hauskauf strommast in der nähe

helgo_land

hauskauf strommast in der nähe

Beitrag von helgo_land » 13. Oktober 2010 21:13

hallo zusammen

wir sind ratlos, wir haben unser traunhaus gefunden, aber leider steht da ca 60 meter entfernt eine starkstromleitung.
nun habe wir da 24 stunden mit einem MLog3D messgerät gemessen und folgende werte erhalten:
maximaler messwert: 140 nT, AVG+ wert 106 nT, durchschnitt (tag und nacht) 68 nT.
wir haben 2 kleine kinder und wissen nun nicht mehr weiter. die werte sind ja nicht extrem hoch (WHO sagt maximal 400 nT, CH sagt 1000 nT) aber auch nicht so dass man die einfach wegstecken kann.
wie sollen wir weiter vorgehen? eine woche messen und schauen wie es dann aussieht? die finger lassen und den traum schnell begraben?
wir wohnen momentan in der stadt in einer mietwohnung und haben neben w-lan, verschiedene drahtlose musikplayer (w-lan), handys etc. das ist ja alles auch nicht ganz optimal.....

Hans-U. Jakob
Beiträge: 1322
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Re: hauskauf strommast in der nähe

Beitrag von Hans-U. Jakob » 14. Oktober 2010 11:03

helgo_land hat geschrieben:hallo zusammen

wir sind ratlos, wir haben unser traunhaus gefunden, aber leider steht da ca 60 meter entfernt eine starkstromleitung.
nun habe wir da 24 stunden mit einem MLog3D messgerät gemessen und folgende werte erhalten:
maximaler messwert: 140 nT, AVG+ wert 106 nT, durchschnitt (tag und nacht) 68 nT.
wir haben 2 kleine kinder und wissen nun nicht mehr weiter. die werte sind ja nicht extrem hoch (WHO sagt maximal 400 nT, CH sagt 1000 nT) aber auch nicht so dass man die einfach wegstecken kann.
wie sollen wir weiter vorgehen? eine woche messen und schauen wie es dann aussieht? die finger lassen und den traum schnell begraben?
wir wohnen momentan in der stadt in einer mietwohnung und haben neben w-lan, verschiedene drahtlose musikplayer (w-lan), handys etc. das ist ja alles auch nicht ganz optimal.....
Der Ansatz, über 24 Stunden zu messen, ist schon mal richtig. Besser wäre 3 Tage und noch besser 1 Woche. Das Magnetfeld entsteht durch den Stromfluss in Ampère und nicht durch die Spannung in Volt oder Kilovolt.
Der Stromfluss (Bedarf an Energie) ist sehr Tagrszeit- Wochentags- und Jahreszeitabhängig.
Achtung: Starkstromleitung ist nicht gleich Starkstromleitung. Da gibt es die unterschiedlichsten Kaliber.
Da mir ihre Angaben fast zu schön scheinen um wahr zu sein, müssten Sie mir ein Bild der Leitung schicken. Auch eines mit Zoom auf die Isolatoren.
Oeffentlich können wir hier das Problem leider nicht behandeln, da wir sonst sämtliche Besserwisser Westeuropas am Hals haben und unverzüglich auf dem Stadtmist von München landen, wo die 2 Oberaffen der Szene ihre faulen Sprüche dazu deponieren. Das haben wir nicht nötig!
Meine Mail-Adresse: prevotec(AT)bluewin.ch
Hans-U. Jakob (Gigaherz.ch)

Gast

Re: hauskauf strommast in der nähe

Beitrag von Gast » 14. Oktober 2010 23:48

helgo_land hat geschrieben:hallo zusammen

wir sind ratlos, wir haben unser traunhaus gefunden, aber leider steht da ca 60 meter entfernt eine starkstromleitung.
nun habe wir da 24 stunden mit einem MLog3D messgerät gemessen und folgende werte erhalten:
maximaler messwert: 140 nT, AVG+ wert 106 nT, durchschnitt (tag und nacht) 68 nT.
wir haben 2 kleine kinder und wissen nun nicht mehr weiter. die werte sind ja nicht extrem hoch (WHO sagt maximal 400 nT, CH sagt 1000 nT) aber auch nicht so dass man die einfach wegstecken kann.
wie sollen wir weiter vorgehen? eine woche messen und schauen wie es dann aussieht? die finger lassen und den traum schnell begraben?
wir wohnen momentan in der stadt in einer mietwohnung und haben neben w-lan, verschiedene drahtlose musikplayer (w-lan), handys etc. das ist ja alles auch nicht ganz optimal.....
hallo helgoland,

Sie scheinen sich ja in der Materie sehr gut auszukennen bzw. sich lange vor der Entdeckung Ihres Traumhauses damit beschäftigt zu haben.

So wundert es mich doch sehr, dass Sie, trotz Ihrer Kenntnisse, Ihre kleinen Kinder in Ihrer Wohnung dieser Gesundheitsgefährdung durch mehrere W-lan Geräte aussetzen. :roll:

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helgo_land

Beitrag von helgo_land » 15. Oktober 2010 20:13

Hallo Gast

Nein ich habe mich bis vor 4 Wochen überhaupt nicht damit befasst, habe mich aber seit das konkret mit dem Haus wurde informiert und beraten lassen, aber wie bereits angetönt sind die Werte nicht so eindeutig pro oder kontra, darum meine Frage hier imforum.. W-LAN wird nun bei uns in der Nacht seit neustem abgeschaltet, (nach dem Bericht im k-tip)...

Uwe Mettmann

Beitrag von Uwe Mettmann » 17. Oktober 2010 13:16

helgo_land hat geschrieben: Nein ich habe mich bis vor 4 Wochen überhaupt nicht damit befasst,..
Hallo helgo_land,

richtig ist, dass du dich mit dem Thema Elektrosmog auseinandersetzt. Genauso wichtig ist es aber, dass du danach das Thema für dich und euch endgültig abschließt, denn sonst kann sich eine unterschwellige Angst einschleichen. So eine unterschwellige Angst beeinflusst oft die Gesundheit mehr, als das, wovor man Angst hat.

Über das Thema Elektrosmog wird sehr viel geschrieben, so dass es nicht einfach ist, seriöse Informationen zu bekommen. Insbesondere was man alles im Internet zu lesen bekommt, sollte man schon hinterfragen. Ein Beispiel ist diese Aussage:
Wolfgang Maes hat schon vor einigen Jahren gemessen, daß die normalen Headsets die Strahlung um 99% verstärken, da die Strahlung so tiefer in den Kopf dringt.
… die du in diesem Thread findest.

Die Aussage kann man auch so verstehen, dass mit Headset sich gegenüber dem Handy direkt am Kopf sich die Strahung um 99% verstärkt. Diese Aussage ist natürlich quatsch und Wolfgang Maes hat dies mit Sicherheit auch nie so gesagt.

Aber selbst bei den Aussagen mancher Baubiologen ist Vorsicht angebracht. So ist z.B. im Fernsehen (WDR3) mal eine Baubiologin aufgetreten, die nicht einmal einen Mittelwellensendemast von einem Mobilfunksendemast unterschieden konnte. Auch hat sie gezeigt, dass eine ausgeschaltete Nachtischlampe mit Schnurschalter ein elektrisches 50 Hz Feld abgeben kann. Als Abhilfe hat sie einen Freischalter im Sicherungskasten genannte. Das man einfach nur den Stecker der Nachtischlampe andersherum in die Steckdose zu stecken braucht, hat sie aber verschwiegen.

Kommen wir zu den Starkstromleitungen. Welche magnetischen Feldstärken hier bedenklich sind und welche nicht, kann ich dir nicht sagen, eben weil ich mit dem Thema für mich abgeschlossen haben und somit nicht auf dem aktuellen Stand bin. Bedenke aber, aber dass nicht nur Starkstromleitungen 50 Hz Felder abgeben. Was nützt es, wenn ihr dafür sorgt, dass keine solche Leitungen in der Nähe sind, aber dann die Geräte in der Wohnung ein Vielfaches an Felder erzeugen.

Natürlich kann man auch dagegen was machen, wobei auch Maßnahmen, die nur wenige Euro kosten, sehr effektiv sind. Entsprechende Tipps wird man dir sicherlich hier im Forum geben können.
helgo_land hat geschrieben: W-LAN wird nun bei uns in der Nacht seit neustem abgeschaltet, (nach dem Bericht im k-tip)...
Bei vielen W-LAN-Sendern kann man die Sendeleistung einstellen, so dass auch tagsüber die Sendeleistung reduziert ist.

Noch ein Wort zu mir. Ich sehe das mit dem Elektrosmog nicht so eng und kümmere mich daher nicht darum, was für elektrische, magnetische und elektromagnetische Felder in meiner Umgebung vorhanden sind. Ich habe aber auch Verständnis dafür, wenn andere Menschen das Thema wesentlich enger sehen, daher auch meine Antwort an dich.


Gruß

Uwe

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