Zensur in diesem Forum

Hans-U. Jakob
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Re: Mobilfunk-Propagandalügen????

Beitrag von Hans-U. Jakob » 11. August 2007 18:17

Locutus hat geschrieben:Mit großem Interesse habe ich mir einige Leserbriefe durchgelesen. Nun ja - beim Thema Strahlung scheint es ja zwei sehr gegenteilige Meinungen zu geben. Ich möchte gern eine dritte Sicht diskutieren. Ich muß zugeben, dass ich sehr skeptisch bei Berichten von "Betroffenen" bin. Mir ist eine Studie bekannt, wo den Teilnehmern gesagt wurde, dass ein direkt im Testumfeld aufgebauter Mobilfunk Sendemast in Betrieb ist. Teilnehmer, welche von gesundheitlichen Problemen aufgrund von Strahlung betroffen sind, haben auch prompt Probleme (Kopfschmerzen, Übelkeit etc.) beklagt. Nur leider war der aufgebaute Sendemast zu keiner Zeit aktiv gewesen. Nun könnte man denken, dass die Betroffenen "geschwindelt" haben bzw. Ihre gesundheitlichen Probleme nur vortäuschen. Ein anwesender Arzt konnte jedoch nachweisen, dass sich diverse messbare Werte der Betroffenen in der Tat veränderten. Was ist hier passiert? Die Vermutung liegt nahe, dass es sich um eine Art Placebo-Effekt handelt. In diesem Fall allerdings mit negativen Auswirkungen. Ich finde diese Studie sehr interessant, da ich selbst in einer Großstadt wohne und mich gegen jegliche Strahlung nicht wirklich wehren könnte. (In meiner Wohnung sehe ich abends ca. 12 - 15 aktive W-LAN-Access Points) Da es keinen 100%igen Nachweis über die Wirkung von Strahlung gibt, muß sich quasi jeder selber überlegen, was er glaubt oder auch nicht glaubt. Skepsis ist auf jeden Fall angebracht - egal welche Ansicht man vertritt.

PS: Formulierungen wie "Mobilfunk-Propagandalügen" geben diesem Forum/Verein einen sehr unseriösen Beigeschmack. Man sollte schon sachlich bleiben. Wenn es keine 100%igen Beweise für oder gegen Strahlung gibt, kann es auch keine Lügen geben. Ansichten wäre das Wort der Wahl.
Die Story vom Sender der gar keiner war ist das älteste Märchen der Senderbetreiber schlechthin. Schon so klassisch wie Rotkäppchen oder Hänsel und Gretel.
Diesen Nonsens erzählte Bernhard Eicher von der Swisscom schon vor 25 Jahren. Nur war es damals noch ein Kran der den doofen Hausfrauen schon Kopfschmerzen bereiteten, weil sie angeblich meinten es sei ein Kurzwellensender. Als dann die Mobilfunkseuche ausbrach waren es nicht mehr die Krane sondern die Fahnenstangen. Schliesslich ist man(n) anpassungsfähig und man(n) muss mit der Zeit gehen.
Als auch dieses Märchen den bösen Kindern keinen Respekt mehr einflösste, erfand man die Story vom Mobilfunksender, der noch gar nicht eingeschaltet war. Das war 1997-98 als wir noch Zeit hatten solchen Nonsens nachzuprüfen. Bei 10 untersuchten Basisstation wiesen wir anhand des Stromverbrauchs am Stromzähler nach, dass die Anlagen eben doch eingeschaltet waren, als die gesundheitlichen Beeinträchtigungen begannen. Die Mobilfunker konterten sehr rasch mit der ziemlich dummen Behauptung, es seien lediglich die Kühlaggregate gewesen, die den Stromverbrauch verursacht hätten. Als ob man eine abgestellte Basisstation über mehrere Wochen kühlen müsste. Item, die Märchenerzähler verstummten erst, als wir gerichtlich die Herausgabe der Logbücher der Mobilfunker verlangten. Uiii, da wurde es plötzlich ganz schön still im Land. So ist es geblieben, bis uns heute ähnliche Schauermären aus den Nachbarländern erreichten. Hier soll sogar ein Placebo-Sender aufgestellt worden sein um die Reaktion der Leute zu testen. Und ein Arzt (welcher hat wohl Zeit für solchen Blödsinn) soll sogar Stressreaktionen bei den irregeführten Menschen festgestellt haben.

Lügen bis die Balken krachen gehört zum Wekzeug jedglicher Senderbetreiber, seit es Sender überhaupt gibt. Diese Aussage beeinträchtigt meine Glaubwürdigkeit keineswegs, wie Locutus befürchtet. Und wenn, wäre ich sehr froh darüber. Falls das zuträfe könnte ich vielleicht bald von einem 12-Stunden Arbeitstag zu einem 8-Stunden-Tag zurückkehren. Wäre das schön! Aber vorläufig kann ich von solchen Zuständen nur träumen.

Hans-U. Jakob

Warum es keine gesicherten Erkenntnisse gibt
lesen Sie unter http://www.gigaherz.ch/1185

Warum Swisscom selber Naturwissenschafter ausbildet
lesen Sie unter http://www.gigaherz.ch/1131

Wie Studienergebnisse von denen bestimmt werden, die dafür bezahlen
lesen Sie unter http://www.gigaherz.ch/1079

Warum UMTS-Antennen wieder bewilligt werden dürfen
lesen Sie unter http://www.gigaherz.ch/1065

Warum die letzte Schwarzenburg-Studie 8 Jahre zurückgehalten wurde
lesen Sie unter http://www.gigaherz.ch/1015

Zum Schluss noch die Story vom Kuhflüsterer (es darf gelacht werden)
unter http://www.gigaherz.ch/45

Tilly

Heuchelei ist nicht gefragt

Beitrag von Tilly » 11. August 2007 18:30

Micha hat Folgendes geschrieben:
„Hergekommen bin ich, weil ich ansatzweise geneigt bin Euch zu glauben.
ABER ich werde doch nicht ohne Diskussion einfach mal so Eure Meinung übernehmen.“

Sie haben in keiner Weise inhaltlich gezeigt, dass Sie ansatzweise gewillt sind, uns
zu glauben.
Deshalb lassen Sie diese Heuchelei.
Außerdem können Sie nicht unsere Meinung übernehmen.
Da nützt auch keine Diskussion, denn Ihre voreingenommenen Textinhalte sind
größtenteils gegen die Interessen der Betroffenen gerichtet.
Sagen Sie lieber, welche persönlichen Interessen Sie verfolgen müssen.

Unsere Interessen liegen in der Reduzierung der Strahlenbelastung.
Deshalb ist meine Meinung, dass wer immer die Möglichkeit hat, sollte seinen
Beitrag dazu leisten, Mobilfunksender auszuschalten.
Es gilt, nieder mit den Mobilfunkantennen bis auf das Niveau des Scheichtums Dubai
am Pers. Golf.
Sie zeigen uns, wie es gemacht werden kann.

Tilly

Micha

Beitrag von Micha » 12. August 2007 02:02

Da muss ich glaube ich mal was klarstellen.
Becor ich hier hergekommen bin, das gebe ich zu, habe ich Euch für Spinner gehalten. Ich bin nicht betroffen von EM-Strahlung, meine Gesundheit ist gut.
Kopfschmerzen habe ich, wenn ich nciht genug Wasser trinke, nur nach zuviel Alkohol, und das kommt nicht oft vor. Ich habe ein DECT-Telefon und ein Handy, studiere Informatik und verbirnge somit viel Zeit vor Computern. Hier ist auch ein Handy-Mast in der Nähe und kann keinen Unterschied in keinster Weise zu meinem vorherigen Wohnort feststellen, wo es keinen gab.
Kurz: Ich bin nicht elektrosensibel, obwohl ich massenhaft Elektrogeräte um mich habe und das fast immer.

Ich konnte es bisher nicht glauben, weil mir niemand plausibel erklären kann, wieso ich nicht betroffen bin. Nicht dass ich das nicht gut finde ;).

Ich habe mich aber seid einiger Zeit mal objektiv mit der Sache auseinandergesetzt und auch einige Berichte dazu gelesen.
Es gibt auch viele Studien dazu. Fast alle konnten keinen Effekt feststellen. Leider sind die meisten der Studien mit Vorsicht zu geniessen, da man nicht weiss, wer sie bezahlt, bzw in Auftrag gegeben hat.

Ich bin aber trotzdem nun davon überzeugt, dass es EM-Sensibilität doch gibt, die in Verbindung mit Mobilfunkmasten steht.

Was ich aber nun wissen will ist, wie die Wirkung zustande kommt. Was passiert im Körper der Menschen, die darauf reagieren und vor allem WIESO, und wieso funktioniert es bei mir nicht!? vgl die Studie in England, die erhöhte Leukemie festgestellt hat.

Es gibt auch eine Studie die den Placeboeffekt testet und auch festgestellt hat. Dazu meine ich, dass es wohl wie bei jeder Sache Menschen gibt, die wirklich betroffen sind, also krank sind, und welche die es nur glauben.
Letztere sind in der Mindeheit, denke ich, jedoch nicht einfach wegzureden. Beide Gruppen tun mir leid, auch wenn es verschiedene Ursachen sind.

Wie gesagt habe ich versucht mich mit dem Thema objektiv auseinanderzusetzen und bin zu nicht kleinem Teil auch auf mindestens zweifelhafte Begründungen und Schlussvolgerungen gestossen. Einige davon waren so abstrus, dass es schon wieder komisch war. Die physikalischen Zusammenhänge waren nachweisbar komplett falsch.
Auch gibt es leider einige die behaupten, dass EM für fast alle Krankheiten verantwortlich ist. Im grossen und ganzen ist das nämlcih einfach nicht wahr. Dazu gibt es zu viele anderen Faktoren, zB Lebensweise, Ernährung.
Ein Beispiel: In Asien ist die Anzahl einer bestimmten Krebserkrankung viel niedriger als in Europa. (kann man googlen, fällt mir aber grad nich ein). Da in Asien aber die gleichen Mobilfunkmasten stehen, ist es falsch diese als Verursacher auch dieser Krebsart zu sehen.
(Beispiel Kreationismus: Es ist ein fundamentaler Denkfehler, dass wenn man die Darwinsche Evolutionslehre als falsch beweist, dass dann automatisch die Schöpfungslehre richtig sei.)

Manche (wenige) gehen auch auf die esoterische Schiene, was ebenfalls dazu beiträgt, dass man ohne objektive Einsicht Eure Argumente als Dummfug abtun kann. Vom wissenschaftlichen Standpunkt aus (und das ist wichtig vor Gericht) ist das sehr kontraproduktiv!

Eine persöhnliche Erfahrung hat mich auch dazu bewegt, mich mit Euren Argumenten näher auseinanderzusetzen, und offensichtlich Falsches zu übersehen:
Ich war 5 Jahre alt, als ich mich meiner Mutter Abends, es war dunkel, auf dem Balkon für 10 Sekunden einen ca 10cm Radius grossen blauen Kugelblitz beobachten konnte. Der ist da stehengeblieben, durch die Mauer ca 30 Meter weiter geflogen, weitere 10 Sekunden dort verharrt und dann verschwunden. Das werde ich nie vergessen.
Einige haben mir das auch nciht geglaubt, aber ich wusste was ich gesehen hatte, meine Mutter auch. Heute sind sie einwandfrei bewiesen.
Und zwar empirisch mit nachweisbaren Daten. (vgl Kawentzmänner, gewaltige Seewellen, die durch Überlagerung enstehen. Seltene Kombination, sehr gefährlich.). Ich weiss also durchaus wie das ist.

Um mehr Erfolg zu haben sollte sich die Bewegung (kein besseres Wort eingefallen) öffentlich auf peinlich genaue, empirische Beweisketten stützen und alles andere, Esoterik zB, aussen vorlassen. Alles andere behindert nur vor Gericht ;).

Auch hier im Forum sind mir da eben einige Argumente sehr aufgestossen.
Ich nenne mal zwei davon:
1. Im Thread "Mehr Bakterien auf Kloobrille" schreibt einer:
Legt man einen Lappen 1 Minute in die Mikrowelle so sterben die Bakterien ab. Schlussvolgerung: MW sind gefährlich.
Das ist eine unhaltbare Aussage, da sie garnicht mit Umständen ausserhalb eines MW-Herdes in Verbindung steht. Schliesslich ist es Sinn des Herdes jene EM-Strahlung an einem Ort zu bündeln und Wasser zu erhitzen. (Google nach Funktionspronzip).
Solche behauptungen sind unwissenschaftlich und kontraproduktiv.

2. Behauptung, ich und viele andere seien in irgendeiner Weise finanziell daran interessiert Euch hier niederzumachen, nur weil man kritische Argumente bringt und teilweise eben auch falsche Behauptungen mit nachweisbaren Argumenten auseinander nimmt.
Das weist eine gewisse Änlichkeit mit den Argumenten von Mondlandungsverschwörungstheoretikern auf.
Ebenfalls eher kontraproduktiv.

Ich kenne also die genaue Ursache nicht, noch den Wirkmechanismus. Es muss weiter daran geforscht werden. AUCH WENN das Ergebnis lauten könnte, dass es doch nicht der Fall ist, dass Mobilfunk mit schädlich ist.
Und andersherum. Ich will noch zu bedenken geben, dass sich die Mobilfunkfirmen kaum freiwillig dazu hinreissen lassen, ihr Mrd-Geschäft aufzugeben!
Ich glaube auch nicht, dass die Masten verschwinden, aber Euer Angagement hilft ihre Zahl zu reduzieren. Denn ich will auch mit dem Handy telfonieren und werde das auch nicht aufgeben. Denn ich habe keine Lust nur noch mit "der Schnur" zu telefonieren. Der Zug ist weltweit abgefahren, da sollte sich niemand einer Illusion hingeben!
Sehr viele Alternativen gibt es Leider nicht.

Naja, ich glaube das reicht nun erstmal ;)

Gute Nacht,

Micha

Elisabeth Buchs
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Zensur

Beitrag von Elisabeth Buchs » 12. August 2007 07:57

Hallo Micha

Auch einige Gedanken zu Ihrem Posting:

Zuerst: Ohne bzw. mit wenig Elektrosmog ist meine Gesundheit auch gut. Da kann ich gut schlafen und Kopfschmerzen kenne ich praktisch nicht, diese bekomme ich wegen Mobilfunk, DECT oder Radar. Am Nocebo-Effekt kann es kaum liegen, da ich z.B. erst zwei Wochen nach Inbetriebnahme des DECT des Nachbarn durch Zufall merkte, dass sie ein DECT hatten, das bei uns vor allem in der Küche reinkam, die Beschwerden wie stechende Kopfschmerzen und Müdigkeit habe ich auf den damaligen Hitzesommer bzw. den Ozon geschoben. Seit der Insektengitterabschirmung direkt hinter dem DECT sind diese Beschwerden weg, obwohl damals der heisse Sommer noch Wochen andauerte.

Dass die meisten Studien keinen Effekt feststellen konnten, stimmt nicht ganz: Henry Lai von der University of Washington at Seattle untersuchte 308 Studien über elektromagnetische Auswirkungen, publiziert seit 1994 und stellte fest, dass 70 % der unabhängig finanzierten Studien Effekte auf den Organismus fanden, aber nur 29 % der von der Industrie geförderten Studien
Wobei die Mobilfunkindustrie leider das Geld hat, den für sie ungünstigen Studien entsprechende (oftmals in einigen Punkten veränderte) Gegenstudien folgen zu lassen, z.B. TNO-"Replikation".

Der Wirkmechanismus würde mich ebenfalls interessieren, leider ist die bisherige Elektrosensiblen-Forschung in Kurzzeitversuchen von einigen Minuten, spüren sie was samt Psychofragebogen steckengeblieben. Wir Betroffenen können nicht mehr warten, bis der Wirkmechanismus festgestellt wird, bei diesem massiven ständigen Aufrüsten können wir sonst nicht mehr leben. Wer würde uns unser durch den Elektrosmog kaputt gemachtes Leben zurückgeben, wenn der Mechanismus gefunden wird? Denn dass es einen oder mehrere gibt, davon bin ich überzeugt. Es besteht Handlungsbedarf, dass wir zumindest die Möglichkeit hätten, ein Dorf mit Garantie auf Elektrosmogfreiheit (Funkloch) bewohnen zu können. Lustig ist die Reaktion einiger Heise-Brüder, die denken, an einem solchen Ort müsste Steinzeit herrschen. Haben die noch nie gehört von Elektrosmogminimierung z.B. nach Herr Peter von IBES. Klar auf Handy, DECT und W-Lan würden wir verzichten, was Betroffene sowieso schon jetzt machen.

Da es sich bei Betroffenen oft nicht um Techniker handelt, ist es durchaus möglich, dass manchmal technische Irrtümer vorhanden sind. Doch in der Elektrosmog-Frage ist die Biologie das entscheidendere, wovon die meisten Techniker wenig Ahnung haben. Wenn man z.B. die Beeiträchtigung der zellulären, neuronalen und hormonellen Funktionen durch Elektrosmog ansieht, erklärt dies das Auftreten der Verschiedenheit von Symptomen. Betroffene haben oftmals eine besonders gesunde Lebensweise und Ernährung, in der Hoffnung, so den Elektrosmog etwas besser wegstecken zu können. Auffällig ist vor allem, wenn die Beschwerden an guten Orten ohne Elektrosmog verschwinden trotz gleichbleibender Lebensweise, Ernährung und Psyche.

Elektrosmog steht zumindest als Mitverursacher von Krebs (Freie Radikale, Melatonin, Schwächung des Immunsystems, Naila-Studie, Krebscluster an Orten mit starker Mobilfunkbelastung) und Zunahme von Zivilisationskrankheiten (Schwächung der zellulären Gesundheit, des Stoffwechsels, des Immunsystems, Anstieg der Erkrankungen und Gesundheitskosten seit ca. 1997, zur selben Zeit wie das Aufkommen der Drahtlostechnologien) in Verdacht. Dies auch oder gerade bei nicht sogenannt elektrosensiblen Personen. Es ist ein Trick der Lobby, die Elektrosmog-Problematik auf die Elektrosensiblen zu reduzieren bzw. zu versuchen, diese zu psychiatrisieren und alle Beschwerden durch entsprechende Industriestudien auf den Nocebo-Effekt schieben zu können.

Zu Ihrem Einwand, dass man sich auf empirisch genaue Beweisketten stützen sollte. Hier handelt es sich um ein Forum, da es sich nicht bei allen hier Schreibenden um nüchterne Pragmatiker handelt, sollten auch Gefühle und Esoterik ihren Platz haben dürfen. Denn manche Techniker verhalten sich so, wie wenn Menschen Maschinen wären, wobei sie sich dann machmal unverhofft mit Emotionen auseinandersetzen müssen.

Nur weil Sie selber nicht bezahlt werden für Ihre Forenaktivitäten, kann das bei andern anders sein, wobei die Lobby höherenorts ansetzt und es wohl auch Leute mit seltsamen Hobbys gibt oder solche, welche ihre unverarbeitete Bosheit an elektrosmogbetroffenen Mitmenschen ausleben wollen.

Klar wird die Mobilfunkindustrie nicht freiwillig ihr Geschäft aufgeben. Doch wegen der Masslosigkeit ist es sehr vielen Menschen (53 % Besorgte, 5 % Betroffene gemäss Umfrage vom BAG), nicht mehr wohl und nahezu jede Antenne verursacht starken Widerstand in der Bevölkerung. Deshalb sollte der Staat eingreifen und das weitere Aufrüsten begrenzen. Es ist ein auch oft gehörtes Befürworterargument, dass dann komplett aufs drahtlose Telefonieren verzichtet werden müsste. Wenn man sich jedoch auf eine GSM-Grundversorgung beschränken würde und Internet- und Multimedia-Anwendungen per Kabel, könnten die einen telefonieren und die andern dennoch beschwerdefrei leben.

Elisabeth Buchs

Tilly

Logisches Denken grfragt

Beitrag von Tilly » 12. August 2007 10:41

An den Informatik-Student, Micha!

In dem letzten Posting von Elisabeth Buchs hat sie Ihnen wiederum mit einer beneidenswerten Engelsgeduld alles erklärt.
Jetzt werden Sie hoffentlich aufhören solche Sätze zu schreiben wie:
„Auch gibt es leider einige die behaupten, dass EM für fast alle Krankheiten verantwortlich ist. Im grossen und ganzen ist das nämlcih einfach nicht wahr. Dazu gibt es zu viele anderen Faktoren, zB Lebensweise, Ernährung.“

Oder auch so eine Bemerkung von Ihnen:
„AUCH WENN das Ergebnis lauten könnte, dass es doch nicht der Fall ist, dass Mobilfunk schädlich ist.“
Und weiter:
„Das eigentliche Problem ist aber imho, dass einige Leute nun den Strahlen so ziemlich jede Krankheit zuschreiben die es gibt.“
( Welche Leute meinen Sie?)

Durch die Lektion, die Ihnen nun als logisch denkender Student Frau Elisabeth Buchs
verpasst hat, müsste dann reichen, damit Sie nicht mehr die folgende Frage stellen:

„Was ist denn der Sinn des Forums?“

Sie haben auch geschrieben:
„In einigen Fällen behaupten User einfach mal etwas, lassen Überprüfung jedoch keinen Raum. Das macht einige hier sehr unglaubwürdig.
Und nur weil ein Dr. Irgendwer mal irgendwas festgestellt hat, heißt es noch nicht, dass es auch stimmt. Auf der anderen Seite stellen nämlich auch diverse Dr. Irgendwer Behauptungen auf.“

( Sie müssen sich schon konkreter ausdrücken, wem Sie mit Dr. Irgendwer meinen.
Wir beschäftigen uns ausschließlich mit seriösen Wissenschaftlern und geben auch
ihre Namen bekannt, einer davon ist der Epidemiologe Dr. Carlo.
)

Tilly

ich

Beitrag von ich » 12. August 2007 13:13

Uli hat geschrieben:Ihr Schweizer könnt zufrieden sein mit euren tiefen Grenzwerten.
Die Stärke der elektomagnetischen Felder in der Schweiz ist mit den Werten in Deutschland vergleichbar (Und beide liegen in der Regel unter den schweizerischen Grenzwerten).
Uli hat geschrieben:Da fährt ihr wie mit der EU ein Sonderzug. Was wollt ihr in die Steinzeit zurück fallen?
Was hat denn das mit Steinzeit zu tun? Ich glaube nicht, dass das Schweizer Volk seine Souveränität verlieren will, und die EU ist ja sowieso nur ein lansames, fettes Bürokratie-Monster, das sich mit der Einverleibung der Oststaaten nur noch mehr ins finanzielle Chaos stürzt und sich damit noch mehr aufbläht.

Netzfreischalter

Beitrag von Netzfreischalter » 12. August 2007 19:05

Ich möchte mich auch kurz zu einigen Dingen äussern:
Angefangen hier
Hans-U. Jakob hat geschrieben: Warum Swisscom selber Naturwissenschafter ausbildet
lesen Sie unter http://www.gigaherz.ch/1131
Wer sich die Sache genauer anschaut, wird festellen, dass es sich damit um eine einzelne Wahlvorlesung, mit jeweils 2 Wochenstunden über 1 Semester handelt. Die Vorlesung kann (!) im Rahmen des Faches Umweltwissenschaften besucht werden. Des Weiteren gibt der Kurs, wenn ich mich nicht irre 3 ECTS-Punkte. Im Laufe des Bachelor-Studiums, muss man 180 ECTS-Punkte haben. Die Swisscom bildet also keine Naturwissenschaftler aus, sondern bietet Studenten aus beliebigen Fachrichtungen einen Kurs an, in dem physikalische und gesetzliche Grundlagen zum Thema EMF erörtert werden und man sich auch einige Studien und Kriterien anschaut. Dass der Kurs von der Swisscom finanziert wird, wissen auch die Studenten, welche dementsprechend nicht einfach alles glauben, was ihnen vorgesetzt wird.


Etwas anderes:
Micha scheint mir ein paar gute Beobachtungen gemacht zu haben. Elektrosensible machen im Alltag ganz andere Erfahrungen, als die meisten Menschen, weshalb ich die Reaktonen nachvollziehen kann.
Aufgestossen sind mir die gleichen Dnge wie Micha: Esoterik und Verteufelung (oder auch das "Zelebrieren" des Randgruppendaseins). Ich bin überzeugt, dass sich viele ES die Effekte nicht einbilden, bzw. keine Nocebo-Effekt vorliegt. Mühe habe ich erst dann, wenn Mobilfunk plötzlich für "alles" verantworlich sein soll oder jeder der sich demgegenüber irgendwie kritisch verhält gleich ein "von der Industrie finanzierter Mobilfunkpropagandalügner" (o.ä.) ist.
Damit besteht m.E. die Gefahr, das Verständnis auch in anderen Bereichen zu verlieren. Jede Angriffsfläche die besteht, wird auch genutzt werden, aber das wissen ES selbst wohl besser als ich.


Ich behaupte ja z.B. von Hans-U. Jakob auch nicht, dass er ein bezahlter Lügner ist, nur weil er beim Umschreiben einer Vorlesung einige Informationen nicht zu haben schien.

Netzfreischalter

Nachtrag

Beitrag von Netzfreischalter » 12. August 2007 19:11

Wer eine Studie finanziert, lässt keine direkten Rückschlüsse auf ihre Qualität oder die Qualität der Resultate zu. Egal wer eine Studie finanziert, soll sie wissenschafltich sein oder will sie es gar in namhafte Wissenschaftszeitschriften schaffen, gelten die gleichen Kriterien wie für jede Studie auch.
Die Fragestellung kann vielleicht etwas gelenkt werden, aber ist diese bereits auf ein bestimmtes Resultat gerichtet, kann sie auch mit wissenschaftlichen Arbeitsmethoden nicht mehr gerettet werden.

Elisabeth Buchs
Beiträge: 1630
Registriert: 27. Januar 2007 21:48

Warum Swisscom selber Naturwissenschafter ausbildet

Beitrag von Elisabeth Buchs » 12. August 2007 20:30

Ich war ja an einer dieser Vorlesungen von Herrn Hugo Lehmann und habe meine Eindrücke in dieses Forum geschrieben:

viewtopic.php?t=4167&highlight=lehmann

Ich halte Herrn Lehmann für kompetent und freundlich, wobei ich an einigen geschickt angebrachten Aeusserungen deutlich gemerkt habe, dass es sich um einen Befürworter handelt und einen gewisser Einfluss auf die Studenten in der Richtung der Swisscom für möglich halte, die Herkunft von Herrn Lehmann nicht versteckt wurde. Jedoch habe ich den Eindruck, dass der Einfluss der Mobilfunkindustrie andernorts um einiges grösser ist als diese Vorlesungen.

Z.B. habe ich auf der Bitkom-Homepage Angaben zu deren Aktivitäten gefunden:
Forschungsmonitoring, Erfassung und Beurteilung aktueller wissenschaftlicher Fakten und Information von Öffentlichkeit und Politik
Beobachtung der politischen Arbeit in Bund und Ländern und Analyse der Auswirkungen, Erarbeitung von gemeinsamen Positionen
Information und offene Kommunikation mit politischen Gremien, Wissenschaft, Regulierern und anderen Branchen,, insbesondere Strahlenschutzkommission, FGF, BMU, BMWi, Automobilindustrie und Versicherungswirtschaft. Weiterer Ausbau und Pflege der bei BITKOM vorhandenen Netzwerke zu Politik, Medien und anderen Verbänden
Durchführung einer Informationsveranstaltung für Politiker im Jahr 2007
Kooperation mit anderen nationalen und internationalen Verbänden (z.B. IZMF, BDI, ZVEI, EICTA, MMF, GSMA).

Wobei es sich hier um die auf der Homepage offengelegten Einflussnahmen handelt, das Vorgehen hinter den Kulissen mit den Verflechtungen zwischen Industrie, Wissenschaft und Staat z.B. im Rahmen von Meetings, Workshops wie Monte Verita, ersieht man vor allem an den Resultaten bzw. das ständige durch den Staat legitimierte masslose Aufrüsten, die Briefkonserven der Bundesämter vor allem BAG an die Betroffenen, Forschung ohne Relevanz für die Volksgesundheit beim NFP 57 oder die mangelhafte Elektrosensiblen-Forschung. Zum Einfluss der Mobilfunkindustrie fallen mir auch die Aerzteschulungen des izmf mit Fortbildungspunkten ein, der Versand von Frequentia an die Aerzte durch das Forum Mobil, die Gründung eigener Forschungsstiftungen wie diejenige von Herrn Dürrenberger oder das Platzieren der "richtigen" Personen bei den forschenden Universitäten.

Elisabeth Buchs

Hans-U. Jakob
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Registriert: 10. Februar 2007 15:37

Beitrag von Hans-U. Jakob » 16. August 2007 09:17

An Netzfreischalter:
Sie müpssen ja schön naiv sein, um noch an die Unabhängigkeit der Forschung zu glauben. Oder erzählen Sie uns absichtlich sochen Unsinn.
Jedes Institut, welches nicht zu Schlussfolgerung gelangt, die dem Auftraggeber dienen, kann nach 18 Monaten den Konkurs anmelden. Das ist seit 20 Jahren gängige Praxis und mir sehr wohl bekannt und x-mal bestätigt worden.

Zum Kurs an der UNI Freiburg schrieben Sie:
Wer sich die Sache genauer anschaut, wird festellen, dass es sich damit um eine einzelne Wahlvorlesung, mit jeweils 2 Wochenstunden über 1 Semester handelt. Die Vorlesung kann (!) im Rahmen des Faches Umweltwissenschaften besucht werden. Des Weiteren gibt der Kurs, wenn ich mich nicht irre 3 ECTS-Punkte. Im Laufe des Bachelor-Studiums, muss man 180 ECTS-Punkte haben. Die Swisscom bildet also keine Naturwissenschaftler aus, sondern bietet Studenten aus beliebigen Fachrichtungen einen Kurs an, in dem physikalische und gesetzliche Grundlagen zum Thema EMF erörtert werden und man sich auch einige Studien und Kriterien anschaut. Dass der Kurs von der Swisscom finanziert wird, wissen auch die Studenten, welche dementsprechend nicht einfach alles glauben, was ihnen vorgesetzt wird.

Ich behaupte ja z.B. von Hans-U. Jakob auch nicht, dass er ein bezahlter Lügner ist, nur weil er beim Umschreiben einer Vorlesung einige Informationen nicht zu haben schien.
Hoppla, da wird einiges ganz bewusst durcheinander gebracht.
Ich habe mir die Kursauschreibung sehr genau angeschaut und mich an der UNI Freiburg genau erkundigt, wie es zu einer solch einseitigen "Propagandaveranstaltung" kam. Die Initiative zu diesem "Kurs" kam eindeutig von der Swisscom, welche nicht nur die die Referenten bestimmte, sondern auch noch bezahlte. Die Kritikerseite wurde nach allen Regeln der PR-Kunst ausgeschaltet.
Physikalische und gesetzliche Grundlagen kann man(n) einfärben und verdrehen, was hier auch geschehen ist.
Es wurden ausschliesslich nur Studien vorgestellt, die ebenfalls von den Mobilfunkbetreibern finanziert und schöngefärbt waren. Studien von Kritikerseite wurden gar nicht erst vorgestellt.
Wer hat nun hier keine Informationen?
Hans-U. Jakob

open mind
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Wohnort: Eingekreist von 5 GSM/UMTS Anlagen

Beitrag von open mind » 16. August 2007 11:20

- Swisscom verschickt ja auch ganze Handykoffer an die Schulen.

- Die Atomenergie hat ein voll-ausgestattetes PR-Büro angesetzt, um das Studium in "Kernenergie" an der ETH zu fördern.


Da wächst eine Generation heran, deren "Studium" vollständig am "Nutzen" orientierten Wissen ausgerichtet ist.

Die Perversion von "Nutzen" ist der "Profit", die Übersteigerung davon die "Profitgier".


Arm gewordene, neue Schul- und Studium-Welt.
NISV-Grenzwerte = Nicht einklagensfähige, Straf-freie VERSTRAHLUNGS-Zulassungswerte.

WAIDS = Wireless Aired Immune Deficiency Syndrome.

Der Weltrekord im Handy-Weitwurf hat aktuell der Finne Tommi Huotari inne mit 89,62 Metern.

Netzfreischalter

Beitrag von Netzfreischalter » 16. August 2007 18:54

Hans-U. Jakob hat geschrieben:An Netzfreischalter:
Sie müpssen ja schön naiv sein, um noch an die Unabhängigkeit der Forschung zu glauben. Oder erzählen Sie uns absichtlich sochen Unsinn.
Nein, ich bin nicht naiv, ich gehör zu den zahlreichen bezahlten Schreiberlingen hier. ;)

Spass beiseite:
Natürlich gibt es einseitige Studien, welche dadurch erreicht wurden, dass sich Industrielle speziell ausgesuchte Forscher zusammengesucht haben. (Wie es die Mobilfunkindustrie z.T. macht.) Einer fundierten, neutralen wissenschaftlichen Prüfunge wird diese aber nicht standhalten (bzw. die Resulatat an sich wohl schon, aber nicht der Zweck bzw. die Aussage).
Was ich sagen wollte: Eine finanzielle Beteiligung von X muss nicht zwingend schlecht für die Studie sein.
Ein Beispiel wär da Klimaforschung. Es gibt Menschen, die glauben, dass all die tausende von Forschern bezahlt werden, damit sie aussagen, dass die Menschen etwas damit zu tun haben. Man darf nicht vergessen, dass auf der anderen Seite (Ölindustrie) ebenfalls enorme Geldsummen zur Verfügung stehen und dennoch scheint (bis jetzt) niemand eine plausbile Theorie gefunden zu haben.
Hoppla, da wird einiges ganz bewusst durcheinander gebracht.
Ich habe mir die Kursauschreibung sehr genau angeschaut und mich an der UNI Freiburg genau erkundigt, wie es zu einer solch einseitigen "Propagandaveranstaltung" kam. Die Initiative zu diesem "Kurs" kam eindeutig von der Swisscom, welche nicht nur die die Referenten bestimmte, sondern auch noch bezahlte. Die Kritikerseite wurde nach allen Regeln der PR-Kunst ausgeschaltet.
Physikalische und gesetzliche Grundlagen kann man(n) einfärben und verdrehen, was hier auch geschehen ist.
Es wurden ausschliesslich nur Studien vorgestellt, die ebenfalls von den Mobilfunkbetreibern finanziert und schöngefärbt waren. Studien von Kritikerseite wurden gar nicht erst vorgestellt.
Wer hat nun hier keine Informationen?
Hans-U. Jakob
Ich konnte ja nicht ahnen, dass sie die Vorlesung besucht haben, bzw. Zugriff auf alle Vorlesungsunterlagen hatten.
Physikalische Formeln lassen sich - trotz farbiger Präsentation - schlecht einfärben.
Die UniFr macht ja auch keinen Hehl daraus, dass die Swisscom die Vorlesung finanziert und der Dozenten bei Swisscom Innovations arbeitet. Die Studenten werden darüber informiert.

Der Kern meiner Aussage bleibt: der Satz "Swisscom bildet Naturwissenschaftler aus" ist und bleibt falsch.

Ulrike

Schweizer Grenzwert = Mogelpackung erster Güte

Beitrag von Ulrike » 16. August 2007 19:15

ich hat geschrieben:
Uli hat geschrieben:Ihr Schweizer könnt zufrieden sein mit euren tiefen Grenzwerten.
Uli versteht nichts von der Technik.
Er vergeicht nur Zahlen.
10 000 000 mW/m2 > 10 000 mW/m2

Weitere Informationen zu den Schweizer Grenzwerten findet man hier
Die Schweizer Grenzwerte sind auch nur eine Mogelpackung erster Güte.
und hier
5 Prozent der Schweizer Bevölkerung betrachten sich als elektrosensibel. Und man hat nur drei Versuche. Dafür gebe ich einen Daumen runter.

Sehr nervig, auch bei der Vorschau muss man die Visuelle Bestätigung eingeben.

Elisabeth Buchs
Beiträge: 1630
Registriert: 27. Januar 2007 21:48

Beitrag von Elisabeth Buchs » 16. August 2007 20:55

Netzfreischalter hat geschrieben:
Natürlich gibt es einseitige Studien, welche dadurch erreicht wurden, dass sich Industrielle speziell ausgesuchte Forscher zusammengesucht haben. (Wie es die Mobilfunkindustrie z.T. macht.) Einer fundierten, neutralen wissenschaftlichen Prüfunge wird diese aber nicht standhalten (bzw. die Resulatat an sich wohl schon, aber nicht der Zweck bzw. die Aussage).

Ob Sie hier auf die Aussage von Dr. Kaul am TV aufgrund einer noch nicht mal veröffentlichten Studie anspielen. Sowas hält tatsächlich einer fundierten neutralen wissenschaftlichen Prüfung nicht stand.

Was ich sagen wollte: Eine finanzielle Beteiligung von X muss nicht zwingend schlecht für die Studie sein.

Ohne gleichwertige Partizipation von beiden Seiten bei Design, Durchführung und Interpretation wird es nichts mehr mit der Glaubwürdigkeit von Studien zur Elektrosmog-Thematik.
Hoppla, da wird einiges ganz bewusst durcheinander gebracht.
Ich habe mir die Kursauschreibung sehr genau angeschaut und mich an der UNI Freiburg genau erkundigt, wie es zu einer solch einseitigen "Propagandaveranstaltung" kam. Die Initiative zu diesem "Kurs" kam eindeutig von der Swisscom, welche nicht nur die die Referenten bestimmte, sondern auch noch bezahlte. Die Kritikerseite wurde nach allen Regeln der PR-Kunst ausgeschaltet.
Physikalische und gesetzliche Grundlagen kann man(n) einfärben und verdrehen, was hier auch geschehen ist.
Es wurden ausschliesslich nur Studien vorgestellt, die ebenfalls von den Mobilfunkbetreibern finanziert und schöngefärbt waren. Studien von Kritikerseite wurden gar nicht erst vorgestellt.
Wer hat nun hier keine Informationen?
Hans-U. Jakob
Ich konnte ja nicht ahnen, dass sie die Vorlesung besucht haben, bzw. Zugriff auf alle Vorlesungsunterlagen hatten.
Physikalische Formeln lassen sich - trotz farbiger Präsentation - schlecht einfärben.

Die physikalischen Formeln brauchen nicht eingefärbt zu werden, es reicht, bezüglich Gesundheitsproblematik an den richtigen Stellen die entsprechenden Aussagen zu machen, siehe mein Bericht der Vorlesung.

Die UniFr macht ja auch keinen Hehl daraus, dass die Swisscom die Vorlesung finanziert und der Dozenten bei Swisscom Innovations arbeitet. Die Studenten werden darüber informiert.

Der Kern meiner Aussage bleibt: der Satz "Swisscom bildet Naturwissenschaftler aus" ist und bleibt falsch.

E-Smogbetroffene

Beitrag von E-Smogbetroffene » 17. August 2007 12:48

Hallo,

Versuch zur Versachlichung.

Das Hauptproblem ist doch dass, dass es einigen Menschen in unserer westlichen Zivilisation schwerfällt zu glauben, was u.a. im Bereich Mobilfunk abgeht.

Die F a k t e n sind inzwischen ausreichend im Forum und im Internet dargelegt.

Mobilfunk -das sind Mikrowellen- sind für den lebenden Organismus schädlich.

Dass steht schon seid den 30 er Jahren fest und die Auswirkungen auf den lebenden Organismus Mensch sind unter dem Begriff "Mikrowellensyndrom" beschrieben.

Wer das in Frage stellen will, sollte erstmal an sich selber arbeiten und sich schlau machen, bevor er hier unserer aller kostbare Zeit und Energie raubt.

Jetzt hakt es doch bei einigen Personen daran, die Tatsachen wie rücksichtslos und menschenverachtend mit der Gesundheit und dem Leben der Menschen umgegangen wird aushalten zu können.

Von der Ungläubigkeit dieser teilweise unwissenden und teilweise menschlich nicht gefestigten Menschen, die eine solche Schocknachricht, wie sie sich zur Zeit mitten unter uns in unserer ach so heilen westlichen Welt abspielt, nicht glauben können und nicht aushalten können, davon lebt ja die MF-Industrie.

Und das ist m.E. auch das Hauptproblem. Diese Bevölkerungsschichten, die die Wahrheit nicht aushalten können.

Nun ich räume ein es ist sehr schwer zu glauben, in welch erschüttelrlicher Grausamkeit noch heute oder gerade heute von den Machthabern für Geld vorgegangen wird.

Hier greift einer der psychologisch erforschten Abwehrmechanismen
-Verleugnung-, der dem Selbstschutz der jeweiligen Person dient.
Das erklärt auch die starken Emotionen, die sich bei diesem Thema oft entwickeln.

Aber das gab es in der Geschichte ja nicht zum ersten mal. Auch im Dritten Reich hat "keiner" was gewusst.

Es fällt eben schwer soetwas ungeheuerliches zu glauben.
Tut man es, so müsste man was unternehmen. Denn ich denke keine menschlich veranlagte Person könnte angesichts dieser Tatsachen ruhig bleiben. Jeder/e würde sehen, dass hier dringender Handlungsbedarf angesagt ist

(Sofortiger Stopp des Geldzuflusses an die MF-Industrie angefangen
von zunächst das eigene DECT gegen Schnur auszutauschen bis zu
notwendigen humanitären Hilfen für die Betroffenen z.B. in Form von
esmogfreien Auffanglagern damit der in einigen Fällen bereits
drohnde Tot z.B. bei Herzrhytmusstörungen abgewendet werden
kann und der Körper die Möglichkeit zur Regeneration bekommt,
oder in weniger schlimmen Fällen Datenbanken über Esmog freie
Wohnungen und Häuser, in denen Betroffene Wohnen können.) Ideal
wäre natürlcih, in jeder Stadt/Region sogenannte "Nichtraucher
Zonen" sprich E-Smog freie Zonen einzurichten. Dann kann der
Bürger wählen wo er leben möchte.

Dann müsste man sich nämlich verabschieden, davon, dass die Politik für den Bürger sorgt.
Und das Ärzte den Patienten heilen.
Sondern würde vielmehr gewahr werden wie stark der Einfluß der Superreichen ist, wie stark das Netz gewoben ist und wieviel Wert denen Menschenleben sind.

Fazit:

Das Problem ist nicht, ob jemand selbst betroffen ist, denn es gibt hier Personen, die den Zusammenhang erkennen und welche, die betroffen sind, aber den Zusammenhang nicht herstellen können.
Und es gibt welche, die nicht betroffen sind (oder noch nichts gemerkt haben) aber trotzdem um die Zusammenhänge wissen.

Es wäre nun im Interesse einer lebenswerten Welt wichtg, die Menschen zu mobilisieren, die um die Zusammenhänge wissen, ob betroffen oder nicht spielt dabei keine Rolle.

Denn mit dem Wissen ist m.E: auch eien gewisse Verantwortung uns und unserem nächsten gegenüber verbunden (Eine Tatsache, die von den heute prktizierenen Psychologen eher mit Füssengetreten wird, denn in den Praxen wird ja bekanntlich das sich durchsetzen propagiert. Aber kein wunder, denn wo haben die Iihr Wissen denn her? Von den Universitäten und vonwe

Um daran zu arbeiten, dass alle Lebewesen auf diesem Planeten in einer lebenswerten Welt leben können.

Dazu kann jeder einzelne viel Beitragen.

a) im häuslichen Bereich (Nachts allen Funk aus. Besser noch nur kabelgebunden kommunizieren. WLAN, Handy, DECT, usw.)
Selbst solche Geräte nicht kaufen und nicht benutzen.)

b) ausser Haus möglichst keine "Funkies" (was auch immer da angboten wird nutzen.

c) andere aufklären (Partner, Familie, Verwandte, Freunde, Bekannte, Ärzte, Kollegen, Chefs usw.)

Widerstände sind zu erwarten, dashalb rate ich von langen Diskussionen ab.
Glauben Sie an die Kraft des Wortes. Allein die Tatsache, das sie jemandem den Hinweis geben, wird bei Ihm früher oder später zu der Einsicht führen.
Hier sollte man mit den gleichen Waffen wie derGegener arbeiten. Die Werbung. Erst wenn Sie 7 mal eine Botschaft bei Ihrem gegenüber platziert haben greift diese.
Also hier nicht verzweifeln, wenn beim erstenmal Wiederstand zu spüren ist.
Natürlich gibt es auch Fälle, die Ihre Infos dankbar aufnehmen und sofort reagieren.
Hab ich auch schon einige male erlebt. Einige haben Ihre kompletten DECT Telefone im Haus (es waren natürlich direkt mehrere installiert) ausgebaut.
Ebenso gibt es natürlich auch andere Fälle, die sich hartnäckig gegen die oben beschriebene Erkenntnis wehren.

weitere Zeit fehlt mir leider im Moment
E-Smogbetroffene

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