Handystrahlen killen unsere Bienen!

paul
Beiträge: 180
Registriert: 1. Februar 2007 19:49

Handystrahlen killen unsere Bienen!

Beitrag von paul » 9. Mai 2011 16:51

Heute gelesen im 20 Minuten/Blick: Handystrahlen killen unsere Bienen!

http://www.blick.ch/news/schweiz/handys ... nen-172040

Schweizer beweist: Handystrahlen killen unsere Bienen!
LAUSANNE - Das Bienensterben hat in den vergangenen Jahren stark zugenommen. Nun zeigt ein Schweizer Wissenschaftler: Die Bienen werden von Handystrahlen verwirrt und fliegen in den Tod.
Von Andrea Schmits | Aktualisiert um 15:27 | 07.05.2011

Es ist der Horror jedes Bienenzüchters, im Frühling einen leeren Bienenstock vorzufinden. Doch seit Jahren geschieht genau das immer öfter. Die Fachwelt rätselt, worin die Gründe liegen könnten. Im Verdacht stehen Parasiten, Viren und Pestizide. Doch nun zeigt ein Schweizer: Schuld sind die Handys.

Von Februar bis Juni 2009 untersuchte Daniel Favre, Ex-Biologe an der École Polytechnique Fédérale de Lausanne (EPFL) und Bienzucht-Berater des Kanton Waadts auf eigene Faust das Bienensterben. Seine noch nie dagewesenen Ergebnisse wurden in der Bienen-Fachzeitschrift «Apidologie» veröffentlicht.

83 Mal führte er in fünf Bienenhäusern in Morges und d´Epalinges in Waadt dasselbe Experiment durch: Er platzierte jeweils auf zwei Bienenhäusern Handys. Dann mass er den Geräuschpegel, den die Kolonie verursachte.

Bienen summen fast zehn Mal höher

Das Resultat ist bahnbrechend: Waren die Handys auf Standby, veränderte sich der Geräuschpegel nicht. Er blieb auf 450 Hertz.

Telefonierten die Handys aber miteinander, steigerten die Bienen nach 35 Minuten ihr Summen um ein Vielfaches auf 4000 Hertz.

Brach Favre die Handykommunikation ab, sank der Geräuschpegel innert drei Minuten wieder auf ein normales Niveau.

«Die Telefonie steigert den Gesang der Arbeiterbienen», erklärt Favre im «Le Matin». Das Brisante daran: Der gesteigerte Geräuschpegel ist ein klares Zeichen dafür, dass die Bienen gestört wurden. Und: Er gibt der Kolonie das Signal, anderweitig auszuschwärmen.

Doch verlässt die Bienenkolonie den Stock noch mit der alten Königin, weil die neue Königin noch keine Zeit hatte, während des Winters heranzuwachsen, ist sie dem Tod geweiht.

Unverzichtbar für Landwirtschaft

«Die Mobilkommunikation ist für Bienen verhängnisvoll», sagt Favre. Deshalb benutze er seit der Studie sein Handy fast nicht mehr. «Höchstens noch einmal alle sechs Monate.»

Der Antennenwald in der Schweiz sei praktisch auf dem ganzen Bienen-Gebiet verbreitet. Ein klares Zeichen dafür, dass die Kolonie gestört wurde. Das habe grossen Einfluss auf die Menschheit, warnt Favre. «Die Bienen sind schliesslich für 63 Prozent der für unsere Ernährung nötigen weltweiten Bestäubung verantwortlich.»

«Nur ein Grund von vielen»

Jean-Daniel Charrière von der Forschungsanstalt Agroscope, welche dem Bundesamt für Landwirtschaft angehört, bewertet die Studie als seriös und interessant. «Das ist eine Schweizer Premiere», sagt Charrière.

Er zieht aus der Studie den Schluss, dass Bienen sensibel auf elektromagnetische Strahlen reagieren, wenn sich diese in der Nähe von Bienenhäusern befinden. Dass Handys tatsächlich schuld am Bienensterben sind, könne er nicht ausschliessen.

«Aber das ist dann ein Grund von vielen. Wie kann man sonst erklären, dass das Massensterben von Jahr zu Jahr schwankt und in allen Regionen – ländlich oder nicht – vorkommt?»

Pegasus
Beiträge: 169
Registriert: 30. Januar 2007 14:22
Wohnort: CH

Beitrag von Pegasus » 9. Mai 2011 18:38

Hallo Paul,

danke für den Hinweis und das Einstellen des Artikels!

Gestern, nach dem Lesen desselben, ging ich mit meiner Frau spazieren und als ich ein Bienenhaus sah, erzählte ich meiner Frau von der Forschung von Favre. Beim Näherkommen, sahen wir ein Kind neben dem Haus und dass die Tür offenstand. Alsbald kam eine Imkerin heraus, die die Imkerei erst neu gelernt hat und zur Zeit 2 Völker betreut. Jetzt möchte sie ein Volk teilen und dazu hat sie einige Königinnen-Zellen zerstört. So wird erreicht, dass das Volk nicht auszieht, sondern in einen neuen Stock umsiedeln kann.

Ich erzählte ihr von der Studie und sie erwiderte, dass sie vorhin mit dem Handy ihrem Kind zu Hause mitgeteilt hätte, dass es später würde. Danach sei ihr aufgefallen, dass die Bienen in ziemlicher Aufruhr waren - aggressiv sogar. Einige flogen auf die Kleider ihres Kindes, das doch etwa 6 Meter entfernt war. Das Kind ging dann weg und die Bienen ihm nach. Uns liessen sie unbehelligt.

Falls sie die Bienen-Zeitschrift hat, kann sie dort alles selber nachlesen. Jeder Imker kann mit dem Handy selber einen Versuch machen und so könnten sie endlich gemeinsam gegen die MFM aufstehen und klagen.

Auch das Bundesamt für Landwirtschaft müsste gegen die MFM vorgehen oder kümmert es die Menschen auf diesem Amt überhaupt nicht, ob unsere Bauern genügend Lebensmittel produzieren können?

Pegasus
Die Hoffnung auf bessere Zeiten - ohne Funk - stirbt zuletzt!

Antworten