Hardell berichtet über das Hirntumorrisiko
Hardell berichtet über das Hirntumorrisiko
Stiftung Pandora
24.09.2012
Hardell berichtet
Über die Nutzung von Mobilfunktelefonen (Handys und Schnurlostelefone) und das Hirntumorrisiko - eine Fall-Kontrollstudie
Die umfassendsten Ergebnisse über die Nutzung von Mobiltelefonen und der Zunahme des Hirntumorrisikos stammen von der Hardell-Gruppe in Schweden und der internationalen Interphone-Studie. Andere Studien sind meistens zu klein und die Nutzungsdauer von Mobilfunktelefonen ist zu kurz, für gewöhnlich höchstens 5 Jahre, um informativ zu sein. Beide, die Hardell- und die Interphone-Studie liefern Ergebnisse nach einer Nutzungsdauer von 10 und mehr Jahren. Die zusammenfassende Auswertung auf der Grundlage dieser Ergebnisse zeigt übereinstimmend eine Zunahme des Hirntumorrisikos (Gliome und Akustikusneurinome) in Verbindung mit der Nutzung von Mobiltelefonen. Untermauert wird dieser Befund auch durch die anatomische Lokalisation des Tumors in dem am stärksten exponierten Hirnbereich und durch die Höhe des Risikos in Abhängigkeit von der Nutzungsdauer, gerechnet in Stunden und Jahren.
Es ist jedoch bemerkenswert, dass die Einstufung der Mikrowellenemission von Mobiltelefonen durch die IARC (WHO) in Gruppe 2B (möglicherweise krebserregend für Menschen) scheinbar ohne besonderen Eindruck auf die Wahrnehmung von Verantwortung durch die Regierungen geblieben ist, die öffentliche Gesundheit vor dieser weitverbreiteten Strahlenquelle zu schützen - dies besonders angesichts der Leichtigkeit, mit der eine Exposition verringert werden kann (SMS, Headsets und besseres Telefondesign).
Daraus folgt, dass mehr Forschung zu den gesundheitlichen Auswirkungen notwendig ist, besonders hinsichtlich der Langzeitwirkungen. Ein Beispiel dafür ist unsere zurzeit laufende Studie. Sie wird Auskunft geben über die Langzeitnutzung von Mobiltelefonen, inzwischen mehr als 20 Jahre, und das damit verbundene Hirntumorrisiko. Ansonsten gibt es keine solchen Informationen zu den gesundheitlichen Langzeitwirkungen. Die Studie wird auch Auskunft geben über das Risiko in den unterschiedlichen Altersgruppen, dies von Anbeginn des Mobiltelefonnutzung, was wichtig ist angesichts des weit verbreiteten Gebrauchs durch Kinder und Jugendliche. Nach unseren früheren Untersuchungen haben diejenigen, die bei der Erstnutzung von Mobiltelefonen jünger als 20 Jahre sind, ein höheres Hirntumorrisiko als diejenigen, die mit der Nutzung erst im höheren Alter beginnen.
Wir sind überaus dankbar für die 18.000 Euro, die wir bisher von der Stiftung Pandora erhalten haben. Dies ermöglichte uns eine Fortsetzung unserer Forschung. Inzwischen haben wir die Datenbank zur statistischen Auswertung überprüft und fertig gestellt. Es handelt sich um eine große Studie. In der Auswertung werden 1.405 Patienten (Antwortrate 88%) und 1.363 Kontrollpersonen aus der Bevölkerung (Antwortrate 85%) berücksichtigt. Von den 1.405 Patienten haben 593 einen bösartigen und 814 einen gutartigen Hirntumor. Die meisten bösartigen Tumore entsprechen dem Gliomtyp. Meningiome sind die häufigsten unter den gutartigen Tumoren. Der überwiegende Teil der Tumore befindet sich in dem Hirnbereich, der am stärksten der Mobilfunkstrahlung ausgesetzt ist, 35% im Vorderlappen und 29% im Seitenlappen, also insgesamt 64%. Wenn man die Tumore mitzählt, die auch in angrenzende Bereiche hineingewachsen sind (meistens große Tumore), sind es sogar 78%.
Wenn wir von der Stiftung Pandora weiter gefördert werden, gehen wir davon aus, dass wir die Auswertung hinsichtlich der Nutzung von Handys und Schnurlostelefonen im Spätherbst oder Anfang nächsten Jahres beendet haben werden und dass die Ergebnisse Mitte 2013 veröffentlicht werden. Es gibt zahlreiche weitere Risikofaktoren für Hirntumore, die wir ebenso untersuchen, einschließlich ihrer möglichen Wechselwirkung mit der Exposition gegenüber der Mobilfunkstrahlung.
Nochmals, die weitere Unterstützung durch die Stiftung Pandora ist überaus wichtig, damit wir die Studie beenden können. Ohne diese Unterstützung könnten wir sie in absehbarer Zeit nicht abschließen. Wir sind dankbar für die Mittel, die wir bisher bekommen haben und die es uns ermöglichten, große Fortschritte zu machen.
Mit herzlichen Grüßen
Prof. Dr. Lennart Hardell
……………………………
http://www.stiftung-pandora.eu/forschun ... chtet.html
24.09.2012
Hardell berichtet
Über die Nutzung von Mobilfunktelefonen (Handys und Schnurlostelefone) und das Hirntumorrisiko - eine Fall-Kontrollstudie
Die umfassendsten Ergebnisse über die Nutzung von Mobiltelefonen und der Zunahme des Hirntumorrisikos stammen von der Hardell-Gruppe in Schweden und der internationalen Interphone-Studie. Andere Studien sind meistens zu klein und die Nutzungsdauer von Mobilfunktelefonen ist zu kurz, für gewöhnlich höchstens 5 Jahre, um informativ zu sein. Beide, die Hardell- und die Interphone-Studie liefern Ergebnisse nach einer Nutzungsdauer von 10 und mehr Jahren. Die zusammenfassende Auswertung auf der Grundlage dieser Ergebnisse zeigt übereinstimmend eine Zunahme des Hirntumorrisikos (Gliome und Akustikusneurinome) in Verbindung mit der Nutzung von Mobiltelefonen. Untermauert wird dieser Befund auch durch die anatomische Lokalisation des Tumors in dem am stärksten exponierten Hirnbereich und durch die Höhe des Risikos in Abhängigkeit von der Nutzungsdauer, gerechnet in Stunden und Jahren.
Es ist jedoch bemerkenswert, dass die Einstufung der Mikrowellenemission von Mobiltelefonen durch die IARC (WHO) in Gruppe 2B (möglicherweise krebserregend für Menschen) scheinbar ohne besonderen Eindruck auf die Wahrnehmung von Verantwortung durch die Regierungen geblieben ist, die öffentliche Gesundheit vor dieser weitverbreiteten Strahlenquelle zu schützen - dies besonders angesichts der Leichtigkeit, mit der eine Exposition verringert werden kann (SMS, Headsets und besseres Telefondesign).
Daraus folgt, dass mehr Forschung zu den gesundheitlichen Auswirkungen notwendig ist, besonders hinsichtlich der Langzeitwirkungen. Ein Beispiel dafür ist unsere zurzeit laufende Studie. Sie wird Auskunft geben über die Langzeitnutzung von Mobiltelefonen, inzwischen mehr als 20 Jahre, und das damit verbundene Hirntumorrisiko. Ansonsten gibt es keine solchen Informationen zu den gesundheitlichen Langzeitwirkungen. Die Studie wird auch Auskunft geben über das Risiko in den unterschiedlichen Altersgruppen, dies von Anbeginn des Mobiltelefonnutzung, was wichtig ist angesichts des weit verbreiteten Gebrauchs durch Kinder und Jugendliche. Nach unseren früheren Untersuchungen haben diejenigen, die bei der Erstnutzung von Mobiltelefonen jünger als 20 Jahre sind, ein höheres Hirntumorrisiko als diejenigen, die mit der Nutzung erst im höheren Alter beginnen.
Wir sind überaus dankbar für die 18.000 Euro, die wir bisher von der Stiftung Pandora erhalten haben. Dies ermöglichte uns eine Fortsetzung unserer Forschung. Inzwischen haben wir die Datenbank zur statistischen Auswertung überprüft und fertig gestellt. Es handelt sich um eine große Studie. In der Auswertung werden 1.405 Patienten (Antwortrate 88%) und 1.363 Kontrollpersonen aus der Bevölkerung (Antwortrate 85%) berücksichtigt. Von den 1.405 Patienten haben 593 einen bösartigen und 814 einen gutartigen Hirntumor. Die meisten bösartigen Tumore entsprechen dem Gliomtyp. Meningiome sind die häufigsten unter den gutartigen Tumoren. Der überwiegende Teil der Tumore befindet sich in dem Hirnbereich, der am stärksten der Mobilfunkstrahlung ausgesetzt ist, 35% im Vorderlappen und 29% im Seitenlappen, also insgesamt 64%. Wenn man die Tumore mitzählt, die auch in angrenzende Bereiche hineingewachsen sind (meistens große Tumore), sind es sogar 78%.
Wenn wir von der Stiftung Pandora weiter gefördert werden, gehen wir davon aus, dass wir die Auswertung hinsichtlich der Nutzung von Handys und Schnurlostelefonen im Spätherbst oder Anfang nächsten Jahres beendet haben werden und dass die Ergebnisse Mitte 2013 veröffentlicht werden. Es gibt zahlreiche weitere Risikofaktoren für Hirntumore, die wir ebenso untersuchen, einschließlich ihrer möglichen Wechselwirkung mit der Exposition gegenüber der Mobilfunkstrahlung.
Nochmals, die weitere Unterstützung durch die Stiftung Pandora ist überaus wichtig, damit wir die Studie beenden können. Ohne diese Unterstützung könnten wir sie in absehbarer Zeit nicht abschließen. Wir sind dankbar für die Mittel, die wir bisher bekommen haben und die es uns ermöglichten, große Fortschritte zu machen.
Mit herzlichen Grüßen
Prof. Dr. Lennart Hardell
……………………………
http://www.stiftung-pandora.eu/forschun ... chtet.html
Re: Hardell berichtet über das Hirntumorrisiko
Bedenklich.Mahner hat geschrieben:Stiftung Pandora
24.09.2012
Hardell berichtet
Über die Nutzung von Mobilfunktelefonen (Handys und Schnurlostelefone) und das Hirntumorrisiko - eine Fall-Kontrollstudie
Das bringt auch die Frage des Abstandes Sendermasten-Handy wieder auf die Tagesordnung.
Denn:
Je weiter die Sendemasten entfernt sind, desto höher wählt das Handy automatisch seine Sendeleistung aus.
Und das geht dann dem Handynutzer direkt auf den Kopf und das Gehirn.
Hardell berichtet über das Hirntumorrisiko
- Hofmann hat Folgendes geschrieben:
Bedenklich.
Das bringt auch die Frage des Abstandes Sendermasten-Handy wieder auf die Tagesordnung.
Denn:
Je weiter die Sendemasten entfernt sind, desto höher wählt das Handy automatisch seine Sendeleistung aus.
Und das geht dann dem Handynutzer direkt auf den Kopf und das Gehirn.
Der Unterschied besteht allerdings darin, dass der Handynutzer seine „Bestrahlungszeit“ und Immission durch die Gesprächsdauer beeinflussen kann, im Gegensatz zur Zwangsbestrahlung durch die Sendeanlage!
Das ist ein ganz gravierender Fakt!
Re: Hardell berichtet über das Hirntumorrisiko
Was gravierend ist, ergibt sich aus den technischen Zusammenhängen, nicht aus Fettschrift und Ausrufezeichen.Mahner hat geschrieben: Der Unterschied besteht allerdings darin, dass der Handynutzer seine „Bestrahlungszeit“ und Immission durch die Gesprächsdauer beeinflussen kann, im Gegensatz zur Zwangsbestrahlung durch die Sendeanlage!
Das ist ein ganz gravierender Fakt!
Der Handynutzer weiss nicht, ob sein Handy gerade stark oder schwach strahlt. Wenn die Empfangsverhältnisse vom Sendemast gut sind, erzeugt das Handy dennoch leicht die 500-fache Strahlung im Vergleich zu der Sendemastenstrahlung, und zwar als konzentrierte Einwirkung direkt am Kopf.
Die Strahlung des Handys kann nun aber leicht auf das 1000- und 2000-fache ansteigen, wenn Signaldämpfung einsetzt, z.B. dadurch, dass sich die Distanz zum Sendemast erhöht oder wenn man aus einem Keller heraus telefoniert.
Die Hardell-Studie will mit Recht mögliche sich daraus ergebende Einflüsse auf den Handynutzer untersuchen. Sie beschäftigt sich gezielt und aus gutem Grund mit Risiken der Handystrahlung, nicht der Sendemastenstrahlung. Wenn die Hardell-Studie Risiken indiziert, die durch konkrete Maßnahmen reduziert werden müssen, dann gehört der oben geschilderte Zusammenhang dazu. Das möglichst weite Entfernen von Sendemasten wäre dann ein übergreifend kontraproduktiver Schritt.
Forum Admin: Bitte Name oder Nickname angeben.
Re: Hardell berichtet über das Hirntumorrisiko
Nicht unbedingt von Bedeutung für ein Hirntumorrisiko, wenn man dort eine starke Dosis-Wirkungs-Beziehung unterstellt, ist die Tatsache, dass beim Beginn der Verbindungsaufnahme das Mobilteil während circa einer Sekunde mit seiner maximalen Leistung strahlt. Das gilt nicht nur bei Anrufen, sondern auch beim Wechsel von einer Zelle zur nächsten. Einen solchen Wechsel kann auch eine einfache Richtungsänderung des Geräts ohne Ortsverschiebung bewirken. Derartige kurze impulsartige Strahlung wird für Beeinträchtigungen des Befindens verantwortlich gemacht.Anonymous hat geschrieben: Der Handynutzer weiss nicht, ob sein Handy gerade stark oder schwach strahlt. Wenn die Empfangsverhältnisse vom Sendemast gut sind, erzeugt das Handy dennoch leicht die 500-fache Strahlung im Vergleich zu der Sendemastenstrahlung, und zwar als konzentrierte Einwirkung direkt am Kopf.
Die Strahlung des Handys kann nun aber leicht auf das 1000- und 2000-fache ansteigen, wenn Signaldämpfung einsetzt, z.B. dadurch, dass sich die Distanz zum Sendemast erhöht oder wenn man aus einem Keller heraus telefoniert.
-> viewtopic.php?p=63642#63642
Handy und Hirntumorrisiko
Sehr wahr und viel zu selten herausgestellt. Die Handyhersteller werden Mittel und Wege finden, um ihre teuren Geräte aus der Diskussion herauszuhalten.Anonymous hat geschrieben:Die Hardell-Studie will mit Recht mögliche sich daraus ergebende Einflüsse auf den Handynutzer untersuchen. Sie beschäftigt sich gezielt und aus gutem Grund mit Risiken der Handystrahlung, nicht der Sendemastenstrahlung. Wenn die Hardell-Studie Risiken indiziert, die durch konkrete Maßnahmen reduziert werden müssen, dann gehört der oben geschilderte Zusammenhang dazu. Das möglichst weite Entfernen von Sendemasten wäre dann ein übergreifend kontraproduktiver Schritt.
Ist doch für die sehr sehr bequem wenn sich die Kritiker an den Sendern abarbeiten.
Am Kult ums i-Phone darf nicht gekratzt werden!
Handy und Hirntumorrisiko - Zwischenbericht
- Gast hat Folgendes geschrieben:
Die Kennzeichnung war besonders für SIE und „IHRE Spezies“ gewählt, damit Sie die 24-stündige Zwangsbestrahlung der Betroffenen im Umfeld von Sendeanlagen nicht vergessen! Die Medaille hat nämlich zwei Seiten!Was gravierend ist, ergibt sich aus den technischen Zusammenhängen, nicht aus Fettschrift und Ausrufezeichen.
Es bleibt dabei: Fakt ist die permanente Zwangsbestrahlung im Gegensatz zur Handynutzung mit individuell zu wählender Bestrahlungszeit!
Nach meiner Kenntnis gibt es bei jedem Handy eine optische Anzeige der Signalstärke (Empfangsstärke)! Schauen Sie auf Ihr Handy!Der Handynutzer weiss nicht, ob sein Handy gerade stark oder schwach strahlt. Wenn die Empfangsverhältnisse vom Sendemast gut sind, erzeugt das Handy dennoch leicht die 500-fache Strahlung im Vergleich zu der Sendemastenstrahlung, und zwar als konzentrierte Einwirkung direkt am Kopf.
Die Immission beim Handy entkräftigt in keinster Weise die Immisionen, die durch die Sender generiert werden.
Wer vom Keller oder aus einem Mauseloch heraus telefoniert ist selbst daran schuld, wenn er „gegrillt“ wird! Das Gleiche gilt grundsätzlich bei schlechter Empfangsqualität(= Signalstärke!)Die Strahlung des Handys kann nun aber leicht auf das 1000- und 2000-fache ansteigen, wenn Signaldämpfung einsetzt, z.B. dadurch, dass sich die Distanz zum Sendemast erhöht oder wenn man aus einem Keller heraus telefoniert.
Den Bezug auf Sendemastenstrahlung hatten SIE bzw. IHR „Vorgänger“ aus Ihrem vermutlichen Arbeitskreis gebracht, ich habe lediglich darauf reagiert! Aber Hand aufs Herz, finden Sie nicht auch, dass Ihre einseitige Betrachtung bezüglich der Prävention den Ansprüchen der Anlieger von Sendeanlagen zur Vorsorge in keinster Weise gerecht wird?Die Hardell-Studie will mit Recht mögliche sich daraus ergebende Einflüsse auf den Handynutzer untersuchen. Sie beschäftigt sich gezielt und aus gutem Grund mit Risiken der Handystrahlung, nicht der Sendemastenstrahlung. Wenn die Hardell-Studie Risiken indiziert, die durch konkrete Maßnahmen reduziert werden müssen, dann gehört der oben geschilderte Zusammenhang dazu. Das möglichst weite Entfernen von Sendemasten wäre dann ein übergreifend kontraproduktiver Schritt.
Sind Sie so verbogen, das Ethik für Sie keine Rolle spielt?
Haben Sie noch etwas Gescheites zu bieten?
Mit einer professionellen Senderstandortkonzeption kann man jedenfalls
die Interessen aller Beteiligten weitestgehend berücksichtigen.
Fazit:
Was das Gefährdungspotential „Mobilfunkstrahlung“ insgesamt angeht, reicht mir jetzt schon der Zwischenbericht des Wissenschaftlers Hardell, die dortigen Ergebnisse bestätigen, dass zwingendnotwendige Aufklärungen unerläßlich sind und zur Prävention geraten werden muß. Dies gilt insbesondere bezüglich des Umgangs mit dieser Technologie gegenüber Kindern und Jugendlichen.
Re: Handy und Hirntumorrisiko - Zwischenbericht
Sie verstehen nicht, wovon die Rede ist.Mahner hat geschrieben:Nach meiner Kenntnis gibt es bei jedem Handy eine optische Anzeige der Signalstärke (Empfangsstärke)! Schauen Sie auf Ihr Handy!
Sie reden hier von der Empfangsstärke. Gemeint war aber die Stärke des SENDESIGNALS eines Handy. Das ist, was den Kopf des Nutzers belastet.
So eine dumme Behauptung würde auch niemand aufstellen. Sie lenken es hier bloß in ein Nonsensthema ab.Mahner hat geschrieben:Die Immission beim Handy entkräftigt in keinster Weise die Immisionen, die durch die Sender generiert werden.
Richtig ist aber, dass die Strahlung des Handys leicht auf das 1000- und 2000-fache ansteigen kann, wenn Signaldämpfung einsetzt, z.B. dadurch, dass sich die Distanz zum Sendemast erhöht.
Bei erwiesen schlechter Empfangsqualität sollte man dafür sorgen, dass sie verbessert wird. Sonst hält man das im Hardell'schen Sinn von den Mobiltelefonen ausgehende Risiko aufrecht.Mahner hat geschrieben:Wer vom Keller oder aus einem Mauseloch heraus telefoniert ist selbst daran schuld, wenn er „gegrillt“ wird! Das Gleiche gilt grundsätzlich bei schlechter Empfangsqualität(= Signalstärke!)
Das bedeutet dann aber, daß man möglichst engmaschig Stationen mit individuell niedrig gehaltenen Sendeleistungen anordnet. In den Städten ist das längst Realität, weil dort viele Häuserschluchten vorhanden sind. Die in die Umgebung ausgesendete Strahlung erhöht sich nicht, wenn man es richtig plant.
Der Bezug Sendemastenabstand/Handysendeleistung ergibt sich automatisch dann, wenn man sich bemüht, zu verstehen.Mahner hat geschrieben:Den Bezug auf Sendemastenstrahlung hatten SIE bzw. IHR „Vorgänger“ aus Ihrem vermutlichen Arbeitskreis gebracht
Die Hardell-Studie betrifft mögliche Wirkungen des Handy am Kopf des Nutzers. Es ist logisch, daß man als Konsequenz daraus sich alles anschaut, was helfen kann, Handys schwächer strahlen zu lassen.
Ihre schrulligen "Vorschläge" (soweit man sie aus ihren aggressiven Aussagen überhaupt herauspuzzln kann) laufen darauf hinaus, dass alle das mobile Telefonieren sein lassen oder selbst schuld sind, wenn Krankheit eintritt. Das ist zynisch.
Handy und Hirntumorrisiko - Zwischenbericht
- Hofmann hat Folgendes geschrieben:
Schon klar! Eine akzeptable diesbezügliche Korrelation ist eben durch eine qualifizierte Senderstandortkonzeption zu erreichen. Eine solche wurde ausdrücklich vom BVerwG den Gemeinden zugesprochen.Der Bezug Sendemastenabstand/Handysendeleistung ergibt sich automatisch dann, wenn man sich bemüht, zu verstehen.
viewtopic.php?t=39509&sid=ec8ae86939c51 ... 89df57d3ab
- Hofmann hat Folgendes geschrieben:
So ist es!Die Hardell-Studie betrifft mögliche Wirkungen des Handy am Kopf des Nutzers.
- Hofmann hat Folgendes geschrieben:
Na klar doch! Allerdings mit der Einschränkung, dass nicht aus jedem Mauseloch heraus eine optimale Leistung gewährleistet werden muß. Wenn die Forschung bzw. Hersteller weitere „helfende“ Produktoptimierung bringen, kann dies nur begrüßt werden.Es ist logisch, daß man als Konsequenz daraus sich alles anschaut, was helfen kann, Handys schwächer strahlen zu lassen.
- Hofmann hat Folgendes geschrieben:
Ihre schrulligen "Vorschläge" (soweit man sie aus ihren aggressiven Aussagen überhaupt herauspuzzln kann) laufen darauf hinaus, dass alle das mobile Telefonieren sein lassen oder selbst schuld sind, wenn Krankheit eintritt. Das ist zynisch.
Von einem „sein lassen“ bezüglich der mobilen Telefonie war nirgends die Rede – ich neige allerdings zu der Empfehlung des BFS dahingehend, „die Exposition durch elektromagnetische Felder so gering wie möglich zu halten“.
• Festnetznutzung, da wo möglich
• Kurze Telefonate mit dem Handy
• Telefonieren möglichst nicht bei schlechtem Empfang, wie zum
Beispiel im Auto ohne Außenantenne
usw.
http://www.bfs.de/de/elektro/hff/empfeh ... handy.html
Weder „schrullig“ noch „zynisch“ finde ich auch meine nachfolgende Aussage, die ich gerne noch einmal für Sie wiederhole:
Was das Gefährdungspotential „Mobilfunkstrahlung“ insgesamt angeht, reicht mir jetzt schon der Zwischenbericht des Wissenschaftlers Hardell, die dortigen Ergebnisse bestätigen, dass zwingendnotwendige Aufklärungen unerläßlich sind und zur Prävention geraten werden muß. Dies gilt insbesondere bezüglich des Umgangs mit dieser Technologie gegenüber Kindern und Jugendlichen.
Letzteres ist übrigens auch eine Empfehlung des BfS!
Ihre anderen Einlassungen bedürfen aus meiner Sicht keine weitere Würdigung.
Korrektur zum BfS Link
Korrektur zum BfS Link
Habe gerade festgestellt, daß der von mir angegebene Link bezüglich
der Empfehlungen des Bundesamtes für Strahlenschutz zum Telefonieren mit dem Handy scheinbar geändert wurde.
Der jetzt gültige Link lautet:
http://www.bfs.de/de/elektro/hff/anwend ... intversion
Habe gerade festgestellt, daß der von mir angegebene Link bezüglich
der Empfehlungen des Bundesamtes für Strahlenschutz zum Telefonieren mit dem Handy scheinbar geändert wurde.
Der jetzt gültige Link lautet:
http://www.bfs.de/de/elektro/hff/anwend ... intversion
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- Beiträge: 67
- Registriert: 14. September 2011 18:04
BfS - Empfehlungen Handy - Linkaktualiserung
Das Bfs hat seine Seite irgendwie umgebaut... die Adressen haben sich geändert.
Empfehlungen des Bundesamtes für Strahlenschutz zum Telefonieren mit dem Handy
"Aus diesen Gründen hält das BfS einen vorbeugenden Gesundheitsschutz (Vorsorge) weiterhin für erforderlich: Die Exposition durch elektromagnetische Felder sollte so gering wie möglich sein."
http://www.bfs.de/de/elektro/hff/anwend ... handy.html
Gesundheitliche Aspekte bei der Nutzung des Mobilfunks
"Eine der Vorsorgemaßnahmen ist die Minimierung der Strahlenbelastung der Bevölkerung. Diese Forderung gilt für alle Anwendungen elektromagnetischer Felder.
Für die Mobilfunksendeanlagen bedeutet dies, dass die Minimierung der Strahlenexposition der Bevölkerung ein wichtiges Kriterium bei der Standortwahl sein muss. Besonders berücksichtigt werden muss die Exposition von Kindern und Jugendlichen, die sich noch in der Entwicklung befinden und in vielen Fällen gegenüber Umwelteinflüssen empfindlicher reagieren als Erwachsene.
Das BfS hält außerdem eine umfassende Information der Verbraucherinnen und Verbraucher vor der Aufstellung von Sendeanlagen für erforderlich."
http://www.bfs.de/de/elektro/hff/anwend ... pekte.html
Empfehlungen des Bundesamtes für Strahlenschutz zum Telefonieren mit dem Handy
"Aus diesen Gründen hält das BfS einen vorbeugenden Gesundheitsschutz (Vorsorge) weiterhin für erforderlich: Die Exposition durch elektromagnetische Felder sollte so gering wie möglich sein."
http://www.bfs.de/de/elektro/hff/anwend ... handy.html
Gesundheitliche Aspekte bei der Nutzung des Mobilfunks
"Eine der Vorsorgemaßnahmen ist die Minimierung der Strahlenbelastung der Bevölkerung. Diese Forderung gilt für alle Anwendungen elektromagnetischer Felder.
Für die Mobilfunksendeanlagen bedeutet dies, dass die Minimierung der Strahlenexposition der Bevölkerung ein wichtiges Kriterium bei der Standortwahl sein muss. Besonders berücksichtigt werden muss die Exposition von Kindern und Jugendlichen, die sich noch in der Entwicklung befinden und in vielen Fällen gegenüber Umwelteinflüssen empfindlicher reagieren als Erwachsene.
Das BfS hält außerdem eine umfassende Information der Verbraucherinnen und Verbraucher vor der Aufstellung von Sendeanlagen für erforderlich."
http://www.bfs.de/de/elektro/hff/anwend ... pekte.html
Verleumdungsversuch gegen Hardell auf izgmf?
Prof. Dr med.Franz Adlkofer - Förderung eines Forschungsvorhabens zur Frage eines Hirntumorrisikos durch die Mobilfunkstrahlung
Prof. Lennart Hardells Zwischenbericht (siehe weiter unten) gibt Auskunft über den Stand der epidemiologischen Forschung insgesamt und die Fortschritte im laufenden Forschungsvorhaben. Die Stiftung Pandora möchte mit diesem Spendenaufruf dazu beitragen, dass er seine – wie es aussieht – richtungsweisenden Untersuchungen in absehbarer Zeit zum Abschluss bringen kann. Deren Bedeutung scheint inzwischen auch von Politik und Industrie erkannt worden zu sein. Während sich ihre Vertreter in der Wissenschaft bisher auf Kritik beschränkten, ziehen sie nun offensichtlich aus Furcht vor der Wahrheit die Notbremse: Wie einst bei der REFLEX-Studie erheben sie Fälschungsvorwürfe.
Weiterlesen >> http://www.elektrosmognews.de/news/20120928_075059.html
Prof. Lennart Hardells Zwischenbericht (siehe weiter unten) gibt Auskunft über den Stand der epidemiologischen Forschung insgesamt und die Fortschritte im laufenden Forschungsvorhaben. Die Stiftung Pandora möchte mit diesem Spendenaufruf dazu beitragen, dass er seine – wie es aussieht – richtungsweisenden Untersuchungen in absehbarer Zeit zum Abschluss bringen kann. Deren Bedeutung scheint inzwischen auch von Politik und Industrie erkannt worden zu sein. Während sich ihre Vertreter in der Wissenschaft bisher auf Kritik beschränkten, ziehen sie nun offensichtlich aus Furcht vor der Wahrheit die Notbremse: Wie einst bei der REFLEX-Studie erheben sie Fälschungsvorwürfe.
Weiterlesen >> http://www.elektrosmognews.de/news/20120928_075059.html
Re: Hardell berichtet über das Hirntumorrisiko
Das ist bei der GSM-Technologie der Fall, die Leistungsregelung bei UMTS geschieht genau umgekehrt bis zum benötigten Level. Zugleich sind die Regelungsstufen viel feiner und schneller, so dass vom UMTS-Mobiltelefon eine um einiges kleinere Belastung ausgeht als von GSM. Zudem hat UMTS keine Pulsung. Somit wäre zu hoffen, dass GSM so bald als möglich komplett durch UMTS abgelöst wird.Wuff hat geschrieben: Nicht unbedingt von Bedeutung für ein Hirntumorrisiko, wenn man dort eine starke Dosis-Wirkungs-Beziehung unterstellt, ist die Tatsache, dass beim Beginn der Verbindungsaufnahme das Mobilteil während circa einer Sekunde mit seiner maximalen Leistung strahlt.
Forum Admin: Bitte Name oder Nickname angeben - immer denselben.
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- Registriert: 4. September 2009 08:49
Re: Hardell berichtet über das Hirntumorrisiko
Ohne Pulsung, wie soll denn das funktionieren? Können Sie das belegen?Anonymous hat geschrieben:Zugleich sind die Regelungsstufen viel feiner und schneller, so dass vom UMTS-Mobiltelefon eine um einiges kleinere Belastung ausgeht als von GSM. Zudem hat UMTS keine Pulsung. Somit wäre zu hoffen, dass GSM so bald als möglich komplett durch UMTS abgelöst wird.
Zu ihrer Aussage dass UMTS eine kleinere Belastung sei als GSM: Ist es nicht auch so, dass bei UMTS um einiges höhere Pegel verwendet werden? Also kürzere Pulse (gegenüber GSM) mit einer umso höheren Intensität? Von daher kann man sicher nicht von einer kleineren Belastung sprechen.
Ja, das sind die Basics:
GSM nutzt TDMA (und FDMA) und UMTS CDMA. Bei LTE wird es wohl wieder eine Pulsung geben.
Da bei UMTS alle auf der gleichen Frequenz telefonieren, muss die Leistungsregelung viel feiner sein. Bildlich gesagt: sobald ein Mobiltelefon "zu laut ist" (zu viel Leistung benötigt), müssen die anderen ebenfalls hochfahren, um noch "gehört" zu werden. Das System ist also darauf angewiesen, dass alle möglichst wenig Leistung brauchen um genügend Kapazität zur Verfügung zu haben.
Der Grund warum UMTS Telefone mehr Akku benötigen (häufiger aufgeladen werden müssen) liegt darin, dass der Prozessor leistungsfähiger sein muss und daher mehr Strom braucht. Die Befeldung ist aber sehr viel kleiner.
GSM nutzt TDMA (und FDMA) und UMTS CDMA. Bei LTE wird es wohl wieder eine Pulsung geben.
Da bei UMTS alle auf der gleichen Frequenz telefonieren, muss die Leistungsregelung viel feiner sein. Bildlich gesagt: sobald ein Mobiltelefon "zu laut ist" (zu viel Leistung benötigt), müssen die anderen ebenfalls hochfahren, um noch "gehört" zu werden. Das System ist also darauf angewiesen, dass alle möglichst wenig Leistung brauchen um genügend Kapazität zur Verfügung zu haben.
Der Grund warum UMTS Telefone mehr Akku benötigen (häufiger aufgeladen werden müssen) liegt darin, dass der Prozessor leistungsfähiger sein muss und daher mehr Strom braucht. Die Befeldung ist aber sehr viel kleiner.