umfrage: wer hat es in seinen rentenpapieren stehen?

befreie dich selbst

umfrage: wer hat es in seinen rentenpapieren stehen?

Beitrag von befreie dich selbst » 2. September 2015 16:03

Ich würde gerne mal wissen, wie viele Leute hier - außer meiner Wenigkeit- schon "Elektrosensibilität" als Verrentungsgrund in ihren Unterlagen stehen haben.

Dieser Artikel über die Französin, die eine Schwerbeschädigtenrente erstritten hat, macht weltweit die Runde. Leider haben diverse Zeitungen eine Menge Blödsinn dazu geschrieben. Entsprechend wird die Dame weltweit online zerrissen.

Ist sie wirklich so ein Präzedenzfall? Wie viele Leute sind genau wegen der E-Sensibilität verrentet? Und eben nicht wegen Depressionen oder Migräne oder was weiß ich? Gibt es noch nicht genug Leute, die dafür sorgen können, dass der Quatsch mal ein Ende nimmt?

befreie dich selbst

Re: umfrage: wer hat es in seinen rentenpapieren stehen?

Beitrag von befreie dich selbst » 4. September 2015 13:58

Was denn, KEINER? Oder traut sich keiner?
Leute, bei mir ist es schon fast 10 jahre her, da sollte man doch annehmen, dass da inzwischen weit mehr geht... :!: :?:

lieselotte7777

Re: umfrage: wer hat es in seinen rentenpapieren stehen?

Beitrag von lieselotte7777 » 4. September 2015 22:06

Für solche Sachen braucht man gute Ärzte. Ich kenne keinen einzigen guten Umweltarzt. Der sowas bescheinigen würde und dann auch attestieren würde beim Kampf um Entschädigung. Die Ärzte haben alle Angst.

befreie dich selbst

Re: umfrage: wer hat es in seinen rentenpapieren stehen?

Beitrag von befreie dich selbst » 5. September 2015 16:38

Ich durfte irgendwann bei der Amtsärztin vorsprechen, weil ich ewig nicht arbeiten konnte und eine Verletzung einfach nicht heilen wollte, auch nach 1,5 Jahren nicht.

Die hatte 3 Stunden Zeit, mich und meinen Zustand zu begutachten, untersuchen und zu bewerten. Und sie schwor Stein und Bein, sie hätte alle Geräte ausgeschaltet, während ich darauf bestand, dass noch irgendetwas eingeschaltet sein musste, weil mein Schädel platzte, meine Augen brannten, ich Wortfindungsstörungen bekam. Sie konnte mir drei Stunden lang dabei zusehen, wie ich ein immer elenderes Häuflein wurde, das am Ende kaum noch ansprechbar war, glühte, keinen vernünftigen Satz mehr rausbrachte, Kopfschmerzen hatte und ihr vor die Füße hätte speien können. Nicht zu vergessen die Aggroschiene. Wenigstens habe ich sie davor gewarnt. :D

Sie ließ im Nebenzimmer alles ausschalten, später wechselten wir sogar den Raum, weil es mir immer mieser ging.

Und immer noch beharrte sie darauf, alles sei ausgeschaltet und ich meinerseits darauf, dass noch was an sei.

Nach drei Stunden, quasi zum Abschluss, klingelte das Handy in ihrer Kitteltasche. Hab mich bedankt, sie sich entschuldigt. Ich hab es ihr geglaubt, dass sie das Ding völlig vergessen hatte.
Ihr Job ist es, sicherzustellen, dass meine Kollegen und ich unbeschadet unseren Jobs nachgehen konnten. Und das konnte sie nicht bestätigen. Im Gegenteil nannte sie es völlig unverantwortlich, mich dort länger arbeiten zu lassen. Ihr blieb gar nichts anderes übrig, als zu akzeptieren, was sie gerade erlebt hatte. Und das mit nur EINEM Gerät. Hatte ja täglich ein x-faches an Strahlung um mich.

Und dann war es an IHR, der Ärztin, NICHT an MIR, ein umweltmedizinisches Institut zu finden, das sich mit der Forschung dieser Thematik befasst, und wo ich dann anschließend zur Begutachtung hin musste. Hat gedauert, sie wurde aber fündig. Die haben dort natürlich auch als erstes heimlich (*öhem*) gecheckt, ob ich merke, dass noch ein Handy im Raum war, und zwar eingeschaltet. Und was die dann ausgepackt haben, da hab ich aber gestaunt, was die alles wussten, was ich noch nie in der Presse gelesen habe...

Mein Hausarzt hatte mir schon Jahre vorher gesagt: sie wissen, dass sie damit verrentet werden?!? Dass sie damit nicht mehr lange arbeiten können? Da wollte ich nichts von wissen, ich mochte ja mein Leben, meine Arbeit usw. Aber dann musste er mich jahrelang täglich aufpäppeln und es wurde nicht besser, dazu kamen noch eine Menge andere Sachen, weil mein Immunsystem ja völlig hin war. Irgendwann hab ich dann aufgegeben. Ich hatte ja längst kein Leben mehr, also auch nichts mehr, um was es sich zu kämpfen lohnte.

Gibt es bei Euch keinen Betriebsarzt oder so?

befreie dich selbst

Re: umfrage: wer hat es in seinen rentenpapieren stehen?

Beitrag von befreie dich selbst » 7. September 2015 13:13

Für solche Sachen braucht man gute Ärzte. Ich kenne keinen einzigen guten Umweltarzt. Der sowas bescheinigen würde und dann auch attestieren würde beim Kampf um Entschädigung. Die Ärzte haben alle Angst.
Was mir da noch einfiel, wobei ich nicht weiß, inwiefern sich das in der Schweiz anwenden lässt. Aber zumindest den Deutschen könnte es weiterhelfen. Die Schweizer können das vielleicht analog für sich verwenden?

Also, ja, ist auch meine Erfahrung: bei den an die (gesetzlichen Kranken-)Kassen gebundenen Ärzten grassiert noch die Vorstellung, dass sie sich ins Abseits schießen, wenn sie EHSler nicht als Psychotiker betrachten, sondern ernst nehmen.

Es gibt aber auch andere Ärzte, nämlich solche, die sich an ihren Hippokratischen Eid gebunden fühlen und vielleicht mit der Krankenkasse nichts am Hut haben. Das mögen Ärzte sein, die im Ausland studiert haben und womöglich noch weit besser ausgebildet sind als unsere heimischen Schulmediziner, jedenfalls haben sich manche doch noch das Wohl des Patienten auf die Fahne geschrieben und sind unabhängig von den Bewertungen der Kassen.
Heißt aber auch, dass man solche privaten Ärzte selber bezahlen darf. Oder man schließt eine private Zusatzversicherug ab, die man schon für ca. 40 Euro im Monat bekommen kann.

Hört Euch mal bei Privatärzten um, bei Homöopathen, Naturheilkundlichen, Traditionell Chinesisch arbeitenden... wie die auf Elektrosensibilität reagieren.

Aber wie gesagt, zur Verrentung muss man selber nicht unbedingt Atteste vorlegen. Der Amts- oder Betriebsarzt ist für Eure Gesunderhaltung am Arbeitsplatz zuständig und wenn er das nicht garantieren kann, muss ER weitere Untersuchungen veranlassen.
Lasst Euch nicht abspeisen mit Umweltmedizinern, die sich nur mit Hygieneartikeln befassen, das ist sinnlose Zeitverschwendung.
Viel Glück!

_ES_
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Re: umfrage: wer hat es in seinen rentenpapieren stehen?

Beitrag von _ES_ » 7. September 2015 18:25

befreie dich selbst hat geschrieben: Hört Euch mal bei Privatärzten um, bei Homöopathen, Naturheilkundlichen, Traditionell Chinesisch arbeitenden... wie die auf Elektrosensibilität reagieren.
Was bringt es, wenn in den "Papieren" steht?

Mit den genannten Ärzten habe ich nicht unbedingt bessere Erfahrungen gemacht, was das eigentliche Problem anbelangt...
Auch eine private Versicherung hat in meinen Augen keine Vorteile im Bezug auf "bessere" Ärzte/Diagnoseerstellung.

Man darf auch nicht vergessen, dass viele Betroffene schon sehr weit "abgerutscht" sind, bevor man die "richtigen" Ärzte findet, also solche, die sich auch wirklich mit einem nicht alltäglichen Fall auseinandersetzen.
Zudem muss man selbst viel tun, sonst ist es so gut wie aussichtslos.

befreie dich selbst

Re: umfrage: wer hat es in seinen rentenpapieren stehen?

Beitrag von befreie dich selbst » 7. September 2015 21:29

Was bringt es, wenn in den "Papieren" steht?
Kann ich dir sagen:

1. wachsende Akzeptanz der Problematik im Bewusstsein der Mitmenschen und auch der anderen Ärzte, und

2. die Alternative ist: man hält Dich für gaga. Immer und immer wieder. Und manchmal ist das nicht mehr lustig.

Ich lag im Ausland im Krankenhaus wegen einer anderen Sache. Ich hatte meine Unterlagen dabei, wurde gebeten, sie zu übersetzen. Hab ich gemacht, wollte dann aber doch keiner sehen. In meiner Akte war statt etlicher Unverträglichkeiten/ES ein Gaga-Vermerk eingetragen.

Eines Tages standen 10 Ärzte um mich herum, darunter einer ohne Kittel, der sich nicht einmal vorstellte. Ich war von einem Bekannten gewarnt worden: die wollten mich als offiziell gaga abstempeln, damit sie mich zwangsweise operieren dürfen. Kein Witz. Eine Schwester hatte sich verplappert.
Das mit dem Operieren geht bei mir aber 1. nicht so einfach, weil die Betäubungsmitteln nicht immer machen, was sie sollen. Darüber hatte ich auch Unterlagen. Auch schon übersetzt auf ärztlichen Wunsch. Außerdem war die OP 2. völlig unnötig. Wollte mir keiner glauben. Stimmte aber.

Und ich wusste 3., dass man Menschen, die den Gaga-Status haben, in diesem Land auch gerne schon mal zwangssterilisiert. Auch mal so ganz nebenbei, ohne dass die Betroffenen davon wissen, bis sie aus der Mandel-OP (ich übertreibe) wieder aufwachen und feststellen, dass noch was anderes fehlt.

Und bei mir ging es um eine Unterleibssache. Das wäre ganz schnell gegangen...
Und ich wollte 4. auch nicht in dem Land in einer Klapse landen, wegen ein paar ignoranten Ärzten.

Erst, nachdem der Psych da gewesen war, haben sie endlich meine übersetzten Unterlagen durchgelesen. Daraufhin fiel ihnen auf, dass sie gar nicht die nötigen Betäubungsmittel hatten, um mich operieren zu können. Und das "Gaga" nahm der Assistenzarzt, der das in meiner Akte vermerkt und für den ganzen Aufstand gesorgt hat, auch so halb zurück.

Ich hab zugesehen, dass ich da raus kam und hab mein gesundheitliches Problem anschließend selbst gelöst, ohne OP, hab es dann nur noch von einem unabhängigen Arzt kontrollieren lassen.


Mit den genannten Ärzten habe ich nicht unbedingt bessere Erfahrungen gemacht, was das eigentliche Problem anbelangt...
Auch eine private Versicherung hat in meinen Augen keine Vorteile im Bezug auf "bessere" Ärzte/Diagnoseerstellung.
Mag sein. Muss nicht für alle gelten. In meinem Fall war das ein MEGA-Unterschied, wenn der Arzt nicht von der Kasse abhängig war. Weiß nicht, ob ich noch leben würde, wenn ich nicht auch solche gefunden hätte. Selbst jene Kassenärzte, die Umweltmediziner waren, Bescheid wussten und mir helfen WOLLTEN haben es mit den ihnen gegebenen Mitteln nur schlimmer gemacht. WEIL sie an alles mögliche gebunden waren.


Man darf auch nicht vergessen, dass viele Betroffene schon sehr weit "abgerutscht" sind, bevor man die "richtigen" Ärzte findet, also solche, die sich auch wirklich mit einem nicht alltäglichen Fall auseinandersetzen.
Zudem muss man selbst viel tun, sonst ist es so gut wie aussichtslos.
Wem sagst Du das... Ging mir ja nicht anders.

Was meinst Du mit "tun"? Dafür sorgen, dass man überlebt? Oder w i e tun?

Eva Weber
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Re: umfrage: wer hat es in seinen rentenpapieren stehen?

Beitrag von Eva Weber » 8. September 2015 18:36

Lieselotte7777 hat geschrieben: Für solche Sachen braucht man gute Ärzte. Ich kenne keinen einzigen guten Umweltarzt. Der sowas bescheinigen würde und dann auch attestieren würde beim Kampf um Entschädigung. Die Ärzte haben alle Angst.
Einen, der auf Kasse behandelt, wird man auch schlecht finden. Ich weiß nicht, ob die Ärzte Angst haben. Wovor? Es sind freie Menschen, die nach dem Eid handeln, Menschen zu helfen. Es ist ganz einfach die Tatsache, dass das "Das gibt es nicht" durchgedrungen ist und obendrein ungeheuer einfach. Junge Ärzte, die man noch in einer Lehrpraxis antrifft, sagen beim ersten Wort schon: "Nicht ionisierende Strahlung macht nichts!" Nicht umsonst wird jede Erkenntnis auf Hinweise oder sogar Beweise kaum in den Medien verbreitet. Dies ist Voraussetzung, um diese Technik weiter zu forcieren, und sie muss forciert werden - denn noch vieles hat man vor.

Ärzte haben immer mehr Arbeit. Es gibt immer mehr kranke Menschen. Kopfschmerz, Schlaflosigkeit, innere Unruhe, Herzrhythmusstörungen etc. etc. Sie haben wenig Zeit sich zu informieren und wenig Zeit für den einzelnen Patienten. Dieser Umstand ist fatal für Menschen, die unter dieser Technik leiden und es ist schlecht für diejenigen, die Beschwerden haben und nicht wissen woher. Um Behandlungsklarheit zu schaffen, gibt es die Anweisung der WHO in Fact Sheet 296, die mittlerweile total durchgedrungen ist, in etwa: "Im Vorfeld schauen ob psychische Erkrankungen vorliegen, nur die Symptome behandeln, nicht die Strahlung verringern, so wie es der Patient für nötig hält, weder am Arbeitsplatz noch im persönlichen Umfeld." Auf dieser Grundlage bewegt sich der normale Arzt und fördert dadurch wünschenswerterweise die Verstrahlung unseres Lebensraumes. Entsprechende Psychiater, wie Rubin und Witthöft, stehen bereit.

Ich habe zum Glück aus Altergründen meine Rente und ich bedauere zutiefst diejenigen, die praktisch auch noch um das Wenige kämpfen müssen, das sie, wenn noch zu jung, als Rente bekommen. Das Einzige was mir bisher schon mehrfach bestätigt wurde ist, große Überschrift: "Extreme Sendemastphobie!" Da ich meine Rente schon habe, finde ich das insofern in meinem Falle sehr belustigend, da ich 33 Jahre in den Area-Control-Centern der beiden Münchner Flughäfen gearbeitet habe und dabei mithalf, dass die Flieger sicher fliegen. Wieviele Antennen rund um meinen Arbeitsbereich herumstanden, habe ich nie beachtet. Gut, die Radars kannte man. Ich nehme also an, dass diese Ärzte nicht einmal wissen, dass heutzutage Flieger nicht mit Hellsehen und Bambustrommel geführt werden, sonst könnten sie normalerweise nicht so einen Blödsinn schriftlich niederlegen. Ich bin in der glücklichen Lage, dass ich sie nicht mehr ernst nehmen muss. Dafür ist man dann auch schon alt und muss sein restliches Leben mit Beschwerden und als Phobiker verbringen. Oft sage ich mir, jetzt ist Schluss, ich kann nicht mehr. Doch nein, aufgeben, gegen das was hier geschieht? Nein! Dagegen anschreiben, wo immer möglich, sich beschweren, wo immer möglich.

Immer wieder mein Schlusswort: "Besonders leid tun mir die Kinder, die ein ganzes Leben vor sich haben, unter einem Strahlenschutz, der im wahrsten Sinne des Wortes "Strahlenschutz" betreibt!"

Ich wünsche jedem von ganzem Herzen, dass er irgendwie noch zurecht kommt mit all den Beschwerden und Einschränkungen, die man serviert bekommt.
Aber wenn man bedenkt, dass derzeit einer in der ISS hockt, ca. 400 km über unserer schönen Erde und nur mit Armbewegungen Roboter auf der Erde zu steuern versucht, dann weiß man, wieviel es geschlagen hat.

Eva Weber

_ES_
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Re: umfrage: wer hat es in seinen rentenpapieren stehen?

Beitrag von _ES_ » 9. September 2015 10:51

Man darf auch nicht vergessen, dass viele Betroffene schon sehr weit "abgerutscht" sind, bevor man die "richtigen" Ärzte findet, also solche, die sich auch wirklich mit einem nicht alltäglichen Fall auseinandersetzen.
Zudem muss man selbst viel tun, sonst ist es so gut wie aussichtslos.
befreie dich selbst hat geschrieben: Wem sagst Du das... Ging mir ja nicht anders.

Was meinst Du mit "tun"? Dafür sorgen, dass man überlebt? Oder w i e tun?
Nicht nur das, sondern wie man im Idealfall auch sein Leben und sein Umfeld darauf abstimmt. Aber ich gehe mal davon aus, dass Du das für Dich schon ganz gut in den Griff bekommen hast...

befreie dich selbst

Re: umfrage: wer hat es in seinen rentenpapieren stehen?

Beitrag von befreie dich selbst » 9. September 2015 16:41

Nicht nur das, sondern wie man im Idealfall auch sein Leben und sein Umfeld darauf abstimmt. Aber ich gehe mal davon aus, dass Du das für Dich schon ganz gut in den Griff bekommen hast...
Im Vergleich zu vor 15 Jahren alle mal... Viele Abstriche halt und es bleibt eine Herausforderung... :) In Deutschland stellen sie seit einiger Zeit in allen Städten HOTSPOTS auf. Braucht bei uns k e i n Mensch! Dafür haben die Cafes am Marktplatz jetzt einen Kunden weniger...

Aber es hat mir auch vieles beschert, womit ich -eingebunden in meinen früheren Beruf- nie gerechnet hätte... Wer zieht schon ohne Grund in die Pampa? :D

Und Du?

_ES_
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Re: umfrage: wer hat es in seinen rentenpapieren stehen?

Beitrag von _ES_ » 11. September 2015 14:43

befreie dich selbst hat geschrieben:
Aber es hat mir auch vieles beschert, womit ich -eingebunden in meinen früheren Beruf- nie gerechnet hätte... Wer zieht schon ohne Grund in die Pampa? :D

Und Du?
Man kann es natürlich immer von verschiedenen Seiten betrachten, bei mir hält sich das "positv sehen" diesbezüglich stark in Grenzen.
Denn vom gesundheitlichen Aspekt mal abgesehen, bin ich durch diese Sache erst auf die ganzen anderen Dinge (richtig) aufmerksam geworden, die auch nicht besser laufen...

Ich kann mich meinem Umfeld recht gut mitteilen, auch was das Elektrosmog-Thema und meine eigene Situation damit anbelangt.
Doch wenn man zu viele Mißstände im Zusammenhang anspricht, kommt kaum noch einer mit, damit sind die meisten schlicht überfordert. Ein wesentliches Manko unserer Zeit, denn wenn man die Entwicklung in den letzten Jahre betrachtet, überschlägt sie sich regelrecht, und nur noch die wenigsten realisieren es...

befreie dich selbst

Re: umfrage: wer hat es in seinen rentenpapieren stehen?

Beitrag von befreie dich selbst » 12. September 2015 22:19

Man kann es natürlich immer von verschiedenen Seiten betrachten, bei mir hält sich das "positv sehen" diesbezüglich stark in Grenzen.
Ja, is bei mir auch reiner Zweckoptimismus und funktioniert auch nur so lange, wie ich relativ strahlungsarm wohne. Da muss ich halt drauf achten. Aber wenn ich mich auf die 99% Mist durch die Belastung konzentrieren würde, könnte ich doch gleich den Löffel abgeben.
Ich kann mich meinem Umfeld recht gut mitteilen, auch was das Elektrosmog-Thema und meine eigene Situation damit anbelangt.
Ja, ich auch. Was nicht heißt, dass nicht immer wieder ein Volldepp meint, besonders schlau zu sein, und mich "heimlich" zu testen, und mir dann, wenn ich mir verkneife, ihn oder sie zum 20sten Mal drauf aufmerksam zu machen, dass er/sie das Handy anhat, meint, vorhalten zu müssen: siehste, alles Einbildung, du hast dannundann ja gar nichts gesagt und da war es eingeschaltet in meiner Handtasche. *gähn*

Ansonsten gibt es immer mehr Verständnis. Ich bin ja nun zeitlebens betroffen gewesen, aber dass man mich deshalb durchs Dorf jagt, wie andere es hier anscheinend erleben, das kenne ich nicht.
Doch wenn man zu viele Mißstände im Zusammenhang anspricht, kommt kaum noch einer mit, damit sind die meisten schlicht überfordert.
Ja, so viel zum Denken auf einmal... :) Andererseits- egal wo ich hinkomme: überall sind Menschen, die die Missstände sehen oder noch ganz andere kennen, als ich... Kommt immer drauf an, mit wem man redet.

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