Gemeinsam gegen den Krebs oder gemeinsam gegen das Volk.

Hans-U. Jakob
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Gemeinsam gegen den Krebs oder gemeinsam gegen das Volk.

Beitrag von Hans-U. Jakob » 14. Februar 2009 18:13

Gemeinsam Gemeinsam gegen den Krebs oder gemeinsam gegen das Volk.?

Die Krebsliga Schweiz hat sich leider für den zweiten Weg entschieden und mit den Elektrosmogverhamlosern und Elektrosmogleugnern gemeinsame Sache gemacht und vorgestern, den 12. Februar 2009 im Hotel Kreuz in Bern ein EMF-Weisswäscherseminar durchgeführt, das zu den verlogensten von den jemals in diesem Land veranstalteten gezählt werden muss.
Ein Bericht dazu unter www.gigaherz.ch/1435
Hans-U. Jakob

charles
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Beitrag von charles » 15. Februar 2009 15:24

Dabei muss ich etwas ergänzen.

Sie schrieben: *dass 4 von 16 sensiblen Probanden, nach der Tortur mit den 10V/m während 24 Stunden nicht mehr arbeitsfähig waren.*

Es waren 4 von 217 Probanden, wovon wir die die persönliche Erfahrungen kennen.
4 von 217 macht 3.4 %.

Was aber erst kürzlich in die Niederlande offiziell bekannt wurde, ist die Tatsache das die ETH schon am 05-10-2006 schriftlich zugegeben hat, das es bis 6.5 % Ouliers gegeben hat.
Bis jetzt ist noch unbekannt wie und weshalb es zu diese Outliers gekommen ist.

Wenn ich micg nicht irre, habe ich mal gelesen, das in Dänemark die Krebsregister seit 2003 nicht mehr nachgearbeitet wurden.

Es ist eine sehr komische Situation. Überall wird verkündet, das die Krebszahlen fast nicht zunehmen, aber wenn man in die Gegend herumschaut ist es auffällig, das es immer mehr Mensen mit Krebs gibt.
Und nicht nur ältere, sondern bei unterschiedliche Altersgruppen.

BLUE SKY
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zu Hochspannungsleitungen Referat 2

Beitrag von BLUE SKY » 15. Februar 2009 16:18

zu Hochspannungsleitungen, Referat 2
http://www.gigaherz.ch/1435/
gemeinsam gegen das Volk

Umzug wegen Elektrosmog
http://www.suedostschweiz.ch:80/medien/ ... ?id=562490

Holzinger

Re: Gemeinsam gegen den Krebs oder gemeinsam gegen das Volk.

Beitrag von Holzinger » 16. Februar 2009 09:04

Hans-U. Jakob hat geschrieben:Gemeinsam Gemeinsam gegen den Krebs oder gemeinsam gegen das Volk.?

Die Krebsliga Schweiz hat sich leider für den zweiten Weg entschieden und mit den Elektrosmogverhamlosern und Elektrosmogleugnern gemeinsame Sache gemacht und vorgestern, den 12. Februar 2009 im Hotel Kreuz in Bern ein EMF-Weisswäscherseminar durchgeführt, das zu den verlogensten von den jemals in diesem Land veranstalteten gezählt werden muss.
Ein Bericht dazu unter www.gigaherz.ch/1435
Hans-U. Jakob
Aus der Geschichte wissen wir, dass sich das GUTE NUR IM KAMPF DURCHSETZT.
Die Teufelsbrut der Elektrosmogverhamloser und Elektrosmogleugner gibt sich nicht
so schnell geschlagen.
So lange wie durch Mobilfunk noch Millionen verdient werden und für Korruption
bestimmter Pseudowissenschaftler ausgegeben werden können, muss der Kampf für
die Durchsetzung des Guten weiter gehen.
Wir dürfen es nicht zulassen, dass unter diesem Teufelszeug der unausgereiften
Mobilfunktechnologie die lebende Materie leidet und Gefahr läuft vernichtet zu werden.

Holzinger

Hans-U. Jakob
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Beitrag von Hans-U. Jakob » 16. Februar 2009 09:27

charles hat geschrieben:Dabei muss ich etwas ergänzen.

Sie schrieben: *dass 4 von 16 sensiblen Probanden, nach der Tortur mit den 10V/m während 24 Stunden nicht mehr arbeitsfähig waren.*

Es waren 4 von 217 Probanden, wovon wir die die persönliche Erfahrungen kennen.
4 von 217 macht 3.4 %.

Was aber erst kürzlich in die Niederlande offiziell bekannt wurde, ist die Tatsache das die ETH schon am 05-10-2006 schriftlich zugegeben hat, das es bis 6.5 % Ouliers gegeben hat.
Bis jetzt ist noch unbekannt wie und weshalb es zu diese Outliers gekommen ist.

Wenn ich micg nicht irre, habe ich mal gelesen, das in Dänemark die Krebsregister seit 2003 nicht mehr nachgearbeitet wurden.

Es ist eine sehr komische Situation. Überall wird verkündet, das die Krebszahlen fast nicht zunehmen, aber wenn man in die Gegend herumschaut ist es auffällig, das es immer mehr Mensen mit Krebs gibt.
Und nicht nur ältere, sondern bei unterschiedliche Altersgruppen.
Bei uns haben nur 16 sensible Probanden ihren Erfahrungsbericht abgeliefert.
Von diesen waren 4 während 24 Stunden nach der Bestrahlung mit 10V/m arbeitsunfähig. Und von diesen 16 ist in meinem Bericht die Rede.
Hans-U. Jakob

Bienenstich

Re: Gemeinsam gegen den Krebs oder gemeinsam gegen das Volk.

Beitrag von Bienenstich » 20. Februar 2009 08:59

Hans-U. Jakob hat geschrieben:Gemeinsam Gemeinsam gegen den Krebs oder gemeinsam gegen das Volk.?

Die Krebsliga Schweiz hat sich leider für den zweiten Weg entschieden und mit den Elektrosmogverhamlosern und Elektrosmogleugnern gemeinsame Sache gemacht und vorgestern, den 12. Februar 2009 im Hotel Kreuz in Bern ein EMF-Weisswäscherseminar durchgeführt, das zu den verlogensten von den jemals in diesem Land veranstalteten gezählt werden muss.
Ein Bericht dazu unter www.gigaherz.ch/1435
Hans-U. Jakob
Der russische Wissenschaftler Yury Grigoryev sieht einen Zusammenhang zwischen Handygebrauch und Hirntumoren


Nach einer Meldung der russischen Nachrichtenagentur NOVOSTI zitierte Grigoryev dabei eine schwedische Studie, die zu dem Ergebnis kommt, dass Handynutzung in jungen Jahren zu der Entwicklung von Hirntumoren führen kann. Grigoryev sagte, dass es derzeit noch genügend belastbare russische Forschungsergebnisse gebe, die eine Gesundheitsgefährdung durch Mobiltelefone belegen. Er äußerte aber, dass nach Aussagen der WHO Alzheimer, Depressionen, und ein erhöhtes Epilepsierisiko mögliche Folgen des Mobiltelefongebrauchs sein könnten. Lesen Sie die Meldung unter: http://en.rian.ru

Aus: FGF-Infoline vom 12.02.2009

Der Forschungsgemeinschaft Funk e.V. (FGF), gehören alle deutschen Mobilfunkbetreiber an.



[ http://omega.twoday.net/search?q=Handygebrauch

http://omega.twoday.net/search?q=Gesundheitsgefährdung

http://omega.twoday.net/search?q=Hirntumor

http://omega.twoday.net/search?q=Epilepsie

http://omega.twoday.net/search?q=Alzheimer

http://freepage.twoday.net/search?q=Alzheimer

http://omega.twoday.net/search?q=World+ ... ganization

Elisabeth Buchs
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Bericht Krebstagung 2009

Beitrag von Elisabeth Buchs » 24. Februar 2009 19:26

Nun ist der Bericht der Krebstagung 2009 erschienen:

Sind elektromagnetische Felder krebserregend? Antwortensuche an der Krebstagung 2009

Elektromagnetische Felder sind in unserem Alltag allgegenwärtig: Handys, Mobilfunkantennen, Hochspannungsleitungen, aber auch Haushaltsgeräte oder Sparlampen sind Verursacher des sogenannten Elektrosmogs. Wie gefährlich ist diese Strahlung für unsere Gesundheit? Verursachen sie gar Hirntumore oder Leukämie bei Kindern? Den Ängsten der Bevölkerung stehen heute die Ergebnisse einer Vielzahl wissenschaftlicher Studien gegenüber. Trotz zum Teil unklaren Forschungsresultaten und vielen offenen Fragen, konnte an der Krebstagung 2009 ein vorsichtiges Fazit gezogen werden.

Moderator Beat Glogger im Gespräch mit Norbert Leitgeb der TU Graz
© KLSDie Frage, ob elektromagnetische Felder (EMF) der Gesundheit schaden, wird seit Jahren regelmässig debattiert. Gemäss einer Umfrage des Bundesamts für Umwelt von 2005 machen sich 53% der Schweizer Bevölkerung Sorgen um ihre Gesundheit wegen sogenanntem Elektrosmog. Was weiss die Wissenschaft heute, was (noch) nicht? Dieser Ausgangslage stellte sich die diesjährige Krebstagung zum Thema «Elektromagnetische Felder und Gesundheit: zwischen Ängsten und Wissen», die am 12. Februar 2009 in Bern stattgefunden hat. Rund 150 Fachleute und Interessierte sind der Einladung der Krebsliga Schweiz gefolgt, die den Anlass in Zusammenarbeit mit der Forschungsstiftung Mobilkommunikation organisiert hat.

Von Korrelation zu Kausalität
Im Bereich EMF sucht die Epidemiologie nach statistisch signifikanten Zusammenhängen zwischen der Exposition von Menschen mit nichtionisierender Strahlung und vermuteten gesundheitsschädigenden Auswirkungen. Wie Joachim Schüz vom Institut für Krebsepidemiologie der Dänischen Krebsgesellschaft erläuterte, ist bei epidemiologischen Untersuchungen nicht nur bei der Interpretation der Daten, sondern bereits bei der Wahl der Studienteilnehmerinnen und -teilnehmer Vorsicht geboten. In einer Studie von 2006 konnte kein gesicherter Zusammenhang zwischen der Handynutzung und dem Risiko, an Hirntumoren oder Leukämie zu erkranken, nachgewiesen werden. Schüz beobachtete aber, dass der Mobiltelefongebrauch bei Männern das Lungenkrebsrisiko reduziert. Bei genauerem Hinsehen offenbarte sich der eigentliche Grund für den unerwarteten Befund: Es stellte sich heraus, dass die Mehrheit der Studienteilnehmenden über ein überdurchschnittliches Einkommen und einen guten Bildungsstand verfügen – Menschen also, die bekanntlich weniger rauchen.

Noch schwieriger gestaltet sich die Situation für die Biologie, die nach kausalen Erklärungen für beobachtete statistische Zusammenhänge sucht. Wie schwierig diese Aufgabe ist, demonstrierte Primo Schär vom Departement Biomedizin der Universität Basel am Beispiel Krebs: «Krebszellen entwickeln sich nur langsam durch fortschreitende genetische Mutationen aus gesunden Körperzellen – häufig über Jahre bis Jahrzehnte». Schär fand eine erhöhte Anzahl DNA-Strangbrüche bei Zellen, die einem regelmässig an- bzw. abgeschalteten EMF-Feld ausgesetzt wurden im Vergleich zu nicht exponierten Zellkulturen. Eine direkte Schädigung der DNA durch EMF liess sich in seinen Experimenten nicht nachweisen. Dies spreche für einen indirekten Einfluss von EMF, beispielsweise via zelluläre DNA-Replikations- oder -Reparaturmechanismen. Ob dies zu Krebs führt, lässt sich möglicherweise erst 20 Jahre später beantworten.

Viele Antworten und noch mehr Fragen
Diesen Schwierigkeiten zum Trotz hat die Forschung in den letzten Jahren eine Fülle fundierter wissenschaftlicher Antworten zum potenziellen Zusammenhang zwischen EMF und Gesundheit geliefert. Untersucht wurden unterschiedliche Quellen, Expositionen und Strahlungsarten sowie Krankheiten und Symptome. Heute liegt der Forschungsfokus primär auf jenen Situationen, in denen die Belastung am grössten ist.

Martin Röösli vom Institut für Sozial- und Präventivmedizin der Universität Basel befasste sich in seiner Präsentation mit hochfrequenten EMF, die von Handys, Schurlostelefonen, W-LAN sowie TV- und Radiosender ausgehen. «Die Mehrheit der aktuellen Forschungsarbeiten zeigt, dass negative Gesundheitseffekte durch hochfrequente EMF sowohl akut wie chronisch kaum wahrscheinlich sind», fasste er die Resultate von rund zwei Dutzend Studien zusammen. In mehreren Arbeiten konnten die Symptome der Studienteilnehmer gar auf Nocebo-Effekte zurückgeführt werden. Sie beruhten also nicht auf der EMF-Exposition, sondern auf der Erwartungshaltung der Probanden.

Norbert Leitgeb vom Institut für Health Care Engineering der Technischen Universität Graz lieferte eine Gesamtschau der Ergebnisse zahlreicher Publikationen zu niederfrequenten EMF. Das Spektrum alltäglicher Quellen reicht vom Haarföhn über den Fernseher bis hin zur Bohrmaschine oder dem Bügeleisen. Seine Bilanz: «Gesamthaft lassen sich bisher keine Hinweise für ein erhöhtes Krebsrisiko durch niederfrequente EMF unterhalb der gesetzlich vorgeschriebenen Grenzwerte finden». Einzig bei Kinderleukämie gebe es Indizien für einen statistischen Zusammenhang zur Exposition mit EMF. Kausal erklären kann dies die Wissenschaft allerdings nicht.

Engagierte Voten aus dem Publikum prägten die Diskussion
© KLSDer Umgang mit der Unsicherheit
Wie Gesundheitsbehörden mit wissenschaftlicher Unsicherheit umgehen, erklärte Mirjana Moser vom Bundesamt für Gesundheit (BAG): «Grundsätzlich stehen uns zwei Instrumente zur Verfügung: Grenzwerte, falls Effekte auf die Gesundheit oder das Wohlbefinden nachgewiesen sind und im Idealfall verstanden werden, sowie Vorsorgemassnahmen, wenn Effekte bloss vermutet werden oder die Datenlage ungewiss ist». Forschungsbedarf ortete Moser insbesondere bei mittleren Frequenzen, die beispielsweise von Induktionskochherden oder Sparlampen ausgehen.

Die Optik des Bundesamts für Umwelt (BAFU) legte Jürg Baumann dar. Er pries das Schweizer Vorsorgeprinzip als pragmatische Antwort auf die wissenschaftliche Ungewissheit. Und warnte vor übertriebenen Forderungen: «Vorsorgemassnahmen dürfen nur soweit gehen, als sie möglich und zumutbar sind. Das Umweltschutzgesetz verbietet die Verhinderung einer Technologie allein aus Gründen der Vorsorge.» Wichtig sei die Strahlung mit technischen und betrieblichen Möglichkeiten zu verringern und unnötige Belastungen zu vermeiden.

Eine Frage der Optik und der Relation
Neue Aspekte brachte die Podiumsdiskussion auf den Tisch. Nationalrätin Yvonne Gilli und Bernhard Aufdereggen vom Verein Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz betrachten die Problematik aus der Warte praktizierender Ärzte. Sie vertraten Patientinnen und Patienten, die ihre Leiden glaubhaft mit dem Einfluss von EMF erklären. Eine Sicht, die jener der Wissenschaft oft diametral entgegensteht. Aufdereggen plädierte dafür, die rasante technologische Entwicklung, die der Wissenschaft permanent vorauseilt, nicht ungebremst auf die Bevölkerung loszulassen.

Ständerätin Christine Egerszegi unterstrich die Bedeutung der Forschung. Nur wenn die Fakten bekannt seien, liessen sich sinnvolle Vorsorgemassnahmen treffen. Die Schaffung eines nationalen Krebsregisters sei unverzichtbar, um epidemiologische Studien durchführen und die Wirkung von Massnahmen evaluieren zu können. Michael Burkhardt, Vertreter der Telekommunikationsfirma Sunrise, sprach sich gegen die Forderung aus, die geltenden Anlagegrenzwerte weiter zu senken. Dies sei aus betriebswirtschaftlichen Gründen nicht mehr sinnvoll.

Franco Cavalli, Direktor des Onkologischen Instituts der italienischen Schweiz (IOSI), betonte nochmals, dass die heute vorliegende Evidenz für einen Zusammenhang zwischen EMF und Krebs nur schwach sei. Er votierte dafür, das Risiko von EMF in Relation zu anderen Faktoren wie Tabak, Ernährung, ionisierender Strahlung oder UV-Licht zu betrachten. Obwohl Unsicherheiten bestehen, ist die Datenlage heute bedeutend solider als vor wenigen Jahren. Weitere Ergebnisse sind abzuwarten. Die Wissenschaft bleibt dran. Die Krebsliga Schweiz auch.

Kurt Bodenmüller, Wissenschaftliches Sekretariat, Krebsliga Schweiz

Quelle: http://www.krebsliga.ch/de/fachleute/fo ... /index.cfm

Durch Anklicken der Referenten-Namen gelangt man zu deren Präsentationen.
Mein grösster Wunsch: bis an mein Lebensende an einem Ort wohnen können ohne Beschwerden wegen Elektrosmog.

unwichtig als Gast

Re: Bericht Krebstagung 2009

Beitrag von unwichtig als Gast » 24. Februar 2009 20:48

Elisabeth Buchs hat geschrieben:Nun ist der Bericht der Krebstagung 2009 erschienen:

Sind elektromagnetische Felder krebserregend? Antwortensuche an der Krebstagung 2009
[viele Lügen]
Bild

The radial All Cancer Risk Ratio and the mean residential RF exposure as a function of radial distance from the Sutro Tower, San Francisco.

Sieht für mich hoch signifikant aus, der Krebs wurde von den RF/MW Emissionen des Sutro Towers ausgelöst! Obschon die geheiligten Grenzwerte, die einen davor schützen in 6 Minuten nicht grilliert zu werden eingehalten waren...

Hans-U. Jakob
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Re: Bericht Krebstagung 2009

Beitrag von Hans-U. Jakob » 25. Februar 2009 08:57

Elisabeth Buchs hat geschrieben:Nun ist der Bericht der Krebstagung 2009 erschienen:

Sind elektromagnetische Felder krebserregend? Antwortensuche an der Krebstagung 2009

Kurt Bodenmüller, Wissenschaftliches Sekretariat, Krebsliga Schweiz

Quelle: http://www.krebsliga.ch/de/fachleute/fo ... /index.cfm

Durch Anklicken der Referenten-Namen gelangt man zu deren Präsentationen.
Gemeinsam gegen den Krebs oder gemeinsam gegen das Volk.

Ein EMF-Weisswäscherseminar, das zu den verlogensten und hinterlistigsten von den jemals in diesem Land veranstalteten gezählt werden muss.
Siehe unter www.gigaherz.ch/1435
Hans-U. Jakob

Oberpichler

Kritik zum Bericht der Krebstagung 2009

Beitrag von Oberpichler » 25. Februar 2009 11:21

Kritik zum Bericht der Krebstagung 2009

Folgende Frage konnte oder besser WOLLTE keiner von den anwesenden Vortragenden beantworten:

Sind elektromagnetische Felder krebserregend?

Die offensichtlich vorgefassten Meinungen hatten nichts mit einer Antwortensuche zu tun.

Es ist ja fast lächerlich, wenn man solche Passagen liest wie:

Wie Joachim Schüz vom Institut für Krebsepidemiologie der Dänischen Krebsgesellschaft erläuterte, konnte in einer Studie von 2006 kein gesicherter Zusammenhang zwischen der Handynutzung und dem Risiko, an Hirntumoren oder Leukämie zu erkranken, nachgewiesen werden.

Primo Schär vom Departement Biomedizin der Universität Basel demonstrierte, dass sich eine direkte Schädigung der DNA durch EMF in seinen Experimenten nicht nachweisen lässt.

Martin Röösli vom Institut für Sozial- und Präventivmedizin der Universität Basel befasste sich in seiner Präsentation mit hochfrequenten EMF, die von Handys, Schurlostelefonen, W-LAN sowie TV- und Radiosender ausgehen. «Die Mehrheit der aktuellen Forschungsarbeiten zeigt, dass negative Gesundheitseffekte durch hochfrequente EMF sowohl akut wie chronisch kaum wahrscheinlich sind».

Er drückt sich schon vorsichtiger aus.

Norbert Leitgeb vom Institut für Health Care Engineering der Technischen Universität Graz lieferte eine Gesamtschau mit der Bilanz: «Gesamthaft lassen sich bisher keine Hinweise für ein erhöhtes Krebsrisiko durch niederfrequente EMF unterhalb der gesetzlich vorgeschriebenen Grenzwerte finden». Einzig bei Kinderleukämie gebe es Indizien für einen statistischen Zusammenhang Exposition mit EMF. Kausal erklären kann dies die Wissenschaft allerdings nicht.

Donnerwetter, es gebe Indizien aber keine kausale Erklärung?

Und hier macht es sich die Ständerätin Christine Egerszegi ganz einfach und meint, „nur wenn die Fakten bekannt seien, ließen sich sinnvolle Vorsorgemaßnahmen treffen.“
Sie halte die Schaffung eines nationalen Krebsregisters unverzichtbar.

Warum wurden denn die bestehenden Krebsregister nicht ordentlich weiter geführt?

Michael Burkhardt, Vertreter der Telekommunikationsfirma Sunrise, sprach sich gegen die Forderung aus, die geltenden Anlagegrenzwerte weiter zu senken. Dies sei aus betriebswirtschaftlichen Gründen nicht mehr sinnvoll.

Betriebswirtschaftliche Gründe rangieren natürlich bei diesem Herrn vor der Gesundheit der Menschen.

Wie heißt es doch im Spottlied auf die Professoren gesungen von Süffle und Würmchen, im Vogelhändler von Carl Zeller:
„Das trägt was ein, das trägt was ein, das trägt was ein.“

Die Frage: Gemeinsam gegen den Krebs oder gemeinsam gegen das Volk? wurde uns also doch noch im Sinne Carl Zellers beantwortet.

Oberpichler

Elisabeth Buchs
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Krebsinzidenz im Umkreis eines Mobilfunksenders

Beitrag von Elisabeth Buchs » 25. Februar 2009 18:03

Krebsinzidenz im Umkreis eines Mobilfunksenders
25.02.2009
WISSENSCHAFTLICHER ORIGINALBEITRAG
Krebsinzidenz von Anwohnern im Umkreis einer Mobilfunksendeanlage in Westfalen –
Interview-basierte Piloterhebung und Risikoschätzung >>> [88 KB]

Horst Eger und Frank Neppe

Zusammenfassung
In einem geschlossenen, isolierten Ortsteil einer westfälischen Stadt wurde im 400-Meter-Umkreis einer Mobilfunksendeanlage von 2000 – 2007 die Krebsinzidenz mittels Haus-zu-Haus-Erfassung erhoben.
Interview-basierte Daten von 575 Anwohnern zeigten einen statistisch signifikanten Anstieg der Krebsinzidenz 5 Jahre nach Beginn der Senderlaufzeit. Fragen gesundheitlicher Risiken des Menschen durch Mobilfunk kommt für die Deutsche Bundesregierung höchste Priorität zu, so dass die vorliegende, ohne Fremdmittel erstellte Analyse, diesen Zielvorgaben entspricht, um die mit einfachen Mitteln erfassbare Risikosituation der sendernah wohnenden Bevölkerung zu verdeutlichen.

Schlüsselwörter: Krebsinzidenz, Mobilfunksendeanlage, Pilotstudie

umwelt medizin gesellschaft 2009; 22(1): 55-60

Autoren: Dr. med. Horst Eger, Ärztlicher Qualitätszirkel "Elektromagnetische Felder in der Medizin - Diagnostik, Therapie, Umwelt" (QZ-Nr. 65143, Bayer. Landesärztekammer), Naila; Korrespondenzautor: Frank Neppe, Brieger Straße 13, 58640 Iserlohn-Hennen, E-Mail: fneppe (at) yahoo.de.

Bestellungen: Einzelhefte € 10,- incl. MwSt. zzgl. Versand. Abonnement: € 38,-, Ausland € 45,- incl. MwSt. und Versand.
Umwelt – Medizin – Gesellschaft, Frielinger Str. 31, D – 28215 Bremen, Tel.: 0421/498 42 51, Fax: 0421/498 42 52, Mail: info (at) umg-verlag.de, Web: www.umwelt-medizin-gesellschaft.de

Quelle: http://www.diagnose-funk.ch/gesundheit/ ... c6501.html
Zuletzt geändert von Elisabeth Buchs am 9. März 2009 19:10, insgesamt 1-mal geändert.
Mein grösster Wunsch: bis an mein Lebensende an einem Ort wohnen können ohne Beschwerden wegen Elektrosmog.

Elisabeth Buchs
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Artikel im Saldo

Beitrag von Elisabeth Buchs » 3. März 2009 21:40

Im Saldo Nr. 4 vom 4. März 2009 findet sich ein guter Artikel in unserem Sinn über die Krebstagung:

Krebsliga verharmlost Elektrosmog

Es gebe keine Beweise, dass Elektrosmog ungesund sei – dies der Tenor an einer Tagung der Krebliga. Kritische Experten sind entsetzt. Was meinen Sie dazu? Diskutieren Sie hier:

http://www.saldo.ch/forum/1036043/Krebs ... lektrosmog

Elisabeth Buchs
Mein grösster Wunsch: bis an mein Lebensende an einem Ort wohnen können ohne Beschwerden wegen Elektrosmog.

schilte6i

Krebslüga: Druck auf Tränendrüsen statt auf Mobilfunker

Beitrag von schilte6i » 4. März 2009 23:29

Kürzlich war ich in einer Filiale unserer rührigen Schweizer Post, zwecks Aufgabe von Chargè-Briefen an BAFU und Genosse Leuenberger. Der halbe Laden wurde etwa 10 Minuten blockiert von Brüderchen und Schwesterchen, ca. 12 und 14, mit Migrationshintergrund. Sie hatten offenbar das Kleingedruckte übersehen und wollten nun die SIM-Karte für das neu erstandene Handy nicht noch extra bezahlen, weil sie glaubten, schon alles bezahlt zu haben. Bis ich dran kam, war die Wartezeit-Anzeige von 2 auf 10 Minuten gestiegen.
Am Schalter wurde mir dann ein Kuschelbärli-Trio angeboten, "für die Kinderkrebshilfe". Ich fragte sofort: "Gehören die zur Krebsliga?" Die Antwort war Ja. "Das sind verlogene Schw.... Tut mir leid, Sie können ja nichts dafür..."
Wie das wieder zusammenpasst. Die Post verkauft Handys, auch an Jugendliche, und jetzt auch noch Teddybären für krebskranke Kinder.
Es ist 1 Schande.

Simeon

Beitrag von Simeon » 5. März 2009 13:38

dann schau mal hier:

http://www.pink-ribbon.ch/index.php?opt ... view&id=26


da gibt es sogar ein pink-ribbon handy......

gruss

Elisabeth Buchs
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Re: Krebsinzidenz im Umkreis eines Mobilfunksenders

Beitrag von Elisabeth Buchs » 26. März 2009 15:41

Elisabeth Buchs hat geschrieben:Krebsinzidenz im Umkreis eines Mobilfunksenders
25.02.2009
WISSENSCHAFTLICHER ORIGINALBEITRAG
Krebsinzidenz von Anwohnern im Umkreis einer Mobilfunksendeanlage in Westfalen –
Interview-basierte Piloterhebung und Risikoschätzung >>> [88 KB]

Horst Eger und Frank Neppe

Zusammenfassung
In einem geschlossenen, isolierten Ortsteil einer westfälischen Stadt wurde im 400-Meter-Umkreis einer Mobilfunksendeanlage von 2000 – 2007 die Krebsinzidenz mittels Haus-zu-Haus-Erfassung erhoben.
Interview-basierte Daten von 575 Anwohnern zeigten einen statistisch signifikanten Anstieg der Krebsinzidenz 5 Jahre nach Beginn der Senderlaufzeit. Fragen gesundheitlicher Risiken des Menschen durch Mobilfunk kommt für die Deutsche Bundesregierung höchste Priorität zu, so dass die vorliegende, ohne Fremdmittel erstellte Analyse, diesen Zielvorgaben entspricht, um die mit einfachen Mitteln erfassbare Risikosituation der sendernah wohnenden Bevölkerung zu verdeutlichen.

Schlüsselwörter: Krebsinzidenz, Mobilfunksendeanlage, Pilotstudie

umwelt medizin gesellschaft 2009; 22(1): 55-60

Autoren: Dr. med. Horst Eger, Ärztlicher Qualitätszirkel "Elektromagnetische Felder in der Medizin - Diagnostik, Therapie, Umwelt" (QZ-Nr. 65143, Bayer. Landesärztekammer), Naila; Korrespondenzautor: Frank Neppe, Brieger Straße 13, 58640 Iserlohn-Hennen, E-Mail: fneppe (at) yahoo.de.

Bestellungen: Einzelhefte € 10,- incl. MwSt. zzgl. Versand. Abonnement: € 38,-, Ausland € 45,- incl. MwSt. und Versand.
Umwelt – Medizin – Gesellschaft, Frielinger Str. 31, D – 28215 Bremen, Tel.: 0421/498 42 51, Fax: 0421/498 42 52, Mail: info (at) umg-verlag.de, Web: www.umwelt-medizin-gesellschaft.de

Quelle: http://www.diagnose-funk.ch/gesundheit/ ... c6501.html
Der Vollständigkeit halber die Relativierungen der Studie durch das BfS, was ist von solchen schon anderes zu erwarten. Was wäre, wenn diese mal die Kurzzeitprovokations-Studien von Betroffenen in mehreren Umgängen so kritisch beurteilen würden.
http://www.bfs.de/de/elektro/hff/papier ... idenz.html
Was da unter anderem unter Fazit zum DMF zu lesen ist, sagt schon alles: Ergebnis des DMF ist, dass die früheren Hinweise auf gesundheitsrelevante Wirkungen hochfrequenter Felder nicht bestätigt werden konnten. Es wurden auch keine neuen Hinweise auf mögliche gesundheitsrelevante Wirkungen gefunden. Insbesondere keine athermischen Wirkmechanismen.

Betroffene haben den "Vorteil", dass sie wenn sie noch irgendeinen besseren Ort haben, weniger wegen EMF an Krebs erkranken werden, weil sie es an den belasteten Orten sowieso nicht aushalten. Ob EMF wirklich Krebs fördert, weiss ich nämlich immer noch nicht, Studien gibt es dafür und dagegen, für die die kassiern, sind die Masten ein Segen, so wird es auch nie herausgefunden werden und irgendein anderer Grund lässt sich immer finden. Auch Alzheimer ist am zunehmen, hat natürlich auch nie was zu tun mit dem Elektrosmog, dass man dann vergisst, woran die Beschwerden liegen, hilft auch nicht wirklich weiter.

Heute in der Wohnung einer Betroffenen, welche schon mehrmals umgezogen ist, zuletzt weil ihr eine Antenne 50 m entfernt hingestellt werden sollte und der es jetzt wieder sehr schlecht geht. Nun hat eine neu eingezogener Nachbarin in der oberen Wohnung wahrscheinlich W-Lan, obwohl nur eine kleine Wohnung und der Compi sehr wahrscheinlich immer am selben Ort steht, obwohl ganztags berufstätig läuft der W-Lan natürlich ständig und nicht nur bei Nutzung, es wird ja praktisch nur noch W-Lan verkauft, wer nicht bewusst etwas anderes verlangt. Bei der Betroffenen ist nun im Wohnzimmer 1 V/m, nur noch kurzzeitig nutzbar, ein weiteres Zimmer, das deshalb auch nicht benutzt wird stark DECT-verseucht durch eine untere Nachbarin, die sagt, sie telefoniere mit Cablecom und da würden nur deren DECT gehen, die sind anscheinend ohne Ecomode, sie habe jetzt alles eingerichtet und könne nichts ändern, wobei ich gerade heute bei einer Cable-Werbung gelesen habe, dass man die bisherigen Geräte weiterbenutzen könne. Cable habe den schlechtesten Kundendienst und kommt ständig in den Konsumentenzeitungen. Als einziges Zimmer bleibt der Betroffenen noch das etwas weniger belastete Schlafzimmer, wo aber das DECT immer noch rein kommt. Die Betroffene muss nun wieder mit uneinsichtigen Nachbarn stürmen und sich blöde Sprüche anhören. Da kommt mir die Galle hoch, wenn ich so Beiträge lese wie die von Peter und Marc.

Letzte Woche in einer Wohnung eines andern Betroffenen, der mit Mühe DECT und W-Lan von Nachbarn weggebracht hat. Plötzlich ging es ihm wieder schlechter und es wurde ein Störgeräusch auf Mittelwelle im Weltempfänger und auch mit dem HF-Messgerät festgestellt (Oberwellen, Transient?), von wo, wie finden, um das herauszufinden, müssten jeder Bewohner des Mehrfamilienhauses die Sicherungen ausschalten und dann beim herausgefundenen Verursacher die Ursache checken, da werden die Nachbarn sicher mit Freuden dazu bereit sein :twisted:. Es gibt immer mehr Elektrosmog-Müll und sieht nicht so aus, wie wenn auch nur im geringsten auf den Elektrosmog geachtet würde. Uebrigens ist der Betroffene pensionierter Elektroingenieur, liess sich etwas früher pensionieren, weil er Probleme hatte mit dem neu eingeführten W-Lan am Arbeitsplatz, seither elektrosensibel, wie man sieht sind auch diese nicht gefeit vor den negativen gesundheitlichen Auswirkungen der Strahlung und ältere reagieren empfindlicher. Es handelt sich auch nicht um allgemeine Vorsorge sondern für Betroffene IST der Elektrosmog wie Gift.

Der andere Betroffene hat immer noch nicht herausgefunden, weshalb er von einem Tag auf den andern in seinem Haus nicht mehr schlafen kann. Ein gutes Notlogie, wo er zumindest in der Nacht hinkann, hat er noch nicht gefunden. Wenn man umzieht, kann überall ein neuer Elektrosmog-Verursacher auftauchen.

Was es nun auch noch gibt, Leute, welche einen anrufen und sich als Betroffene ausgeben, jedoch nicht so empfindlich, denen habe dies und das geholfen, "zufällig" verkaufen sie das indirekt oder direkt. Ich erkenne solche jedoch sofort an den öligen Stimmen und am Desinteresse.

Was mir zu dem allem einfällt: abhauen, hoffe auf ein ähnliches Projekt wie Next up oder Rackrohr. Was habe ich noch mit einer solchen Gesellschaft zu tun. Mir bedeutet so Zeug, welches andere Zeitgenossen umtreibt, nicht mehr viel. Sollte ein Kommentar kommen von wegen Demoralisation oä., ist das auch egal, mit dem ständig zunehmenden Elektrosmog gibt es keine Zukunft, ohne Elektrosmog geht es prächtig, da könnte man auch wieder etwas aufbauen und Lebensqualität und Lebensfreude haben.

Nachtrag:
Die Betroffene hat mir der vermuteten W-Lan-Besitzerin gesprochen, diese habe nur blöde menschenverachtende Sprüche abgelassen und gesagt, der W-Lan sei abgestellt, das sei jetzt der Stand der heutigen Technik ua. Ich habe jedoch auch meine Methödchen, um das rauszukriegen und ihr allfälliges Lügen zu entlarven. N.B. Der W-Lan ist zeitweise abgeschaltet, zeitweise wieder an. Die Betroffene ist heute draussen im Regen auf der Strasse rumgelaufen, um dem W-Lan wenigstens eine gewisse Zeit zu entgehen.

Ein Aufsteller ist, dass eine andere Betroffene mit viel Geschick nun alle DECT in ihrem Mehrfamilienhaus weggebracht habe. Aber dass man so viel unternehmen muss um als Betroffene einigermassen leben zu können, ist unglaublich.

Dann habe ich beim izgmf noch gelesen, dass eine "Susi" absichtlich getürkte ES-Beiträge ins Gigaherz-Forum schreibe. Es gibt ja wirklich Leute mit seltsamen Hobbys...

Elisabeth Buchs
Mein grösster Wunsch: bis an mein Lebensende an einem Ort wohnen können ohne Beschwerden wegen Elektrosmog.

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