Elektrosensibilität/Elektrosensitivität

Eva Weber
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Elektrosensibilität/Elektrosensitivität

Beitrag von Eva Weber » 8. Dezember 2011 23:07

Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit

DEUTSCHES MOBILFUNK-FORSCHUNGSPROGRAMM/Seite 43

Stand Dezember 2006
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Im Glossar stehen folgende Erklärungen:

Elektrosensibilität
"Umschreibung für eine subjektiv empfundene besondere Empfindlichkeit gegenüber niederfrequenten und/oder hochfrequenten elektromagnetischen Feldern. Elektromagnetische Felder werden als Ursache für verschiedene Befindlichkeitsstörungen wie Kopf- und Gliederschmerzen, Schlaflosigkeit, Schwindelgefühle, Konzentrationsschwächen oder Antriebslosigkeit gesehen. Ein wissenschaftlicher Nachweis für einen ursächlichen Zusammenhang zwischen den Beschwerden und dem Einwirken niederfrequenter oder hochfrequenter elektromagnetischer Felder konnte bisher nicht erbracht werden."

Elektrosensitivität

"Besondere Empfindlichkeit gegenüber nieder- und hochfrequenten elektromagnetischen Feldern; Betroffene Personen spüren z.B. elektrische Ströme nachweislich bei geringeren Intensitäten als der Durchschnitt der Bevölkerung." Fettdruck von mir.

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Die erste Gruppe ist klar!
Das sind die Fixierten, die Phobiker, die von Masten Geängstigten, die zu einem Parapsychologen gehen sollten, weil sie, wie in meinem Falle, der für das DMF beurteilende Umweltmediziner der LMU München Prof. Nowak, nicht sehen will. Das sind die, die man aufgrund ihres Geschreis zur Verantwortung ziehen sollte, weil sie den Leuten Angst machen. Das sind die, die in Richtung Staatsfeinde zu rücken sind und nach Möglichkeit sich in Luft auflösen sollten. Das sind die, die auf die Frage nach dem die Behandlung vorschreibenden WHO Fact Sheet 296 die Antwort erhalten: Ich beantworte die Frage nicht! (Herr Matthes, TU 2009) oder gar Frau Dr. van Deventer (WHO)in Berlin: Ich kenne das gar nicht und Herr Dr. Weiß BfS pflichtet bei und frägt ob man es denn dabei hätte. So nimmt man das wahr, wenn man zu den Leuten gehört, die sagen, dass sie durch Funk Kopfschmerz etc. bekommen.
Das erinnert mich an den Bayerischen König Ludwig II. der ein Gutachten vorgehalten bekam, das ihm sagte, dass er verrückt sei und er dann sagen konnte: "Sie haben mich ja gar nicht untersucht!"

Aber wer gehört in die zweite Rubrik?
Nachdem angeblich alle Menschen vollkommen gleich sind in bezug auf elektromagnetische Felder, frage ich als Laie: Wer sind diese, die nachweislich bei geringen Intensitäten eine höhere Empfindlichkeit haben als der Durchschnitt der Bevölkerung?

Es wäre schön, wenn mir das jemand so erklären könnte, dass es auch ein Laie versteht.

Etwas habe ich ja heute wieder gelernt von einem Fachmann namens Kuddel aus dem IZ. Die Wünschelrute ist gleichzusetzen mit einem Messgerät HF 35C. Nur nebenbei: In meiner Verzweiflung nach Aufrüstung mit UMTS rief ich sogar einen Wünschelrutengänger, der aber offensichtlich nicht richtig informiert war, denn er sagte mir, dass er mit der Rute Hochfrequenz nicht feststellen kann. War er nun ehrlich oder wusste er nicht, was er da für ein modernes Gerät, nämlich seine Rute, in der Hand hielt?

Eva Weber

Josef
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Beitrag von Josef » 9. Dezember 2011 07:23

Jeder seriöser Rutengänger hat für den E-Smog zu messen die nötigen HF-NF-Messgeräte.
Ein Rutengänger ist auf die Erdstrahlen programmiert und nicht auf HF-Felder.
Wobei die Erstrahlen ähnliche Probleme machen können wie die HF-NF-Strahlung.
Wobei durch Abschirmungen es sein kann, dass diese Strahlungen verstärkt und reflektiert werden innerhalb des Raumes oder Hauses, ob bei Wasseradern, Currygitter oder Benkergitter.
Das sollte man auch berücksichtigen.
Aber ich glaube das dieser Text hier im Forum nicht angebracht ist und keine Resonanz erwarte, aber was sollst, ich musste das einfach loswerden.

Gruss
Josef

Aner Paul

Re: Elektrosensibilität/Elektrosensitivität

Beitrag von Aner Paul » 9. Dezember 2011 08:41

Eva Weber hat geschrieben:Nachdem angeblich alle Menschen vollkommen gleich sind in bezug auf elektromagnetische Felder, frage ich als Laie: Wer sind diese, die nachweislich bei geringen Intensitäten eine höhere Empfindlichkeit haben als der Durchschnitt der Bevölkerung?
Die Fähigkeit, Stromfluss fühlen zu können, hat hier mit elektromagnetischen Feldern nichts zu tun. Gemeint ist 50-Hz-Haushaltsstrom. Ab 50 mA Stromfluss, den spürt jeder, müssen Sie mit Herzstillstand rechnen. Warum manche schon 1 mA sinnlich spüren, andere erst 5 mA, weiß ich allerdings auch nicht. Ich empfehle Ihnen, Norbert Leitgeb von der Uni Graz zu fragen, der hat diesbezügliche Experimente gemacht und kennt evtl. auch ein Wirkmodell, das die unterschiedliche Empfindlichkeit erklärt. Besonders aufregend finde ich diese Unterschiede jedoch nicht, auch bei der Wahrnehmungsfähigkeit von Wäme/Kälte, Schall, Druck, Licht, Geruch, Beschleunigung usw. gibt es kleinere individuelle Unterschiede.

Eva Weber
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Beitrag von Eva Weber » 9. Dezember 2011 10:22

Hallo Josef,

warum sollte ich Ihnen nicht antworten?

Sie sagen, jeder seriöse Rutengänger hätte auch die nötigen HF-NF Messgeräte. Danach sagen Sie, dass ein Rutengänger auf Erdstrahlen programmiert ist und nicht auf HF-Felder.

Der Rutengänger, der bei mir war, war wie ich hörte, ein sehr bekannter Rutengänger, schon in hohem Alter. Er befand mein Haus aus seiner Sicht von oben bis unten als einwandfrei. Er sagte mir, dass er HF nicht beurteilen kann.
Er kam mit nichts anderem, als seiner Rute. Wie Sie sagen, er war wohl auf Erdstrahlen programmiert. Warum er nach seiner Aussage, dass er HF nicht feststellen kann, nicht "seriös" sein soll, kann ich nun nicht nachvollziehen.

Was nun die Abschirmungen betrifft, gebe ich Ihnen vollkommen Recht. Es ist ein sehr schwieriges Thema! Dass bei mir Reflektionen durch Wasseradern, Currygitter oder Benkergitter erfolgen, kann ich mir nicht vorstellen. Der Rutengänger stellte auch so etwas nicht fest.

Würde es am Haus liegen, hätte ich anderswo keine Beschwerden z.B. an Masten, in öffentlichen Verkehrmitteln etc. Da ich in meinem Haus schon geboren bin, müsste ich da ja schon eher was gemerkt haben. Aber es kam eben ausgerechnet mit Aufrüstung von UMTS und sehr bemerkenswert: Ich merkte an meinem Befinden, dass der Mast abgeschaltet sein muss. Und es war so. Nur man hat es wochenlang nicht zugegeben, dass man überhaupt am Mast war, obwohl ich hierfür schriftlich Zeugen habe.

Eva Weber

Josef
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Beitrag von Josef » 9. Dezember 2011 18:14

Hallo Eva Weber,
dann habe ich etwas missverstanden.
Der Rutengänger war schon ok, wenn er sagt ,dass er keine HF mit der Rute messen kann.

Gruss
Josef

Eva Weber
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Unterschiedliches Empfinden

Beitrag von Eva Weber » 11. Dezember 2011 10:46

Paul Aner, sie sagen, Stromfluss habe mit elektromagnetischen Feldern nichts zu tun. Ich kann mit ihnen darüber nicht streiten, weil ich es nicht weiß, aber, so einfach scheint mir das doch nicht zu sein. Trotzdem finde ich persönlich Ihre Schlussfolgerung insgesamt nicht logisch. Sie geben also zu, dass manche schon 1 mA sinnlich spüren, andere erst 5 mA. D.h. mancher hat vielleicht schon bei 1 mA Herzrhythmusstörungen der andere erst bei 5 mA.

Nun übertragen wir das einmal z.B. auf eine Tag- und Nachtbefeldung durch Mobilfunk. Der eine fühlt sich einfach nicht wohl und irgendwie beeinträchtigt, ja sogar schwer beeinträchtigt, der andere merkt nichts. Weil der eine nichts merkt, sind die Empfindungen des anderen nicht möglich, bzw. "er tickt nicht richtig!"

Sie führen richtigerweise an, dass es Unterschiede gibt in Wahrnehmungsfähigkeit von Wärme/Kälte, Schall, Druck, Licht, Geruch, Beschleunigung usw. d.h., die Menschen sind verschieden, und dieses kann bei Einzelnen sogar unmittelbare Folgen haben, teilweise aber auch Spätfolgen.

Über Wärme und Kälte braucht man eigentlich nicht reden.

Schall ist schon interessanter. Manchen stört es nicht im mindesten an einer lauten Straße zu wohnen, er nimmt das eigentlich im Großen und Ganzen gar nicht wahr. Andere können dort nicht leben, kein Auge zu tun. Trotzdem bekommt der, den Schall überhaupt nicht stört, Kreislaufstörungen. Schall hat noch eine andere Eigenschaft. Man hört nichts und fühlt einen Druck auf den Ohren. Das haben z.B. auch Menschen die unter Mobilfunk leiden vielfach bis zu Ohrenschmerzen. Sie hören z.B. teilweise auch ein tiefes unterbrochenes Brummen, ein Pfeifen, haben immer wieder ein undefinierbares Klicken im Kopf. Aber all das gibt es natürlich nicht! Es trat bei mir nach Aufrüstung mit UMTS auf.

Auch Licht wird unterschiedlich empfunden. Den einen störts, und er fühlt sich bei zuviel nicht wohl, beim anderen ist es umgekehrt. Neu entdeckte Rezeptoren an der Retina brachten zu Tage, dass diese sogar bei einem völlig blinden Menschen auf Licht ansprechen. Daraus könnte man schließen, dass elektromagnetische Felder auch bei geschlossenen Augen bzw. in völliger Dunkelheit, durch diese kürzlich entdeckten Rezeptoren an der Netzhaut, im Gehirn etwas bewirken. Umsonst werden diese ja nicht sein. Kürzlich gab es einen Bericht im Fernsehen über eine neuartige Hörbrille, die nach entsprechendem Training, einem Blinden ermöglicht Gegenstände wahrzunehmen und siehe da, es ist sogar das Sehzentrum im Gehirn aktiv. Hierbei denkt der Laie natürlich an die Melatonin-Studie des Prof. Lerchl an einer isolierten Hamster-Pineal-Drüse, deren negatives Ergebnis in bezug auf Melatoninabfall gerne aufgenommen wurde. Nichtsdestotrotz schläft die Nation immer schlechter!

Bei Beschleunigung hält der eine mehr G`s aus als der andere. Dem einen graut es schon vor der Achterbahn, der andere wird Kunstflieger oder Astronaut.

Es gibt viele Dinge, aber wohl alle Dinge wirken auf den Menschen in gewisser Weise im Endeffekt verschieden.

Lt. der für Mobilfunk zuständigen Wissenschaft und den entsprechenden Schutzbehörden gibt es "bis heute" nur eine einzige sichere Ausnahme: Künstliche gepulste elektromagnetische Wellen im nichtionisierenden Bereich unter den Grenzwerten, außer der ultravioletten Strahlung. In letzter Zeit wurde darauf ja reagiert.

Übrigens mögen so nüchterne Leute wie Piloten in Amerika nicht mehr durch die Nacktscanner gehen. Sie weigern sich! Gar nicht vorzustellen wie ängstlich doch auch solche Menschen sind, wo doch der Terrafrequenzbereich zur nichtionisierenden Strahlung gehört und unter den Grenzwerten nicht das Geringste zu befürchten ist. Bis heute!

Das geht aber wohl auch wieder auf das Konto der Mobilfunkkritiker, die die ganze Welt in Angst halten.

Eva Weber

Aner Paul

Re: Unterschiedliches Empfinden

Beitrag von Aner Paul » 14. Dezember 2011 12:10

Eva Weber hat geschrieben:Sie geben also zu, dass manche schon 1 mA sinnlich spüren, andere erst 5 mA. D.h. mancher hat vielleicht schon bei 1 mA Herzrhythmusstörungen der andere erst bei 5 mA.
Nein, ich gebe nichts zu. Denn "zugeben" bedeutet im Hochdeutschen, dass man, kompetent unter Druck gesetzt etwas einräumt, was man zuvor bestritten hat. Doch habe ich nicht das Geringste zuzugeben, sondern ich stelle nur fest. So wie ich nicht zugebe, dass eingeschaltete Herdplatten heiß sind und Wasser nass ist. Trivialitäten müssen nicht zugegeben werden, es sei denn man hat es mit Kindern zu tun, die etwa fragen, warum Wasser nass ist, dann gelten andere Regeln. Ich würde es sehr begrüßen, wenn Sie sich bei der Interpretation der Texte anderer mehr am üblichen Sprachgebrauch orientieren und weniger an Ihrer Überzeugung.

Da Sie ansonsten in Ihrem Posting nur wieder einmal darauf hinaus möchten, um fünf Ecken herum dem geneigten Leser klar zu machen, Elektrosensibilität sei eine besondere Eigenschaft, diese Behauptung jedoch unter kontrollierten Bedingungen nicht einmal selbst festigen möchten, verzichte ich auf weitere Einlassungen. Gegen Überzeugungen anzurennen ist brotlose Kunst, geeignet für Ruheständler, nicht für Erwerbstätige.

Forum Admin: Wenn Sie sich weiter so aufspielen wollen, tun Sie das anderswo.

Eva Weber
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Beitrag von Eva Weber » 14. Dezember 2011 19:09

Aner Paul, was bringt Sie denn so auf?

Sie geben also nicht zu sondern Sie stellen fest, dass manche schon 1 mA sinnlich spüren, andere erst 5 mA. Ich schließe daraus, dass das für Sie sicher ist wie eingeschaltete Herdplatten heiß sind und Wasser nass ist.

Warum könnte es dann nicht sein, dass der eine eher Herzrhythmusstörungen bekommt als der andere?

Zu dem haben Sie nichts zu sagen und zu allem anderen eigentlich auch nicht.

So wie Sie der Überzeugung sind, dass es Auswirkungen von EMF unter den Grenzwerten nicht gibt, habe ich aufgrund von Erfahrungen eine andere. Über Tests haben wir eigentlich schon lange genug diskutiert und auch Herr Prof. Lerchl hat sich da ganz schön reingehängt. Er zog sogar ein haarsträubendes Test-Design von Herrn Hornauer hervor, dessen mir unterbreitetes Original er offensichtlich gar nicht kannte. Vernünftig war das alles nicht! Mein bester Test war, dass ich an meinem Befinden merkte, dass der Mast abgeschaltet sein muss. Dass abgestritten wurde, dass man überhaupt in diesem Monat am Mast war, bis es schließlich nicht mehr ging, ich hatte nämlich Zeugen, die die Monteure gesehen haben, besagt alles. Das heißt: Auch ich renne gegen Ihre Überzeugung an und bei mir ist es tatsächlich eine brotlose Kunst!

Die Ruheständler scheinen ja derzeit in Ihrem Forum wieder einen besonderen Stellenwert zu haben. Hoffentlich darf ich ungestraft, aus dem neuesten, da unter Natur- bzw. Denkmal- oder sonstigem Schutze stehenden Beitrag vom 13. Dezember 2011, 18:25 von KlaKla zitieren:

" So jemand wie unser alterndes Fräulein aus München welches bei 10µW/m2 in Ihren vier Wänden über Befindlichkeitsstörungen klagt, kannst dann nicht mehr befriedigen. Die hört nicht auf zu klagen, bis der Mast weg ist oder sie in der Kiste liegt.

Es steht jedem frei auf Beiträge zu schreiben - also gehen Sie ruhig Ihrem Erwerb nach!

Eva Weber

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