Vortrag von Prof. Hässig zu Mobilfunk und Kälberblindheit

Elisabeth Buchs
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Vortrag von Prof. Hässig zu Mobilfunk und Kälberblindheit

Beitrag von Elisabeth Buchs » 16. April 2009 15:04

Einladung zum Vortrag MOBILFUNK und KÄLBERBLINDHEIT

Sehr geehrte Damen und Herren

Die Fachgruppe für Hausuntersuchung FGHU hat ein interessantes Referat über Mobilfunk und Kälberblindheit organisiert.

Das Referat hält Prof. Dr. Michael Hässig von der Vetsuisse-Fakultät der Universität Zürich.

In seiner Studie wurden 253 frisch geschlachtete Kälber auf die Linsen-Trübung hin untersucht.

Etwa ein Drittel der Kälber zeigten angeborene Katarakte unterschiedlicher Ausprägung.

Dem möglichen Zusammenhang mit nichtionisierender Mobilfunk-Strahlung wurde wissenschaftlich nachgegangen.

Den Zusammenhang zwischen Kälberblindheit und Mobilfunk erfahren Sie an diesem Abend.

Melden Sie sich gleich an !

Es würde uns sehr freuen Sie und weitere Interessierte begrüssen zu dürfen.

Aus Platzgründen benötigen wir Ihre Anmeldung bis 26.April 2009 per Mail sekretariat@gesund-wohnen.ch

Anmeldung zum Referat Kälberblindheit und Mobilfunk

( ) Ja, Ich nehme am Referat 29.April 2009 teil.

( ) Ich nehme noch weiter Interessierte mit. (Bitte Anzahl angeben)

Name / Vorname
Adresse
PLZ / Ort
Mail
Total Personen Datum und Unterschrift

( ) Mich interessiert eine Mitgliedschaft bei der FGHU, bitte senden Sie mir Unterlagen.

mit freundlichen Grüssen
Urs Raschle


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FGHU - Fachgruppe Hausuntersuchungen
Geschäftsstelle
Urs Raschle
Postfach 418
9113 Degersheim

Tel. 071 370 08 84
Mail: sekretariat@GESUND-WOHNEN.ch
Web: www.GESUND-WOHNEN.ch
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Nähere Angaben siehe http://www.gesund-wohnen.ch/fghu/pdf/kalber.pdf
Mein grösster Wunsch: bis an mein Lebensende an einem Ort wohnen können ohne Beschwerden wegen Elektrosmog.

Elisabeth Buchs
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Saldo Nr. 8 vom 29. April 2009

Beitrag von Elisabeth Buchs » 28. April 2009 16:45

Im Saldo Nr. 8 vom 29. April 2009 ist zu lesen:
(Saldo, die inserateunabhängige elektrosmogkritische Zeitschrift)

Kälber wegen Handyantennen erblindet

Seit bei Ernst Weber eine Handyantenne steht, kommen viele seiner Kälber mit Augendefekten zur Welt. Experten befürchten, dass Handystrahlen auch den Augen von Menschen schaden.

Auszug aus dem Text:

Vor zehn Jahren hatte Weber der Swisscom erlaubt, die Antenne zu bauen - für 100 Fr pro Monat.

Nicht nur die Tiere leiden an den Handystrahlen. Bei Webers meldete sich auch eine Nachbarin, die auf Elektrosmog sensibel reagiert. Die Folgen sind Muskelkrämpfe, starke Kopfschmerzen, Augen- und Nervenentzündungen.

Der Vertrag mit der Swisscom läuft Ende dieses Jahres aus, sodass die Antenne dann abgeschaltet wird.

Auch andere Bauern berichten von blinden Kälbern wegen Handymasten. Besonders hart traf es Hans Sturzenegger in Winterthur. Seitdem auf seinem Hof eine Orange-Antenne stand, kam ein Drittel der Kälber mit Augenschäden auf die Welt. Insgesamt waren 50 Tiere betroffen. Nach jahrelangem Seilziehen brach Orange 2006 die Antenne ab.

Michael Hässig, Professor für Tiermedizin an der Universität Zürich untersuchte Sturzeneggers Tiere - sie hatten grauen Star.

Die Häufung von grauem Star beunruhigte Hässig. Deshalb startete er und sein Team eine breit angelegte Studie. Sie untersuchten in der ganzen Schweiz die Augen von über 250 Kälbern. Das Ergebnis war eindeutig. Hässig: "Wenn nahe beim Stall der trächtigen Kuh eine Handyantenne steht, ist das Risiko signifikant erhöht, dass das Kalb grauen Star hat."

Wissenschaftler befürchten, dass Handystrahlen auch beim Menschen grauen Star auslösen könnten. Erste Hinweise gab es in den Sechzigerjahren, sagt Lothar Geppert von der Diagnose-Funk: "Grauer Star war damals eine Berufskrankheit von Radartechnikern." Verantwortlich dafür waren Röntgenstrahlen, aber auch Mikrowellen. Wenn der Mensch mit dem Handy telefoniert, bekommt das Auge einen Teil der Strahlung ab. Forscher in China bestrahlten Augen von Kaninchen mit der sechsfachen Feldstärke, wie sie beim Handygebrauch auftritt. Bereits nach drei Stunden konnten sie Vorstufen von grauem Star feststellen.

Laut Veterinär-Professor Hässig ist es unsicher, ob Handystrahlen auch beim Menschen grauen Star auslösen kann. Anders als Kühe auf deren Stall eine Handyantenne stehe, ständig dem Elektrosmog ausgesetzt, während die Menschen dagegen zur Arbeit fahren oder sonst unterwegs sind. So ist die Strahlung mal höher mal tiefer. Entwarnung gibt Hässig aber nicht. Es sei weitere Forschung nötig, um die Frage zu klären. Viele Mechanismen laufen bei der Kuh gleich ab wie beim Menschen. Schliesslich sind beides Säugetiere.

N.B. Lustig der Cartoon am Schluss des Heftes: Ein Mastenwald von 25 Antennen auf 4 Gebäuden eines Bauernhofes. Dazu der Bauer, der zu einem andern sagt: "Ich gebe die Viehzucht auf. Die zahlen mir 100 Franken pro Antenne und Monat."

Elisabeth Buchs
Mein grösster Wunsch: bis an mein Lebensende an einem Ort wohnen können ohne Beschwerden wegen Elektrosmog.

silenthunter
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Beitrag von silenthunter » 6. März 2012 14:13

Vor einer Woche erschien ein kurzer Bericht im Winterthurer Stadtanzeiger über die erwähnten negativen Erfahrungen des Bauers Sturzenegger mit der benachbarten Handyantenne und die Untersuchungen dazu, die von der Universität Zürich durchgeführt wurden. Leider steht der Bericht nicht mehr Online zur Verfügung. Nur auf der Titelseite jener Ausgabe kann man noch die Einleitung lesen:
Winterthur: Wissenschaftler der Universität Zürich haben über Jahre blinde Kälber auf dem Rütlihof von Hans Sturzenegger in Winterthur Reutlingen untersucht. Als dort nämlich 1999 eine Mobilfunkanlage errichtet wurde, kamen in den Folgejahren über 50 Kälber mit dem grauem Star auf die Welt. Nachdem die Antenne 2006 abgebrochen wurde, sind keine auffälligen Erkrankungen mehr festgestellt worden. Die Forscher haben alle Ursachen ausschliessen können, trotzdem fehle der absolut eindeutige Beweis für die Antennenstrahlung als Ursache der erblindeten Kälber von Hans Sturzenegger.
http://www.stadi-online.ch/fileadmin/im ... 280212.pdf


Ein weiterer, grösserer Beitrag über die blinden Kälber von Herr Sturzenegger erscheint nun heute im Winterthurer Stadtanzeiger (Ausgabe Nr. 10 vom 6.3.2012). :
«Sind die Bundesämter nur noch Statisten für die Mobilfunkriesen?»

Sind die Kälber vom Reutlinger Hans Sturzenegger wegen einer Handyantenne erblindet? Eine neue Studie hält dies für durchaus möglich. Es ist nicht der einzige Vorfall dieser Art. Der Landwirt will nun vor Gericht ziehen.

Winterthur Reutlingen: Was geschah vor zwölf Jahren auf dem Rütlihof in Reutlingen Winterthur? Über 25 Jahre wirtschaftete dort Hans Sturzenegger ohne aussergewöhnliche Zwischenfälle. Dann begann eine Pechsträhne: Ein Kalb wurde mit nur einem Auge geboren. Ein weiteres blind. Und über 40 Kälber mit grauem Star, einer starken Trübung der Augenlinse. Dies ereignete sich alles, nachdem das Mobilfunkunternehmen Orange eine Handyantenne auf seinem Hof montiert hatte. Alles Zufall? «Nein», ist der Landwirt überzeugt, «die Mobilfunkantenne verursachte auf meinem Hof das grosse Tierleid und den enormen wirtschaftlichen Schaden.» Hans Sturzenegger hatte zwar die Installation der Antenne erlaubt, «doch mir wurde von Orange zugesichert, dass die Strahlung nicht schädlich sein wird. Der Vorfall auf meinem Hof beweist aber das Gegenteil.»

Eine kürzlich veröffentlichte Studie­ («Stadi» vom 28. Februar) von Veterinärmediziner der Universität Zürich unterstützt seine Vermutung: Die Forscher haben alle erdenklichen Ursachen, wie natürliche Krankheiten, mittels aufwendigen Verfahren ausschliessen können. «Unter Vorbehalt» könnte die Mobilfunkantenne schuld sein, lautet die Einschätzung der Forscher. Hans Sturzen­egger hat die Meldung mit Genugtuung zur Kenntnis genommen. Aber: «Es ist ein Skandal, dass die Mobilfunkriesen nun nicht sofort handeln müssen. Selbst wenn alle natürlichen Ursachen ausgeschlossen werden können – es gibt leider keinen wissenschaftlichen Beweis, dass die Strahlungen schuld sind, obwohl alles dafür spricht.» Es gäbe aber zahlreiche andere Fakten, «die ein Handyanbieter nicht unter den Tisch kehren kann!» Hans Sturzenegger spricht dabei von weiteren, ähnlichen Vorfällen. So unter anderem bei Landwirt Ernst Weber in Hinwil im Kanton Zürich. «Auch meine Tiere sind erkrankt, als eine Handyantenne auf dem Hof installiert war», sagt der Landwirt, «ich bin mehr als überzeugt, dass die Strahlen daran schuld sind.» Um ein Zeichen zu setzen, «haben wir dann den Vertrag nicht mehr verlängert und die Handyantenne wurde abgebaut.» Mit dem erfreulichen Ergebnis, «dass die Tiere seither wieder gesund sind!»

Eine Milliarde Gründe


Hans Sturzenegger hat in den letzten Jahren zahlreiche Fakten zum Thema «Gefährliche Mobilfunkstrahlen» gesammelt. So sind ihm alleine in der Schweiz viele Landwirte bekannt, die mit den gleichen Symptomen zu kämpfen hatten oder noch haben: «Eine Handyantenne wird aktiviert und die Kühe erkranken. Es kommen daraufhin auch Kälber mit grauen Star zur Welt.» Obwohl er sich bemüht habe, müsse der 60-Jährige Winterthurer kaum mehr Hilfe von den Bundesämtern erwarten. «Es gibt eine Milliarde Gründe, warum der Bund und die Politik nicht mehr an meiner Situation interessiert sein darf – nämlich die Milliarde Franken, die kürzlich durch die Versteigerung der Mobilfunkfrequenzen dem Staat in die Kasse gespült wurde!» Der Landwirt fragt sich: «Sind die Bundesämter nur noch Statisten für die Mobilfunkriesen?»

23 Zwitter seit Funkstrahlung

«Die Situation in Deutschland ist genau die gleiche wie in der Schweiz», sagt Hans Sturzenegger. Er steht im engen Kontakt mit Landwirt Josef Hopper aus Niederreith. Im April 2009 wurde dort eine Handyantenne in Betrieb genommen, rund 300 Meter von dessen Hof entfernt. Die Jahre zuvor lebten seine Tiere gesund, bis auf wenige natürliche Krankheiten. Seit die Antenne, die übrigens unter der «normalen, möglichen Leistungskraft» läuft, installiert ist, sind 23 Ferkel als Zwitter geboren, 23 weitere mit anderen Missbildungen und drei sogar afterlos. Zudem werfen die Säue weniger Junge als vor dem Funkbetrieb. «Der deutschen Regierung ist dieser Umstand aber leider auch egal», bedauert Hans Sturzenegger die unhaltbare Situation.

Der Winterthurer Landwirt will nun mit Kollegen vor Gericht ziehen. «Nach der veröffentlichten Studie und den vielen Fakten liegt es nun an den Mobilfunkanbietern, ihre Unschuld zu beweisen! Der zeitliche Kausalzusammenhang ist offensichtlich. Wenn man mit einem Auto einen Menschen überfährt und dieser daraufhin stirbt, fragt man auch nicht, ob er nicht doch an einem natürlichen Tod gestorben ist.»
http://www.stadi-online.ch/index.php?id ... 03ffc66477

Auf der Frontseite steht folgende Einleitung:
Der Landwirt kämpft
Winterthur: Sind die Tiere von Hans Sturzenegger wegen einer Handyantenne erkrankt? Der 60-jährige Landwirt ist davon überzeugt und erzählt von ähnlichen Vorfällen. So werden auf einem deutschen Hof Ferkel mit Missbildungen geboren, seit dort eine Mobilfunkantenne installiert wurde. Auch in der Schweiz sind weitere Fälle bekannt.
http://www.stadi-online.ch/fileadmin/im ... 060312.pdf

Strahlenknecht

Kälberblindheit

Beitrag von Strahlenknecht » 28. März 2012 18:40

Zur Erinnerung, hier nochmals die Links auf die drei bislang erschienen Artikel im Stadtanzeiger von Winterthur:

http://www.stadi-online.ch/index.php?id ... be515d59cf

http://www.stadi-online.ch/index.php?id ... a0f2ec78a9

http://www.stadi-online.ch/index.php?id ... a9a9548482


Das Interview mit Prof. Hässig ist besonders aufschlussreich.

Freidenker

Beitrag von Freidenker » 29. März 2012 15:59


Hans-U. Jakob
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Registriert: 10. Februar 2007 15:37

Beitrag von Hans-U. Jakob » 30. März 2012 09:24

Freidenker hat geschrieben:So sieht es die Wissenschaft:

http://www.mobile-research.ethz.ch/var/Kaelber_2012.pdf
Fazit aus mobile-research.ethz:
Die Studiendaten zeigen ein auffällig hohes Risiko für schwere nukleäre Katarakte auf dem untersuchten Bauernhof. Die Ursache für dieses hohe Risiko ist unbekannt. Die Mobilfunkantenne konnte nicht als Faktor identifiziert (aber auch nicht ausgeschlossen) werden. Aufgrund der in der Schweiz seit Jahrzehnten stabilen Krankheitszahlen scheint ein ursächlicher Zusammenhang zwischen Mobilfunkstrahlung und Katarakten von Kälbern unwahrscheinlich.

Fazit Hans-U. Jakob:
Die Ursache für dieses hohe Risiko sei unbekannt. meint Dürrenberger von der Forschungsstiftung Mobilkommunikation.
Dafür ist sehr gut bekannt, vom wem diese Stiftung zu 100% finanziert wird. Nämlich von den den Mobilfunkbetreibern.
Was Dürrenberger da von sich gibt hat mit Wissenschaft nichts mehr zu tun, dafür umsomehr mit Korruption.
Siehe www.mobile-research.ethz.ch/sponsoring.htm
Hans-U. Jakob (Gigaherz.ch)

Strahlenbauer

Noch mehr zur Kälberblindheit

Beitrag von Strahlenbauer » 1. April 2012 17:19

Im "Schweizer Bauer" steht auch noch ein Artikel über die blinden Kälber von Reutlingen.

http://www.schweizerbauer.ch/htmls/artikel_27853.html

Strahlenknecht

Auch Vögel trifft es

Beitrag von Strahlenknecht » 12. April 2012 11:58

In der Ausgabe des Winterthurer Stadtanzeigers vom
3. April ist wieder ein informativer Beitrag über
Antennen und Tiere zu lesen. Diesmal geht es um Vögel.

http://www.stadi-online.ch/index.php?id ... e8b0eebfad

Ein Winzer wird wie folgt zitiert: «Seit diese
Antenne Strahlen versendet, haben wir keine Vögel
mehr in unserem Rebberg.»
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