Unfall durch Google Auto

Eva Weber
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Unfall durch Google Auto

Beitrag von Eva Weber » 1. März 2016 10:43

"In diesem Fall tragen wir eindeutig eine gewisse Verantwortung, denn es hätte keinen Zusammenstoß gegeben, wenn sich unser Auto nicht bewegt hätte"

Das ist ja dumm, wenn sich ein Auto bewegt ( uiuiui) und dadurch gar eine gewisse Verantwortung zu tragen ist!

"Der Google-Mitarbeiter am Steuer des umgerüsteten Lexus habe das Manöver nicht aufgehalten, weil er davon ausgegangen sei, dass die Zeit ausreiche oder dass der Bus notfalls bremse, teilte Google mit. Die Software sei nach dem Unfall angepasst worden. Die Autos berücksichtigten jetzt, dass es weniger wahrscheinlich sei, dass Busse und andere große Fahrzeuge sie durchließen."

Aha, der Mitarbeiter am Steuer dachte, die Zeit reiche aus, oder dass eben der Bus notfalls bremse.

Das deutet doch schon sehr auf Beeinträchtigung des Fahrerhirns durch Strahlung hin.
Man nehme einfach an, der Andere wird es schon richten!

http://www.zeit.de/mobilitaet/2016-03/g ... ll-technik

Eva Weber

conviva

Re: Unfall durch Google Auto

Beitrag von conviva » 2. März 2016 09:17

Eva Weber hat geschrieben: "In diesem Fall tragen wir eindeutig eine gewisse Verantwortung, denn es hätte keinen Zusammenstoß gegeben, wenn sich unser Auto nicht bewegt hätte"

Das ist ja dumm, wenn sich ein Auto bewegt ( uiuiui) und dadurch gar eine gewisse Verantwortung zu tragen ist!

"Der Google-Mitarbeiter am Steuer des umgerüsteten Lexus habe das Manöver nicht aufgehalten, weil er davon ausgegangen sei, dass die Zeit ausreiche oder dass der Bus notfalls bremse, teilte Google mit. Die Software sei nach dem Unfall angepasst worden. Die Autos berücksichtigten jetzt, dass es weniger wahrscheinlich sei, dass Busse und andere große Fahrzeuge sie durchließen."

Aha, der Mitarbeiter am Steuer dachte, die Zeit reiche aus, oder dass eben der Bus notfalls bremse.

Das deutet doch schon sehr auf Beeinträchtigung des Fahrerhirns durch Strahlung hin.
Man nehme einfach an, der Andere wird es schon richten!

http://www.zeit.de/mobilitaet/2016-03/g ... ll-technik

Eva Weber
Der Andere soll es schon richten, aber dann bitte nur im Sinne der Betreiber
Dazu:
http://www.zeit.de/mobilitaet/2015-12/a ... eln-google

Autonomes Fahren: Kalifornien tritt auf die Bremse
Ausgerechnet der Heimatstaat von Google und Tesla will die Regeln für fahrerlose Fahrzeuge verschärfen. Die Branche sieht das autonome Auto in Gefahr – und wehrt sich.
Die Gegenoffensive von Google ließ nicht lange auf sich warten. In einem seitenlangen Beitrag auf der Plattform Medium erklärte der Konzern Mitte Dezember ausführlich, warum das, was in Kalifornien passiert, Innovation und Fortschritt im Kern bedrohe. "Wir laufen Gefahr, im Status quo zu verharren, und machen es unmöglich, das volle Potential dieser Technologie zu entfalten", hieß es in dem offenen Brief mit dem Titel Die Perspektive vom Fahrersitz. Der Schritt, schlussfolgerte Chris Urmson stellvertretend in dem Text, sei schlicht "verblüffend".


Mich verblüfft da nichts mehr. Extrem selbstgefällig. Das treibt die Macht des Faktischen zu weit, als dass Regulation sie noch einholen könnte. Bleibt noch die Selbstregulation durch "biologische Effekte" der Strahlung. Wie heftig wird das werden?

conviva

Re: Unfall durch Google Auto

Beitrag von conviva » 2. März 2016 09:32

Damit die eigentliche Pointe nicht verloren geht noch ein Nachtrag zum vorhergehenden Eintrag:
Zitat aus Autonomes Fahren: Kalifornien tritt auf die Bremse
http://www.zeit.de/mobilitaet/2015-12/a ... eln-google

Stein des Anstoßes ist vor allem eine Anforderung, die Googles Vision vom fahrerlosen Auto mit einem Schlag unbrauchbar machen könnte. Denn um überhaupt im Straßenverkehr zugelassen zu werden, müssten die Fahrzeuge in Kalifornien jederzeit mit einem Fahrer unterwegs sein, der in der Lage ist, im Notfall einzugreifen. Selbst Wirtschaftsblätter und große Tageszeitungen wie die LA Times warfen den Behörden daraufhin ungewöhnlich deutlich vor, die Technologie damit uninteressant zu machen.

Die Verkehrsbehörde will für den Betrieb etwa ein spezielles Training für die Fahrer verlangen, ...

Verändert wurde nach dem Unfall - die Software ...

conviva

Re: Unfall durch Google Auto

Beitrag von conviva » 2. März 2016 17:49

Schließen wir für eine Fanatsiereise die Augen und stellen uns vor, dass solche Leute noch mehr Macht bekämen, mit der sie über unsere Angelegenheiten bestimmen könnten, wenn TTIP die entgrenzende Erweiterung jener "regulatorischen Kooperation", die wir als Wirtschafts- und Finanzlobbyismus im politisch-industriellen Komplex schon kennen, mit Gesetzeskraft zementiert hätte.

Was ist "regulatorische Kooperation" anderes als Kastration der Demokratie?
Erläuterungen dazu:
http://www.attac.de/kampagnen/freihande ... operation/

Helmut Breunig

Re: Unfall durch Google Auto

Beitrag von Helmut Breunig » 2. März 2016 21:51

Der Zusammenhang zwischen den Bestrebungen, die mit der Durchsetzung von TTIP ind CETA verbunden sind, und der Erhaltung und Erweiterung der Möglichkeit an einer menschengerechten Gestaltung der technischen Umwelt als Bürger gleichberechtigt mitwirken zu können, sollte auch in der Mobilfunkkritik mehr Beachtung finden.
Eine bisher medial wenig beachtete Stellungnahme des Deutschen Richterbundes zu dem von der EU-Kommission vorgeschlagenen Investitionsgericht bringt scharfe Kritik vor.

Stellungnahme zur Errichtung eines Investitionsgerichts für TTIP – Vorschlag der Europäischen Kommission vom 16.09.2015 und 12.11.2015
http://www.drb.de/cms/fileadmin/docs/St ... ericht.pdf

Der Richterbund sieht erhebliche Zweifel an der Rechtssetzungskompetenz der EU für die Einsetzung eines Investitionsgerichts. Die Gewährleistung der Unabhängigkeit der dort eingesetzten Richter wird in Frage gestellt.

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