins Rennen schickt.
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,15 ... 22,00.html

mips als

Beitrag von mips als » 20. Juni 2008 11:33

Das Elektroauto basiert wohl auf Gleichstromtechnologie und dürfte für Elektrosensible kein grosses Problem darstellen. 8)

Aber woher kommt denn der Strom für das Elektromobil? Wieviele AKWs müssen gebaut werden, um den Energiebedarf des Individualverkehrs zu decken? Wieviel Elektrosmog erzeugt der Strom beim Transport vom Kraftwerk zur Steckdose? :oops:

Hans

Beitrag von Hans » 20. Juni 2008 14:58

Aha, und wie wird in einem Gleichstrommotor die Leistung reguliert? Indem man sie in Widerständen verheizt (man könnte auch Glühbirnen nehmen, keine Sparlampen :wink: ) oder indem man die Spannung und den Stromfluss elektronisch regelt. Ich behaupte mal, dass eher die zweite Variante angewendet wird sofern ein Gleichspannungsmotor zum Einsatz kommt. Das wäre dann ein Pulsweitenmodulator welcher durch schnelle Taktungen die Spannung ein- und ausschaltet und so die Leistung am Gleichspannungsmotor reguliert.
Die dritte, und vermutlich zum Einsatz kommende Variante, wäre dann noch der Drehstrommotor. Der braucht, im Gegensatz zum Gleichspannungsmotor, keine Bürsten und ist somit weitgehend Verschleissfrei. Nur, wie macht man aus einem Gleichspannungakku einen Drehstrom? Richtig, indem man ihn zerhackt und auf elektronische Art einen Drehstrom erzeugt. In etwa das selbe Prinzip wie beim Pulsweitenmodulator.

Gruss Hans

Kurt

Gleichstromtechnologie unkritisch für ES?

Beitrag von Kurt » 21. Juni 2008 20:04

mips als hat geschrieben:Das Elektroauto basiert wohl auf Gleichstromtechnologie und dürfte für Elektrosensible kein grosses Problem darstellen. 8)

Aber woher kommt denn der Strom für das Elektromobil? Wieviele AKWs müssen gebaut werden, um den Energiebedarf des Individualverkehrs zu decken? Wieviel Elektrosmog erzeugt der Strom beim Transport vom Kraftwerk zur Steckdose? :oops:
Hallo mips,

Gleichstrom => statisches Magnetfeld

In diesem Forum hier wurde schon des öfteren über die Wirkung
von statischen Gleichfeldern diskutiert und ich vertrat immer die
Ansicht, diese wären unkritisch. Mit dieser Meinung stand ich aber
ziemlich allein dar -- und jetz das: Gleichstromtechnologie ist unkritisch?

Ich versteh' garnichts mehr.

Kurt

P.S. Wie Hans schon bemerkte wird natürlich der Gleichstrom in einem
Umrichter "zerhackt" sonst könnte man Drehmoment und Drehzahl
nicht mit gutem Wirkungsgrad beeinflussen, geschweige denn,
Bremsenergie zurückgewinnen (Rekuperation).

NetWarrior
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Registriert: 28. Januar 2007 15:06
Wohnort: Region Basel

Ja, Ja, der Gleichstrom

Beitrag von NetWarrior » 22. Juni 2008 15:13

Damit wären wir auch beim Tram angelangt.
Das heutige Tram ist eine der grössten elektrosmog-Schleuder.
Wie schon bemerkt wurde, wird die Leistung mit Thyristoren als Impulsbreiten-Steuerung geregelt. Dadurch enstehen pulsierende Magnetfelder, die vorwiegend in den biologisch aktiven Bereichen pulsieren.
Dann noch eine Frage von wegen Rekuperation (Bremsleistung Rückgewinnung) weiss jemand im Forum, welches Schweizertram entsprechend ausgerüstet ist? Ich kenne keines.
Elektromagnetische Strahlung wirkt auslöschend auf das Kapieren. Zitat Rudolf Steiner 1924

Beobachter

Re: Autofahren für Elektrosensible ...

Beitrag von Beobachter » 25. Juni 2023 07:49

Electromagnetic field in electric and hybrid cars
D. Sztafrowski and J. Winiarz

https://iopscience.iop.org/article/10.1 ... 8/1/012018
open access
[In den letzten Jahren ist eine rasante Entwicklung der Elektromobilität zu beobachten und Hybrid- und Elektroautos werden immer beliebter. Ihre Attraktivität wird durch die Verringerung der Abgasemissionen dank der Verwendung von Elektroantrieben beeinflusst. Der Einsatz dieser Antriebsart ist jedoch auch bedenklich, da sich die Nutzer dieser Verkehrsmittel in unmittelbarer Nähe der elektrischen Anlage des Fahrzeugs aufhalten, die ein elektromagnetisches Feld erzeugt. Hohe Stromstärken, bis zu mehreren hundert Ampere, können die Quelle erheblicher Feldwerte sein, die den Organismus der Fahrgäste beeinträchtigen. In diesem Beitrag diskutieren die Autoren die Ergebnisse mehrerer neuerer Studien über die Höhe der elektromagnetischen Wechselwirkungen in elektrisch betriebenen Fahrzeugen und stellen die Ergebnisse ihrer eigenen Messungen an zwei Fahrzeugtypen vor.]

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