Beeinflussung von Diabetes 1 durch Funk

Eva Weber
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Beeinflussung von Diabetes 1 durch Funk

Beitrag von Eva Weber » 22. Mai 2017 10:43

Radiation from wireless technology elevates blood glucose and body temperature in 40-year-old type 1 diabetic male.
(In etwa: Schnurlos Technologie erhöht Glukose im Blut sowie die Körpertemperatur bei einem vierzigjährigen Typ 1 Diabetiker)

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/28524704

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Re: Beeinflussung von Diabetes 1 durch Funk

Beitrag von Eva Weber » 29. Mai 2017 21:12

Ein Arzt kann nie sagen, ob etwas schädlich ist oder nicht!!!


Nun hat sich das IZgegenMF, genauer gesagt Spatenpauli, zur Studie "Beeinflussung von Diabetes 1 durch Funk", geäußert. Die anschließende Diskussion mit Charles gestaltet sich mMn recht interessant. Der bis heute letzte Beitrag von Spatenpauli ist wert darauf zu verweisen, da er unverblümt die ganze Arroganz seines Verfassers aufzeigt.
https://izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=63966

Charles: "Es geht darum ob man den Einflus von Elektrosmog auf den Körper ausfindig machen kann.
Und das kann man."


Spatenpauli: "Nur Pseudoexperten, Scharlatane und Geschäftemacher behaupten dies. Niemand sonst".

Nimmt man nun die Replikationsstudie von Prof. Lerchl, Krebspromotion bei UMTS unter den Grenzwerten bei Krebsmäusen, so kann man immer sagen, das ist nicht eins zu eins auf den Menschen übertragbar. Da stellt sich die Frage, warum eine ganze Versuchstierindustrie von Ergebnissen lebt, die man nicht nutzen kann und welch Riesengeschäftemacher dahinter stehen?

Wenn die IARC nicht ionisierende Strahlung in Gruppe 2b einordnet "möglicherweise krebserregend", wohlgemerkt für den Menschen, dann ist es schon erstaunlich, welchen Aufruhr dies unter den entsprechenden Wissenschaftlern verursachte und welches Riesengeschäft hier evtl. Einbußen erlitten hätte. Prof. Lerchl in etwa: Die IARC schadet ihrem Ruf.

Charles: "Nur Mediziner dürfen dann angeben in wieweit dies as *schädlich* für die gesundheit ein zu stufen ist."

Spatenpauli: "Es ist doch hinlänglich bekannt, dass Mediziner beklagenswerte Vorstellungen über die Wirkung von Elektrosmog haben. Nein, Mediziner haben nicht darüber zu befinden, was schädlich ist und was nicht, schon gar nicht niedergelassene Umweltmediziner. Wissenschaftler haben darüber zu befinden."

Soviel Selbstüberschätzung und solche Arroganz, kann eigentlich nur ein Elektroingenieur von Mobilfunks Gnaden, namens Spatenpauli, tätig als Journalist, aufbringen. Es ist leider so, dass wenige Mediziner über Auswirkungen von Elektrosmog Bescheid wissen. Dies kommt nicht von ungefähr, denn für etwas, das nunmehr seit Jahrzehnten als harmlos erklärt wird, hat ein heutiger Arzt, dem die Arbeit bis über den Kopf steht, wenig Zeit. Es sollten sich auch nur niedergelassene Ärzte mit Patienten beschäftigen, die gesundheitliche Beschwerden auf EMF zurückführen, keine Gesundheitsämter, denn da könnte evtl. die Anzahl Betroffener eher auffallen. Die Fortbildung niedergelassener Ärzte erfolgt durch Ärzte und Umweltmediziner (z.T. aus Ämtern) mit bester Verbindung zum IZMF (Informationszentrum Mobilfunk mittlerweile geschlossen). So weit mir in Erinnerung ist, kam das IZMF auch für die Kosten auf. Seit 2004 ließ das IZMF die Fortbildungen zertifizieren, und die niedergelassenen Ärzte erhalten dafür Fortbildungspunkte.

Ferner sind da die Anweisungen der WHO Fact Sheet 296
http://www.who.int/peh-emf/publications ... german.pdf
„Regierungen sollten auf die jeweilige Zielgruppe abgestimmte und ausgewogene Informationen zu möglichen Gesundheitsgefahren von EMF für EHS Betroffene, Ärzte und Arbeitgeber zur Verfügung stellen. Die Informationen sollten die klare Aussage enthalten, dass es derzeit keine wissenschaftlichen Belege für die Annahme eines Zusammenhangs zwischen EHS und der Einwirkung von EMF gibt.“
Welcher Leiter eines Fortbildungsseminars würde sich dem widersetzen, bzw. nur die geringsten Zweifel aufkommen lassen?

Diese Anweisung ist aber m.E. nicht nur mit den sogenannten EHS in Verbindung zu bringen. Funk verursacht Schäden. Ständige Schlafstörungen, Kopfschmerz, Blutdruckschwankungen, Herzrhythmusstörungen und sogar Krebs (Promotion festgestellt an Krebsmäusen) sind ernstzunehmende Erkrankungen, die auch bei Menschen auftreten, die nicht zu den EHS, den Phobikern, gehören, weil sie gar nicht an die Ursache "Funk" denken, ja den Gedanken sogar ablehnen. Darum mag ich auch den Begriff „elektrosensibel“ nicht, denn es handelt sich schlicht und einfach um Auswirkung nicht ionisierender Strahlung, einer durchaus handfesten Schädigung. Was ich nebenbei noch erwähnen möchte, ist die riesige Zunahme von Grauem Star, bereits in jüngeren Jahren. Lt. ICNIRP wurden Augenschäden bei Primaten durch gepulste EMF festgestellt. Da bei ungepulsten Feldern die Augenschäden nicht auftraten, ist wohl alles in Ordnung! Mit Sensibilität hat Grauer Star sicher nichts zu tun.

Charles: "Merke, Mediziner, keine Journalisten, oder Hochfrequenz absolvierten."

Spatenpauli: "Der guten Ordnung halber: Auch keine Maschinenbauer."

Charles: "Ich habe jedenfalls versucht einiges zu untersuchen und verstehen."

Spatenpauli: "Das tun wir doch alle. Ich habe z.B. versucht zu verstehen, wieso meine Schildkröte plötzlich acht bis zehn Eier gelegt hat, nur weil ein zweites Weibchen hinzu kam, weit und breit aber kein Schildkröterich zugegen war."


Nun, das ist ja auch bei Hühnern so. Sie legen ihre Eier ohne den Hahn – nur „Biewerl“ gibt es halt dann nicht. Nichts Ungewöhnliches!

Eva Weber

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