Ihr Beitrag: Unfruchtbare Männer......

Walter Madliger

Ihr Beitrag: Unfruchtbare Männer......

Beitrag von Walter Madliger » 21. Oktober 2002 18:17

Ihr Beitrag : Unfruchtbare Männer infolge Handystrahlung

Werte Gigaherz-Forum Leser
Mich erstaunen die Forschungsergebnisse der erwähnten Studien nicht im geringsten. Dies unter anderem auch deshalb, weil die Forschungsresultate von mehr als 50 Jahren über die Wirkungen von militärisch und polizeilich verwendeten und genutzten Radarstrahlen absolut identisch mit der Handy-und DECT Telephonie sind, obwohl v. a. die militärisch genutzten, gepulsten em -Strahlen energiereicher sind. Nicht-thermische und thermische , biologische Auswirkungen sind schon sehr lange hinlänglich bekannt, doch stets totgeschwiegen worden. Schon als Rekrut in der radarisierten Flugabwehr vor 30 Jahren wurde uns eingebleut, dass es strikte verboten sei, einen Menschen mit dem Erfassungsradar zu "beleuchten" oder Munition, die näher als X0 bis X00 Meter vom Radar entfernt ist. Es galt der unrühmliche Witz, dass man einen Menschen zuerst stets fragen sollte, "ob er auf ("spätere") Kinderzulagen verzichten wolle", bevor er em- bestrahlt wurde. Leider geschah dies dessen ungeachtet und ungefragt trotzdem allzu oft, da die optischen Zielerfassungsmittel, starke Fernrohre und TV-Kameras, mit dem Zielerfassungsradar absolute Parallelität aufwiesen. Es ist keineswegs verwunderlich, dass der ehemalige deutsche Verteidigungsminister, Rudolf Scharping, von seinen früheren Zusagen zurücktrat, die Verantwortung zu übernehmen, und nun plötzlich die 2500 Klagen von schwer geschädigten ( Krebs jeder Art, Herz, Kreislauf, teratogene Schäden,viele Tote ) "Mitarbeitern" abwies, ein klarer Verstoss gegen jede Rechtsordnung, als er sich des Ausmasses des Problems bewusst wurde.Die gleichen, meist staatlicherseits unterdrückten Diskussionen finden in der US Navy , Air Force und Air Defense Forces statt, sowie auch in vielen anderen Ländern der Erde. Demnächst soll ein mit Spannung erwarteter Bericht über die berüchtigten "Pave Paw "Helikopter der USA erscheinen,denen deren Radarsysteme eine besondere Gefährlichkeit für alle biologischen Systeme nachgesagt wird.Jedoch: Gründlichkeit und Ehrlichkeit wären wohl des Guten zuviel verlangt (?). Europäische und auch auch schweizerische militärische und zivile Piloten und ihre Vereinigungen sorgen sich unterdessen auch vermehrt über ihre und ihrer Nachkommen Gesundheit, gleich wie die Mitarbeiter an Radaranlagen.
Es würde mir und wahrscheinlich auch allen Mitarbeitern von Gigaherz recht sein, weitere Zeugnisse von Menschen zu erhalten, die gleichen oder ähnlichen Gefahren ausgesetzt sind oder waren.

Mit freundlichen Grüssen an alle

Walter Madliger

Dr.-Ing. Eckard Blumschei

Re: Ihr Beitrag: Unfruchtbare Männer......

Beitrag von Dr.-Ing. Eckard Blumschei » 12. November 2002 12:06

Sehr geehrter Herr Madliger,

Ihr Hinweis auf die besondere Gefährlichkeit starker Radarsender findet sicherlich vor allem deshalb wenig Resonanz, weil man solche Sender viel weniger erkennt als beispielsweise die vergleichsweise harmlosen Basisstationen für den Mobilfunk. Abgesehen davon, dass im Nahbereich von Radars Gammastrahlung wirkt, unterscheidet sich die Impulsleistung um Größenordnungen. Basisstationen senden Watt bis maximal wenige Kilowatt. Das FPS-117 dagegen erreicht 125 Megawatt, wenn ich die Angaben im Internet richtig las. Außerdem strahlt der Mobilfunk über ein weites Winkel-Segment gleichmäßig während der Strahl eines Primärradars für die Flugsicherung extrem scharf gebündelt ist, um beispielsweise von einem Ziel in 400 km Entfernung noch so stark reflektiert zu werden, dass man das Echo messen kann. In 1.5 km Entfernung von einem weitaus schwächeren Radar hatten Pötsch und Enders 400 V/m auf dem Dach eines Hauses gemessen, in dem Tastaturleiterplatten charakteristische Brandlöcher aufwiesen. Der Abstand von 5 cm entsprach der halben Wellenlänge bei 3 GHz. Die Messung war allerdings schwierig, und die Werte waren nur jeweils für einige Tage konstant, sprangen dann um mehr als den Faktor 6. Dies überrascht nicht, da ein pencil beam mittels phased arrays elektronisch in seiner Höhe verstellt werden kann und dies vielleicht auch mal gestört ist. Die Intensität kann also für den thermisch interpretierten Frey-Effekt rechnerisch ausreichen. Es sollte untersucht werden, wie das entsprechende Erregungsmuster der Hörnerven (alle 5 Sekunden einige äquidistante Impulse) vom Mittelhirn gefiltert wird und eventuell unbewußt auf das restliche Gehirn wirkt. Einen direkten Zusammenhang zwischen der Frequenz des Vertikal-Scans und der typisch zu 72 Hz bestimmten "Brummfrequenz" vermute ich nicht mehr (siehe meinen Leserbrief in www.brummt.de). Trotzdem sehe ich diesen Mechanismus einer gravierenden Einwirkung eines elektromagnetischen Impulsfelds als den bisher einzig wissenschaftlich gesicherten an.

Hochachtungsvoll,
Dr.-Ing. Eckard Blumschein

Dr.-Ing. Eckard Blumschei

Re: Ihr Beitrag: Unfruchtbare Männer......

Beitrag von Dr.-Ing. Eckard Blumschei » 15. November 2002 07:58

Aktueller Nachtrag:

Michael.Hahn@lvl.brandenburg.de machte am 13.11.2002 in bioelectromagnetics@yahoogroups.com darauf aufmerksam, dass ein an Halskrebs infolge Militärradar erkrankter dänischer Soldat eine Zahlung erhielt. und dass Torben Högh von Euromil dieser grundsatzentscheidende Bedeutung beimisst. Allerdings ist mir noch nicht klar ob Gammastrahlung oder der Radarstrahl den Krebs hervorgerufen haben soll.

Eckard Blumschein

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