Wenn ich mich richtig erinnere, war es so bei der erste Ecolog Studie, dass es den Wissenschaftler verboten war nach a-thermische Effecke zu suchen.
Es wurde dann als micro-thermische Effekte ernannt.
Sub heisst *unten*, also ich verstehe subthermische Effekte als Effekte unterhalb die Grenze wo thermische Effekte auftreten.
Also ein anderes Wort für a-thermische Effekte.
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Wie schon öfters, Charles,
http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=10738
Sie erinnern sich *nicht* richtig.
Weder
a)
stand in dem betreffenden Werkauftrag an ECOLOG etwas von Verbot, athermische Effekte zu suchen, noch
b)
verwendete ECOLOG das Wort „mikrothermisch“ als Ersatzwort für athermisch.
Zu a)
Quelle:
http://www.emf-risiko.de/pdf/risikodial ... ericht.pdf
„T-Mobile hatte nach Vorgesprächen mit dem Ecolog-Institut und nach Kenntnis
des Angebots von Ecolog eine Aufgabenbeschreibung erstellt, die dann
für alle Gutachten identisch war.[...]
Die für alle Gutachter identische Auftragslage war:
In einem ersten Arbeitsschritt sollte die wissenschaftliche Literatur im Hinblick auf Untersuchungsergebnisse, die für die Bewertung möglicher Gesundheitsgefährdungen durch Mobilfunkfelder von Bedeutung sind, identifiziert und daraus die 100 wichtigsten Arbeiten benannt werden. Untersuchungen zu gesundheitsrelevanten Effekten auf Mensch und Tier aber auch zu Effekten auf zellulärer Ebene waren besonders zu berücksichtigen:
• Auslösung und Förderung von Krebserkrankungen,
• Einflüsse auf das Nervensystem und die Gehirnfunktion,
• Beeinflussungen des Verhaltens,
• Steuerung der Durchlässigkeit der Blut-Hirn-Schranke,
• Beeinflussungen des Herz-Kreislauf-Systems,
• Beeinträchtigungen des Immunsystems,
• Störungen der Fortpflanzung und Embryonalentwicklung,
• Wirkungen auf zellulärer Ebene, wie Einflüsse auf Genexpression, Gentoxizität, Zellkommunikation, Zellproliferation, Enzym-Aktivitäten.
In einem zweiten Schritt sollten die ausgewählten 100 Schlüsselarbeiten u.a.
nach folgenden Bewertungskriterien bewertet werden:
• die gesundheitliche Relevanz der nachgewiesenen Effekte (u.a. Übertragbarkeit auf den Menschen),
• die Eignung des Modells/Untersuchungsobjekts,
• die Eignung und korrekte Anwendung der Untersuchungsmethode,
• die korrekte Erfassung und Dokumentation der Untersuchungsbedingungen
(Exposition, sonstige Einflüsse, Vorbehandlung etc.),
• die Verlässlichkeit der Ergebnisse (Replikation der Untersuchung, Validierung durch andere Untersuchungen und theoretische Modelle, die Veröffentlichung in einer anerkannten Fachzeitschrift).
In einem dritten Schritt sollte eine Einschätzung der gesundheitlichen Risiken von Mobilfunkfeldern auf den Menschen gegeben werden, die mit Hilfe der ausgewählten wissenschaftlichen Untersuchungen begründet werden mussten.
Weiterhin sollte eine Stellungnahme zum Forschungsbedarf und eine ausführliche
Dokumentation der einzelnen Arbeitsschritte verfasst werden.
Direkt aus der Feder von ECOLOG können Sie die Aufgabenstellung natürlich auch nachlesen, nämlich hier
http://www.emf-risiko.de/projekte/pro_e ... ecolog.pdf
auf Seite 7.ff
Bevor Ihr schlechtes Gedächtnis Ihnen nun noch einen weiteren Streich spielen sollte, nämlich den mit dem Märchen vom Publikationsverbot der brisanten ECOLOG-Studie durch die böse T-Mobil... gebe ich Ihnen gleich mal diesen Link:
http://www.izgmf.de/tmobi.pdf
zu b)
In Ihrem Forschungsbericht
http://www.emf-risiko.de/projekte/pro_e ... ecolog.pdf
erläutern die ECOLOG-Autoren auf Seite 11 ff., was für verschiedene Effekte sie unterscheiden. Nämlich
A) Thermische Effekte
B) Direkte Feldeffekte
C) Quanteneffekte
D) Andere Effekte
Letztere umfassen Resonanzphänomene und die Bildung von OH-Radikalen.
Der Begriff „Mikrothermische Effekte“ fällt bei der feineren Unterscheidung von A). Nämlich in
A1) „Effekte homogener Erwärmung“ und
A2) Effekte nicht homogener bzw. sehr kleinskaliger (aber teils sogar extrem starker) Erwärmung, sprich: Mikrothermische Effekte. Letztere sind nach Auffassung von ECOLOG sogar der Regelfall im Bereich der thermischen Effekte durch Mikrowellen.