Forschungsabteilung von Leszczynski geschlossen

Pirat

Forschungsabteilung von Leszczynski geschlossen

Beitrag von Pirat » 16. Januar 2013 12:09



Die Internationale Umwelt- und Verbraucherorganisation zum Schutz vor elektromagnetischer Strahlung Diagnose-Funk informiert am 16.01.2013:



Forschungsabteilung von Leszczynski geschlossen

16.01.2013

Das staatliche Amt für Strahlung und nukleare Sicherheit in Finnland (STUK) trennt sich von einem Wissenschaftler, der Ethik und Moral über sein berufliches Fortkommen stellte

Franz Adlkofer

Die staatliche Behörde für Strahlung und nukleare Sicherheit in Finnland (STUK) hat 2012 die Forschungsabteilung von Professor Dariusz Leszczynski geschlossen. Sie will damit offensichtlich kundtun, dass die Mobilfunkstrahlung für die menschliche Gesundheit unschädlich ist und dass deshalb auf die weitere Überprüfung ihrer biologischen Wirkungen verzichtet werden kann. Diese Darstellung steht im krassen Gegensatz zur Entscheidung der Internationalen Krebsforschungsagentur (IARC), die im Jahre 2011 die Hochfrequenzstrahlung als „möglicherweise krebsverursachend“ – richtiger wäre bereits damals „wahrscheinlich krebsverursachend“ gewesen – eingestuft hat und zu einem Urteil des obersten italienischen Kassationsgerichts, das einem Langzeitnutzer des Mobil¬telefons wegen eines dadurch verursachten gutartigen Hirntumors eine lebenslange Entschädigung zugesprochen hat. Mit dieser Entscheidung von STUK, die vermutlich auf Druck von außerhalb zustande gekommen ist, soll 1) der Tatbestand eines gesundheitlichen Risikos der Mobilfunktechnologie – wie von der Zigarettenindustrie im letzten Jahrhundert vorgemacht – geleugnet, und 2) der Fortschritt bei der Erforschung der Strahlenwirkungen, die die Notwendigkeit von Vorsorgemaßnahmen bestätigten, verhindert werden. Professor Franz Adlkofer kritisiert die STUK-Entscheidung in einem Beitrag zu Leszczynskis Wissenschafts-Blog „Mobile Phone Radiation and Health“ als absolut unverantwortlich (http://betweenrockandhardplace.wordpress.com/2012/ 12/21/recently-in-finnish-newsmedia/#comments).

„Dariusz, es dauerte viel länger als ich erwartete, bis STUK die Geduld mit Ihnen verlor und Ihre Forschungsabteilung schloss. Man räumte Ihnen mehr als genug Zeit ein, damit Sie Ihre Forschung an den Interessen der Mobilfunkindustrie und deren Politik ausrichteten. Sie weigerten sich jedoch, dies zu tun. Entweder verkannten Sie die Hindernisse, die einer wissenschaftlichen Karriere bei der Erforschung biologischer Wirkungen der Mobilfunkstrahlung im Wege stehen, oder Sie ignorierten sie. Sie publizierten Forschungsergebnisse, die die Zuverlässigkeit der bestehenden Grenzwerte für die Mobilfunkstrahlung in Frage stellten und – am schlimmsten von allen – Sie taten dies als Wissenschaftler an einem staatlichen Forschungsinstitut in Finnland. Ihre Forschungsergebnisse entsprachen niemals den Erwartungen der Mobilfunkindustrie und nur deshalb wurden Sie gefeuert. Seien Sie stolz darauf.

Die Mobilfunkindustrie nimmt seit Jahrzehnten massiven Einfluss auf die Entscheidungen von staatlichen Behörden, wenn es um den Strahlenschutz der Bevölkerung geht. Die dafür erforderlichen Voraussetzungen hat sie sich geschaffen, indem sie dafür sorgte, dass möglichst viele willfährige ‚Experten’ in die Beratungsgremien nationaler Regierungen und internationaler Organisationen berufen wurden. Von dort aus setzen sie sich mit Nachdruck dafür ein, dass die Wünsche der Mobilfunkindustrie möglichst ohne Abstriche umgesetzt werden. Diese sind, dass 1) die gegenwärtigen Grenzwerte auf keinen Fall gesenkt werden, obwohl sie bereits seit Jahrzehnten als unsinnig erkannt sind; 2) auf die Einführung eines Vorsorgekonzepts, wie es von unabhängigen Wissenschaftlern ebenso lange gefordert wird, auf jeden Fall verzichtet wird, 3) die Förderung von Forschungs¬vorhaben unabhängiger Wissenschaftler mit allen Mitteln – bis hin zur Verleumdung ihrer Forschungsergebnisse als gefälscht – verhindert wird.

An diese ‚Experten’ werden als Belohnung für ihren Verrat an der Wissenschaft die knapp gewordenen Fördermittel vergeben, damit sie ihre Pseudoforschung fortsetzen können. Dies ist der wahre Grund dafür, warum der wissenschaftliche Fortschritt in den letzten Jahrzehnten so dürftig ausgefallen ist. Wenn Industrie und Politik jetzt daraus den Schluss ziehen, dass für die menschliche Gesundheit die Mobilfunkstrahlung harmlos und eine Fortsetzung der Forschung deshalb Geld¬verschwendung ist, ist dies an Zynismus kaum zu überbieten. Dariusz, es ist die institutionelle Korruption, die Fortschritte beim Strahlenschutz verhindert (http://www.stiftung-pandora.eu/download ... t-2012.pdf). Sie sind das Opfer dieser institutionellen Korruption, weil Sie sich geweigert haben, ein ‚Experte’ zu werden, der nicht davor zurückschreckt, die Wissenschaft im Interesse der Mobilfunkindustrie und natürlich auch im eigenen Interesse zu pervertieren.

Ich bin zuversichtlich, Dariusz, dass die besseren Zeiten noch vor Ihnen liegen. Frohe Weihnachten und ein glückliches Neues Jahr für Sie und Ihre Familie!“

In diesem Zusammenhang sei auf das Forschungsvorhaben von Professor Lennart Hardell verwiesen, dessen Finanzierung von Industrie und Politik verweigert wird (http://www.stiftung-pandora.eu/forschun ... index.html). Die bisherigen Ergebnisse des von der Stiftung Pandora geförderten Projektes zeigen, dass dem infamen Versuch von Mobilfunkindustrie und Politik, mittels Ausschaltung der unabhängigen Forschung möglichst viel Zeit für weiterhin gute Geschäfte zu gewinnen, so bald wie möglich ein Riegel vorgeschoben werden muss. Durch finanzielle Unterstützung von Hardells Forschungsvorhabens können Sie dazu beitragen, dass diese Zeit im Interesse all derer, die bereits unter der Hochfrequenzstrahlung leiden und der vielen, die noch hinzukommen werden, deutlich verkürzt wird.

Quelle:
http://www.diagnose-funk.org/wissenscha ... lossen.php

Bergblick

Kommentar der Superexperten aus München

Beitrag von Bergblick » 18. Januar 2013 12:17

:lol: Immerwieder was zum Lachen.
Das sind schon Superexperten beim izgmf oder sind es einfach nur ein paar Vollidioten ?
Heidrun S. steht mit der deutschen Rechtschreibung auf Kriegsfuß, dieses hindert sie aber nicht daran
als Expertin und Wissenschaftskritikerin aufzutreten.
Die gelernte Bauzeichnerin ist Deutsche und nicht eingebürgerte Polin.
:lol:
Schamgefühl für den Mist den sie am laufenden Band verzapft ist ihr abhanden gekommen.
Typisches Krankheitsbild für geistig Gestörte.
Im Prinzip ist sie eine arme Luserin die nichts richtig gebacken bekommt.
Spatenpauli/Lilith ihr Mann ist keinen Deut besser.
"Armselige Gestalten" nicht mehr und nicht weniger.

Borniert bis der Decke geschlossen wird (Allgemein)

KlaKla, Freitag, 18. Januar 2013, 08:46 (vor 2 Stunden, 53 Minuten) @ spatenpauli
bearbeitet von KlaKla, Freitag, 18. Januar 2013, 09:05

Leszczynski spricht nicht deutsch. Dennoch erschien der Beileidsbrief von Dr. Franz Adlkofer an Leszczynski in deutsch. Dies kann nur bedeuten: Der in englisch geschriebene Brief vom Dezember 2012 wurde eigens ins Deutsche rückübersetzt (oder vielleicht auch nur frei erfunden), um hierzulande "vermarktet" werden zu können.

Der ehemalige Tabaklobbyist hat mVn bis heute seine letzte und wohl größte Niederlage nicht verschmerzen können. Beschämend kommt hinzu, welche Medien übrig geblieben sind, die seine Aussagen publizieren.

Der treueste Multiplikator kommt allen Anschein nach aus St. Ingbert und verfügt glücklicher Weise über keine eigene Fachkompetenz. Jeder hat was, was der andere benötigt um sein Interesse voranzubringen. Sie schließen sich zusammen und kreisen in der Umlaufbahn bis sie verglüht sind.

Wuff

Beitrag von Wuff » 23. Januar 2013 18:24

Dass Leszczynski seine Stelle verlieren wird, wurde im Münchner Desinformationscenter IZ"gegen"MF ausführlich durchgehechelt. Leszczynski war einer der sehr wenigen unabhängigen Köpfe im stark industrieabhängigen Wissenschaftszweig Bioelectromagnetics. Vor allem war er auf der Suche nach dem Nachweis der athermischen Effekte, und nicht nach dem Beweis von deren Nichtexistenz.

Typisch für die Desinformation sind auch Übersetzungen, welche wohl dem Wortlaut nach nicht grundfalsch sind, nicht aber dem gemeinten Inhalt nach.

Leszczynski schrieb: "University scientists, unlike government scientists, are free to select the topics and will do research there where funding is. "

Spatenpauli übersetzte: "Denn im Gegensatz zu staatlichen Wissenschaftlern sind universitäre Wissenschaftler ungebunden in der Wahl ihrer Forschungsprojekte, das heißt, es wird das erforscht, wofür Geld da ist."

Leczczynski drückte aus, dass die universitären Wissenschaftler im Gegensatz zu den staatlichen ihre Fragestellungen ("topics") frei wählen können, und danach forschen, wofür es Geld gibt. Spatenpauli unterstellt den Forschern, dass sie das Gebiet, für dessen Erforschung es Geld gibt, neutral erforschen.

Dass dieses in keiner Weise so ist, hat schon Röösli nachgewiesen, http://www.izgmf.de/Aktionen/Meldungen/ ... hn_ii.html . Allerdings ging es dort darum, zu bewirken und zu begründen, dass die Biolectromagnetics Forscher gleich aus zwei Quellen gleichzeitig Geld erhalten sollten, nämlich von der Industrie und vom Staat.

Handymania

Beitrag von Handymania » 24. Januar 2013 16:15

@ Wuff, gutes Beispiel für Textmanipulation zwecks Desinformation. Möchte noch gerne pingelig dazu ergänzen:
Die Verwendung des „will-future". Hier ..."will do"... (s. Original-Satz oben):
1. Vorhersagen, Vermutungen, Annahmen.
Hierbei hat der Verwender des „will-future" keine wirkliche Kontrolle und die kann er auch nicht wirklich bestimmen. Bsp.: Forschungsvorhaben.

2. Spontaner Entschluss, plötzliche Entscheidung.
3. Zukünftiges Geschehen hängt nicht von persönlichen Entscheidungen ab.

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