Erfahrungsberichte von Elektrosmog-Erkrankten

Elisabeth Buchs
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Erfahrungsberichte von Elektrosmog-Erkrankten

Beitrag von Elisabeth Buchs » 6. September 2010 17:44

Hier in dieser neuen Rubrik "Erfahrungsberichte von Elektrosmog-Erkrankten" können fremde oder eigene gesundheitlich negative Erfahrungen mit Elektrosmog eingestellt werden.

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Karola Böttcher leidet unter gesundheitlichen Beschwerden und Einschränkungen

Auf der Flucht vor Funkstrahlen

Bad Wildungen. Karola Böttcher ist verzweifelt. Auf der Flucht vor Funkstrahlen ist sie mittlerweile in Frebershausen angekommen. Dort lebt sie gemeinsam mit Hündin Ronja in einem Wohnmobil am Dorfrand. „Hoffentlich nur vorübergehend,“ sagt sie.

Denn hier, im engen Tal am Rande des Nationalparks Kellerwald im Kreis Waldeck-Frankenberg, fühlt sie sich einigermaßen sicher vor Funkstrahlen. „Handys funktionieren hier nicht“, erzählt sie.
Seit mehreren Jahren leidet die ausgebildete Krankenpflegerin unter gesundheitlichen Beschwerden. Sie macht Elektrosmog dafür verantwortlich. Alles fing nach der Trennung von ihrem Ehemann im Fritzlarer Stadtteil Züschen an. „Es ging mir aus unerklärlichen Gründen immer schlechter. Ich litt unter Ängsten und ich fühlte ein ständiges Kribbeln in den Haaren.“ Ihr Hausarzt überwies sie daraufhin an einen Psychotherapeuten, doch der habe bei ihr keine psychosomatischen Auffälligkeiten feststellen können, berichtet Böttcher.
Dennoch sei sie zweimal in die psychiatrische Klinik Haina eingewiesen worden. Irgendwann habe sie für sich dann einen Handy-Funksendemast als Auslöser für ihre gesundheitlichen Probleme ausgemacht.
„Der stand etwa 500 Meter von dem Haus entfernt, in dem ich damals lebte.“ In dem Bad Wildunger Stadtteil Bergfreiheit fand die mit 47 Jahren frühverrentete Frau schließlich einen neuen Wohnort, in dem sie sich sicher vor Funkstrahlen fühlte. Bis vor etwa acht Wochen: „Sechseinhalb Jahre lang lebte ich nahezu beschwerdefrei in Bergfreiheit. Doch plötzlich fühlte ich ein dauerhaftes und sehr unangenehmes Kribbeln in meinen Beinen.“
Die Beschwerden waren wieder da, und hätten sich in den Folgetagen sogar noch verstärkt. „Eine große innere Unruhe kam hinzu.“ Karola Böttcher erkundigte sich schließlich beim Ortsvorsteher von Bergfreiheit. „Er bestätigte meine schlimmsten Befürchtungen.“ Auf dem Kellerwaldturm sei kurz zuvor ein DSL-Funksendemast in Betrieb genommen worden, dessen Strahlen bis in das Kellerwalddorf reichten.
„Ich habe mich in meinen Opel Corsa gesetzt, und bin mit meiner Ronja nach Frebershausen gefahren. Denn ich wusste von diesem Ort, dass er in einem Funkloch liegt.“ Drei Wochen lang verbrachte die Frau mit ihrer Hündin die Tage und Nächte in dem Kleinwagen.
Das Auto hatte sie zunächst im sogenannten Talgang im Nationalpark abgestellt. „Die Strahlensymptome waren zwar weg, aber im Corsa zu leben ging nicht länger. Ich hatte furchtbare Schmerzen im Rücken und in den Beinen.“
In der vorigen Woche löste Karola Böttcher ihren Haushalt in Bergfreiheit auf und schaffte sich ein Wohnmobil an, in dem sie nun am Rande des Frebershäuser Bolzplatzes wohnt. „Ich möchte mal wieder leben können. Ich suche daher einen Ort und ein Haus, die strahlenfrei sind.“ Trotz aller Widrigkeiten gilt die größte Sorge der Krankenpflegerin ihren vier erwachsenen Kindern. „Hoffentlich reagiert keines von ihnen irgendwann einmal so sensibel auf Strahlen wie ich.“
Von Uli Klein

Quelle: http://www.hna.de/nachrichten/hessen/fl ... 01978.html
Mein grösster Wunsch: bis an mein Lebensende an einem Ort wohnen können ohne Beschwerden wegen Elektrosmog.

Elisabeth Buchs
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Ich kann nicht mehr in Bussen und Bahnen fahren

Beitrag von Elisabeth Buchs » 7. September 2010 20:29

Ich kann nicht mehr in Bussen und Bahnen fahren!
Elektrohypersensibilität. Eine Bürgerin berichtet:

„Ich kann nicht mehr in Bussen und Bahnen fahren!“

Vorbemerkung: Sie leben unter uns, Menschen, die Kopfweh, Erschöpfungszustände, Schlaflosigkeit oder Herzrasen durch elektromagnetische Felder von Antennen, Handys, DECT-Telefonen oder WLAN bekommen. Gehen sie zu einem Arzt, werden sie oft als psychisch krank eingestuft. Bei Nachfragen stellt sich schnell heraus, dass die Ärzte sich mit diesem Thema gar nicht gründlich befasst haben, oft Argumente der Mobilfunkindustrie wiedergeben. In Schweden wird Elektrohypersensibilität als Behinderung anerkannt, in mehreren Bundesstaaten in den USA wird durch Proklamationen der Gouverneure auf diese Krankheit durch „Monate der Elektrosensibilität“ aufmerksam gemacht. Viele Menschen bei uns wissen aber gar nicht, dass ihre Symptome auch vom dauerstrahlenden DECT-Telefon oder Handymasten kommen können.

Interview mit einer Betroffenen aus Stuttgart
Wie haben Sie gemerkt, dass Sie gerade auf die Strahlung mit Beschwerden reagieren? Es hat erst einmal fast 3 Jahre gedauert, bis ich dahinterkam, dass meine Beschwerden von Mobilfunkstrahlung herrührten. Ich hatte lymphatische Ödeme, Herzrhythmusstörungen, Schlaflosigkeit, Erschöpfung - ich wusste nicht mehr, wie es sich anfühlt, wach zu sein, und alles habe ich nur noch wie durch Nebel wahrgenommen. Erst ein Freund hat mich darauf aufmerksam gemacht, dass auf dem Dach des Nachbarhauses am Kernerplatz ein Mast steht. Ein Elektrobiologe hat durch Messungen bestätigt, dass meine Wohnung, besonders mein Schlafzimmer, sehr belastet ist - auch durch das DECT-Telefon des Nachbarn unter mir. Ich selbst hatte nie ein Handy oder ein schnurloses Telefon.

Extreme Strahlenbelastung In Bussen und Bahnen herrschen z.T. extreme Strahlenbelastungen, weil die Fahrzeuge wie Faradaysche Käfige wirken. Die Landesärztekammer Baden-Württemberg fordert deshalb handyfreie Zonen in öffentlichen Verkehrsmitteln.

Was haben Sie dagegen getan? Ich bin umgezogen, seither geht es mir besser. Zuerst war das Gefühl von Nebel weg, nach 3 Wochen verschwanden die lymphatischen Ödeme, der Schlaf wurde erst im Lauf von 3 Jahren wieder besser - schließlich lebe ich auch dort nicht im Funkloch und bin täglich S-Bahn und Bus gefahren. Natürlich war dieser Umzug aus meiner Eigentumswohnung in eine Mietwohnung mit enormen finanziellen Belastungen verbunden.

Was sind Ihre Erfahrungen mit Ärzten? Die Ärzte konnten meine Symptome überhaupt nicht erklären, Untersuchungen führten zu keinem Ergebnis. Erst als ich meinem homöopathischen Arzt davon berichtete - nach der Entdeckung der Ursache - zeigte er sehr großes Verständnis. Im Krankenhaus, wo ich wegen DECT und WLAN fast erstickt wäre (der Hals ist zugeschwollen, und ich wurde intubiert und künstlich beatmet), hatten die Ärzte das Wort Elektrosmog noch nie gehört. Sie unterstellten mir, dass ich vor der OP blutgerinnende Medikamente genommen hätte.

Kennen Sie noch andere Elektrohypersensible in Stuttgart? Ja, die sind teilweise noch schlimmer dran als ich, weil sie nicht umziehen können. Sie sind kaum in der Lage, sich im öffentlichen Raum zu bewegen. Es sind erhebliche Einschränkungen damit verbunden. Wir fahren nicht mehr mit öffentlichen Verkehrsmitteln, gehen nicht mehr ins Restaurant oder Café, und beim Einkaufen müssen wir uns die Läden genau ansehen, ob es dort schnurloses Telefon, Handyindoorsender oder WLAN gibt. Wenn ich zum Arzt muss, telefoniere ich mindestens zwei Stunden, bis ich einen gefunden habe ohne DECT und WLAN. Die Lebensqualität der Elektrohypersensiblen ist erheblich reduziert.

Was soll sich Ihrer Meinung nach ändern? Viel! Zunächst einmal muss sich dringend die rechtliche Situation ändern. Es kann wohl nicht sein, dass man aus seiner Wohnung vertrieben wird, weil man es nicht mehr aushält. Die Unverletzlichkeit der Wohnung – auch gegen Einstrahlungen, muss ein Grundrecht sein. Die Nachweispflicht, dass man Beschwerden durch Mobilfunk hat, liegt immer noch beim Patienten! Und er muss nachweisen, dass die Beschwerden ausschließlich (!) vom Mobilfunk kommen. Die Elektrohypersensibilität muss als Krankheit anerkannt werden. Es herrscht, wie es aussieht, das Recht des Stärkeren, d.h. in dem Fall des Finanzkräftigeren. Leider stehen mir keine 50 Mrd. Euro zur Verfügung, um einen Einfluss auf Grenzwerte, Gesetzgebung, Forschung und Medien zu sichern. Vor allem sollte dafür gesorgt werden, dass vor der Einführung neuer Technologien – wie jetzt LTE - zweifelsfrei durch unabhängige Forscher die Unschädlichkeit nachgewiesen wird. Die Aussichten durch die totale Vernetzung z.B. des Verkehrs – die LTE bringen wird - sind für Elektrohypersensible geradezu verheerend! Damit sich etwas ändert, arbeite ich in der Bürgerinitiative mit.

(Quelle: Vier Jahre Mobilfunkwiderstand in Stuttgart, Jubiläumsbroschüre Stuttgarter Bürgerinitiativen.
Veröffentlicht mit freundlicher Erlaubnis der Stuttgarter BI.)

Quelle: http://www.diagnose-funk.org/aerztescha ... ichtet.php
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Elisabeth Buchs
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Ehepaar flüchtet vor Mobilfunk

Beitrag von Elisabeth Buchs » 7. September 2010 20:36

BAD BRÜCKENAU/ BAD KÖNIGSHOFEN
Ehepaar flüchtet vor Mobilfunk
Weil sie überzeugt sind, dass UMTS krank macht, zogen zwei Bad Königshöfer in die Nähe von Brückenau

Zehn Jahre ist es diesen Sommer her, dass in Deutschland Lizenzen von Frequenzblöcken für die Nutzung durch das Universal Mobile Telecommunications System (UMTS) an Mobilfunkanbieter versteigert wurden. 98,8 Milliarden D-Mark nahm die Bundesregierung damals ein. Doch nicht jeder ist glücklich über die UMTS-Abdeckung in der Region: Das Ehepaar Petra und Hans Müller (Namen geändert) flüchtete vor einem Jahr einer Mobilfunk-Anlage wegen vom Altlandkreis Bad Königshofen in die Bad Brückenauer Gegend.

Nach wie vor streiten Experten über die Frage, ob Mobilfunk-Strahlen schädlich sind oder nicht. Jede Seite hat Gründe und Gutachten auf ihrer Seite. Für die Müllers gibt es keinen Zweifel: „Mobilfunk-Strahlen machen krank“, sagen sie. Die 62-jährige Petra Müller ist überzeugt, dass ihre Gesundheit deutlich litt, als in der Nähe ihres Eigenheims im Altlandkreis Bad Königshofen die neue UMTS-Technik installiert wurde.

Schlagartig schlaflos
„Ich konnte schlagartig nicht mehr schlafen“, auch Probleme mit der Schilddrüse seien aufgetreten, außerdem Herz- und Narbenschmerzen. Das war in der ersten Jahreshälfte 2006. Zu einem Zeitpunkt, als ihr noch gar nicht klar gewesen sei, dass da eine Mobilfunk-Anlage installiert wurde.

Plötzlich, sagt sie, konnte sie sich nicht mehr im Garten aufhalten. Selbst in den südöstlich und nordöstlich gelegenen Räumen des Hauses habe sie sich nicht mehr wohl gefühlt. Ein Baubiologe habe herausgefunden, dass die Räume in Richtung der Masten durch Strahlen höher belastet waren. „Ich bin ständig geflüchtet, habe bei Bekannten auf einer Matratze übernachtet.“ Nachts um 2 Uhr sei sie zum Sambachshof gefahren, erst dort habe sich ihr Blutdruck normalisiert. Auch ein Abschirm-Zaun, bestehend aus kleinen Edelstahl-Quadraten, den der Lehrer im Ruhestand und seine Frau errichteten, habe keine Abhilfe gebracht.

Rund 300 Briefe hat das Ehepaar in den vergangenen Jahren geschrieben: an Politiker, kirchliche Stellen, Experten. Die für Deutschland gültigen Grenzwerte werden eingehalten, hätten sie immer wieder gehört. „Dabei sind gerade die Grenzwerte das Problem, die sind viel zu hoch angesetzt.“

Die Mobilfunkindustrie habe die Beweislast umgedreht, erklärt Hans Müller: „Eigentlich müssten die doch die Unschädlichkeit der Strahlen nachweisen, nicht wir die Gefahren.“ Die Forderung des Ehepaars: „Wir wollen, dass die Menschen hellhörig werden, Politiker sollen endlich die Wahrheit über Mobilfunk-Strahlen sagen.“

„Es hilft einem kein Mensch“
„Es hilft einem kein Mensch“, sagt Petra Müller. Letztlich haben sie das Haus verlassen, in dem sie über 35 Jahre wohnten, flüchteten in eine Ferienwohnung in der Rhön. Und fanden schließlich über eine Zeitungsanzeige ihren jetzigen Wohnsitz, ein idyllisches, abgeschiedenes Häuschen im Raum Bad Brückenau, in dem sie zur Miete leben.„Nicht in funkfreiem aber funkarmem Gebiet“, wie sie sagen. „Hier sind meine Symptome weg“, erklärt die 62-Jährige, „wie schlecht muss es einem gehen, wenn man bereit ist sein eigenes Heim zu verlassen.“

Ihren richtigen Namen wollen sie nicht mehr in der Zeitung lesen. „Das zieht alles so viel nach sich“, sagen sie. 70 Kilometer trennen sie heute von ihrer Heimat. Von Freunden, Bekannten, ihren sozialen Kontakten. „Ich komm' überhaupt nicht klar hier“, sagt Hans Müller. Und: „Wenn so was passiert, steht die Ehe auf dem Spiel. Aber ich wusste, dass meine Frau keinen Markus macht.“

„Strahlende Zukunft“ im Tatort
Mit Freude haben sie den Tatort „Strahlende Zukunft“ am Sonntag gesehen, in dem die Bremer Kommissarin den Selbstmord einer scheinbar schizophrenen Mobilfunk-Gegnerin untersuchte und auf Verschwörungen und Intrigen stieß, die bis in den Senat hineinreichten. „Endlich wurde mal die Gefahr der Handystrahlen thematisiert und die starke Lobby der Mobilfunkindustrie.“ „Wir sind ja nicht technikfeindlich, aber die sollen die Technik gesundheitsverträglich machen“, sagen die Müllers.

UMTS
UMTS ist die Abkürzung für Universal Mobile Telecommunications System, den Mobilfunkstandard der dritten Generation. Vorteil gegenüber GSM, dem Mobilfunkstandard der zweiten Generation, ist die schnellere Datenübertragung. Neben dem schnellen Zugriff auf das Internet ermöglicht das UMTS-Netz Videotelefonie, eine Navigation, das Nutzen von Nachrichtendiensten und das Empfangen von mobilem, interaktivem Fernsehen. Die Möglichkeit des mobilen Internets wird nicht nur mit dem Handy, sondern auch mit dem Laptop beziehungsweise mit dem Netbook in Anspruch genommen.

Quelle: http://www.mainpost.de/lokales/bad-kiss ... 60,5689322
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K-Tipp: Für die Betroffenen ist W-Lan schrecklich

Beitrag von Elisabeth Buchs » 3. Oktober 2010 12:32

Für die Betroffenen ist WLAN schrecklich
Artikel WLAN-Berichte Betroffenen-Berichte
K-Tipp | 19.09.2010 Ernst Meierhofer, Redaktion K-Tipp
Veröffentlicht auf Diagnose-Funk mit freundlicher Erlaubnis der Redaktion

Drahtloser Internetzugang: Elektrosensible Menschen berichten von ihren gesundheitlichen Leiden

Empfindliche Leute erleben die hausgemachte Netzwerkstrahlung als besonders aggressiv. Oft hilft Verhandeln oder Abschirmen. Vielen bleibt aber nur die Flucht – oder sie resignieren.

Mehr siehe: http://www.diagnose-funk.ch/technik/wla ... cklich.php
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Elektrosensibler Frank Berner

Beitrag von Elisabeth Buchs » 26. Mai 2011 21:00

Elektrosensibilität
Sind das jetzt die Webers, die mich grillen?
Frank Berner ist elektrosensibel. Die Strahlung von Handys und schnurlosen Telefonen macht ihn nach Meinung seiner Ärztin krank. Und weitere elf Prozent der Deutschen ebenfalls. Kann das sein?

Weiter siehe http://www.faz.net/artikel/C31034/elekt ... 38320.html

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radiaesthesie
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Schlafstörungen

Beitrag von radiaesthesie » 22. August 2011 14:11

50% der zivilisierten Bevölkerung leiden unter Schlafstörungen durch Elektrosmog. Viele Menschen sind am Morgen genauso müde wie am Abend.
Um diese Zustände zu ändern, greifen sie oft zu Medikamenten.

Die Folge ist ein Nachlassen der Vitalität.
Die Lebensfreude sinkt – der Mensch wird krank.


Folgende Beschwerden können auftreten:
Müdigkeit und Abgeschlagenheit, Migräne, Schweißausbrüche, Gelenks- u. Wirbelsäulenleiden, Rheumatismus, Kreislauf- oder Herzrhythmusstörungen, Konzentrationsschwierigkeiten uvm.

Elisabeth Buchs
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Zur Erholung ins Funkloch

Beitrag von Elisabeth Buchs » 7. Februar 2012 09:33

04. Februar 2012

Zur Erholung ins Funkloch
Eine elektrosensible Amtsrichterin aus Augsburg hat Zuflucht im Wehratal gesucht.

Gegen die Winterkälte hilft heißer Tee: Barbara Domberger in ihrem Campingbus Foto: Schmidt

WEHR. Regen prasselt auf das Dach des engen Campingbusses. Obwohl Barbara Domberger die Standheizung angestellt hat, kriecht die Winterkälte über den Boden. Unerbittlich legt sie sich um die Füße. Domberger macht Urlaub im Wehratal. Die schroffe Schlucht ist einer der wenigen Rückzugsorte für Elektrosensible.

Früher habe sie noch besonders abgelegene Ferienwohnungen gekannt, in die sie sich zurückziehen konnte, erzählt Domberger. Doch nach und nach seien auch diese Gebiete erschlossen worden. "Der digitale Behördenfunk ist momentan unser größtes Problem", sagt sie. Die 43-jährige Amtsrichterin ist auf der Flucht – vor Funkstrahlen, Radiowellen und Handynetzen. "Ich bin elektrosensibel", sagt sie. Die Juristin ist überzeugt: Wenn sie sich zu lange elektromagnetischen Feldern aussetzt, wie sie etwa von schnurlosen Telefonen oder kabellosen Internetanschlüssen ausgehen, wird sie krank.

Sie fühle sich dann "wie künstlich aufgeputscht", finde keinen Schlaf und könne sich schlecht konzentrieren, schildert sie die Symptome. "Und alle Muskeln werden ganz hart." Ihr Hausarzt habe auf zu viel Stress getippt. Erst nach drei, vier Jahren habe eine alte Schulkameradin sie dann auf die richtige Spur gebracht, sagt Domberger. Damals war ihr Elektrosensibilität kein Begriff. Das hat sich geändert: Domberger hat viele Studien dazu gelesen und Kontakte zu anderen Betroffenen geknüpft. Sie ist Vorsitzende des Vereins für Elektrosensible und Mobilfunkgeschädigte in München.

Mühelos kontert sie die Argumente der Mobilfunkindustrie und klingt dabei mindestens ebenso überzeugend. Sie weiß, dass viele sie gerne in die "Psycho-Ecke" abschieben. Doch wie bitteschön sei zu erklären, dass sich ihre Herzratenvariabilität verändert, sobald sie sich in einem Raum mit Strahlung aufhalte, fragt Domberger und spricht von einem klaren medizinischen Beweis.

Die Angst vor den Strahlen bestimmt ihr Leben. Die einst so erfolgreiche junge Frau ist aus ihrer Eigentumswohnung mit 17-Quadratmeter-Dachterrasse am Rand der Augsburger Innenstadt ausgezogen. "Die Wohnung ließ sich einfach nicht abschirmen", sagt sie. Ihre Möbel sind eingelagert. Sie sucht jetzt eine kleine Wohnung in einem möglichst strahlungsarmen Viertel, die sie mit Spezialwandfarbe gegen Strahlung abschirmen kann.

Vor die Tür geht sie ohnehin nur, wenn es sich nicht vermeiden lässt. Zum Einkaufen natürlich. Aber ins Kino oder ins Theater? "Früher bin ich gerne essen gegangen", erzählt Domberger. Heute schlägt sie selbst Einladungen zum Geburtstag aus, weil fast jeder ein schnurloses Telefon zu Hause hat. "Mir fehlt der Kontakt zu normalen Leuten", sagt Domberger nachdenklich. Seit Januar 2010 ist die Amtsrichterin krankgeschrieben. Seither prüft das Land Bayern die Dienstfähigkeit der Beamtin auf Lebenszeit.

"Mir fehlt der Kontakt zu normalen Leuten."

Barbara DombergerDomberger war als Betreuerin für Alte und Behinderte tätig. Sie würde gerne wieder arbeiten, sagt sie, "Richterin ist mein Traumberuf." Acht Jahre arbeitete sie am Amtsgericht Augsburg, davor sechs Jahre als Staatsanwältin, auch im Bundesjustizministerium. Jetzt kämpft sie dafür, dass Elektrosensibilität als Krankheit anerkannt und den Betroffenen geholfen wird.

Erholung findet sie im Wehratal. "Hier geht’s mir total gut, wie früher", sagt Barbara Domberger und lächelt. Dort, wo sie ihren weißen Campingbus abgestellt hat, reichen fast keine Strahlen hin. Anders als an Flughäfen oder Bahnhöfen. Eine Urlaubsreise in den warmen Süden? Höchstens mit dem Auto. Für längere Fahrten hat sie sich eine spezielle Bluse gekauft, mit einem eingearbeiteten Silber-Kupfer-Gewebe. 90 Euro habe die Bluse gekostet. "Etliche Elektrosensible können sich das gar nicht leisten", sagt Domberger und bittet noch darum, ihren genauen Rückzugsort nicht preiszugeben.

Quelle: http://www.badische-zeitung.de/wehr/zur ... 88677.html
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Kampf ums Ueberleben

Beitrag von Elisabeth Buchs » 16. Januar 2014 13:44

13.01.14

Uslar/ Solling

„Kampf ums Überleben“

Mobilfunk und WLAN: Gesundheit von Daniela Suchalla leidet unter Strahlung

Eschershausen/Arenborn. Ein bisschen ist es wie Karussellfahren. Der eine hat Spaß an dem sich drehenden Teil, der andere reagiert mit Unwohlsein. Daniela Suchalla (49) aus Arenborn leidet massiv unter Mobilfunkstrahlung und den Wellen des drahtlosen lokalen Netzwerkes WLAN.

Auf den ersten Blick unscheinbar: Richtfunkmasten und Antennen auf einem Dach. Diese Sendeeinrichtungen sind wichtig für Mobilfunk, Telekommunikation sowie Radio und Fernsehen.

„Das ist mittlerweile ein täglicher Kampf ums Überleben“, sagt sie.

Herzrhythmusstörung, Schwindelanfälle, Kopfschmerzen, Schwächeanfälle, Panik, ein rasender Puls, taube Gliedmaßen und sogar Todesangst bestimmen ihren Alltag. Der Grund: Im Juni 2012 wurde in unmittelbarer Nähe ihres Wohnareals in Arenborn ein Richtfunkmast aufgestellt. Seitdem dieser sendet, ist ihre Gesundheit stark beeinträchtigt. „Das bilde ich mir nicht ein, das ist so“, sagt die Naturheilkundlerin und Osteopathin für Pferde.

Strahlen treffen alle Menschen

Elektrosmog, Strahlen und Wellen treffen alle Menschen gleich, sagt die zweifache Mutter Daniela Suchalla. Sie treffen die Frequenzen jedoch besonders, weil sie dafür besonders sensibel ist und ihr Körper unmittelbar reagiert. Wie sich die andauernde Bestrahlung auf die Gesundheit anderer Menschen auswirke, sei unterschiedlich. Langzeitstudien gebe es noch nicht. Viele verdrängen das Problem, weil beispielsweise heute jeder ein Handy nutzt, ohne sich Gedanken über die mögliche Gefährlichkeit der Strahlung zu machen. Und nicht alle seien gleich sensibel.

Die 49-Jährige hat sich näher mit dem Thema beschäftigt und ihre Schlüsse gezogen. Die Schwingungen durch die Sendefrequenzen erreichen ihr Gehirn und lösen die genannten Reaktionen aus. Das fühle sich an, wie in einer Mikrowelle gegart zu werden. Dagegen kann sie sich in ihrem Wohnumfeld in Arenborn nicht schützen. Deshalb zog sie aus. Zunächst zu einer Freundin nach Oedelsheim. Da wurde es nicht viel besser. Alle Grenzwerte würden eingehalten, zitiert sie das Bundesnetzwerk.

Vergangenen Sommer lebte sie ein paar Wochen in ihrem Wohnwagen, der auf einer Wiese bei Eschershausen stand. Wegen Problemen musste die mobile Unterkunft jedoch wieder aus dem Naturschutzgebiet entfernt werden. Zwischenzeitlich hat sie ein kleines Gartenhaus am Ortsrand von Eschershausen gekauft. Die erste Zeit konnte sie dort gut und beschwerdefrei leben.

Übernachten im Funkloch

Dann ließen die Nachbarn ihr WLAN rund um die Uhr laufen. Seitdem fährt sie mit ihrem Auto nachts an eine Stelle in der Natur, die im Funkloch liegt und damit strahlenfrei ist. Wenn sie die Nacht strahlenfrei verbringt, kann sie den Alltag nahezu normal bewältigen. Kümmert sich dann auch um ihre Familie und die Tiere auf dem Bauernhof in Arenborn.

Die strahlenfreie Nacht reicht als Regenerationsphase, sagt sie. Sie ist überzeugt, dass sie sich nur selbst helfen kann. Die nächsten kalten Wochen bis Ende März will sie in Brasilien und Paraguay verbringen. Und jeden Tag weiter ums eigene Überleben kämpfen.

Quelle: Bürgerwelle
http://www.hna.de/lokales/uslar-solling ... 11638.html
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Elektrosensibler auf der Flucht vor dem Elektrosmog

Beitrag von Elisabeth Buchs » 1. Februar 2014 13:20

Tele Top berichtet öfter über Umweltkranke, mit MCS und Elektrosensibilität.

Hier auf einem Video ein Bericht über einen Elektrosensiblen von Winterthur. Auf dem unteren Bild TOP REGIO auf das Bild klicken, dann läuft das Video

- Elektrosensibler auf der Flucht vor dem Elektrosmog

http://www.teletop.ch/programm/sendunge ... 001661611/

Kommentar: Was mir nicht ganz klar ist, weshalb man diesen Betroffenen noch mit einem Handy sieht, ist das für den Film oder verwendet er es als Messgerät, z.B. um festzustellen, wo es keine Strahlung hat, um einen für ihn guten Schlafplatz zu finden.
Und weshalb dieser Betroffene nicht wenigstens ein schnell aufgestelltes Iglu-Zelt im Wald verwendet, für wenigstens ein etwas besseres Gefühl und Schutz vor der Witterung.
Ein sehr krasses und schlimmes Beispiel, richtig der Horror.

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Bericht von "Dana" zu ihrer Elektrosensibilität

Beitrag von Elisabeth Buchs » 2. Februar 2014 19:18

Februar 2014 www.initiative.cc

Bericht von "Dana" zu ihrer Elektrosensibilität

Ein persönlicher Bericht zu meiner "Elektrosensibilität"

Die Belastung durch Elektrosmog hat inzwischen eine unglaubliche Dimension erreicht. Man stelle sich vor: An der Stelle, wo Sie gerade stehen oder sitzen, können Sie unzählige Fernsehsender, Radiosender, Handygespräche, Tetra-Behördenfunk, also alle Arten von Funkwellen empfangen. Hinzu kommt, dass noch ein riesiges Gemisch an elektromagnetischen Feldern von Kabeln, Leitungen, Trafos und vielen weiteren technischen Gerätschaften auf unseren Organismus einwirken. Die Gesamtheit dieser elektromagnetischen Felder hat es bis vor wenigen Jahren noch nicht gegeben. In viele Häuser kam elektrischer Strom erst vor 50 Jahren.
Mit diesen Belastungen hat der Organismus aller Lebewesen zu kämpfen oder ist damit überfordert, was dann u.a. als "elektrosensibel" bezeichnet wird. Aber noch immer wissen die meisten gar nicht, dass die Funkemissionen der Grund für ihre Beschwerden und Leiden sind.
Der folgende Bericht soll wiederum dazu beitragen, hier aufzuklären und bewusst zu machen. Vielen herzlichen Dank an die Betroffene für ihren Bericht. (Name und Adresse der Redaktion bekannt)

1. Teil

Mein Name ist Dana (Pseudonym). Dies hier ist meine Geschichte, eine von vielen Menschen, die durch die Funkstrahlung erkrankt sind. Ein Grund, dass ich sie aufgeschrieben habe, ist, dass ich auch für viele andere mit einer ähnlichen Geschichte sprechen möchte. Ich freue mich, dass ich das hier tun kann.

"Es gibt Schäden durch Mobilfunk. Dabei geht es nicht nur um Hirntumore, Krebs und Blutveränderungen, sondern auch um genetische Störungen und andere Probleme. Eine Entwarnung ist absolut unhaltbar."
(Dr. George Carlo, Leiter einer 27 Millionen-Dollar-Studie im Auftrag der amerikanischen Mobilfunkindustrie, 1999; er wechselte nach seinen Studienergebnissen die Seite und wurde daraufhin bedroht)

Ich bin in den 60er Jahren geboren. Seit dem Jahr 2000 litt ich zunehmend unter Unwohlsein, Nackenverspannungen, Stimmungsabstürzen, Hirnfunktions- und Gedächtnisstörungen, Kraftverlust, Gelenkschmerzen und weiteren Symptomen. Ich führte diese Schmerzen und "Zustände" in erster Linie zurück auf zahlreiche 85%ige Palladium-Kupfer-Kronen, die ich zu der Zeit bereits über zehn Jahre im Mund hatte - nach einem ungeschützten Ausbohren von etwa 15 Amalgam-Füllungen innerhalb weniger Wochen. In der Folge dieser Zahnbehandlungen haben sich bei mir das chronische Erschöpfungssyndrom (CFS) und häufig wiederkehrende verstärkte Depressionen eingestellt. Die Ursache war mir bis zum Jahr 2000 nicht so klar.
Ein etwas später erfolgter Haut-Allergietest auf Palladium bestätigte meinen Verdacht auf ausgeprägte Unverträglichkeit dieses Materials.
Die Hirnfunktions- und Gedächtnisstörungen wuchsen sich stundenweise derart besorgniserregend aus (heute weiß ich: ortsabhängig), dass ich sie bei Beschreibungen über Demenz wiederfand.

Heilbehandlungen hatten mich durch viele Jahre streckenweise relativ gut unterstützen können. Allerdings kam bis 2003 weder ein Arzt/Ärztin noch ein Heilpraktiker/Heilpraktikerin je auf die Spur, Gifteinflüsse bzw. sogenannte Umweltgifte weiter zu beachten. Mehrere von mir aufgesuchte Heilpraktiker vertraten die Ansicht, eine Stärkung meiner Konstitution führe dazu, dass diese Vergiftungen sich nicht mehr nachteilig auswirken - eine folgenschwere Fehleinschätzung.

Seit dem Jahre 2002 benutzte ich des öfteren einen Computer. Innerhalb kürzester Zeit litt ich dabei unter Nackenverspannungen, Kopf- und Gelenkschmerzen, Seh- und Konzentrationsstörungen und Gemütsverstimmungen. Aufgrund meiner Uninformiertheit vermutete ich, dass diese Beschwerden auf eine falsche Sitzhaltung zurückzuführen seien.

Im Jahr 2004 beobachtete ich, dass mein gesundheitlicher Zustand sich häufig schlagartig verschlechterte, sobald ich meine Wohnung verließ (Schwindel, Schwäche in den Beinen, Denkstörungen). Dies war für mich unerklärlich. Zur gleichen Zeit begannen auch Schlafstörungen und Herzrhythmusstörungen. EKG's, immer wieder in den nächsten Jahren durchgeführt, zeigten zu keiner Zeit Herzerkrankungen auf.

Ein weiterer belastender Faktor war meine Magnetfeldmatte, die ich täglich 8 Minuten genutzt hatte. Weiterhin stellte sich heraus, dass ich eine Laktoseintoleranz habe. Durch konsequentes Meiden von Laktose erlebte ich zunächst eine monatelang anhaltende auffällige Verbesserung meines gesundheitlichen Zustandes.

Als meine Symptomatiken wieder zunahmen, mied ich auf Verdacht hin verschiedene Lebensmittel, um allergische Reaktionen ausschließen zu können. Ich konnte aber über lange Zeiträume kein umfassendes Erklärungsmodell finden.

Im Jahre 2005 wurden nach jahrelangem Hin und Her mit der Krankenkasse meine Palladium/Kupfer-Kronen durch Vollkeramik-Kronen ersetzt. Dies führte wiederum zu einer leichten Besserung meines gesundheitlichen Zustandes, aber nur vorübergehend, daher blieb die Frage offen: Was ist es, was mir sonst noch so zu schaffen macht?

"Das ist mit Sicherheit der größte Umweltskandal (...), der alles Bisherige in den Schatten stellen wird! Wir müssen uns daher bemühen, die Aufklärung so weit voranzutreiben, daß die Rate neurodegenerativer Erkrankungen, gerade von heute jungen Menschen, in irgendeiner Weise doch noch begrenzt wird. Ansonsten müssen wir uns auf eine Fülle von jungen Alzheimer-Patienten, von MS- und Parkinsonerkrankten und frühzeitig debilen Mitbürgern gefaßt machen."
(Dr. med. Hans-Chr. Scheiner, Umweltmediziner, München)

Im Winter 2006 traten insbesondere nachts diverse starke Herzsymptome von Arrhythmien über Aussetzer bis hin zum Gefühl des "Tillens" des Herzens auf, so dass ich manches Mal fürchtete, die Nacht nicht mehr zu überstehen.

Durch Zufall stieß ich 2007 auf ein "Elektrosmog-Harmonisierungsprodukt". Es war ein energetisierter Quarzsand, der regelmäßig am Körper getragen wird. Die ersten Male des Testens verliefen so gut, dass ich mich nach zwei Stunden wie neugeboren fühlte.
Diese Besserung brachte mich zu der sich dann immer mehr verhärtenden Schlussfolgerung, dass ein erheblicher Teil meiner Beschwerden durch elektromagnetische Felder (Hochfrequenz und Niederfrequenz) verursacht ist. So schloss ich mich einem Kreis von Menschen an, die sich mit dem Thema auseinandersetzten.
Ich erfuhr, dass es sich bei hochfrequenter Funkstrahlung um Mikrowellenstrahlung handelt (daher wird Elektrosensibilität auch als "Mikrowellensyndrom" bezeichnet), von der ich bereits wusste, dass sie ein erhebliches Schädigungspotential hat. Ich hatte mir nie Gedanken gemacht zur Funktionsweise dieser Drahtlos-Technologie, so erschreckte mich die Information, dass die Mikrowellenstrahlung von Handys, schnurlosen DECT-Telefonen, W-LAN usw. in einem Umkreis von über 300 Metern abgestrahlt wird, durch Wände hindurch etwa bis zu 50 Meter weit.

Durch genaue Beobachtungen in der Folgezeit fand ich heraus, dass meine Symptome je nach Strahlungseinflüssen zu- und abnehmen. Ich konnte nun nachvollziehen, warum es mir ab dem Jahr 2000 so rapide schlechter ging, weil ich über einige Jahre nahezu täglich über Stunden Kontakt hatte mit jemandem, der grundsätzlich ein eingeschaltetes Handy bei sich trug. Ich selbst hatte nie ein Interesse an dieser Technologie und somit auch keine Geräte benutzt, die hochfrequente Felder emittieren. Auch in meinem Freundeskreis nutzten sie nur wenige.

Es wurde auch klar, dass meine Beschwerden vor dem Computer mit den elektromagnetischen Feldern zusammenhingen, und die plötzlich auftretenden gesundheitlichen Verschlimmerungen bei Verlassen der Wohnung erklärten sich durch die Abstrahlung von einem im Jahr 2004 errichteten Sendemast, der die Straße vor meiner Tür, aber nicht meine Wohnung bestrahlte.

Noch hatte ich aber keine Vorstellung, welche Tragweite es für mein weiteres Leben haben würde, in der heutigen Welt der Funktechnologie "elektrosensibel", d. h. funkstrahlengeschädigt zu sein.

Das Harmonisierungsprodukt wurde sehr bald unverträglich für mich. Weitere von mir getestete Harmonisierungsprodukte verstärkten vorübergehend sogar meine Elektrosensibilität, weil sie einen zusätzlichen Reiz für den Organismus bedeuten. Diese Erfahrung teilen einige andere vom Mikrowellensyndrom Betroffene; manche andere kommen (bisher) gut damit klar.
Auch homöopathische Mittel, die mir zwei Jahrzehnte geholfen, aber nicht langfristig gebessert hatten, führten nach der Einnahme zu einer Verstärkung der Elektrosensibilität. Gleiches galt mehr und mehr für Sonneneinstrahlung und etwas stärkere körperliche Aktivität. Mein Dasein als lebenslang begeisterte Sportlerin musste ich nun endgültig beenden.

Ich merke die Strahlung anhand von sich steigernden Symptomen so deutlich wie man es beispielsweise bei eiskalten Temperaturen merkt, wenn in einem beheizten Raum das Fenster ganz geöffnet wird. Es gibt aber auch die Variante (auch bei anderen Betroffenen), dass ich aktuell wenig merke, dann aber Nachwirkungen habe, die mich sogar tage- oder wochenlang umwerfen können.

"Nach den Erkenntnissen der Schrift ist die Gegenwart dabei, im Verlauf weniger Jahrzehnte zu zerstören, was die Natur in Millionen von Jahren aufgebaut hat. (…) Bienen und andere Insekten verschwinden, Vögel meiden bestimmte Plätze und sind an anderen Orten desorientiert. Der Mensch leidet an Funktionsstörungen und Krankheiten. Und soweit sie vererbbar sind, gibt er sie als Vorschädigungen an die nächsten Generationen weiter."
(siehe Anhang, Link: Dr. rer. nat. Ulrich Warnke, Beschreibung seiner Broschüre "Bienen, Vögel und Menschen. Die Zerstörung der Natur durch Elektrosmog")

In bezug auf das Schädigungspotential der Funkstrahlung spielt es keine große Rolle, ob jemand die Strahlung direkt "merkt" oder nicht. Sie ist biologisch wirksam und bedeutet für jeden lebenden Organismus Stress und einen hohen Verbrauch an Vitalstoffen. Wie lange der Organismus dann in der Lage ist, diesen Stress auszugleichen, ist individuell verschieden (s. auch Grundkonstitution).

"Ich merke nichts", wie oft habe ich das gehört. In diesem Text soll offensichtlich werden, dass es ein Irrtum ist, anzunehmen, weil man die Strahlung nicht so unmittelbar wahrnimmt, dass sie für die eigene Gesundheit unbedenklich ist. Ein Mensch kann zum Beispiel an einem Hirntumor durch Handy- oder Schnurlostelefonie erkranken, ohne zuvor Symptome von Elektrosensibilität gehabt zu haben. Bei den elektrosensiblen Betroffenen handelt es sich um einen Überreizungszustand des Organismus durch Funkeinflüsse, beim Hirntumor um das Sichtbarwerden einer Zellschädigung und Zellveränderung.

Bisher werden im allgemeinen nur die Menschen als "elektrosensibel" definiert, die durch die funkbedingt auftretenden Symptome die Strahlungseinwirkungen unmittelbar merken und die den Zusammenhang mit der Funkstrahlung erkannt haben (Ausnahme siehe Anhang, Link zur Statistik von Hallberg und Oberfeld).
Auch wenn diese Definition so reduziert längst nicht ausreicht, halte ich mich hier zur Vereinfachung daran. (Zur Erklärung: Asbestkranke z. B. werden ja auch nicht als "asbestsensibel" betrachtet, man weiß, dass Asbeststäube auf Dauer für alle schädlich sind)

Giftbelastete oder anders vorgeschädigte Menschen, d. h. heutzutage die Mehrheit aller, können anscheinend eher diese Form der Elektrosensibilität des direkten Wahrnehmens durch Symptome entwickeln. Es ist aber nur eine Frage der Zeit, also der Dauer und Intensität der Strahlenbelastung, bis auch das Gros der (noch) gesünderen Menschen Beschwerden entwickelt. Unbedingt empfehlenswert ist die Broschüre von Prof. Karl Hecht "Folgen der Langzeiteinwirkungen von Elektrosmog", eine Auswertung russischer Studien aus den 60er/70er Jahren (s. Anhang, Link).

Zur Erklärung: Wir Menschen sind bioelektrische Lebewesen. Jede Zelle ist Sender und Empfänger elektromagnetischer Schwingungen. Sie steht in Resonanz mit natürlichen und künstlichen elektromagnetischen Feldern. Künstliche elektromagnetische Felder der Funk- bzw. Mikrowellenstrahlung verstellen die Steuerungssignale und stören die Zellkommunikation. Wissenschaftler sehen Parallelen zwischen dem Gefahrenpotential durch Hochfrequenzstrahlung und dem der Radioaktivität.

Im Winter 2007/2008 eskalierten meine Schlafstörungen derart, dass ich jede Nacht binnen Minuten nach dem Einschlafen, wie unter Strom stehend, am ganzen Körper vibrierend und schweißgebadet erwachte.
Messungen ergaben, dass sich eine Neonröhre eine Etage tiefer befand, die allein durch den Anschluss an den Stromkreis ein auffallend starkes elektrisches Feld in meinem Bettbereich hervorrief. Außerdem war dort die Strahlung eines schnurlosen DECT-Telefons einer Nachbarin in etwa zehn Metern Entfernung als starker Einfluss messbar. Durch das Trennen der Neonröhre vom Stromkreis konnte ich fast wieder normal schlafen, und meine Herzrhythmusstörungen verschwanden. Die Strahlung des DECT-Telefons kam dann aber trotz mehrerer Aluminiumschichten zur Abschirmung mehr und mehr zum Tragen. So stellte ich mein Bett in ein anderes Zimmer, was aber auch nur kurzfristig hilfreich war, da es auch dort Strahlungseinflüsse von Nachbargeräten gab.

Der nächste Punkt war, dass ich darauf kam, dass sich eine Histaminintoleranz herausgebildet hatte. Ich führte viele Gespräche mit umliegenden Nachbarn mit der Bitte, ihre Funkstrahlungsquellen auf Kabel umzustellen, die meisten reagierten positiv und nahmen Rücksicht, aber nicht alle. Außerdem mied ich bestmöglich elektromagnetische Felder außerhalb meiner Wohnung. So ging zumindest die Histaminintoleranz zurück.

Ein letzter Versuch im Jahr 2008 einer körperlich energetischen Heilbehandlung führte aufgrund der Überforderung meines Organismus, noch weitere Reize zu tolerieren, zu einem bleibenden hohen Status meiner Elektrosensibilisierung. Dies löste einen fast vollständigen Schlafentzug über Wochen aus (im Schlaf ist die Sensibilität gegenüber elektromagnetischer Energie um ein Vielfaches höher als im Wachzustand, was meiner Ansicht nach den ungewöhnlichen Anstieg der Zahl der Menschen mit Schlafstörungen erklärt).
Schlafen durch Ausweichen auf Stühle in meiner Küche, in der in einer Momentaufnahme sehr niedrige Messwerte festgestellt worden waren, ging nur begrenzt, bis er sich auch dort auf eine Stunde tagsüber reduzierte.
Ich war ernstlich nervlich und körperlich am Ende meiner Kräfte. Ich brachte, ähnlich wie andere verzweifelte Betroffene berichten, eine regelrechte Odyssee hinter mich mit z. B. nächtlichem Herumlaufen draußen, Schlafversuchen im Sitzen in Garagenhöfen, Liegen auf Parkbänken usw. Ich zählte jetzt zu den schwerstbetroffenen elektrosensiblen Menschen, was auch mit sich bringt, dass erträgliche Plätze kaum noch zu finden sind.

Es blieb mir letztlich nur die Flucht. Einige Wochen verbrachte ich auf dem Land bei Freunden an einem Ort, wo zu der Zeit noch wenig Strahlungseinflüsse herrschten. Dort konnte ich sofort wieder tief und erholsam schlafen, und auch meine anderen Beschwerden traten kaum noch auf.
Durch den unvorstellbaren Stress in meinem Zuhause hatte sich aber eine bleibende Fruktoseintoleranz zu meinen Unverträglichkeiten hinzugesellt.

Eine von mir angeschriebene Stiftung war so hilfsbereit und unterstützte mich ausnahmsweise bei der Anschaffung eines Abschirmstoffs für mein Bett, so dass ich in mein Zuhause zurückkehren konnte. Seit ich diesen installiert hatte, konnte ich wieder einigermaßen Schlaf finden. Die Abschirmwirkung dieses Stoffes war allerdings nicht so effektiv wie nötig. Ich wachte somit jede Nacht auf mit Beschwerden wie Atemnot, unerträglichem Druck auf dem Zwerchfell, Übelkeit, Kopfdruck, Verspannungen des ganzen Körpers, Blut- und Lymphstauung und überall Gelenkschmerzen, so dass ich aus dem Bett flüchten musste. Außerhalb des Stoffes gingen alle Symptome meist durch etwas Bewegung schnell wieder zurück. Schlaf war also nur noch in mindestens zwei Etappen möglich.

Innerhalb unserer Hausgemeinschaft erlebte ich glücklicherweise eine sehr hilfreiche Solidarität. Eine der Mitbewohnerinnen konnte selbst auch bald feststellen, dass gewisse Beschwerden von ihr mit der Funkstrahlung zusammenhingen. Wir alle trafen die Vereinbarung, dass diese Technologie innerhalb des Hauses nicht genutzt wird.
Da es täglich Zeiten gab, in denen die Symptome auch zu Hause hochschossen, unterstützte mich ein Mitbewohner tatkräftig mit Gesprächen mit den Nachbarn aus unserem Nebenhaus.

Durch Anschaffung eines sehr einfachen Detektors, der einige Frequenzen, nicht alle, durch Töne hörbar macht, bekam ich mit, dass in meiner direkt angrenzenden Nachbarwohnung im Nebenhaus mangels Festnetzanschluss sehr viel mit dem Handy telefoniert wird und meine Wohnung dadurch temporär stark strahlenbelastet war. Immer wieder versuchten wir, mit dieser Nachbarin zu sprechen, ich sagte ihr die Bezahlung eines Festnetz-Anschlusses zu, aber sie ging nicht auf mich ein.

So war ich mehr als drei Jahre lang gezwungen, in meiner Wachzeit meinen Detektor eingeschaltet zu lassen, der mir signalisiert, wenn jemand aus dem näheren Umkreis beginnt, mit einem Handy zu telefonieren. Das bedeutete: Ob ich duschte, Essen kochte, aß, Besuch hatte, fernsah o. ä., ich musste sofort jede Beschäftigung unterbrechen, mich unter meinem Stoff auf dem Bett verkriechen und dort ausharren, bis die Telefonate beendet waren - von dieser Nachbarin bis zu 20 x am Tag!
Wenn hin und wieder im näheren Umkreis ein WLAN eingeschaltet wurde (wofür der Abschirmstoff nicht ausreichte und was daher innerhalb kürzester Zeit für mich lebensbedrohlich ist), musste ich meine Wohnung sofort verlassen und oftmals stundenlang draußen herumlaufen - egal, welches Wetter und welche Tages- oder Nachtzeit - und wiederholt zu meiner Wohnung zurückkehren, um zu fühlen, ob ich wieder hineingehen kann.
Draußen konnte ich mich nirgendwo länger hinsetzen oder -legen, da eine immergleiche Frequenz elektrosensible Menschen schnell überreizt. Ein längerer Aufenthalt draußen in der Strahlung hat bei mir oftmals tagelange Nachwirkungen.
Daher konnte ich mich ohnehin draußen nur noch alle zwei Tage meist kurzfristig aufhalten (fast nur für Einkäufe), immer in großer Eile. Weniger bestrahlte Gegenden existierten kaum noch, und vor Handytelefonierern musste ich jede Sekunde auf der Hut und auf der Flucht sein.

"Die Praxis zeigt, dass Elektrosensibilität sowohl bei gesunden, empfindsamen Personen als auch bei chronisch Kranken und Umweltbelasteten auftritt, um biologisch völlig sinnvoll vor den beschriebenen fatalen Synergismen zu schützen - handle es sich nun um Vorbelastung durch Ökogifte, Schwermetalle, Amalgame, um Zahnherde oder sonstige Toxine."
(siehe Anhang, Link "Die Elektrosensibilität ist biologisch völlig sinnvoll", Dr. Hans-Chr. Scheiner)

Da meine Elektrosensibilisierung, mangels Erholung durch Vermeiden bzw. ausreichende Deexposition, sich durch die unaufhörlichen Reize weiter steigerte, konnte ich keinen Kühlschrank mehr einschalten, und die Waschmaschine und die Heiztherme aufgrund ihrer starken Magnetfelder in der Regel nur, wenn ich die Wohnung verließ. Auch Fernseh-Receiver wurden für mich zum Problem; es ist eine Fehleinschätzung, dass sie nur empfangen, sie strahlen ebenso Hochfrequenzen ab.
Besuche bei anderen Menschen waren längst nicht mehr möglich, und sei es nur wegen der funkenden Geräte von deren Nachbarn. Arzt-, Zahnarztbesuche und Umweltklinikaufenthalte sind mir seitdem verwehrt aufgrund der dort herrschenden Strahlungsbelastungen. Auch Bus- und Zugfahrten sind ausgeschlossen.
Meine Wohnung, die rundherum durch mehrstöckige Häuser von stärkerer Einstrahlung von Sendemasten verschont blieb, war meine einzige Zufluchtstätte mit insgesamt immer noch weniger Befeldung als anderswo.

Ich lebte aber in der permanenten immensen Angst, dass irgendwelche neuen, mein Leben gefährdenden Strahlungseinflüsse hinzukommen, entweder durch Nachbarn oder durch bspw. Funk-Strom- (Smart-Meter) oder Heizverbrauchszähler, durch TETRA-Behördenfunk u. v. m.

2008/2009: Dadurch, dass alle Arten von Strahlungseinflüssen zunahmen, wurde mein Immunsystem weiter geschwächt, was auch zu einer weiteren Übersensibilisierung auf diverse andere Einflüsse führte (Nahrungsmittel, chemische Stoffe).
Meine Belastungsobergrenze war längst chronisch überschritten. Die beschriebenen Umstände bedeuteten für mich häufig einen unermesslichen Stressfaktor, der sich natürlich auch auf die seelische Verfassung auswirkte. Infolge meiner sich wieder zuspitzenden Notsituation telefonierte ich geraume Zeiten quer durch das Land, um ein neues Zuhause zu finden, leider erfolglos.

Im Jahre 2011 war die endgültige Katastrophe dann soweit: In die Wohnung der Handy-Telefoniererin zogen junge Leute mit allem Technikschnickschnack. Trotz mehrmaligen Ansprechens dieser Nachbarn, auch seitens einiger Freundinnen, zeigten sie keinerlei Bereitschaft, mir Schutz vor der Bestrahlung meiner Wohnung durch ihre Geräte zu gewähren durch von mir finanzierte Umstellung auf kabelgebundene Geräte.
In meiner Wohnung, auch unter meinem Abschirmstoff, war es nun gar nicht mehr auszuhalten. Nach drei, vier Wochen hatte ich so abgebaut, dass ich weitgehend bettlägerig war. Ich hatte große Angst um mein Leben. Nun zählte jeder Tag.
Ich wartete auf die Fertigstellung einer mir zugesagten Wohnung in Süddeutschland in einem zu der Zeit strahlenminimierten Ort, in den kurz zuvor meine ebenso schwerstbetroffene Freundin gezogen war.

So verließ ich "im allerletzten Moment" meine Heimat und damit meinen Freundeskreis und meine Angehörigen und zog unter erheblichem Aufwand, auch letzter finanzieller Reserven, in den Süden Deutschlands.

Für kurze Zeit konnte ich gut mich erholen. Bald wurden aber mehr und mehr LTE-Sender eingeschaltet, zwar in einigen Kilometern Entfernung, aber Landsender sind grundsätzlich auf weit größere Entfernungen eingestellt. Außerdem lassen manche LTE-Nutzer an ihren Häusern eine LTE-Außenantenne als Verstärker installieren, die sage und schreibe ZWEI Kilometer im Umkreis strahlen. Bei Hochfahren der Leistung von allen weitreichenden Funksendern können sie auch bei großer Entfernung so quälend sein wie ein Handy oder W-LAN direkt im Haus. Obendrein begannen in unserer Umgebung etwas später - ungeachtet deutschlandweiter Proteste - TETRA-Probeläufe.

Bisher haben zig Schreiben von uns an die für diese Situation Verantwortlichen mit der Bitte um Schutz für unsere Gesundheit und unser Leben zu keiner Erleichterung geführt. Im übrigen ist das Durchstrahlen von Privatwohnungen rechtlich illegal, es wird ohne Rücksicht auf Verluste darüber hinweggegangen. Diese Bestrahlung wird gegen den Willen vieler Bürger und Bürgerinnen fortgesetzt, ist zweifellos mindestens Körperverletzung und verstößt gegen das Grundgesetz, das die körperliche Unversehrtheit schützen sollte.
Abschirmmaßnahmen helfen - insbesondere bei Breitbandsenderstrahlung - nur bedingt (Mehrfachbefeldung, Reflektionen, Überlagerungen, und Strahlungseinflüsse aus mehreren Richtungen etc.). Für einige leichter elektrosensibilisierte Menschen mag Abschirmung noch machbar und ausreichend sein - sofern ihnen die finanziellen Mittel dafür zur Verfügung stehen.

Die elektrosensibel erkrankten Menschen stellen die "Frühwarner" dar, und es ist unerlässlich, diesen Signalen angemessene Beachtung zu widmen.

Im Anhang befindet sich ein Link zu einer Seite mit der Fragestellung: "Werden wir alle elektrosensitiv?" Die dort aufgeführte Statistik von Hallberg und Oberfeld zeigt, dass aktuell (2013/14) bereits etwa 40% der Bevölkerung durch die Funkstrahlung erkrankt sind. Ein Problem ist dabei, dass durch Desinformation noch immer nur ein Bruchteil dieser Erkrankten den Zusammenhang ihrer Beschwerden mit der Funkstrahlung (als Ursache oder als Mitursache) erkennt. Nicht nur die "wissend" Betroffenen sitzen auf einer tickenden Zeitbombe, dies gilt für alle Menschen und natürlich die gesamte Natur mit ihren Lebewesen!

Für jemanden, der solche fortdauernden existentiellen Nöte selbst nicht erlebt hat, ist es schwer vorstellbar, was es heißt, infolge der Strahlung - zusätzlich zu all den Qualen durch Symptome - den eigenen menschlichen Grundbedürfnissen fast gar nicht mehr gerecht werden zu können, und was derlei Entbehrungen für Leid mit sich bringen: also einerseits die Entbehrungen an Schlaf, funkbedingter Beschwerdenfreiheit und Bewegungsfreiheit, andererseits von z. B. Arbeit und Geld verdienen, sozialen Kontakten, Teilnahme am kulturellen Leben, Lernen, Sport, Urlaub etc.

Das Schädigungspotential dieser Technologie ist durch Tausende weltweit industrieunabhängig erstellte Studien belegt und bekannt. Dies wird offiziell aber unterschlagen und geleugnet.
Die zum Teil brisanten Ergebnisse dieser Studien sind derart alarmierend, dass sie jeden verantwortungsbewussten Menschen dazu veranlassen müssten, einerseits die meisten Sendeanlagen sofort abschalten zu lassen, andererseits den Privatgebrauch rigoros zu meiden. Nicht umsonst sagen viele themeninformierte Wissenschaftler, dass sie diese Technologie nicht mehr nutzen.

Trotz dieser Studienergebnisse, trotz verschiedener Ärzte-Appelle, und obwohl auch die unhaltbare Lage der elektrosensiblen Menschen seit langen Jahren den offiziellen Stellen bekannt ist, wurde unser Land durch die zusätzliche Einführung von insbesondere LTE und TETRA in den letzten Jahren lückenlos mit Mikrowellen geflutet, ohne auch nur ein kleines Gebiet für Zuflucht und Schutz für die täglich um ihr Überleben kämpfenden funkstrahlengeschädigten Menschen auszuweisen(also vorsätzlich?). Ich hörte von vielen, die seit 2012 obdachlos geworden sind. Nur sehr wenige dieser Betroffenen haben noch Glück im Unglück, über ein Auto, über Geld und Kraft oder beispielsweise über die Möglichkeit, in ein anderes Land zu flüchten, zu verfügen.

Im Februar und im März 2013 sind zwei weitere Todesfälle aus den Reihen der bekannteren Betroffenen öffentlich geworden. Aufgrund der funkbedingten höchsten Notlage dieser beiden Menschen waren diverse Aktivitäten unternommen worden, um ihr Leben zu retten. Trotz inständiger und dringender Bitten um Hilfe sind die zuständigen Behörden nicht ihrer Verantwortung nachgekommen.
Dabei sind seit 2009 mehrfach von EU-Parlamentariern Aufforderungen an alle Mitgliedstaaten ergangen, für die Betroffenen Rechte, Schutz und Schutzgebiete zu schaffen. Aber bisher ist nichts geschehen!
Schutzgebiete würden den schwer- und schwerstbetroffenen funkstrahlengeschädigten Menschen, die die Bestrahlung zu Recht als regelmäßige "Folter" erleben, ein einigermaßen menschenwürdiges Leben ermöglichen. Nicht nur medizinisch Ausgebildete, sondern wohl jeder Mensch weiß, dass bei einer Allergie das wichtigste für den Organismus ist, das Allergen kompromisslos zu meiden.

"Wie kann ein System mit gepulster Mikrowellenstrahlung eine Krankheit oder Tod bringende Waffe sein - und zugleich, unter Anwendung derselben Frequenzen sowie bei (außer im Nah-Einsatz) ähnlich niedriger Strahlungsintensität als ein unschädliches Kommunikationsmittel verwendet werden?"
(Barrie Trower, in: "Das absolute Paradoxon")

Die Folge unserer Situation ist seitdem, dass wir wieder dringend aus diesem Ort wegziehen müssten, aber wir wissen - wie viele andere - nicht mehr, wohin...

Es sind - für alle - schnellstens Lösungen vonnöten!

Ich sehne mich zutiefst nach einem Ende dieser ständigen Qualen - und wenn mir erstmal nur strahlenfreie 10 m² zum Leben bleiben würden - ich möchte noch eine Zukunft haben!

Rückblick: Ich hatte seit meiner Kindheit einige gesundheitliche Probleme (anklingende MCS, Lungenschwäche, Ekzeme). Allzu lange bin ich der noch immer verbreiteten, sehr einseitigen und daher unzureichenden Ansicht gefolgt, dass meine Symptome "psychisch" bzw. kindheitsbedingt seien. Diese Spur hat kaum zu irgendeiner anhaltenden Verbesserung beitragen können, weder durch Psychotherapien noch durch energetische Behandlungsmethoden. Heute erklärt sich dies von selbst - und damit bin ich bei weitem kein Einzelfall, ganz im Gegenteil. Durch Mangel an Informiertheit sind wir doch fast alle mehr oder weniger stark vergiftet - und strahlenbelastet.
Ich hätte früh genug über lange Zeiträume entgiften müssen. Dafür ist es inzwischen zu spät, da ich durch die Dauerbestrahlung, also ein Zuviel an Reizen, fast keine Entgiftungs- oder Heilmittel mehr vertrage.

Die hauptsächlichen Verursacher meiner konstitutionellen Schwächung waren: Amalgam (auch das Amalgam meiner Mutter, Übertragung in der Schwangerschaft), Impfungen, Antibiotika, Holzschutzmittel und später Palladium/Kupfer. Die sogenannt seelischen Symptome (Depressionen u. a.) sind Sekundärbeschwerden (s. Stoffwechselschwäche), das heißt: eine Folge dieser Gifte, Schwermetalle und später der Funkstrahlung, und nicht die Ursachen selbst.

Bei der Entwicklung einer Elektrosensibilität spielen Multifaktoren eine Rolle wie: Grundkonstitution (Nadelbäume z. B. sind empfindlicher und reagieren schneller auf hochfrequente Strahlung), Giftbelastung, Stressfaktoren, Dauer und Intensität der Bestrahlung.

Eine plausible Erklärung für die Entstehung von beispielsweise Elektrosensibilität bietet Gupta, der das "Amygdala-Training" entwickelt hat:
Das Gehirn schaltet ab einem bestimmten Punkt der Überforderung, also des Stresses (Gifte, Strahlung, seelischer/körperlicher Stress), den der Organismus nicht mehr ausgleichen kann, gewissermaßen um auf permanente Bedrohung (s. Adrenalinfluss). So reagiert er in der Folge immer stärker auch auf leichtere Reize. Mögliche gesundheitliche Konsequenzen: Chronisches Erschöpfungssyndrom (CFS), Multiple Chemikalien-Sensitivität (MCS), Elektrosensibilität (EHS), Fibromyalgie. Einige elektrokranke Personen, die die Möglichkeit hatten, das Amygdala-Training durchzuführen, erfuhren eine gewisse Erleichterung. Dieses Training beseitigt natürlich nicht die Ursache: die Dauerbelastung durch krankmachende Funkwellen.

Vor Einführung von LTE- und TETRA-Behördenfunk, also als es noch einige relativ funkfreie Stellen gab, konnte ich - wie viele andere - dort in aller Deutlichkeit feststellen, dass ich mich schon nach kurzer Zeit normal und gut fühlte. Für mich ist davon auszugehen, dass das maßgebliche Problem die Funkstrahlenbelastung ist, und dass viele andere Umweltnoxen ohne diese Bestrahlung weit besser oder bisweilen sogar gut toleriert werden können.

An dieser Stelle ist es mir noch ein großes Anliegen, an alle Leser und Leserinnen zu appellieren, diese Technologie zu meiden und nicht weiter durch Nutzung zu unterstützen, sondern konsequent auf Kabelverbindungen umzustellen - im Interesse ihrer eigenen Gesundheit und der aller kleinen und großen Mitlebewesen, die bei jeder Nutzung weithin mitbestrahlt werden - und angesichts der Mitverantwortung, die wir alle haben.

Wenn sich jede/r zumindest hin und wieder mit dieser Thematik befasst (durch Internet, Flyer, Broschüren, Besuch bei einer Mobilfunk-Initiative), um sich selbst zu informieren und dann auch anderen die Informationen weiterzugeben, wäre einiges gewonnen.
So kann die medienbedingte "Programmierung" auf Autoritätshörigkeit vieler Menschen, dass diese Technologie "unschädlich" sei, oder dass gesundheitliche Schädigungen "nicht erwiesen" seien, Mal für Mal mehr aufweichen durch Ansprechen und Motivieren zu eigener Beobachtung und eigenem Informieren. Die an ihren Überzeugungen festhaltenden Unbelehrbaren, technischen Pfiffikusse und bezahlten Propagandisten müssen allerdings wohl erst selbst die Folgen erleben.

Je mehr Menschen von der Gefährdung durch diese Mikrowellen-Technologie erfahren, desto eher kann eine Wende herbeigeführt werden. Und: Vorbilder beeindrucken am meisten.
Setzen wir auf die Entwicklung einer gesundheitsunschädlichen Kommunikationstechnologie (oder auch auf Entwicklung der telepathischen Fähigkeiten ;-)

Quelle: http://www.initiative.cc/Artikel/2014_0 ... nsibel.htm
und Teil 2
Mein grösster Wunsch: bis an mein Lebensende an einem Ort wohnen können ohne Beschwerden wegen Elektrosmog.

Elisabeth Buchs
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EHS in Frankreich und Italien

Beitrag von Elisabeth Buchs » 9. April 2014 10:22

Funkfreies Dorf für Elektro Hyper Sensible Menschen

http://www.youtube.com/watch?v=taKp0tRg2Sg


The French way of life in a cave

http://www.metropolistv.nl/en/themes/ag ... -in-a-cave


Elektrosmog freie Zone in Italien

http://www.youtube.com/watch?v=ArpGYoBpH-Y
Mein grösster Wunsch: bis an mein Lebensende an einem Ort wohnen können ohne Beschwerden wegen Elektrosmog.

Elisabeth Buchs
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Search for a Golden Cage

Beitrag von Elisabeth Buchs » 10. Mai 2014 07:02

Search for a Golden Cage

A small but growing number of people claim to suffer from electromagnetic hypersensitivity, more commonly known as EHS. The condition causes people to feel sick in the presence of the electromagnetic waves that emanate from virtually all modern electronics. Film by Nadav Neuhaus

http://time.com/golden-cage/
Mein grösster Wunsch: bis an mein Lebensende an einem Ort wohnen können ohne Beschwerden wegen Elektrosmog.

refugee
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Kontaktdaten:

Re: Erfahrungsberichte von Elektrosmog-Erkrankten

Beitrag von refugee » 28. März 2015 14:52

Auf der Website http://wifi-refuge.org gibt es eine Sammlung von Erfahrungsberichten Elektrosensibler weltweit.
Ich bin selber elektrosensibel und habe deshalb die genannte Website gestartet. Ich finde es erschütternd wie an Elektrosensibilität leidende Menschen als psychisch krank abgetan werden, obwohl es inzwischen eindeutige Studien gibt und die Betroffenen täglich leiden oder aus ihrer Wohnung müssen.
Es scheint als ob die Zahl der Betroffenen immer weiter steigt, so wie auch die Strahlenbelastung immer mehr zunimmt (Thema LTE, Smart Meter, Tetra-Funk). Ich hoffe das die Wahrheit mehr und mehr ans Licht kommt und endlich gehandelt wird.

Elisabeth Buchs
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Re: Erfahrungsberichte von Elektrosmog-Erkrankten

Beitrag von Elisabeth Buchs » 14. August 2015 09:01

Matthias Moser EHS victime du progrès

https://www.youtube.com/watch?v=dnyvG62ZkQE
Mein grösster Wunsch: bis an mein Lebensende an einem Ort wohnen können ohne Beschwerden wegen Elektrosmog.

Ellenika
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Wohnort: Deutschland, Niedersachsen

Re: Erfahrungsberichte von Elektrosmog-Erkrankten

Beitrag von Ellenika » 14. September 2015 14:25

Hallo Frau Buchs,

wissen Sie, ob es das Video auch auf deutsch gibt?
Mein französisch ist bei weitem nicht ausreichend, um dieses zu verstehen.... :roll:
Es ist kein Zeichen von Gesundheit, gut an eine grundlegend kranke Gesellschaft angepasst zu sein"
J. Krishnamurti

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