Löste ein Handy-Anruf das Zugunglück aus?
Aus dem gesetzten Link von Wuff folgendes Zitat:
"Der Lokführer des entgleisten Zuges in Spanien hat nach Gerichtsangaben zur Zeit des Unglücks telefoniert und offenbar einen Plan konsultiert. Die Auswertung der Blackbox deute darauf hin, dass der 52-jährige Lokführer mit einem Angestellten der Bahngesellschaft, womöglich einem Kontrolleur, telefonierte, erklärte das Gericht. Zugleich habe er offenbar einen Plan oder ein anderes Dokument gelesen."
Anderweitig hieß es, man hätte ihm eine andere Fahrroute ab Santiago durchgegeben. Wagte er nicht, den Anrufer abzublocken, weil er nun Wichtigeres zu tun hätte? Wie lange sind ein paar Sekunden, wenn ein Zug mit diesem Tempo "dahinfliegt"? Warum immer mit Handy, gepulstem Funk? Warum sagte er, dass er einen Moment lang nicht wusste wo er war?
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/us-s ... 24798.html
Ich zitiere:
"Die Ergebnisse waren überraschend: Die Tests zeigten, dass die Reaktion der Telefonierenden auf ähnliche Weise verlangsamt war wie unter Einwirkung von Alkohol. Dabei spielte es keine Rolle, ob das Mobiltelefon direkt ans Ohr gehalten oder das Gespräch über eine Freisprecheinrichtung geführt wurde."
Dass gepulste Mikrowelle Einfluss hat und Benommenheit und Unkonzentriertheit auslöst, sagen Betroffene. Dieser Einfluss wird nirgends berücksichtigt.
Der Mann tut mir so leid. Wie soll er weiterleben bei so vielen Opfern? Ich sehe eine generelle Überlastung und unnötige zusätzliche Belastung des Personals in Verkehrsmitteln durch zu viel Funk.
Wenn ich z.B. an die LKW-Fahrer denke, mit Funk ausgerüstet, dass nicht mehr mehr geht, von einem Mast zum anderen fahrend, dann wundert es mich nicht, wenn sie ein Stauende nicht mehr wahrnehmen. Wenn ich eine Busfahrt mache und habe in ca. 1 1/2m ein Handy, so brummt mir der Schädel, und ich meine ich habe eine Faust im Gesicht und habe keinen anderen Wunsch mehr, als raus, raus! Fahrten auf Autobahnen sind generell schlecht durch die vielen Masten und ich bin froh, wenn Landstraßen gefahren werden. Dabei brauche ich doch nur dasitzen und zum Fenster rausschauen.
Die bevorstehende Aufrüstung mit einem riesigen Wlan-Netz, vorwiegend um überall im Laufen Fernsehen zu können, zeigt m.E. deutlich die Ignoranz der Verantwortlichen gegenüber möglichen Auswirkungen von gepulstem Funk, die ja nicht unbekannt sind! Siehe u.a. russische Studien!
Eva Weber
"Der Lokführer des entgleisten Zuges in Spanien hat nach Gerichtsangaben zur Zeit des Unglücks telefoniert und offenbar einen Plan konsultiert. Die Auswertung der Blackbox deute darauf hin, dass der 52-jährige Lokführer mit einem Angestellten der Bahngesellschaft, womöglich einem Kontrolleur, telefonierte, erklärte das Gericht. Zugleich habe er offenbar einen Plan oder ein anderes Dokument gelesen."
Anderweitig hieß es, man hätte ihm eine andere Fahrroute ab Santiago durchgegeben. Wagte er nicht, den Anrufer abzublocken, weil er nun Wichtigeres zu tun hätte? Wie lange sind ein paar Sekunden, wenn ein Zug mit diesem Tempo "dahinfliegt"? Warum immer mit Handy, gepulstem Funk? Warum sagte er, dass er einen Moment lang nicht wusste wo er war?
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/us-s ... 24798.html
Ich zitiere:
"Die Ergebnisse waren überraschend: Die Tests zeigten, dass die Reaktion der Telefonierenden auf ähnliche Weise verlangsamt war wie unter Einwirkung von Alkohol. Dabei spielte es keine Rolle, ob das Mobiltelefon direkt ans Ohr gehalten oder das Gespräch über eine Freisprecheinrichtung geführt wurde."
Dass gepulste Mikrowelle Einfluss hat und Benommenheit und Unkonzentriertheit auslöst, sagen Betroffene. Dieser Einfluss wird nirgends berücksichtigt.
Der Mann tut mir so leid. Wie soll er weiterleben bei so vielen Opfern? Ich sehe eine generelle Überlastung und unnötige zusätzliche Belastung des Personals in Verkehrsmitteln durch zu viel Funk.
Wenn ich z.B. an die LKW-Fahrer denke, mit Funk ausgerüstet, dass nicht mehr mehr geht, von einem Mast zum anderen fahrend, dann wundert es mich nicht, wenn sie ein Stauende nicht mehr wahrnehmen. Wenn ich eine Busfahrt mache und habe in ca. 1 1/2m ein Handy, so brummt mir der Schädel, und ich meine ich habe eine Faust im Gesicht und habe keinen anderen Wunsch mehr, als raus, raus! Fahrten auf Autobahnen sind generell schlecht durch die vielen Masten und ich bin froh, wenn Landstraßen gefahren werden. Dabei brauche ich doch nur dasitzen und zum Fenster rausschauen.
Die bevorstehende Aufrüstung mit einem riesigen Wlan-Netz, vorwiegend um überall im Laufen Fernsehen zu können, zeigt m.E. deutlich die Ignoranz der Verantwortlichen gegenüber möglichen Auswirkungen von gepulstem Funk, die ja nicht unbekannt sind! Siehe u.a. russische Studien!
Eva Weber
Dass es keinen Unterschied gibt zwischen telefonieren mit und ohne Freisprecher, wird nach wie vor psychologisch begründet. Die Forscher sehen/suchen die Ursache nicht in den EMF, sondern in "Ablenkung durch's Gespräch". Ein einfacher Test mit Aussenantenne würde diese Theorie als Humbug und die EMF als eigentliche Ursache entlarven.Eva Weber hat geschrieben:
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/us-s ... 24798.html
Ich zitiere:
"Die Ergebnisse waren überraschend: Die Tests zeigten, dass die Reaktion der Telefonierenden auf ähnliche Weise verlangsamt war wie unter Einwirkung von Alkohol. Dabei spielte es keine Rolle, ob das Mobiltelefon direkt ans Ohr gehalten oder das Gespräch über eine Freisprecheinrichtung geführt wurde."
Dass gepulste Mikrowelle Einfluss hat und Benommenheit und Unkonzentriertheit auslöst, sagen Betroffene. Dieser Einfluss wird nirgends berücksichtigt.
Egal, wie golden: Käfig bleibt Käfig
Man könnte dies m.E. sehr leicht prüfen. Z.B. ob nach einem normalen Gespräch mit dem Beifahrer danach auch diese Auswirkungen vorhanden sind, wie bei einem digitalen Funkgespräch. Nicht alle Funkgespräche werden so kritisch und aufreibend sein, dass gleich eine Ablenkung, in meinen Augen Unkonzentriertheit, entsprechend 0,5 Promille Alkohol auftritt. Was ist nun der große Unterschied zwischen Ablenkung und Unkonzentriertheit? Was ist mit Kindern im Auto, die nerven können? Ist dann die Fahrt, als säße jemand mit 0,5 Promille am Steuer? Das wäre doch zu prüfen, m.E. ohne viel Aufwand.nobody hat geschrieben: Dass es keinen Unterschied gibt zwischen telefonieren mit und ohne Freisprecher, wird nach wie vor psychologisch begründet. Die Forscher sehen/suchen die Ursache nicht in den EMF, sondern in "Ablenkung durch's Gespräch". Ein einfacher Test mit Aussenantenne würde diese Theorie als Humbug und die EMF als eigentliche Ursache entlarven.
Benommenheit und Konzentrationsstörungen, über die von Funk Betroffene berichten, käme wohl dann 0,5 Promille gleich. Ehrlich gesagt, in öffentlichen Verkehrsmitteln fühle ich mich mitunter als wäre ich auf der Wies'n gewesen und hätte eine Maß Bier zuviel. Letzteres "Wiese'n" kommt ja aufgrund der immensen Funkbelastung nicht mehr in Frage. Könnte ich mich aber dazu aufschwingen, wäre dies im Mobilfunkzeitalter entschieden billiger als früher. Bier braucht's nicht mehr! Ich hätte auch so meine Promille!
Warum werden eigentlich Ratten in Restrainer gesteckt und bestrahlt und anschließend lässt man sie schwimmen und je nachdem wie schnell sie den Ausgang finden, hat nun Strahlung was oder nichts gemacht? Es steht doch fest, dass sie nichts macht bis heute nicht und morgen auch nicht und übermorgen auch nicht, sonst könnte man doch nicht dermaßen aufrüsten!
Eva Weber
Mehrere Ursachen denkbar
Es ist auch gut möglich, dass sowohl Ablenkung (psychisch) als auch EMF (physikalisch) Ursachen für falsche Reaktionen sind. Weiterhin ist auch Überforderung des kognitiven Apparates in Rechnung zu stellen, denn Multitasking bringt jeden irgendwann an die Grenzen der Leistungsfähigkeit. Dann müsste bei einem Versuch zusätzlich berücksichtigt werden, dass die Menschen individuell unterschiedlich auf Ablenkung, EMF und Multitasking reagieren.nobody hat geschrieben:Dass es keinen Unterschied gibt zwischen telefonieren mit und ohne Freisprecher, wird nach wie vor psychologisch begründet. Die Forscher sehen/suchen die Ursache nicht in den EMF, sondern in "Ablenkung durch's Gespräch". Ein einfacher Test mit Aussenantenne würde diese Theorie als Humbug und die EMF als eigentliche Ursache entlarven.Eva Weber hat geschrieben:
Dass gepulste Mikrowelle Einfluss hat und Benommenheit und Unkonzentriertheit auslöst, sagen Betroffene. Dieser Einfluss wird nirgends berücksichtigt.
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Die Grenzen des Multitaskings wurden beispielhaft am Unfall in Spanien aufgezeigt: Der Lokführer verrichtete zum Fahren am Telefon noch administrativen Bürokram mit dem Zugführer, den dieser eigentlich mit einer Leitstelle hätte besprechen sollen, oder beide zusammen vor der Abfahrt. Die Renfe ist irgendwie schlecht organisiert. Bedenklich ist jedenfalls, dass der Lokführer für andere als für reine Notfälle das Händy benutzn durfte.
Es wurde ja schon mal festgestellt, dass die Ablenkung bei einem Telefonat grösser ist, als beim Gespräch mit den Passagieren. Doch auch hier wird psychologisch zu begründen versucht, dass es halt nicht das Selbe sei, ob der Gesprächspartner neben einem sitzt oder am Telefon hängt.Eva Weber hat geschrieben: Man könnte dies m.E. sehr leicht prüfen. Z.B. ob nach einem normalen Gespräch mit dem Beifahrer danach auch diese Auswirkungen vorhanden sind, wie bei einem digitalen Funkgespräch.
Ich habe schon ähnliche Erfahrungen gemacht. An jenem Arbeitsort, den ich heute nur noch als E-Smoghölle bezeichne. Einerseits benommen und andererseits derartig 'unter Strom' und aufgepuscht, dass ich nach einer Tasse Kaffee Herzrasen bekam. Das hatte es früher so nicht gegeben und ist, nach verlassen dieser Stelle, auch wieder abgeklungen. Genau wie die massive Gedächtnisschwäche, welche sich in bemerkenswerter Weise auch auf genau jene Zeit beschränkt hat. Es braucht halt ein gewisses Mass an Selbstbeobachtung um festzustellen, dass EMF mit entsprechender Charakteristik und Feldstärke das Oberstübchen tatsächlich durcheinander zu bringen vermag. Wie bei Drogen, darf hier von einer Psychoaktiven Wirkung gesprochen werden. Und da brauch ich nicht mehr auf die Studien unserer abgehobenen Herren Doktoren und Professoren zu warten. Als unfreiwilliges Versuchstier habe ich das am eigenen Leibe erlebt - punktum. Was wohl der Grund dafür ist, dass Mister L lieber Ratten quält: Diese armen Tiere können halt nicht reden, um über ihre Befindlichkeit eine direkte, klar verständliche Auskunft zu erteilen.Eva Weber hat geschrieben: Benommenheit und Konzentrationsstörungen, über die von Funk Betroffene berichten, käme wohl dann 0,5 Promille gleich. Ehrlich gesagt, in öffentlichen Verkehrsmitteln fühle ich mich mitunter als wäre ich auf der Wies'n gewesen und hätte eine Maß Bier zuviel.
Hamster, Ratten, Mäuse, Hamster, Ratten, Mäuse.........aber keine Beachtung wird Landwirten geschenkt, die nach Inbetriebnahme einer Mobilfunkbasistation Auswirkungen auf ihre Tiere feststellen.nobody hat geschrieben: Als unfreiwilliges Versuchstier habe ich das am eigenen Leibe erlebt - punktum. Was wohl der Grund dafür ist, dass Mister L lieber Ratten quält: Diese armen Tiere können halt nicht reden, um über ihre Befindlichkeit eine direkte, klar verständliche Auskunft zu erteilen.
Wenn z.B. Rinder dann auf einer anderen Weide waren, wurden sie wieder gesund. Zurück am Mast war alles beim alten. Es hilft nur Deexposition. Diese Erfahrung machen Betroffene tagtäglich. Wenn man aber nun bedenkt, welcher Aufwand betrieben wird und keinerlei Kosten gescheut, um einen Apparat für Risikokommunikation aufrecht zu erhalten, so ist das schon beachtlich. Ein erheblicher Teil des Deutschen Mobilfunk-Forschungsprogramm war der Risikokommunikation gewidmet.
Dabei hat es doch gar keine Gefahr! Selbst wenn die Leute unsere Beschwerden hören, ja selbst schon welche haben, die auf Funk deuten, hindert das doch keinen daran, die Technik bis zum Exzess zu nutzen. Sucht ist Sucht! Nun noch Unterricht in Schulen gestützt auf Wlan. Die wenigen Eltern, die nicht möchten, dass ihre Kinder in der Schule Wlan ausgesetzt werden, haben schlechte Karten.
Das ist so und die große Aufrüstung steht noch bevor. Ich verstehe tatsächlich nicht, warum man für "Wlan to go" noch Reklame machen muss. Das ist doch ein Selbstläufer. Da braucht es nicht auch noch die Rubin/Witthöft-Nocebo-Studie, besonders auf ES gemünzt, um die Presse schweigsam zu machen. Jetzt müsste man nur noch bewerkstelligen, dass der Tag mehr als 24 Stunden hat, damit nicht auf einmal die Zeit zum Blabla usw. nicht mehr reicht. Was glauben Sie, wie ich die Leute bedauern würde, wenn sie mit dem ganzen Geraffel aus Zeitmangel nicht mehr zu Rande kämen.
Eva Weber
Lokführer des spanischen Unglückzugs bekam drei Warnungen
Lokführer des spanischen Unglückzugs bekam drei Warnungen
Bei dem Zugunglück nahe der Stadt Santiago de Compostela kamen 79 Menschen ums Leben
Der Lokführer des verunglückten Zugs in Spanien hat unmittelbar vor der Entgleisung innerhalb von zwei Minuten drei automatische Warnsignale erhalten, aber das überhöhte Tempo trotzdem nicht gedrosselt. Dies hat die Auswertung des Fahrtenschreibers ergeben, wie die Ermittler berichteten. Als das erste Signal ertönte, habe der Zugführer telefoniert.
Den Aufzeichnungen zufolge fuhr der Zug 250 Meter vor dem Unfallort in einer engen Kurve nahe der Pilgerstadt Santiago de Compostela 195 Stundenkilometer schnell, obwohl dort nur Tempo 80 erlaubt war. Bei dem Unglück kamen 79 Menschen ums Leben.
Wenige Sekunden vor dem Unglück aufgelegt
Der wegen fahrlässiger Tötung beschuldigte Zugführer hat bereits Mitte der Woche zugegeben, dass er mit einem der Schaffner an Bord telefoniert hat. Bei dem Anruf zwei Minuten vor dem Unglück habe er mit dem Ticketkontrolleur darüber gesprochen, welchen Bahnsteig er anfahren solle, sagte der 52-Jährige vor Gericht. Erst wenige Sekunden bevor der Zug entgleiste, habe er aufgelegt, sagte der Lokführer.
Im Hintergrund des aufgezeichneten Gesprächs war zudem das Rascheln von Papier zu hören, was darauf hindeute, dass der Zugführer in einem Plan oder anderen Unterlagen geblättert habe, sagte eine Gerichtssprecherin.
Schaffner ist sich keiner Schuld bewusst
Der Schaffner wies derweil jegliche Mitverantwortung zurück. "Zu keiner Zeit habe ich mich schuldig gefühlt", sagte er bei der Ankunft vor dem Regionalgericht in Galicien, wo er am Freitag als Zeuge gehört wurde. "Wie ich schon gesagt habe; als der Zug entgleiste, steckte mein Handy wieder in der Hosentasche", so der Schaffner weiter. Es gehe ihm körperlich "ganz gut", psychisch aber fühle er sich angeschlagen.
http://www.t-online.de/nachrichten/pano ... ungen.html
Quelle
Bei dem Zugunglück nahe der Stadt Santiago de Compostela kamen 79 Menschen ums Leben
Der Lokführer des verunglückten Zugs in Spanien hat unmittelbar vor der Entgleisung innerhalb von zwei Minuten drei automatische Warnsignale erhalten, aber das überhöhte Tempo trotzdem nicht gedrosselt. Dies hat die Auswertung des Fahrtenschreibers ergeben, wie die Ermittler berichteten. Als das erste Signal ertönte, habe der Zugführer telefoniert.
Den Aufzeichnungen zufolge fuhr der Zug 250 Meter vor dem Unfallort in einer engen Kurve nahe der Pilgerstadt Santiago de Compostela 195 Stundenkilometer schnell, obwohl dort nur Tempo 80 erlaubt war. Bei dem Unglück kamen 79 Menschen ums Leben.
Wenige Sekunden vor dem Unglück aufgelegt
Der wegen fahrlässiger Tötung beschuldigte Zugführer hat bereits Mitte der Woche zugegeben, dass er mit einem der Schaffner an Bord telefoniert hat. Bei dem Anruf zwei Minuten vor dem Unglück habe er mit dem Ticketkontrolleur darüber gesprochen, welchen Bahnsteig er anfahren solle, sagte der 52-Jährige vor Gericht. Erst wenige Sekunden bevor der Zug entgleiste, habe er aufgelegt, sagte der Lokführer.
Im Hintergrund des aufgezeichneten Gesprächs war zudem das Rascheln von Papier zu hören, was darauf hindeute, dass der Zugführer in einem Plan oder anderen Unterlagen geblättert habe, sagte eine Gerichtssprecherin.
Schaffner ist sich keiner Schuld bewusst
Der Schaffner wies derweil jegliche Mitverantwortung zurück. "Zu keiner Zeit habe ich mich schuldig gefühlt", sagte er bei der Ankunft vor dem Regionalgericht in Galicien, wo er am Freitag als Zeuge gehört wurde. "Wie ich schon gesagt habe; als der Zug entgleiste, steckte mein Handy wieder in der Hosentasche", so der Schaffner weiter. Es gehe ihm körperlich "ganz gut", psychisch aber fühle er sich angeschlagen.
http://www.t-online.de/nachrichten/pano ... ungen.html
Quelle
Was hat das Handy für eine Macht!?!
192 kmh kurz vor einer Kurve, 3 Warnsignale. Wie gibt es so etwas! Wahrscheinlich müsste manchen Leuten zumindest beim zweiten Warnsignal etwas auf den Kopf fallen - denn Strahlung macht benommen und langsam in der Reaktion.
Am Unglaublichsten ist das:
"Schaffner ist sich keiner Schuld bewusst
Der Schaffner wies derweil jegliche Mitverantwortung zurück. "Zu keiner Zeit habe ich mich schuldig gefühlt", sagte er bei der Ankunft vor dem Regionalgericht in Galicien, wo er am Freitag als Zeuge gehört wurde. "Wie ich schon gesagt habe; als der Zug entgleiste, steckte mein Handy wieder in der Hosentasche", so der Schaffner weiter. Es gehe ihm körperlich "ganz gut", psychisch aber fühle er sich angeschlagen." (Fettdruck von mir)
Als es krachte, war das Handy aufgeräumt. Na, dann iss es ja gut!
Eva Weber
192 kmh kurz vor einer Kurve, 3 Warnsignale. Wie gibt es so etwas! Wahrscheinlich müsste manchen Leuten zumindest beim zweiten Warnsignal etwas auf den Kopf fallen - denn Strahlung macht benommen und langsam in der Reaktion.
Am Unglaublichsten ist das:
"Schaffner ist sich keiner Schuld bewusst
Der Schaffner wies derweil jegliche Mitverantwortung zurück. "Zu keiner Zeit habe ich mich schuldig gefühlt", sagte er bei der Ankunft vor dem Regionalgericht in Galicien, wo er am Freitag als Zeuge gehört wurde. "Wie ich schon gesagt habe; als der Zug entgleiste, steckte mein Handy wieder in der Hosentasche", so der Schaffner weiter. Es gehe ihm körperlich "ganz gut", psychisch aber fühle er sich angeschlagen." (Fettdruck von mir)
Als es krachte, war das Handy aufgeräumt. Na, dann iss es ja gut!
Eva Weber
Kommunikation für Zugpersonal
Frage: Wie machen Zugebgleiter eigentlich die Durchsagen an die Passagiere?
Antwort: Mit dem Bordtelephon.
Mit diesem Teil lässt sich auch Verbindung mit dem Lokführer aufnehmen. Funkfrei, weil kabelgebunden. Und je nach Zug sogar von jedem Wagen aus möglich. Aber offenbar halten das einige Leute für antiquiert. Sie halten sich lieber ein Händie an den Kopf, welches aufgrund der horrenden Geschwindigkeit (=häufiger Zellenwechsel) die maximale Leistung durchs Hirn ballert.
Antwort: Mit dem Bordtelephon.
Mit diesem Teil lässt sich auch Verbindung mit dem Lokführer aufnehmen. Funkfrei, weil kabelgebunden. Und je nach Zug sogar von jedem Wagen aus möglich. Aber offenbar halten das einige Leute für antiquiert. Sie halten sich lieber ein Händie an den Kopf, welches aufgrund der horrenden Geschwindigkeit (=häufiger Zellenwechsel) die maximale Leistung durchs Hirn ballert.
Re: Kommunikation für Zugpersonal
Es dürfte ziemlich egal sein, ob ein Triebfahrzeugführer über ein Handy oder ein "Bordtelephon" mit dem Zugpersonal kommuniziert - der Ablenkungsfaktor dürfte der Gleiche sein.
Abgesehen davon werden für die Kommunikation des Zugpersonals untereinander weder "Bordtelephone" noch das normale Handynetz benutzt, sondern das bahneigene GSM-R(ail)-Netz. Das GSM-R-Netz verfügt über eigene Infrastruktur entlang der Strecken und ist für Geschwindigkeiten bis 500 km/h spezifiziert. Für die Kommunikation des Personals untereinander gibt es einen Direkt-Modus, bei dem die Geräte direkt miteinander kommunizieren. Da wird nichts mit "maximaler Leistungs durchs Hirn geballert".
Das eigentliche Problem dürfte darin liegen, dass der spanische Netzbetreiber ADIF die Hochgeschwindigkeitsstrecke und den Übergang auf die Altbaustrecke nicht mit dem modernen europäischen Sicherungssystem ETCS ausgerüstet hat (das automatisch eine Zwangsbremsung ausgelöst hätte), sondern mit dem älteren ASFA-System, und das auch noch in einer Variante ohne Zwangsbremsung bei Geschwindigkeiten unter 200 km/h.
Erst nach dem Unglück hat der Netzbetreiber auf dieser Strecke das ASFA-System aufgerüstet auf eine Version, die auch eine Zwangsbremsung bei Geschwindigkeitsüberschreitungen unter 200 km/h auslöst.
Nordlicht
Abgesehen davon werden für die Kommunikation des Zugpersonals untereinander weder "Bordtelephone" noch das normale Handynetz benutzt, sondern das bahneigene GSM-R(ail)-Netz. Das GSM-R-Netz verfügt über eigene Infrastruktur entlang der Strecken und ist für Geschwindigkeiten bis 500 km/h spezifiziert. Für die Kommunikation des Personals untereinander gibt es einen Direkt-Modus, bei dem die Geräte direkt miteinander kommunizieren. Da wird nichts mit "maximaler Leistungs durchs Hirn geballert".
Das eigentliche Problem dürfte darin liegen, dass der spanische Netzbetreiber ADIF die Hochgeschwindigkeitsstrecke und den Übergang auf die Altbaustrecke nicht mit dem modernen europäischen Sicherungssystem ETCS ausgerüstet hat (das automatisch eine Zwangsbremsung ausgelöst hätte), sondern mit dem älteren ASFA-System, und das auch noch in einer Variante ohne Zwangsbremsung bei Geschwindigkeiten unter 200 km/h.
Erst nach dem Unglück hat der Netzbetreiber auf dieser Strecke das ASFA-System aufgerüstet auf eine Version, die auch eine Zwangsbremsung bei Geschwindigkeitsüberschreitungen unter 200 km/h auslöst.
Nordlicht
Re: Kommunikation für Zugpersonal
Es geht hier aber nicht um den "Faktor Ablenkung", sondern um die Veränderung der Hirnströme, induziert durch den Strahlemann am Kopf!Nordlicht hat geschrieben:Es dürfte ziemlich egal sein, ob ein Triebfahrzeugführer über ein Handy oder ein "Bordtelephon" mit dem Zugpersonal kommuniziert - der Ablenkungsfaktor dürfte der Gleiche sein.