zu Tode gestrahlt

Privatdetektei

zu Tode gestrahlt

Beitrag von Privatdetektei » 25. November 2010 10:47

Dieser Mann hat den Kampf gegen die Verstrahlung verloren:

http://www.next-up.org/pdf/David_Newell ... 1_2010.pdf

Ajani
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Beitrag von Ajani » 25. November 2010 20:06

Ich bin sehr sehr betroffen!
"Privatdetektei": Ich sitze schon an der Übersetzung, nicht dass wir gleichzeitig die gleiche Arbeit machen.
Traurige Grüße!
Wer nicht fähig ist, über andern angetanes Unrecht zornig zu werden, der wird nicht für die Große Ordnung kämpfen können. (...) Bertolt Brecht

Ajani
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Beitrag von Ajani » 25. November 2010 21:39

Hier die automatische Übersetzung mit einigen eigenhändigen Verbesserungen zur besseren Verständlichkeit:

David gegen „ORANGE“: in memoriam

Der Kampf von David mit Goliath war ein Sieg, aber der Kampf dieses David gegen „ORANGE“ war tragisch.
Dasselbe ist für Hunderttausende von anderen Leuten wahr, von denen die meisten das Ergebnis nie sehen werden, genau gesagt, weil der Konflikt über die hohe Sterblichkeitsrate unter Menschen besteht, die in der Nähe von Sendemasten leben - ein Konflikt, dem die Telefongesellschaft „Orange“ ausweicht, einen Halt zu seinem letzten Fall vor dem Berufungsgericht nennend.

Davids Tod
Am Morgen des 10. November 2010, hatte David, 48 Jahre alt, genau gegenüber von dem Sendemasten von „Orange“, ernste Herzprobleme. Und trotz der Hilfe der Notdienste starb er.

Davids Leben
David Newell war Engländer und führte eine Gesellschaft in Cambridge. Aber seit Anfang der 2000er Jahre war er physisch außer Stande, die künstliche HF-Mikrowellenstrahlung zu ertragen, die durch die Sendemasten, die sich überall in seinem Land vervielfachen, erzeugt wird. Obendrein begannen auch seine Kinder, unter chronischer Migräne zu leiden. Bei ihm begannen sehr ernste Herzprobleme, die mehrere Aufenthalte im Krankenhaus und verschiedene Operationen nötig machten.
Er verstand von den Ärzten, dass wenn er am Leben bleiben wolle, er sofort flüchten müsse, um in einer saubereren Umgebung zu leben.
Er fand ein einsames Haus zum Verkauf auf dem Land in Saint-Papoul in der Aude im südlichen Frankreich, einem Landdorf von 800 Seelen, wo gemäß der Dorfwebsite [Fr], "das Leben gut ist". Ein freundliches Treffen fand am Mairie statt, wo David erklärte, dass er dorthin gekommen ist, um in Saint-Papoul aus medizinischen Gründen zu leben, und dass seine Kinder auch in einer gesunden Umgebung leben müssen.
Die Familie von Newell schloss sich an und wurde am Dorfleben sehr beteiligt. David fing an, das Leben mit seiner Frau und drei Kindern wieder zu genießen, bis zu dem Tag im Jahre 2004, als der Albtraum begann: Die private Telefongesellschaft „Orange“ entschied sich dafür, die Abdeckung mit Mobiltelefonen auch nach Saint-Papoul zu bringen.

Davids Kampf
Vollkommen angemessen war der Wunsch der Dorfbewohner nach Mobiltelefonen, das einzige Problem war: Niemand wollte den Sendemasten in der Nähe vom eigenen Haus! Es gab verschiedene Plätze, es konnte weit von irgendwelchen Häusern plaziert werden. Aber es war der Wasserturm, der gewählt wurde. Da dieser mehr als ein Kilometer vom Dorf entfernt war, genehmigte der Bürgermeister den Plan. Man nahm an, der Rest des Volkes sei einverstanden, da er ihnen keine Unannehmlichkeit verursachte – außer einigen Menschen, einschließlich der Familie von Newell, die in der Nähe von der gewählten Seite leben. Von diesem Moment an hatte David keine Wahl mehr, er wusste, wenn er bestrahlt würde, wären seine Tage gezählt.

Er begann eine Kampagne, um sein Leben zu retten, einen Hand-zu-Hand-Kampf gegen „Orange“. Er schlug eine andere Seite vor, wo es bereits eine Armeeradarstation gab, aber vergeblich. Eine Internetseite wurde eingerichtet, um seinen Fall zu erklären, aber trotz aller seiner Anstrengungen wurde die Entscheidung getroffen.
Das schlimmste dabei war, dass er der maximale Strahlendosis an nahegelegenen Vierteln ausgesetzt war, da sein Haus nicht einmal mehrere zehn Meter weg vom Sendemasten war, aber in einer direkten Linie zum Dorf. Dies bedeutet, dass der Strahlenbalken direkt darüber ging. Das garantierte das maximale Strahlungslevel, das für seinen Gesundheitszustand bedeutete, dass er bald sterben könnte.

Das ließ David keine Wahl, und er begann einen Kampf um sein Leben, einen gegen den Rest. Die Erzählung ähnelt einer Horrorgeschichte, die Arbeit an der gewählten Seite wurde gestört und mehrere Male sabotiert.
Bruno Cazali, der Regionaldirektor von „Orange“ konnte nicht darüber hinwegkommen: „Es ist ein einzigartiger Fall. Wir sind auf etwas wie dies anderswo nie gestoßen, sogar in den nördlichen Vorstädten von Marseille hat es keinen solchen Vandalismus gegeben." Sogar der Bürgermeister wurde beteiligt, er drehte den Spieß um, indem er die Dorfbewohner veranlasste, eine Petition zu unterzeichnen, damit der Sendemast repariert wird.

Dann war die Polizei an der Reihe (10 von ihnen), die mit wenigen das Überfallkommando (weitere 10) aufrief. Dies lief hinaus auf einen gewaltsamen Konflikt mit den nächsten Einwohnern (Foto-Bericht), bei dem Charlotte, die 14-jährige Tochter von David, in ein Krankenhaus eingeliefert wurde.

Konfrontiert mit diesen Ereignissen und dem beispiellosen Entschluss von David entschied sich „Orange“, sich des Gesundheitsproblems zweifellos bewusst, dafür, ein Geschäft mit David über den Mairie und die Gendarmerie vorzuschlagen, mit diesen enthüllenden Festlegungen: "Die Firma Orange Frankreich erklärt sich bereit, den Azimut [vom Balken] zu verändern, der über dem Haus von Herrn David Newell langgeht, vorausgesetzt, dass er keine Handlungen des Vandalismus an unserem Mast mehr begeht. Das ist einfach eine Geste der Bereitwilligkeit seitens Orange Frankreich und unterstützt in keinem Fall die Hypothese der Gefahren der Funkstrahlung."

Jedoch ging die Belästigung in einer anderen Form weiter, und David wurde vor Gericht gestellt, weil er, gemäß unseren unbestätigten Quellen, anscheinend durch ein Foto, das von ihm von hinten aufgenommen war, erkannt wurde. Natürlich diskutierte er seinen Fall, wurde aber vom Gericht in Carcassonne schwer bestraft. Erschöpft durch seinen einhändigen Kampf brach Davids Geist, und es braucht kein Genie, um das tragische Ergebnis dieser schrecklichen und beklagenswerten Angelegenheit zu erraten, die David gegen Orange entsteinte.

Seiner Frau Rachel, seinem älteren Sohn David, seinen zwei Töchtern Charlotte und der kleinen Nicole, präsentieren alle Mitglieder des Conseil d'Administration der Next-up-Organisation ihre aufrichtigste Anteilnahme und wünschen ihnen viel Mut.
Sie sollten wissen, dass David immer ein Beispiel für jeden in seinem Kampf für das Leben sein wird, dass es nicht vergebens sein wird, und dass sie auf ihn stolz sein und ihre Köpfe im Dorf hoch halten sollten, geradeweg in die Augen bestimmter Leute sehend, die eines Tages unvermeidlich David wieder treffen werden.
Wer nicht fähig ist, über andern angetanes Unrecht zornig zu werden, der wird nicht für die Große Ordnung kämpfen können. (...) Bertolt Brecht

Privatdetektei

Übersetzung

Beitrag von Privatdetektei » 26. November 2010 10:57

Hallo Ajani,,

herzlichen Dank für die Kooperation. So muss es sein, nur das ist zielführend. Da bekommt man schon Gänsehaut, stellen wir uns vor, wenn man mit einem solchen Horror Zeile für Zeile sich beschäftigt. Aber all die Leugner und Gesundbeter dieser Technik im deutschsprachigen Raum sollen solches schon auch mitbekommen-und es soll ihnen die hypertrophe Stimmung verhageln, und zwar gründlich.
Gerade diese Herzirritationen, diese Blutdruckentgleisungen, wie sie der Brite beklagte, unter Mobilfunkeinfluss auch in schwächster Dosierung sind charakteristisch für das Mikrowellenleiden, das Mobilfunksyndrom. Wir kennen etliche, die exponiert ein schlimmes Herzrasen haben-und die außerhalb der Exposition völlig normaler Herztätigkeit sich erfreuen.
Unser Mitgefühl gilt den Hinterbliebenen dieses Managers aus England.
Der historische Sinn seines Leidens und Todes könnte sein, wieder vielen
weiteren Mitmenschen die Augen für den tödlichen Irrsinn geöffnet zu haben, auf den wir uns ohne Not eingelassen haben.

Es steht, Ajani immer noch die Übersetzung der gesundheitlich relevanten
Passagen des Svisscom-Wlan-Patents an. Unser Sprachgenie war erkrankt und wir wollten ihm die Arbeit nicht wegnehmen.

Alles Gute, auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit. Wir werden sehen, ob wir mit den Hinterbliebenen der Familie Kontakt bekommen- die
Privtadetektei .

Stimme der Fernunft

Beitrag von Stimme der Fernunft » 28. November 2010 15:00

In der Zeit die Ajani gebraucht hat um dies zu übersetzen sind weltweit etwa 1000 Kinder verhungert etwa 200 Leute an Malaria gestorben (davon ca 180 Kinder). Verkehrstote gab es in der gleichen Zeit etwa 200.
Und euer gröstes Problem ist die Übersetzung des Textes.
Kätzerische Frage: Glaubt ihr nicht auch, dass es auf unserer Welt grössere Probleme zu lösen gibt?

Stimme der Fernunft

Ulido
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Beitrag von Ulido » 1. Dezember 2010 17:18

Hallo,
In der Zeit die Ajani gebraucht hat um dies zu übersetzen sind weltweit etwa 1000 Kinder verhungert etwa 200 Leute an Malaria gestorben (davon ca 180 Kinder). Verkehrstote gab es in der gleichen Zeit etwa 200.
Und euer gröstes Problem ist die Übersetzung des Textes.
Kätzerische Frage: Glaubt ihr nicht auch, dass es auf unserer Welt grössere Probleme zu lösen gibt?

Stimme der Fernunft

Grundsätzlich stimmt das. Und so isoliert betrachtet, lässt sich dem auch nicht widersprechen.

Nur anstatt sich daranzugeben, bei der Lösung dieser größeren Probleme aktiv mitzuhelfen, lehnte sich die Stimme der Vernunft wohlgefällig zurück. Sie bedachte, dass es ja so sehr viel zu tun gäbe auf dieser Welt, dass sie gar nicht wüsste, wo sie anfangen sollte. Die ihr selbst innewohnende Stimmer der Vernunft sagte ihr, dass es wohl besser wäre, sie selbst würde diesbezüglich erst mal gar nichts machen.

Etwas später wurde ihr dann angenehm bewusst, wie gut es doch ist, gegen so viele Unwägbarkeiten des Lebens versichert zu sein ist. Sogar im Falle von Krankheit. Sie verspürte nämlich ein leichtes Frösteln und musste des öfteren niesen.

Schlagartig wurde ihr klar, dass die Probleme, welche die anderen Menschen stets hervorheben, doch verschwindend gering sind, im Vergleich zu ihren eigenen. Sie stand nämlich vor der Entscheidung, ob sie einen Arzt konsultieren solle oder ob eine Selbstmedikation aus der Apotheke ausreichen würde, den Ausbruch eines grippalen Infekts zu verhindern.



Die Bewältigung auch einer endlos langen Wegstrecke beginnt immer mit dem ersten Schritt. Und sei er noch so klein.

Der Mensch muss als erstes mal bereit sein, in dem Bereich, den er selbst in der Lage ist zu beeinflussen, was zu ändern. Dann lassen sich die wahren Probleme dieser Welt zumindest angehen. Und nur so können sie jemals annäherungsweise gelöst werden.

Schöne Grüße

Ulido

Bernd das Brot

Beitrag von Bernd das Brot » 12. Dezember 2010 16:42

Ulido hat geschrieben:.......Der Mensch muss als erstes mal bereit sein, in dem Bereich, den er selbst in der Lage ist zu beeinflussen, was zu ändern.
Genau, was soll es uns kümmern wenn ein paar Kinder verhungern oder im Dschungel ein paar an Malaria sterben. Es hat so oder so viel zu viele Menschen auf unserer Erde und man muss ja nicht unbedingt mehr Kinder auf die Welt stellen als man ernähren kann.
Wir müssen uns um unsere eigenen Probleme kümmern. Und dieses Problem ist nun mal der Tod und Verderben bringende Mobilfunk. Nur wenn diese mörderische Technik begraben wird, kann wieder ein unbeschwertes Leben auf dieser Erde möglich sein. Lasst uns nicht untätig bleiben. Unser Vorbild sollen die Atomkraft-Gegner und deren entschlossenes Vorgehen sein. Kollateralschäden werden nicht zu vermeiden sein. Damit müssen wir umgehen können. Der Weg ist das Ziel. Und das der Weg nicht so weitergehen kann wie es bisher ging, zeigt uns die Gegenwart. Fertig mit der Kuschel-Politik und den drögen "Montagsdemos". So kommen wir nie weiter. Kaum wird es etwas kühler wird aufgehört. Ha, lachhaft! Wie will man so ernst genommen werden? Massenproteste im Stile von Stuttgart21 oder der "Castor-Demos" von Gorleben mit all seinen Auswirkungen sind der einzig gangbare Weg zu einer strahlenfreien Zukunft. Sind wir bereit den Weg zu gehen oder wollt ihr ewig weiterkuscheln?

BdB

Ajani als Gast

Beitrag von Ajani als Gast » 12. Dezember 2010 17:53

Also, ehrlich gesagt, finde ich diese Art von "Bernd das Brot" grenzwertig. Scheint die gleiche Person wie "Stimme der Fernunft" zu sein.
Warum spricht Bernd von "wir"? Was macht er denn? Wieso meint er, auswendig zu wissen, was hilft und was nicht, und dass die Menschen hier "kuscheln"? Hat Ulido behauptet, dass ihm egal ist, wenn Kindern verhungern oder an Malaria sterben?
Gehe ich richtig in der Annahme, dass es hier rein um Provokation geht? (Fänd ich ganz schön respektlos und peinlich, muss ich sagen - insbesondere angesichts einer für viele Menschen so ernsten Problematik. Außerdem: schon mal auf die Überschrift des Beitrags geguckt?)

Bernd das Brot

Beitrag von Bernd das Brot » 12. Dezember 2010 18:51

Ajani als Gast hat geschrieben:Warum spricht Bernd von "wir"?
Vielleicht aus dem gleichem Grund weshalb auch die Privatdetektei in seinen Beiträgen des öftern von "wir" spricht?

BdB

Gast

Beitrag von Gast » 13. Dezember 2010 15:14

Twitter doch mal.
Trennt Euch vom Handy. Gemeinsame Handy Entsorgung, Samstag 19.12.2010 am Gleis 5 Stuttgarter Bahnhof 12.00 Uhr. Wir erschlagen Handys mit dem Hammer. Presse wird vor Ort sein. Erscheinung im Strahlenanzug (Malerkittel) erwünscht. ;-)

Ulido
Beiträge: 146
Registriert: 31. Januar 2007 15:33
Wohnort: Deutschland

Beitrag von Ulido » 15. Dezember 2010 12:03

Hallo,
@ulido:
Der Mensch muss als erstes mal bereit sein, in dem Bereich, den er selbst in der Lage ist zu beeinflussen, was zu ändern. Dann lassen sich die wahren Probleme dieser Welt zumindest angehen. Und nur so können sie jemals annäherungsweise gelöst werden.
Das heißt im konkreten Fall, dass es ein Leichtes ist, sein Handy auszumachen. Dieses Problem anzugehen, hat jeder in der eigenen Hand. Und bei solchen Alltäglichkeiten heißt es anzufangen, weil er in der Lage ist, das unmittelbar selbst zu beeinflussen.

Die Malaria-Mücke auszurotten aber ist er persönlich und evtl. auch die Weltgemeinschaft als Ganzes, machtlos. Was nicht heißt, dass sich derjenige, welcher auf dieses traurige Schicksal von Millionen Menschen in den vorhergehenden Beiträgen aufmerksamt gemacht hat, diesbezüglich nichts tun kann.

Er muss sich nicht selbstgefällig zurücklehnen oder an seine persönlichen Problemchen denken. Er kann mit einer Spende helfen. Das wiederum liegt auch in seiner Hand.

Schöne Grüße

Ulido

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