FORSCHER: DOCH ERHÖHTES KREBSRISIKO DURCH MOBILTELEFONE

NIS

FORSCHER: DOCH ERHÖHTES KREBSRISIKO DURCH MOBILTELEFONE

Beitrag von NIS » 6. September 2007 23:30

Mittwoch, 5. September 2007
FORSCHER: DOCH ERHÖHTES KREBSRISIKO DURCH MOBILTELEFONE

http://grenzwissenschaft-aktuell.blogsp ... durch.html

Rehovot/ Israel – Wissenschaftler am israelischen „Weizmann Institute of Science“ glauben, nun doch Hinweise auf ein erhöhtes Krebsrisiko durch Mobiltelefone gefunden zu haben. Schon eine zehnminütiges Telefonat beeinträchtigt das Teilungsverhalten menschlicher Zellen.


Die Studie, so berichtet der „Hew Scientist“, zeige, dass die Gefahr auch ohne Erhitzung durch Mikrowellenstrahlung vorhanden sei. In ihrer Untersuchung zeigten die Forscher, dass schon niedrige Level der von den Geräten abgegebenen nonthermalen Strahlung die Zellteilung behindern kann und somit die Bildung von Tumoren begünstigt.

Im Labor setzte das Team um Roy Seger und Joseph Friedman Zellen von Menschen und von Ratten einer Niedrigstrahlung von 875 Megahertz aus, die in etwa der Strahlung vieler Mobiltelefone entspricht. Diese erzeugte in den Zellen innerhalb weniger Minuten ein chemisches Signal, das die Zellteilung beeinflusst.

„Die Wichtigkeit unserer Ergebnisse liegt darin, dass wir zeigen konnten, dass Zellen auch auf die nonthermale Strahlungsauswirkungen der Geräte reagieren“, so Seger gegenüber dem New Scientist.

Quelle: www.newscientist.com

Misi

Beitrag von Misi » 13. September 2007 22:24

Andere Forscher, anderes Ergebnis. So kann sich jeder sein Lieblingsergebnis aussuchen...

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mens ... 36,00.html

Pegasus
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Beitrag von Pegasus » 13. September 2007 23:16

Spiegel? Hatten wir doch schon!

3 Mal kurz gelacht: ga-ga-ga!


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Misi

Beitrag von Misi » 16. September 2007 10:29

Pegasus hat geschrieben:Spiegel? Hatten wir doch schon!

3 Mal kurz gelacht: ga-ga-ga!
Ja, selbstverständlich ist eine Webseite, die sich mit "Grenz- und Parawissenschaft" beschäftigt und über UFOs, Kornkreise, Geister, Spuk und PSI-Phänomene glaubwürdiger als der Spiegel.

Aber wie gesagt, jeder kann sich ja seine Lieblingsstudie raussuchen und glauben was er will.

Pegasus
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Alles gelesen?

Beitrag von Pegasus » 16. September 2007 12:47

Ich habe soeben den von 'misi' gelinkten Beitrag gelesen und darin sind wie erwartet mobilfunkfreundliche "Forschungs"resultate erwähnt. Es steht aber auch das Folgende darin, das man aber als Mobilfunkfreund sicher gerne überliest: Ein Viertel bis ein Drittel der Deutschen äußert sich seit Jahren in Umfragen besorgt über die Handystrahlung, Hunderttausende fühlen sich gar gesundheitlich beeinträchtigt.

Da wir kürzlich einen Thread hatten, wo es um einen mobilfunkfreundlichen Artikel von Manfred Dworschak ging und der nicht nur meiner Ansicht nach tendenziös verfasst war, hat die Erwähnung des 'Spiegel' bei mir ganz klar eine Abwehrhaltung ausgelöst:

DER SPIEGEL (18/2007) - 30.04.2007 (16434 Zeichen)
MOBILFUNK: Der Hamster ist Zeuge
Hunderte Bürgerinitiativen kämpfen gegen die Gefahr, die ihrer Meinung nach von Handy-Strahlung ausgeht. Sie werden unterstützt von überraschend vielen Medizinern. Eine praktische Ärztin aus Bamberg stieg zur Schutzpatronin des Widerstands auf.

@ misi: Nichtbetroffene können 'glauben, was sie wollen' - Betroffene wissen, was sie erfahren und sind somit ganz klar Beweise für die Gefahren der heutigen Funktechnologie! Nehmt das endlich zur Kenntnis! Unterdrücken und Verschwindenlassen (z.B. in psych.Kliniken) von Beweisen ist ganz klar ein krimineller Akt und strafbar! :idea: Ergo müssten eigentlich die Vielerorts manipulierenden Forscher einzeln deswegen angeklagt werden können. Ebenso müsste Jeder, der behauptet, es gäbe keine Beweise, mit einer Verleumdungsklage rechnen müssen!

Pegasus
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paul
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Beitrag von paul » 16. September 2007 13:00

Misi hat geschrieben:
Aber wie gesagt, jeder kann sich ja seine Lieblingsstudie raussuchen und glauben was er will.
...Hauptsache, man glaubt der richtigen!
(und das setzt oftmals Denkfähigkeit und ein wenig Kritikfähigkeit gegenüber grossen Lettern voraus :D )
Ich war auch schon mal so naiv-wissenschftsgläubig wie Sie. Aber als ES-Betroffener erkennt man schnell, dass Wissenschaft immer = Wirtschaft, aber nur manchmal = Wahrheit ist..
Nur weil der Spiegel ein grosses Blatt ist, heisst nicht, dass die Beiträge mehr Wahrheit enthalten. Aber es fliesst viel mehr Geld, wenn die genehmen Standpunkte vertreten werden.
Man muss aufpassen, dass man sich nicht von irgendwelcher geldgierigen Stimmungsmache vereinahmen lässt. Und mal nachdenken, was alles im Leben man sonst noch so glaubt, ohne dass man selbst je damit Erfahrungen gemacht hätte. (Z.B. div. Krankheiten, die es zwar gibt, man selber aber noch nie hatte)
Man geht auch nicht hin und verkündet: Migränepatienten sind alles eingebildete Kranke. Und wieso? Die chemische Industrie sorgt dafür! Denn sie interessiert sich sehr für Migränepatienten; die nehmen alle denkbaren Sorten und Mengen von Schmerzmitteln ab..

Misi

Beitrag von Misi » 16. September 2007 16:50

Liebe Leute,

habe ich mit nur einem einzigen Wort gesagt, welche der beiden Studien ich für glaubwürdiger halte? Nein, ich habe nur einer Studie, die ein Krebsrisiko durch Mobiltelefone sieht, eine andere Studie gegenübergestellt, die eben kein (oder nur ein minimales) Krebsrisiko erkennt. Ob nun im Spiegel oder sonstwo darüber berichtet wird ist doch irrelevant - vielmehr kann man über die Unabhängigkeit der MTHR streiten.

Ich finde es aber bezeichnend, dass man sich hier offenbar auf jede der Studien stürzt, die ein Gesundheitsrisiko sieht - alleine auf Seite 1 des Forums finden sich momentan 4 Threads, die sich auf die Studie des Weizmann-Institutes beziehen. Verweist man hier aber auf eine Studie, die zu einem anderen Ergebnis kommt, wird man sogleich als "naiv-wissenschaftsgläubig" bezeichnet und es wird "mangelnde Denkfähigkeit" unterstellt.
darin sind wie erwartet mobilfunkfreundliche "Forschungs"resultate erwähnt
Genau deswegen habe ich ihn ja verlinkt...
Ein Viertel bis ein Drittel der Deutschen äußert sich seit Jahren in Umfragen besorgt über die Handystrahlung
Gut so! Ich bin ebenfalls besorgt, wenn ich mir ein Handy ans Hirn halte (mein Vater ist an einem Hirntumor gestorben - damals gab es allerdings noch keine Handys). Nur ob ich mir Gedanken darüber mache ob etwas schädlich sein könnte, oder ob etwas tatsächlich und bewiesenermaßen schädlich ist, sind zwei Paar Schuhe.
Betroffene wissen, was sie erfahren und sind somit ganz klar Beweise für die Gefahren der heutigen Funktechnologie!
Betroffene wissen, dass sie krank sind, und glauben, dass es mit der "Funktechnologie" zusammenhängt. Eine deutliche Mehrheit (behaupte ich jetzt mal aus eigener Beobachtung, da ich keinen einzigen Betroffenen kenne) wird durch Funkwellen jedoch nicht krank. Ist das jetzt ein Gegenbeweis?
Unterdrücken und Verschwindenlassen (z.B. in psych.Kliniken) von Beweisen ist ganz klar ein krimineller Akt und strafbar!
Ist wann und wo passiert?

Grüße

Misi

Misi

Beitrag von Misi » 16. September 2007 17:11

Eins habe ich noch hinzuzufügen. Es gibt, bewiesermaßen, zigtausende Personen, die unter Flugangst leiden. Ich zitiere mal aus der Wikipedia: "Die Symptome der Aviophobie (...) umfassen schweißnasse Hände, Herzrasen, flache Atmung, Magen- und Darmkrämpfe, Schwindel, Kopfschmerzen und Übelkeit."

Ist das ein Beweis dafür, dass Fliegen krank macht? Nein. Warum sollte Fliegen auch krank machen? Wegen der Höhe? Der dünnen, trockenen Luft? Nein. Das beweist, dass ANGST krank machen kann!

Und ich wage hier nun die Behauptung, dass auch die Angst vor Funkwellen krank machen kann! (Ich behaupte keineswegs, dass Funkwellen NICHT krankmachen können) Demzufolge sind Vereine wie die Bürgerwelle, Gigaherz usw. gesundheitschädigend, weil ihr den Leuten Angst vor Funkwellen macht.

U.a. die Lufthansa bietet Seminare gegen Flugangst an. Vermutlich ist es nur eine Frage der Zeit, bis Vodafone Seminare gegen Funkangst anbietet.

Grüße

Misi

Pegasus
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Beitrag von Pegasus » 16. September 2007 23:38

Betroffene wissen, dass sie krank sind, und glauben, dass es mit der "Funktechnologie" zusammenhängt
.
Wir glauben nicht - wir wissen es, denn warum wohl gehen die Symptome zurück wenn wir räumliche und zeitliche Distanz zu den E-Smog-Quellen gewinnen? Immer wieder diese Unterstellungen, dass wir 'glauben', dass wir 'Angst hätten und deshalb....

Ich sage nicht, dass es die Phobie und deren Wirkungen nicht gibt und es dürfte schwierig sein herauszufinden, wieviele Prozente diese ausmachen.
Ich selber und viele andere Leidende sind absolut sicher: die Indizien sind eindeutig, dass unsere Beschwerden mit dem Mobilfunk zusammenhängen! Nur nimmt man uns nicht zur Kenntnis, streicht uns aus den Forschungsberichten unter irgenwelchen Vorwänden weil 'nicht sein kann was nicht sein darf'.
Eine deutliche Mehrheit (behaupte ich jetzt mal aus eigener Beobachtung, da ich keinen einzigen Betroffenen kenne) wird durch Funkwellen jedoch nicht krank. Ist das jetzt ein Gegenbeweis?
Es ist wahrscheinlich schon so, dass die Mehrheit keine Symptome macht, ist jedoch sicher kein Beweis, dass es das Problem nicht gibt.
Unterdrücken und Verschwindenlassen (z.B. in psych.Kliniken) von Beweisen ist ganz klar ein krimineller Akt und strafbar!
Ist wann und wo passiert?
Ich kann mich erinnern, dass ein Forscher, der der MFI Unpassendes herausfand, zwangsweise eingeliefert wurde. Sicher haben Andere ein besseres Gedächtnis als ich und können knallharte Fakten liefern.

Pegasus
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Hans-U. Jakob
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Beitrag von Hans-U. Jakob » 17. September 2007 08:29

Misi hat geschrieben:Eins habe ich noch hinzuzufügen. Es gibt, bewiesermaßen, zigtausende Personen, die unter Flugangst leiden. Ich zitiere mal aus der Wikipedia: "Die Symptome der Aviophobie (...) umfassen schweißnasse Hände, Herzrasen, flache Atmung, Magen- und Darmkrämpfe, Schwindel, Kopfschmerzen und Übelkeit."
Ist das ein Beweis dafür, dass Fliegen krank macht? Nein. Warum sollte Fliegen auch krank machen? Wegen der Höhe? Der dünnen, trockenen Luft? Nein. Das beweist, dass ANGST krank machen kann!
Und ich wage hier nun die Behauptung, dass auch die Angst vor Funkwellen krank machen kann! (Ich behaupte keineswegs, dass Funkwellen NICHT krankmachen können) Demzufolge sind Vereine wie die Bürgerwelle, Gigaherz usw. gesundheitschädigend, weil ihr den Leuten Angst vor Funkwellen macht.
U.a. die Lufthansa bietet Seminare gegen Flugangst an. Vermutlich ist es nur eine Frage der Zeit, bis Vodafone Seminare gegen Funkangst anbietet.
Grüße
Misi
Erstaunlich wie das Märchen "Nur die Angst macht krank" seit Jahrzehnten immer weieder neu erfunden wird. Und jedes mal unter dem Einsatz von noch mehr Geldmitteln.
Sehen Sie dazu die Story von den Kuhflüsterern aus dem Jahre 1997
unter http://www.gigaherz.ch/45
Viel Spass!
Hans-U. Jakob

Realist

Beitrag von Realist » 17. September 2007 16:12

Ich kann Misi nur zustimmen, der Glaube versetzt nun mal Berge, im Positiven wie auch im Negativen.
Warum wohl funktioniert Homöopathie?

Es wurden schon mehrmals Leute getestet, die von sich sagten, sie seien elektrosensibel. Dies geschah in einem abgeschirmten Raum. Es wurde dann mehrmals hintereinander während einigen Minuten eine hochfrequente Quelle eingeschaltet. Der Proband notierte, wann er das Gefühl hatte, der Strahlung ausgesetzt gewesen zu sein. Die Trefferquoten lagen jeweils in der statistischen Wahrscheinlichkeit.

Vielleicht wurden hier die falschen Leute ausgewählt? Warum hat sich niemand von Gigaherz zu diesen Tests gemeldet? Schon beim NFP57 nachgefragt, ob sie dies auch testen und Probanden suchen?

Das gleiche wurde auch schon mit Wünschelrutengängern getestet. Identisches Resultat, Wasseradern innerhalb der statistischen Wahrscheinlichkeit "entdeckt".

unwichtig
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Beitrag von unwichtig » 17. September 2007 20:43

Realist hat geschrieben: Es wurden schon mehrmals Leute getestet, die von sich sagten, sie seien elektrosensibel. Dies geschah in einem abgeschirmten Raum. Es wurde dann mehrmals hintereinander während einigen Minuten eine hochfrequente Quelle eingeschaltet. Der Proband notierte, wann er das Gefühl hatte, der Strahlung ausgesetzt gewesen zu sein. Die Trefferquoten lagen jeweils in der statistischen Wahrscheinlichkeit.

Vielleicht wurden hier die falschen Leute ausgewählt? Warum hat sich niemand von Gigaherz zu diesen Tests gemeldet? Schon beim NFP57 nachgefragt, ob sie dies auch testen und Probanden suchen?
Elektrosensibilität ist Messbar!

Hier können Sie sich anmelden.

Ein Mensch ist kein Messgerät, manchmal spürt man Es sofort, manchmal erst später, es kann auch sein man kommt mit Glück und Vorbereitung dran vorbei. Es hängt von vielen Faktoren ab, Frequenz, Puls, Stärke und Dauer. Selten gibt ein homogenes Feld, in dem Mikrowellen Backofen in dem wir Leben. Bei von der Industrie bezahlten Studien werden, wie in der Essex-Studie zunächst die Empfindlichsten Teilnehmer rausgekegelt. Die Mehrheit die den obigen Test durchführt hat einen Herzfehler und ist nicht elektrosensibel.

Aber wie man nachlesen kann ist Elektrosensibilität nachweisbar, auch ohne Ein/Aus spüren Sie was? Warum sollte man sich auch nur auf solche Eindrücke stützen, wenn Wissenschaftler einen objektiven Weg gefunden haben?

Einfach mal lesen was Brian Stein (Englisch) zu den von Ihnen geforderten Studien sagt, er hat an der Essex Studie Teilgenommen, bzw. musste aufgeben.

Brian Stein ist CEO einer Firma mit 5000 Mitarbeitern und 500 Millionen Euro Jahresumsatz. Er hat 14 Jahre viel mit dem Handy telefoniert.
„Die magnetische Energie ist die elementare Energie, von der das gesamte Leben des Organismus abhängt.“
Prof. Werner Heisenberg (1901–1976), Physiker, Nobelpreisträger der Physik

Sunset
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Registriert: 1. Februar 2007 10:39

"Idiotentests"

Beitrag von Sunset » 18. September 2007 08:45

Realist hat geschrieben:Es wurden schon mehrmals Leute getestet, die von sich sagten, sie seien elektrosensibel. Dies geschah in einem abgeschirmten Raum. Es wurde dann mehrmals hintereinander während einigen Minuten eine hochfrequente Quelle eingeschaltet. Der Proband notierte, wann er das Gefühl hatte, der Strahlung ausgesetzt gewesen zu sein. Die Trefferquoten lagen jeweils in der statistischen Wahrscheinlichkeit.
Zu solchen Test lohnt sich die zwar etwas lange Lektüre von

http://www.izgmf.de/Aktionen/Meldungen/ ... hn_iv.html
Realist hat geschrieben:Warum hat sich niemand von Gigaherz zu diesen Tests gemeldet? Schon beim NFP57 nachgefragt, ob sie dies auch testen und Probanden suchen?
Das NFP 57 sucht nicht danach. Gemäss Mirjana Moser vom Bundeamt für Gesundheit steht heute schon fest, dass mit dem NFP 57 nichts gefunden wird.

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