neuer sendemast in schlieren

jürg

neuer sendemast in schlieren

Beitrag von jürg » 29. Januar 2008 12:01

habe gerade per leserbrief erfahren dass in schlieren eine neue antenne für sunrise aufgestellt werden soll

"Das Schliermer Bauamt sagt, dass wir weniger als null Chancen haben, diese neue Antenne zu verhindern. (Dann sollten wir vielleicht nach Wängi Kanton Thurgau ziehen, dort hat die Gemeinde fünf Mal erfolgreich eine Antenne abgelehnt.")

obschon wir in schlieren schon 13 antennen haben davon vier unmittelbar im stadtkern, soll jetzt die neue antenne rund 100 Meter von Kindergarten, Schule, Kinderhort Altersheim und der neuen wohnstrasse an der Sägestrasse zu stehen kommen.

Auch die neue Antenne von POLYCOM die auf das Limmattal-Spital gestellt wird, gesellt sich zum allgemeinen strahlenmix.

weis jemand was wir ? dagegen unternehmen können, (die einsprachefrist ist noch nicht abgelaufen) mit was können wir argumentieren.
für tipps bin ich dankbar
jürg

Elisabeth Buchs
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Neuer Sendemast in Schlieren

Beitrag von Elisabeth Buchs » 29. Januar 2008 13:04

Hallo Jürg

Auf der Gigaherz-Hauptseite hat es eine Mustereinsprache, die man etwas abgeändert und auf die eigene Situation bezogen verwenden kann, um alleine oder mit Mitstreitern zusammen eine (Sammel)einsprache zu verfassen. Unbedingt Frist einhalten.
Siehe http://gigaherz.ch/pages/posts/musterei ... 071199.php

Holen der vollständigen Standortdatenblätter auf der Gemeinde, die Gemeinde ist verpflichtet, diese herauszugeben.

Kontaktaufnahme mit dem "Anführer" von Gigaherz, Herr Jakob.
Geschäftsstelle, fachtechnische Auskünfte und Beratungen:
Gigaherz.ch
Hans-U. Jakob
Flüehli 17, CH-3150 Schwarzenburg
Tel. 031 731 04 31, Fax: 031 731 28 54
E-Mail: prevotec@bluewin.ch

Flugblätter verteilen/verschicken im Einspracheradius der Antenne zum Suchen von Mitstreitern, besonders günstig ist die Unterstützung durch einflussreiche Gemeindebürger. Evt. Veranstalten einer Infoveranstaltung.

Eine Einsprache bei der ersten Instanz ist gratis, Geld sammeln für die weiteren Instanzen.

Solange die Antenne nicht steht, ist nichts verloren. Ihr Bauamt scheint entsprechend deren Sprüchen eines der neuen gewünschten mobilfunkkooperativen Aemter zu sein, was nach sich zieht, dass die Mobilfunk-Betreiber vor allem in diese Gemeinden kommen. Widerstand lohnt sich, denn wenn man einmal wegen Elektrosmog erkrankt ist, ist das Leben nie mehr wie vorher. Zusätzlich zur Wertverminderung der Liegenschaften in Antennennähe.

Viel Glück und beste Grüsse

Elisabeth Buchs

Hans-U. Jakob
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Beitrag von Hans-U. Jakob » 29. Januar 2008 15:15

Vorsicht!
Der Kanton Zürich ist der einzige Kanton der Schweiz, in welchem bereits in erster Instanz Kosten aufgebrummt werden.
Die haben in Zürich ein völlig absurdes, exotisches Baugesetz.
Der Gemeinderat entscheidet im stillen Kämmerlein allein über ein Baugesuch. Die Bürger/Innen dürfen dann lediglich diesen Bauentscheid schriftlich verlangen, was schon mal 50-70 Franken kostet. Diesen Entscheid, dürfen sie dann bei der Baurekurskommission des Kantons Zürich anfechten.
Diese Kommission besteht aus lauter medizinischen und technischen Laien, die nichts anderes können, als die Propagandasprüche der Mobilfunker abzukopieren und dafür Fr. 4000.- zu verlangen.
Recht bekommt man im Kanton Zürich frühestens vor Verwaltungsgericht.
Das kann bis zu Fr. 8000.- kosten wenn man verliert. Wenn man gewinnt ist es gratis.
Fazit: Mitstreiter suchen und Geld sammeln.
Hans-U. Jakob (Anführer von Gigaherz)

Beat Kern

Beitrag von Beat Kern » 29. Januar 2008 15:34

Eine ähnliche Einsprache haben wir auch gemacht. Wir konnten es hinaus zögern. Nun steht der Mast und wir durften alle Fr. 300.-- für Gerichtskosten und Prozessentschädigung bezahlen.

So einfach ist es leider nicht Frau Buchs. Die Handybetreiber, in unserem Fall die Sunrise, sind zu mächtig und haben gute Anwälte die mit mathematischen Rechnungen jedem Kläger vorrechnen konnte, welche Belastung er ausgesetzt ist. .
Laienrichter die in ländlichen Bezirksgerichten tätig sind verstehen wenig von der Materie und bekommen schnell kalte Füsse.
In unserem Fall hat es sich nicht gelohnt.

Elisabeth Buchs
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Beitrag von Elisabeth Buchs » 29. Januar 2008 16:56

Beat Kern hat geschrieben:Eine ähnliche Einsprache haben wir auch gemacht. Wir konnten es hinaus zögern. Nun steht der Mast und wir durften alle Fr. 300.-- für Gerichtskosten und Prozessentschädigung bezahlen.

So einfach ist es leider nicht Frau Buchs. Die Handybetreiber, in unserem Fall die Sunrise, sind zu mächtig und haben gute Anwälte die mit mathematischen Rechnungen jedem Kläger vorrechnen konnte, welche Belastung er ausgesetzt ist. .
Laienrichter die in ländlichen Bezirksgerichten tätig sind verstehen wenig von der Materie und bekommen schnell kalte Füsse.
In unserem Fall hat es sich nicht gelohnt.
Ob es sich lohnt, kann jeder selbst entscheiden, für mich als Betroffene zählt jeder Tag, wo ich zuhause beschwerdefrei leben kann. Was sind schon 300 Fr gegenüber der unbezahlbaren Gesundheit. Wissen Sie, wieviel Betroffene ausgeben, um ihre Schlafzimmer und weitere Räume abzuschirmen? Und machmal reicht es nicht aus und sie müssen dennoch wegziehen. Die Rechnungen (gibt es auch unmathematische?) beeindrucken mich nicht besonders, sind es etwa noch Mittelwerte in Prozent vom Grenzwert? alles was über 0,02 V/m in Schlafräumen hinausgeht, ist zuviel. Wer bereits in der untersten Instanz aufgibt, hat nicht nur die eine Mobilfunkantenne viel früher, sondern es werden auch weitere Betreiber angezogen. Das Weiterziehen in die zweite Instanz ist bei uns so gut wie gesichert, eine bekannte Frau blockiert nun seit Jahren das Aufstellen einer Antenne, wobei schon klar ist, dass das nicht in jedem Fall geht, eine Idee zur weiteren Geldbeschaffung ist z.B. ein Infostand mit Backwarenverkauf, ein Artikel in der Regionalzeitung, Flugblätter, von Tür zu Tür gehen, Sammeln an einer Infoveranstaltung. Die Mobilfunkbetreiber haben das Mass überschritten, wir müssen uns wehren wie wir können, sonst sind wir erledigt, ich bin froh, dass Gigaherz immer dran bleibt und nie aufgibt.

Elisabeth Buchs

Peter

Beitrag von Peter » 29. Januar 2008 18:44

Hut ab vor dem Herrn Jakob. Prozesse sind nicht gratis :shock:


Der Kanton Zürich hat tatsächlich ein sehr fortschrttliches Baurekursverfahren. Nicht umsonst ist Zürich die nationale Wirtschaftsmetropole. Frau Buchs würde staunen wie viele Antennen es hier (Zürich-Schwamendingen) hat. Trotzdem lässt es sich sehr gut leben.
Wer in der Stadt wohnt hat seit Jahrzehnten Elektrosmog durch Bahn, Trolleybus und Trams.

Vor ein paar Jahren kam auch einer aus der Nachbarschaft und wollte das ich mit mache um eine Antenne zu verhindern.
Zum Glück unteschrieb ich nicht. Nachbarn erzählten das sie in zwei Instanzen abblitzten. Sie hörten auf weil es langsam zu teuer wurde.

Die Antenne wurde trotzdem gebaut.

Gast

Beitrag von Gast » 29. Januar 2008 18:53

Wenn an einem OMEN in den Standortdatenblätter die rechnerische Prognose höher als 50% des Anlagegrenzwert ist würde ich folgende Argumentation unbedingt hinzufügen:

Das Bauvorhaben ist aus folgenden Gründen zurückzuweisen:

Der Nachweis über die Einhaltung der Anlagegrenzwerte gemäss NISV ist nicht erbracht, weil alle Werte (Antennenfaktor, Kabeldämpfung, S trahlenrchtung usw), die der Berechnung zugrunde liegen, mit einer bestimmten Unsicherheit behaftet sind. Dieser Unsicherheit wurde bei der Berechnung nicht Genüge getan. Zur erteilung einer Bewilligung zu Erstellen einer Sendeanlage, muss der Betreiber die Einhaltung der Grenzwerte rechnerisch nachweisen. Um dies zu gewährleisten, muss die ERWEITERTE Unsicherheit zum Rechenergebniss addiert werden. Das Baugesuch muss den Nachweis über die Unsicherheit der Berechnung enthalten.

Der Antennenfaktor und dessen Isotrope Verteilung (Antennendiagramm) sind typische Werte für einen bestimmten Antennentyp. Das einzelne Fertigungstück weichen von diesen durchschnittswerten ab. Auch können Antennen nicht auf das Zehntel Grad genau ausgerichtet montiert werden. Es ist deshalb der Nachweis zu erbringen, wie genau diese in der Praxis ausgerichtet sind. Für die Berechnung ist vom schlimmsten Fall auszugehen.

Es genügt nicht im Zweifelsfalle eine übliche Kontrollmessung anzuordenen, weil bei dieser die Messunsicherheit dem Messergebniss abzuziehen. Bei Bewillungung ist der Nachweis zu erbringen, dass die Grenzwerte eingehalten sind, bei Kontrollmessungen wird ledigich der Nachweis einer Überschreitung geahndet. Das bedeutet, zwischen dem Nachweis der Einhaltung und dem Nachweis einer Überschreitung liegen bei den üblichen Messunsicherheiten im Funkbereich welten.

weiter....

Wenn die als OMEN ausgewiesenen Orte bei weitem überstrahlt werden, ist eine Berechnung der dahinterliegenden OMEN zu verlangen, weil diese auf Grund der kleinen Winkelabweichung trotz grösserer Distanz höher belastet sein können, als die vordern Gebäude.

Weil dies alles sehr technisch wird, rate ich, die Einsprache fachmännisch begleiten zu lassen.

Schutzorganisationen wie gigaherz, Diagnose-Funk, Bürgerwelle oder IG Stopp Elektrosmog, bieten solche Unterstützung gegen einen Unkostenbeitrag an.

Forum Admin: Bitte Name oder Nickname angeben

Elisabeth Buchs
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Beitrag von Elisabeth Buchs » 29. Januar 2008 20:34

Peter hat geschrieben: Der Kanton Zürich hat tatsächlich ein sehr fortschrttliches Baurekursverfahren. Nicht umsonst ist Zürich die nationale Wirtschaftsmetropole. Frau Buchs würde staunen wie viele Antennen es hier (Zürich-Schwamendingen) hat. Trotzdem lässt es sich sehr gut leben.
Wer in der Stadt wohnt hat seit Jahrzehnten Elektrosmog durch Bahn, Trolleybus und Trams.

Vor ein paar Jahren kam auch einer aus der Nachbarschaft und wollte das ich mit mache um eine Antenne zu verhindern.
Zum Glück unteschrieb ich nicht. Nachbarn erzählten das sie in zwei Instanzen abblitzten. Sie hörten auf weil es langsam zu teuer wurde.

Die Antenne wurde trotzdem gebaut.
Peter, Sie heissen nicht zufällig mit Nachnamen Hidber. Ihr sogenanntes fortschrittliches Baurekursverfahren bevorzugt einseitig die Interessen der Industrie und deren masslose Geldgier mit immer mehr Drahtlosanwendungen und benachteiligt die Rechte der Bürger. Bitte verallgemeinern Sie nicht, wenn Sie schreiben "es lässt sich sehr gut leben". Denn für Betroffene ist das definitiv nicht der Fall, die können immer weniger in Städten wohnen. Ich bin direkt neben einer Gleichstrombahn aufgewachsen und ich führe einen Teil meiner jetzigen Elektrosensibilität auf diese ständige Elektosmogbelastung von Geburt an zurück. Ein mir bekannter Zahnarzt musste seine Praxis verlegen, weil er gesundheitliche Probleme bekam wegen der transientenerzeugenden Tramleitungen. Die zunehmenden Antennen und sonstigen Wireless-Anwendungen vergrössern die Belastung für den Organismus. Wer sich nicht wehrt, hat schon von Anfang an verloren, die Antenne wird umso rascher aufgestellt und es zieht u.U. weitere Betreiber nach sich.

Elisabeth Buchs

Nachtrag: Der Zahnarzt arbeitet am neuen Ort beschwerdefrei. Möglicherweise gibt es Synergieeffekte zwischen Amalgam bzw. Schwermetallbelastung und Elektrosensibilität.
Zuletzt geändert von Elisabeth Buchs am 30. Januar 2008 13:31, insgesamt 1-mal geändert.

korn

schlieren

Beitrag von korn » 29. Januar 2008 23:29

über den text von peter bin ich irritiert. er ist offensichtlich auf der falschen internetseite gelandet (er gehört auf "Forum Mobil") oder leidet schon sehr stark unter der strahlenbelastung in schwamendingen.

wenn ich auf der senderkarte nachschaue sehe ich tatsächlich eine unzahl von sendeanlagen in schlieren. was kann den nun der grund sein dass in einem so gut versorgten dicht besiedelten gebiet eine weitere antenne aufstellt wrd. in schlieren besteht meiner meinung nach keine versorgungslücke von sunrise. kann die einsprache nicht auch einen nachweis des bedarfes verlangen. wird der nachweis eines bedarfes von der behörde verlangt oder kontrolliert?

der sehr informative artikel von "Gast" über die einsprache hilft uns weiter. kann er selber uns eventuell "fachmänisch" begleiten.

Peter

Beitrag von Peter » 30. Januar 2008 08:20

Peter, Sie heissen nicht zufällig mit Nachnamen Hidber.
Nein, aber Brill wenn Ihnen der Name was sagt.
Betroffene ist das definitiv nicht der Fall, die können immer weniger in Städten wohnen
Warum wohnen immer mehr in Städten?
Ihr geschilderter Fall mit dem Zahnarzt ist gut möglich das er auf Amalgan empfindlich ist. Arbeitet er beschwerdenfrei an einem anderen Ort?
leidet schon sehr stark unter der strahlenbelastung in schwamendingen.
Im Umkreis von 500 m sind gleich 5 Antennen. Die Dichte ist hoch weil auch tele 2 eine Lizenz besitzt. Die Antennen stören mich nicht.

Forum Admin: Vor einiger Zeit sind Sie in diesem Forum gesperrt worden. Da Sie jedoch offen zugeben, Peter Brill zu sein, sollte nicht auf Grund Ihrer Ehrlichkeit eine erneute Sperrung erfolgen. Eine Sperrung nach Namen ist in einem unregistrierten Forum wegen der Verwendung von Nicknames ohnehin zweifelhaft. Sollten Sie jedoch dieses Forum mit Mobilfunkpropaganda überhäufen, werden wir von unserem Recht Gebrauch machen, diese nicht mehr freizuschalten.

Tilly

Mobilfunkpropaganda

Beitrag von Tilly » 30. Januar 2008 12:36

Peter hat geschrieben:
Peter, Sie heissen nicht zufällig mit Nachnamen Hidber.

Forum Admin: Vor einiger Zeit sind Sie in diesem Forum gesperrt worden. Da Sie jedoch offen zugeben, Peter Brill zu sein, sollte nicht auf Grund Ihrer Ehrlichkeit eine erneute Sperrung erfolgen. Eine Sperrung nach Namen ist in einem unregistrierten Forum wegen der Verwendung von Nicknames ohnehin zweifelhaft. Sollten Sie jedoch dieses Forum mit Mobilfunkpropaganda überhäufen, werden wir von unserem Recht Gebrauch machen, diese nicht mehr freizuschalten.
Hallo Forum Admin,

reicht Ihnen diese Mobilfunkpropaganda noch nicht aus?

Es grüßt
Tilly

Forum Admin: Würden Sie jeden Andersdenkenden wegsperren und wäre das sinnvoll? Im realen Leben ausserhalb des Forums muss man auch auf Argumente antworten können.

jürg

schlieren Sunrise

Beitrag von jürg » 31. Januar 2008 12:35

nun war ich also auf der stadtverwaltung und habe die eingabe von sunrise studiert. ich hatte auch mit der baubehörde gesprochen.

vorab: die antennenbetreiber wollen nur unser bestes......
anstatt mit viel leistung zu fahren und damit an gewissen (wenigen) stellen probleme mit elektrosmog zu produzieren, wollen sie in zukunft lieber viele sender haben und mit wenig leistung fahren (dann haben alle ein problem)

die neue antenne ist eine umts antenne. ich bin immer noch der meinung das dieser dienst nicht nötig ist und unser leben nicht verbessert.

zu schlieren. am antennenfuss (antenne 5,1m hoch) haben wir eine stärke von 22.93V/M am besagten OMEN selber (Orte mit empfindlicher Nutzung) sprich dem haus, haben wir gemäss angaben der publikation nur noch 2.56V/M wenn ich jetzt im obersten stock wohnen würde, möchte ich gerne wissen wie sich die leistung durch den dachstock um das 10fache verringert.

nur die bewohner der häuser im bereich von 519 m sind einsprache-berechtigt. dem antenneprotokoll folgend sehe ich aber erhöhungen der feldstärke in einem bereich der nicht mehr erfasst wird. am meisten betroffen sind aber die bewohner vom rotstiftweg 2 mit 5.28V/M und von der freiestrasse 15 mit 5.69V/m dahinter liegt der kinderhort.
auch freiestrasse 14 bekommt 4.5 V/m (restaurant stürmmeierhaus mit den sälen in den oberen Stockwerken). ich möchte auch nicht in der neuen wohnstrasse (sägestrasse) wohnen, die messungen hier entziehen sich aber dem messprotokoll.

ernüchternd das alles.
wir bleiben dran

Elisabeth Buchs
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Re: schlieren Sunrise

Beitrag von Elisabeth Buchs » 31. Januar 2008 13:52

jürg hat geschrieben:nun war ich also auf der stadtverwaltung und habe die eingabe von sunrise studiert. ich hatte auch mit der baubehörde gesprochen.

vorab: die antennenbetreiber wollen nur unser bestes......
anstatt mit viel leistung zu fahren und damit an gewissen (wenigen) stellen probleme mit elektrosmog zu produzieren, wollen sie in zukunft lieber viele sender haben und mit wenig leistung fahren (dann haben alle ein problem)

die neue antenne ist eine umts antenne. ich bin immer noch der meinung das dieser dienst nicht nötig ist und unser leben nicht verbessert.

zu schlieren. am antennenfuss (antenne 5,1m hoch) haben wir eine stärke von 22.93V/M am besagten OMEN selber (Orte mit empfindlicher Nutzung) sprich dem haus, haben wir gemäss angaben der publikation nur noch 2.56V/M wenn ich jetzt im obersten stock wohnen würde, möchte ich gerne wissen wie sich die leistung durch den dachstock um das 10fache verringert.

nur die bewohner der häuser im bereich von 519 m sind einsprache-berechtigt. dem antenneprotokoll folgend sehe ich aber erhöhungen der feldstärke in einem bereich der nicht mehr erfasst wird. am meisten betroffen sind aber die bewohner vom rotstiftweg 2 mit 5.28V/M und von der freiestrasse 15 mit 5.69V/m dahinter liegt der kinderhort.
auch freiestrasse 14 bekommt 4.5 V/m (restaurant stürmmeierhaus mit den sälen in den oberen Stockwerken). ich möchte auch nicht in der neuen wohnstrasse (sägestrasse) wohnen, die messungen hier entziehen sich aber dem messprotokoll.

ernüchternd das alles.
wir bleiben dran
Hallo Jürg

Die Antennenbetreiber wollen nur IHR bestes: Geld machen ohne Rücksicht auf unsere Gesundheit.

Dass die Sender weniger Leistung hätten, wenn es viele sind, ist bis jetzt nicht der Fall: es sind viele Sender mit viel Leistung, die Elektrosmogbelastung steigt ständig an und es gibt immer weniger Orte, wo Betroffene noch mit geringerer Strahlung leben können.

Wegen UMTS und Co. ist die Antennensituation erst so schlimm eskaliert mit immer mehr Antennen auch in den Wohngebieten. Bildchenkram und Internetanwendungen sollten nur kabelgebunden angeboten werden.

Sind die erwähnten maximal 2,56 V/m in Ihrem Haus zu erwarten?

Gibt es evt. Möglichkeiten die Antenne mit Heimatschutz, Naturschutz, Landschaftsschutz zu bekämpfen, da sind die Chancen besser als mit Menschenschutz.

Elisabeth Buchs

Jürg
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schlieren Sunrise

Beitrag von Jürg » 31. Januar 2008 14:50

schlieren ist eine industrie stadt. es gibt dort nichts schönes altes ausser dem Stürmeierhaus aus dem 16. Jhd. das der kirche gehört und wirklich toll aussieht. (der friedhof ist auch schön!) Im westlichen (linken) Teil befinden sich Kirchgemeinde-Sekretariat, Sitzungs- und übrige Räume, und darüber der grosse Saal.
genau im gebäude vis a vis wird die neue antenne stehen. im saal oben dürfte man auge in auge mit der antenne sein. welche leistung knallt da wohl auf die versammelten menschen die zur unterhaltung und freizeit kommen und wie wird sich das auf die sitzungen auswirken die im gebäude abgehalten werden?
die stadt meinte lachend das die antenne das ortsbild nicht störe, weil sie sowieso auf einem hässlichen haus stehen werde und wenn jemand dort vorbeifahre, würde er diese nicht mal sehen.

argument "stadtbild" kann wohl auch nicht zur abwendung herbeigezogen werden.
das einzige was einem in schlieren ein strahlen auf das gesicht zaubert....sind die 13-15 sendeantennen und ein paar gute freunde.
nun wohne ich halt mal seit drei jahren in schlieren, freiwillig und deshalb ist mir nicht ums lachen

mips als

Re: schlieren Sunrise

Beitrag von mips als » 31. Januar 2008 17:17

jürg hat geschrieben:. am meisten betroffen sind aber die bewohner vom rotstiftweg 2 mit 5.28V/M und von der freiestrasse 15 mit 5.69V/m dahinter liegt der kinderhort.
auch freiestrasse 14 bekommt 4.5 V/m (restaurant stürmmeierhaus mit den sälen in den oberen Stockwerken). ich möchte auch nicht in der neuen wohnstrasse (sägestrasse) wohnen, die messungen hier entziehen sich aber dem messprotokoll.
Von wegen dank vielen Antennen tiefere Belastungen. Die ausgewiesenen OMEN zeigen ein ganz anderes Bild, hart am Limit von 6V/m. Die Theoretische Werte (das sind Berechnungen und keine Messungen) schöpfebn den Grenzwert bis zu 95% aus. Da loht es sich mit dem oben beschriebenen Ansatz, dass mit der Berücksichtigung der Unsicherheit, die der Berechnungsgrundlage zugrundeliegt, die Einhaltung der gesetzlichen Grenzwerte klar nicht nachgewiesen ist.

Auch auf Wertminderung und gesundheitliche Aspekte hinweisen, auch wenn man damit nicht durchkommt.

Auch das funktionieren des QS-Systemes ist zu verneinen und als Argument, dass somit die Anlage nicht bewilligungsfähig sei, zu benutzen.

Die Erteilung des Baubewillung sei mit der Auflage zu versehen, das die Betreiberin den Versicherungsnachwes erbringen mus, der expliziede Beinträchtung der Gesundheit und des Wohlbefindens von Anwohnern durch Bestrahlung mit einschlesst.

Jede Möglichkeit, die evt. greifen könnte ist aufzuführen.

Es können nachträglich, zum Beispiel beim Weiterziug an die nächste Instanz keine neuen Gründe für die Zurückweisung eingebracht werden. Bereits erwähnte Gründe können dann aber präzisiert werden.

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