Technische Alternativen

Elisabeth Buchs
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Technische Alternativen

Beitrag von Elisabeth Buchs » 21. Dezember 2007 20:20

Stefan Spaarmann:
Gefahr im Verzuge – sollte man den Mobilfunk verbieten?
Ist die heutige Technik des Mobilfunks ohne Alternative? Das wäre ein Armutszeugnis für die Wissenschaft und die kreativen Köpfe im Land. In den Schubladen der Konzerne liegen vermutlich schon die Alternativen, aber zur Zeit zählt nur das Geschäft. Der Physiker Dr. Stefan Spaarmann hielt 2007 auf dem Frankfurter Umweltkongreß einen Vortrag über Alternativen. Wir baten ihn, seine Gedanken in einem Artikel zusammenzufassen. Er wird hier erstmals veröffentlicht. Dr.Spaarmann schreibt:

„... wenn die Technologie auf nachgewiesenermaßen falschen und krank machenden Behauptungen basiert, dann geht das alle an, denn es betrifft mittlerweile alle. Dann muss man etwas ändern... Es gibt Alternativen zum heute praktizierten Mobilfunk, die aus kurzsichtigen Profitinteressen nicht weiterverfolgt werden. Sie werden hier dargestellt. Datendienste der Zukunft werden mit optischen Frequenzen arbeiten. Auch optischer Mobilfunk wird kommen, wenn EMF- Smog steuerlich „bestraft“ wird, so dass ein unternehmerischer Anreiz für smogarme oder smogfreie Technologien entsteht.“

Siehe: http://www.der-mast-muss-weg.de/pdf/alt ... r_End1.pdf

Die Zeitschrift „Spektrum der Wissenschaft“ 1/2008 befaßt sich mit der Technik, deren Grundlagen Dr.Spaarmann in seinem Artikel ausführt.

unwichtig
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Beitrag von unwichtig » 21. Dezember 2007 22:02

Schöner Bericht, auch wenn der Autor hier leider vieles Außen vor lässt, könnte dies ein realistischer Vorschlag sein.

Interessieren wird es keinen der Beteiligten, weder die Verstrahlungsmafia deren Manager auf die nächsten Quartalszahlen bedacht sind um den Job zu halten, noch die Politiker die sich hinter den "heiligen" Grenzwerten so lange verstecken werden, bis die Zahl der Betroffenen so groß sind, das Sie ein nicht mehr zu ignorierendes Wählerpotential darstellen.

Dem Betroffenen nützen Piko und noch kleinere Zellen nichts, im Gegenteil, während die heutigen Masten einen durch ihre auffällige Optik dazu animieren den Ort des Geschehens möglichst schnell zu verlassen, "heizen" einem dann die kleinen Giftspritzen auch an den unmöglichsten Orten ein. Ein Konzept wie in Dubai funktioniert nur weil es dort genau einen Anbieter gibt. In anderen Regionen wird schnell der Anbieter gewechselt wenn das Gerät nicht auch in der 6. Etage einer Tiefgarage ordentlichen Empfang anzeigt.

Was dann Betroffenen auch noch den letzten Mut raubt sind die leider nicht erwähnten privaten DECT und mehr und mehr WLAN Geräte, die völlig unnötig Tag und Nacht mit voller Impulsleistung vor sich hin strahlen und die Nachbarschaft terrorisieren. Diesem Terror entkommt man einfach nicht, selbst wenn man es schafft den ein oder anderen Nachbarn zu überzeugen. Es bleiben immer genügend übrig, die sich persönlich Angegriffen fühlen, wenn man ihnen ans "gute" DECT will. Obwohl man ja vor allem Ihre viel zu hohe Belastung damit senken würde.

Es bleibt dem Betroffenen nur die völlig Aufgabe des bisherigen Lebens um an einem besseren Ort neu zu beginnen. Diese Orte sind inzwischen eher rar, vor allem solche die dem Subjekt zusätzlich noch ein wenig niedrig befeldete Bewegungsfreiheit erlauben. Das dabei sämtliche angeblich per Verfassung/Grundgesetz garantierten Rechte auf dem Altar des Wachstums für die Mobilfunk Industrie geopfert wurde, ist Fakt.

Den "sanften Mobilfunk" der Schweiz der im Bericht erwähnt wurde, kann man als Betroffener schon kurz nach Grenzübertritt in die Schweiz deutlich spüren. Hämmernde Kopfschmerzen auf der Autobahn, zum Glück lässt sich dank der rigorosen Tempolimits, man steht eh fast, ein Fahrzeug dennoch gut beherrschen.
„Die magnetische Energie ist die elementare Energie, von der das gesamte Leben des Organismus abhängt.“
Prof. Werner Heisenberg (1901–1976), Physiker, Nobelpreisträger der Physik

Peter

Beitrag von Peter » 21. Dezember 2007 22:08

Es ist dieselbe Frage wie mit dem Strassenverkehr. Gibt es eine Alternative zum Verbrennungsmotor?
Gibt es die Bahn. Aber die braucht wieder Strom. Dieser ist nicht unbegrenzt ohne Aromkraft verfügbar.

Oder wir drehen das Rad der Zeit um 100 Jahre zurück. Die Menschen hatten andere Probleme. Die Lebenserwartung lag tiefer.

Möchte jemand 100 Jahre oder mehr zurück? Mit all den Nachteilen von damals?

Unwichtig als Gast

Beitrag von Unwichtig als Gast » 22. Dezember 2007 06:19

Peter hat geschrieben:Es ist dieselbe Frage wie mit dem Strassenverkehr. Gibt es eine Alternative zum Verbrennungsmotor?
Gibt es die Bahn. Aber die braucht wieder Strom. Dieser ist nicht unbegrenzt ohne Aromkraft verfügbar.

Oder wir drehen das Rad der Zeit um 100 Jahre zurück. Die Menschen hatten andere Probleme. Die Lebenserwartung lag tiefer.

Möchte jemand 100 Jahre oder mehr zurück? Mit all den Nachteilen von damals?
Unfug, wir besitzen da einen Kernfusionsreaktor in sicherer Entfernung,
der uns jeden Tag mit mehr Energie überschüttet als wir jemals brauchen
werden. Man müsste nur mal ein wenig "intelligenter" vorgehen. Einfach
die Pflanze mit dem besten Wirkungsgrad in der Fotosynthese
anpflanzen. Daraus kann man Treibstoff, Öl und vieles mehr machen. Warum das nicht getan wird mag mach einer denken? Ganz einfach, dieser verdammte Kernfusionsreaktor da oben, der mit unvorstellbarer Zuverlässigkeit funktioniert, schickt doch einfach keine Rechnung...

Simpler Statistik "Betrug". die Lebenserwartung enthält auch die Kindersterblichkeit und Die konnte dramatisch gesenkt werden, unter anderem schon dadurch, dass kurz nach langem und erbitterten Streit, sich Ärzte sehr gründlich die Hände zu waschen haben vom Weg aus der Sterbehalle in den Kreissaal!

Also 2 Tote damals:

Einer 90 Jahre und ein Baby von 2 Tagen, macht eine durchschnittliche Lebenserwartung von gerade Mal 45 Jahre!

Wer es nicht glaubt einfach mal in die Analen der eigenen Familie schauen und meist findet man genau das obige Beispiel.

Durch Wiederholungen wird es nicht wahrer, das ein Verzicht auf Mobilfunk einen technischen Rückschritt von 100 Jahren entspricht, höre ich zwar nicht zum ersten Mal. Andere sprechen sogar von Steinzeit. Nur vor 20 Jahren haben wir nicht wie vor hundert Jahren gelebt! Den bewusste Verzicht auf lebensfeindliche Technologien wie Mobilfunk, sollte man als generelle Vorfahrt des Lebens vor Zeugs das uns umbringt auffassen.

murphy

Beitrag von murphy » 22. Dezember 2007 10:36

-nach langem und erbitterten streit,sich ärzte sehr gründlich die hände zu waschen hatten auf dem weg von der sterbehalle in den kreissaal-

es war schlimmer:dies bezieht sich auf den arzt semmelweis.die studenten in seinem damaligen krankenhaus gingen vom leichensezieren ohne waschen zur untersuchung der wöchnerinnen.
.
besonders stark nach leiche zu riechen galt als zeichen von fleiss.

semmelweis,der sich gegen diese praxis stellte und seine kollegen davon überzeugen wollte,das hier pathogene keime übertragen wurden,wurde jahrelang erbittert bekämft und landete im irrenhaus.

Hans-U. Jakob
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Beitrag von Hans-U. Jakob » 23. Dezember 2007 12:03

unwichtig hat geschrieben:Schöner Bericht, auch wenn der Autor hier leider vieles Außen vor lässt, könnte dies ein realistischer Vorschlag sein.

Den "sanften Mobilfunk" der Schweiz der im Bericht erwähnt wurde, kann man als Betroffener schon kurz nach Grenzübertritt in die Schweiz deutlich spüren. Hämmernde Kopfschmerzen auf der Autobahn, zum Glück lässt sich dank der rigorosen Tempolimits, man steht eh fast, ein Fahrzeug dennoch gut beherrschen.
Das ist doch ein Unbelehrbarer aus der 50-Watt-Fraktion, der noch nie etwas von Antennengewinn und Antennendiagrammen gehört hat, oder so tut als gäbe es das nicht.
Dass die schönen Schweizer Grenzwerte ein Riesenschwindel sind, der lediglich auf eine andere Erfassungsart mit andern Messorten als im übrigen Europa zurückzuführen ist, scheint der Schreiber Spaarmann auch noch nicht kapiert zu haben. Unglaublich diese Hartgesettenheit!
Hans-U. Jakob

Unwichtig als Gast

Beitrag von Unwichtig als Gast » 27. Dezember 2007 19:16

Hans-U. Jakob hat geschrieben:Das ist doch ein Unbelehrbarer aus der 50-Watt-Fraktion, der noch nie etwas von Antennengewinn und Antennendiagrammen gehört hat, oder so tut als gäbe es das nicht.
Dass die schönen Schweizer Grenzwerte ein Riesenschwindel sind, der lediglich auf eine andere Erfassungsart mit andern Messorten als im übrigen Europa zurückzuführen ist, scheint der Schreiber Spaarmann auch noch nicht kapiert zu haben. Unglaublich diese Hartgesettenheit!
Hans-U. Jakob
Hallo Herr Jakob,

ich glaube hier tun Sie Dr. Stefan Spaarmann unrecht, wenn man sich die folgenden fundierten Beiträge ansieht:

http://www.kompetenzinitiative.de/033ea ... n%20Ersatz
http://www.kompetenzinitiative.de/downl ... 6.9.7f.pdf

Besonders Seite 8 im PDF ist bemerkenswert, der Vergleich Sonne, Mensch im Spektrum 1 THz - 1 GHz!

Warum auch immer er auf die "besonders strengen" Schweizer Vorsorgewerte rein fällt bleibt ein Rätsel. Man liest oft Sie wären 1/100 manchmal sogar 1/1000 der ICNIRP Grenzwerte. Obwohl es nur 1/10 sind, die auch nur innen gelten, was sich durch die übliche Bebauung automatisch einstellt (Gebäudedämpfung). Insgesamt der wohl größte PR Coup den die Mobilfunk Mafia damit in der Schweiz erzielt hat, bei 0 Kosten.

Fürchte man wird auch in anderen Länder die "besonders strengen Schweizer Vorsorgewerte" einführen, sobald der Druck höher wird. Das kostet nichts und schafft vielleicht das ein oder andere Jahr Luft, um die Bevölkerung weiter kaputt strahlen zu können und dicke Gewinne einzufahren?

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