Prof. Lerchl: EHS ist tot! (Offener Brief)

Eva Weber
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Prof. Lerchl: EHS ist tot! (Offener Brief)

Beitrag von Eva Weber » 24. Mai 2014 09:01

Sehr geehrter Herr Prof. Lerchl!

Im IZgMF schreiben Sie Folgendes und stellen dabei Behauptungen auf, die für mich offensichtlich nicht den Tatsachen entsprechen. Da ich als EW, eine der verschiedensten IZgMF-Varianten für mich, im Posting des "hans", auf das Sie anworteten, genannt bin, nehme ich dazu Stellung.

"EHS IST tot!"(Allgemein)

"Alexander Lerchl , Dienstag, 20. Mai 2014, 21:23 (vor 3 Tagen) @ hans"


hans: "Das Thema EHS scheint tatsächlich tot zu sein, auch wenn uns der liebe HUJ dauernd was anderes erklären will." (mit Smiley)

A. Lerchl: "Es scheint nicht nur tot zu sein, es ist tot. Mausetot. Und zwar seit mindestens 10 Jahren. Kein Beleg, Null, Nada. Alle sorgfältigen Untersuchungen hierzu sind negativ ausgegangen, alle erklärten EHS konnten ihre vermeintliche Sensibilität nicht unter Beweis stellen bzw. wollten es nicht. Das Thema ist durch, "durcher" geht es nicht!“ (mit entsprechendem Smiley)
http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=57329

Sie schreiben hier „ …..alle erklärten EHS konnten ihre vermeintliche Sensibilität nicht unter Beweis stellen bzw. wollten es nicht.“ Ich hörte jedoch von einer Probandin, der es so schlecht ging während einer Handybefeldung (Studie Kaul), dass sie abbrechen musste. Auch im zweiten Falle „sie wollten es nicht unter Beweis stellen“, weiß ich von Betroffenen, die sich als Probanden zur Verfügung stellten und abgelehnt wurden (u.a. von LMU München und Uni-Erlangen).

Kaum nachvollziehbar, dass Sie nicht wissen, dass Ihre öffentliche Aussage so nicht stimmt. Sie beteiligten sich rege an mancher Diskussion im Forum IZgMF. Sie waren damals Leiter der Strahlenschutzkommission/NIS. Sich darauf zu berufen, dass Sie im IZgMF als Privatperson schreiben, hat hier mMn keine Geltung, denn Sie wissen, zumindest von mir, dass ich mich beim BMU als Probandin gemeldet habe und vom Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) abgelehnt wurde. Sie verlangten massiv, dass ich die Ablehnung des BfS belege, also ins Forum einstelle. http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=40520

Ich weigerte mich lange, da ich es damals noch nicht für richtig hielt, ein Schreiben vom BfS an mich öffentlich zu machen. Ich glaubte nämlich immer noch an das BfS aufgrund verschiedener Aussagen seines Präsidenten, den ich sehr schätzte. Ich schlug vor, sich an den Poster „Ex-Mobilfunker“ zu wenden, dessen Anruf schon einmal beim Bundesamt für Strahlenschutz – wohl aufgrund seiner ehemaligen Position als Mobilfunkpressesprecher – offenbar genügte, über mich Auskunft zu bekommen, um diese dann für jedermann lesbar ins Netz zu stellen. Dass dies schon einmal funktionierte, kann jeder im Forum nachlesen. Es war damals aber m.E. für meine Gegner wenig ergiebig. Ich dachte also, wollte das BfS einem Außenstehenden (Forums-Teilnehmer wie Ex-Mobilfunker, mit dem Sie ja mWn Kontakt hatten, lt. Ihrer „Al-Kaida-ES“ Postings) über die Gründe meiner Ablehnung als Probandin Auskunft geben, so kann es dann auch im Forum stehen. Ich, als Betroffene, wollte das Schreiben nicht einstellen, aber auf Grund Ihres ungeheuren Drucks, den Sie auf mich ausübten, fühlte ich mich dazu gezwungen. Ihr Auftreten ging mMn alleine darauf hinaus, meine Glaubwürdigkeit zu untergraben und zwar so massiv, dass ich das Ablehnungsschreiben des BfS schließlich doch teilweise einstellte. Wer seine Schwierigkeiten mit Funk anspricht, d.h. die möglichen Folgen dieser Technik, und nicht stillschweigend in der Versenkung verschwindet, der bekommt sie zu spüren, die Schreiber des angeblichen Informationszentrum gegen Mobilfunk.
Ich hoffe, Sie erinnern sich an diesen langen Thread und revidieren Ihre diesbezügliche Aussage: EHS wollten ihre vermeintliche Sensibilität nicht unter Beweis stellen.
http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=40561

Sollten Sie jedoch die Versuche eines Spatenpauli meinen, des mir stets "wohlgesonnenen" Admins des IZgMF, (mit Rolli und verbundenen Augen sowie zugestopften Ohren durch die Gegend schieben) und der Ankündigung, selbst wenn ich etwas beweisen könnte, würde sich nichts ändern oder gar den irgend eines Herrn Hornauer, den Sie nach ausgiebiger Suche im Netz fanden, der mit mir schon im Frühjahr 2005 in eine Strahlenkammer wollte, so haben Sie recht damit, dass ich solche Tests ablehnte. Ein haarsträubendes Test-Design des Herrn Hornauer, noch dazu mit GSM Befeldung, von der ich nichts spürte durch „meinen“ Mast, sondern erst den Zusatz von UMTS. Sogar auf solch Abstruses nahmen Sie in Ihrem Feldzug gegen mich noch Bezug.

Elektrosensible Menschen gelten im IZgMF, Ihrem bevorzugten Forum, als "nützliche Idioten", aber ich muss hier leider enttäuschen! MMn haben auch diese "Idioten" ein Recht auf wahrheitsgemäße Darstellung von Sachverhalten.

Über eine öffentliche Klarstellung würde ich mich freuen. Bitte berichtigen Sie Ihre unrichtige Aussage, dass elektrosensible Menschen ihre vermeintliche Sensibilität nicht beweisen wollten. Dies muss ja nicht unbedingt wieder mit Hinweis auf Ihre Kanzlei im Hintergrunde enden.

Mit freundlichen Grüßen

Eva Weber

Hans-U. Jakob
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Warnung vor teilnahme

Beitrag von Hans-U. Jakob » 24. Mai 2014 15:16

Warnung vor Teilnahme an wissenschaftlichen Experimenten

Die heutige Wissenschaft ist dermassen von der Wirtschaft korrumpiert, dass ich alle Menschen die sich als elektrosensibel bezeichnen, dringend davor warnen möchte, sich diesen Scharlatanen auszuliefern.
Mit dem Mobbing und Stalking von elektrosensiblen Mitmenschen und dem Leugnen gesundheitlicher Wirkungen von elektromagnetischen Feldern werden heute Millionen verdient.
Musterbeispiele:
http://www.gigaherz.ch/elektrosensiblen ... t-folge-1/

http://www.gigaherz.ch/elektrosensiblen ... t-folge-2/

http://www.gigaherz.ch/elektrosensiblen ... t-folge-3/

Um den Mobilfunkbetreibern Konzessionsgebühren in Milliardenhöhe abzuknöpfen, machen dabei auch staatliche Institutionen voll mit.

Wie viel Universitätsinstitutute und Professoren an diesen Machenschaften verdienen, zeigt folgendes Beispiel:
http://www.gigaherz.ch/konzerne-schiess ... m-dritten/
Wer sich denen ausliefert ist selber schuld!

Dass auch Zeitungsverlage und Journalisten auf diesen Zug augesprungen sind, wundert längst niemanden mehr
Für das Mobbing elektrosensibler Personen bezahlen Mobilfunker und Strombarone gut und gerne Fr. 30'000.- pro 1/4 Zeitungsseite.

Musterbeispiel:
http://www.gigaherz.ch/schade-fuer-die-zeit/

In der kritischen Wochezeitschrift "Der Beobachter" waren kürzlich volle 24 Seiten an Mobilfunkreklame drin. Wer die dortigen Inserationspreise studiert hat, begreift sofort weshalb der Beobachter die Mobilfunker ab sofort nicht mehr beobachtet.

Uebrigens sind bei mir seit Neujahr wieder 15 neue Gerichtsfälle gegen den Bau von Mobilfunkantennen in Arbeit. Zusätzlich liegen noch 3 ältere beim Bundesgericht und 3 weitere bei Verwaltungsgerichten. Beim lieben HUJ ist da NIX von tot. Lebendiger könnte der Widerstand gar nicht sein

Hans-U. Jakob (Gigaherz.ch)

Eva Weber
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Keine zielführenden Tests möglich?

Beitrag von Eva Weber » 26. Mai 2014 13:49

Da Herr Prof. Lerchl behauptet, dass sich von E-Smog Betroffene nicht zu Tests melden wollten - was ich ihm widerlegen konnte - nehme ich hier, weil es nun schon lange im Netz steht, noch einmal auf die Antwort des Bundesamts für Strahlenschutz auf meine Bewerbung als Probandin Bezug, die u.a. folgendes aussagt:

"Dem von Herrn Dr. Böttger übermittelten Schreiben entnehme ich, dass es Ihnen wichtig ist, den von Ihnen hergestellten ursächlichen Zusammenhang zwischen Ihren Beschwerden und elektromagnetischen Feldern des Mobilfunks auch objektiv abzusichern und zu belegen. Dies kann nur durch systematische Untersuchungen geschehen, bei denen auch weitere mögliche Ursachen und Einflussfaktoren einbezogen werden. Werden nicht alle wesentlichen Faktoren erfasst, können zufällige zeitliche Korrelationen Fehlinterpretationen und Verunsicherungen verursachen, die Ihrerseits zu Gesundheitsbeeinträchtigungen führen können."

http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=40561

Anlass meiner Bewerbung war, dass ich an meinem Befinden merkte, dass die in meiner Nähe stehende Basisstation abgeschaltet sein muss. Nachdem ich hinging, sah ich, dass 2 Monteure daran arbeiteten. Am nächsten Tag erhielt ich einen Anruf, ob ich denn wüßte, dass man am Vortag am Mast war. Man habe es gesehen. Ich ging darauf zu den Leuten, die unmittelbare Sicht zum Mast haben. Ich hatte 4 Unterschriften, dass die Monteure gesehen wurden und ich vergewisserte mich tags zuvor, weil es mir so gut ging. Die Auskunft aber war, man war nicht am Mast, den ganzen Monat nicht. Die Bundesnetzagentur erhielt auf explizite Anfrage nach dem betimmten Datum keine Antwort vom Betreiber.

Da meldete ich mich beim BMU als Probandin. nicht unbedingt für das Deutsche Mobilfunk-Forschungsprogramm, sondern einfach so.

Die Antwort enthielt am Schluss folgendes:

"Werden nicht alle wesentlichen Faktoren erfasst, können zufällige zeitliche Korrelationen Fehlinterpretationen und Verunsicherungen verursachen, die Ihrerseits zu Gesundheitsbeeinträchtigungen führen können."

Das bedeutet für mich, die absolute Gewissheit, dass man keinen Beweis erbringen kann, denn diese Aussage alleine macht ihn mMn schon unmöglich. Erstaunt hat mich die Fürsorglichkeit um meine Gesundheit, die man hier mir gegenüber zum Ausdruck brachte.

Eva Weber

realdream

Empathie und Lebensverlängerung

Beitrag von realdream » 31. Mai 2014 21:05

Wer sich mehr mit Ratten als mit Menschen abgibt hält Empathie möglicherweise für eine psychische Krankheit.

Totgesagte leben länger.

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