Liechtenstein: Erpressungsversuch kläglich gescheitert

Hans-U. Jakob
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Liechtenstein: Erpressungsversuch kläglich gescheitert

Beitrag von Hans-U. Jakob » 29. Mai 2009 14:54

Der Erpressungsversuch der liechtensteinischen Mobilfunkbetreiber ist kläglich gescheitert.
Der Landtag bleibt mit grosser Mehrheit dabei, die Grenzwerte im Mobilfunkbereich ab 2013 auf 0.6V/m oder 0.00095W/m2 zu senken.
Mehr davon und was sonst keine Zeitung berichtet auf www.gigaherz.ch/1484
Schöne Pfingsten wünscht allen,
Hans-U. Jakob

jambo

Umfrage Grenzwerte Liechtenstein

Beitrag von jambo » 29. Mai 2009 15:48

In der LIEWO (Liechtensteiner Sonntagszeitung vom 24. Mai 2009) ) wird dieses Thema mit einem PRO & KONTRA ?Beitrag aufgegriffen. Gleichzeitig macht die LIEWO eine Meinungsumfrage. **Wir laden alle ein, an der LIEWO-Meinungsumfrage teil zu nehmen und NEIN zu stimmen!**

**Abstimmung unter:**

http://www.vaterland.li/page/umfrage/index.cfm

Elisabeth Buchs
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Kommentar von Bürgerwelle Schweiz

Beitrag von Elisabeth Buchs » 8. Juni 2009 15:56

Kommentar von Bürgerwelle Schweiz:

Mobilfunknetze: Liechtenstein hat die Chance, der übrigen Welt den Weg zu zeigen. In einer über dreistündigen Debatte wurde am 28. Mai 2009 im Liechtensteiner Landtag über den so genannten «Mobilfunk-Fortschrittsbericht» zur Senkung der Strahlenbelastung auf den 1.1. 2013 diskutiert. Weil die vier Mobilfunkanbieter in ihren Berichten ankündigen, dass sie das Land verlassen werden, wenn die vom Landtag im Mai 2008 beschlossene Senkung des Grenzwertes auf
0.6 V/m nicht rückgängig gemacht werde, entwickelte sich eine lebhafte und spannende Debatte.

Mehr: http://www.buergerwelle-schweiz.org/Mob ... .html#6963
Mein grösster Wunsch: bis an mein Lebensende an einem Ort wohnen können ohne Beschwerden wegen Elektrosmog.

Oberpichler

Belgien hat den Grenzwert für die Strahlung gesenkt

Beitrag von Oberpichler » 1. September 2009 09:15

Belgien hat den Grenzwert für die Strahlung durch Handy-Funkmasten drastisch gesenkt.

Nachdem eine Untersuchung an Ratten öffentlich geworden ist, hat Belgien den Grenzwert für die Strahlung von Handy-Funkmasten drastisch gesenkt. Er liegt nun bei drei Volt pro Meter.

Zum Vergleich: In Deutschland ist die Strahlenbelastung derzeit rund 14 Mal so hoch. Zu dieser Entscheidung beigetragen hat eine Doktorarbeit, die an der belgischen Universität Leuven geschrieben wurde. Forscher hatten Ratten 18 Monate lang elektromagnetischen Strahlungen ausgesetzt. Die Tiere entwickelten Tumore und starben früher als unbestrahlte Tiere.

Belgien reagierte sofort auf die Ergebnisse und senkte die Grenzwerte.


http://www.derwesten.de/nachrichten/nac ... etail.html

Doris

Re: Belgien hat den Grenzwert für die Strahlung gesenkt

Beitrag von Doris » 1. September 2009 10:00

Oberpichler hat geschrieben:Belgien hat den Grenzwert für die Strahlung durch Handy-Funkmasten drastisch gesenkt.

Belgien reagierte sofort auf die Ergebnisse und senkte die Grenzwerte.


http://www.derwesten.de/nachrichten/nac ... etail.html
nicht unterschlagen werden sollte dieser Satz

Weil dadurch die Sendeleistung der Stationen
stark abnimmt, müssen nun tausend Masten neu aufgestellt werden


Wie gehen denn damit die Mobilfunkgegner um, die in jedem Sendemast eine potentielle Gefahr sehen und die ihren Erfolg darin sehen, jeden Sendemast zu verhindern. Bei Grenzwertsenkungen rückt der Sendemast der Bevölkerung auf jeden Fall näher. Grenzwertsenkungen und dann noch möglichst weit raus verbannen in die freie Wildnis, das geht nun mal nicht.

Simeon

Beitrag von Simeon » 1. September 2009 10:51

Hallo Doris

Ich kann Ihre Frage natürlich nicht im Namen aller Mobilfunkgegner beantworten allerdings wäre mir persönlich wohler, wenn ich keine 5V/m sonder 'nur' noch die Liechtensteiner 0,3V/m in meinen Kinderzimmern hätte. Für mich wäre das ein Erfolg!

Davon abgesehen:
mir leutet nicht ein, dass wir im Quartier einen super Handy-Empfang haben und dennoch einen weitere Anlage gebraucht wird. Die anderen Anlagen stehen im übringen mehrere hundert Meter weit weg.
(wir haben in unserem Quartier Handys in Mikrowellenherde gelegt und diese tel. erreicht! So schlecht kann die Verbindung dann eigentlich nicht sein.)

mir leuchtet ferner nicht ein, dass man in Russland erfolgreich eine fliegende Sendeanlage getestete hat (russisches Konsortium zusammen mit Siemens) bei der eine Anlage einen Radius von über 200 km abdecken soll. Die Anlage fliegt nach deren Angaben so hoch, dass die e-Smog Belastung mininmal wäre. Da muss man mir erst klar machen, warum die Anlagen mitten in Wohnquartiere müssen.

Warum soll es dann eigentlich einen immer dichteren Antennenwald geben?

Ganz nebenbei: Persönlich finde ich es angebracht, wenn jeder der ein Handy hat auch eine Antenne ertragen darf. In unserer Familie gibt es keine Handys wir dürfen das Risiko für andere Tragen (nur damit sich der Mist für die Betreiber rechnet?).

Schönen Tag noch....

Doris

Beitrag von Doris » 1. September 2009 14:12

Ich kann Ihre Frage natürlich nicht im Namen aller Mobilfunkgegner beantworten allerdings wäre mir persönlich wohler, wenn ich keine 5V/m sonder 'nur' noch die Liechtensteiner 0,3V/m in meinen Kinderzimmern hätte. Für mich wäre das ein Erfolg!
Vermutlich haben Sie diesen Erfolg in Ihren Räumen bereits erreicht und sitzen einer Desinformation auf. Außerdem will Liechtenstein auf 0,6 V/m senken und nicht auf 0,3 V/m.
Ich glaube nicht, dass Sie in Ihren Räumen zuhause 5 V/m haben. Dieser Wert ist der Grenzwert und nicht der üblich vorgefundene Wert und wird in den meisten Fällen nur zu einem geringen Teil ausgeschöpft. Haben Sie denn wirklich schon mal gemessen und kennen die tatsächliche Belastung bei sich zuhause. Wie weit entfernt ist denn eine Sendeantenne von Ihrer Wohnung?
In Deutschland gibt es Berichte (die werden allerdings von den typischen Mobilfunkkritikern nicht unbedingt auf deren Homepages thematisiert), die sich mit den typischen Belastungen in Wohnungen beschäftigt haben. An solchen Studien war auch Dr. Neitzke vom ECOLOG Institut beteiligt, der zu den Mobilfunkkritikern zählt, allerdings zu den seriösen. In der Schweiz hat sich Röösli mit derartigen Belastungen beschäftigt. Die meiste Belastung hat der (nicht selber telefonierende) Mensch von den Handytelefonierern in seiner Umgebung und von der im eigenen Haus vorhandenen Funktechnik. Auch wenn Sie nicht zu Funktechniknutzern gehören, gilt dies nicht automatisch für jeden der sich gegen Sendemasten ausspricht. Die allerwenigsten wollen auf ihr eigenes Handy verzichten.
Übrigens, ich habe auch kein Handy und auch kein schnurloses Telefon.
mir leuchtet nicht ein, dass wir im Quartier einen super Handy-Empfang haben und dennoch einen weitere Anlage gebraucht wird. Die anderen Anlagen stehen im übringen mehrere hundert Meter weit weg.
(wir haben in unserem Quartier Handys in Mikrowellenherde gelegt und diese tel. erreicht! So schlecht kann die Verbindung dann eigentlich nicht sein.)
Antennen werden nicht aus Jux und Tollerei gestellt, oder weil die Netzbetreiber zuviel Geld haben, denn sonst wäre die Grenzwertsenkung ja auch kein Problem. Glauben Sie, die Netzbetreiber in Belgien sind erfreut, dass sie nun 1000 Masten neu installieren müssen. Es wird Gründe haben, warum in Ihrem Quartier eine neue Antenne gebraucht wird. Vielleicht ist es ein anderer Anbieter, oder vielleicht wird einfach zuviel telefoniert. Der Mensch macht die Belastung, nicht der Netzbetreiber. Zu guter und schlechter Verbindung gab es im IZgMF Forum Diskussionen. Wer sich für sowas interessiert, muss einfach auch dort lesen.
mir leuchtet ferner nicht ein, dass man in Russland erfolgreich eine fliegende Sendeanlage getestete hat (russisches Konsortium zusammen mit Siemens) bei der eine Anlage einen Radius von über 200 km abdecken soll. Die Anlage fliegt nach deren Angaben so hoch, dass die e-Smog Belastung mininmal wäre. Da muss man mir erst klar machen, warum die Anlagen mitten in Wohnquartiere müssen.
Auch da sind Sie wohl nur sehr einseitig informiert. Aus Ihren Antworten erkenne ich, wo Sie sich informieren. Leider wird auf diesen Seiten nicht erläutert, warum solche Vorhaben scheitern. Auch dazu gab es im IZgMF Forum Diskussionsstränge. Glauben Sie, dort wird nicht nur gegen die Betroffenen gehetzt, dort gibt es tatsächlich auch sehr informative Beiträge und auch sehr gute Teilnehmer. Frau Buchs wird Ihnen zumindest dies bestätigen, denn Sie sucht auch ab und zu Rat bei den fachlich kompetenten Teilnehmern.
Und was die Antennen mitten in den Wohnquartieren betrifft, muss Ihnen klar sein, dass die teilweise hirnrissigen Forderungen zu Grenzwertsenkungen die Antennen noch näher bringen würden. Und außerdem, wenn in Russland die fliegende Antenne erfolgreich getestet wurde, warum wird sie dann in Russland nicht eingesetzt?
Warum soll es dann eigentlich einen immer dichteren Antennenwald geben?
Weil fast alle Menschen telefonieren wollen und jeden Schnickschnack auf ihrem Handy haben wollen. Es ist alles eine Sache des Angebots und der Nachfrage. Wenn die Leute den ganzen Kram nicht nutzen und nur die nötigen Telefonate führen würden, dann würde es keine Antennenwälder geben. Schauen Sie sich doch mal um, Sie treffen doch überall Menschen mit Handy am Ohr.
Und Grenzwertsenkungen führen übrigens zu dichteren Antennenwälder. Liechtenstein ist eine Ausnahme und deshalb können dort die Netzbetreiber auch drohen. Als Belgien kam keine solche Drohung, dass sich die Netzbetreiber zurückziehen werden, sondern da werden halt mehr Antennen installiert. Liechtenstein könnte von den Schweizer Antennen profitieren. Nur darüber sollte man sich auch im Klaren sein. Die Anwohner der Schweiz, die in der Nähe der Antennen sitzen, die künftig Liechtenstein mit versorgen müssen, die werden dadurch höher belastet werden. Finden Sie das richtig?
Ganz nebenbei: Persönlich finde ich es angebracht, wenn jeder der ein Handy hat auch eine Antenne ertragen darf
.

Da fast jeder ein Handy hat, dürfte es Ihrer Aussage nach auch keine Kritik an den Antennen haben. Es gibt nunmal keine ganzen Landstriche oder Wohngebiete, selbst keine ganzen Mietblöcke, wo einheitlich dem Handy entsagt wird. Es sind vereinzelte wenige Leute, die in der großen Masse untergehen und deshalb ist dies auch nicht machbar, was Sie fordern.
In unserer Familie gibt es keine Handys wir dürfen das Risiko für andere Tragen (nur damit sich der Mist für die Betreiber rechnet?).
Da sind Sie nicht der Einzige, aber als Handyloser eben auch eine absolute Minderheit in der großen Masse. Und da Sie vermutlich inmmitten von anderen Menschen wohnen, die eben nicht handylos sind, haben Sie auch irgendwo eine Antenne stehen.
So geht es mir und so geht es übrigens auch dem vielgescholtenen spatenpauli aus dem IZgMF Forum, der all die Jahre ohne Handy war und eine Antenne in 12 m Entfernung hat, so nah hat sie nicht die Mehrheit der Bevölkerung. Ich habe auch eine Antenne in 300 m Entfernung, die aber durch Gebäude verdeckt ist, so dass ich fast nichts hier in meinem Haus messe. Der Handyempfang allerdings ist hervorragend.
Sie müssen messen und Sie müssen sich vor allen Dingen umfassend informieren. Glauben Sie mir, es ist manches anders, als es Ihnen vorgemacht wird. Und da Sie, so wie ich das sehe, nicht zu den Elektrosensiblen gehören, für die wieder andere Sachen gelten, sondern nur zu denjenigen, die sich sorgen, ist umfassende Information ganz besonders wichtig. Denn sonst machen Sie sich das Leben sehr schwer.
Schönen Tag noch....
Das wünsche ich Ihnen auch :wink:

Simeon

Beitrag von Simeon » 1. September 2009 15:56

Hallo Doris

Danke für die Ausführungen.

Wie Sie richtig erkennen, gehöre ich nicht zu den Elektrosensiblen.
Das kann aber auch daran liegen, dass ich bisher entsprechend gelebt habe. D.h. verzicht auf Handy, Schnurlosgeräte und Umrüstung des Hauses auf Stromfreischaltung.

Eine Mobilfunkanlage in 40m Distanz (danach haben Sie gefragt) macht diese Bemühungen zunichte.

Kein Mobilfunkbetreiber bestätigt die langfristige Unschädlichkeit (wie auch immer der Schaden aussehen könnte). Mit so einer Aussage kann ich als Familinevater nicht wirklich gut leben. Was ich aber erlebe ist, dass verschiedene Familien im Umfeld bereits weggezügelt sind. Das nennt man wohl Vorsorge. Als Hauseigentümer habe es nicht so einfach. Da darf ich wohl mit der 'idiellen' Immission leben. Auch nicht wirklich ein Hit.

Übrigens Angebot und Nachfrage: Früher war es Aufgabe des Staates Vorsorge zu treffen und Risiken für die Bevölkerung auszuschliessen. Aktuell sehe ich nur, dass kräftig verdient wird. Der Rest ist Nebensache (gilt übrigens nicht nur für Mobilfunk).

Beste Grüsse....

Peter

Beitrag von Peter » 1. September 2009 18:28

Eine Herabsetzung der Grenzwerte macht nur Sinn, wenn auch die EU mit zieht. Unser Land hat sonst schon sehr tiefe Werte. Eine weitere Herabsetzung wäre Kontraproduktiv auch für die Wirtschaft. Steigende Tarife, mehr Aufwand für neue Antennen und vor allem werden auch dann die Einsprachen nicht weniger.
Auch mit 0,3 V/m wird es Nörgeler geben und am liebsten alle Handys abschaffen.

Oberpichler

Grenzwerte senken!

Beitrag von Oberpichler » 1. September 2009 19:00

Hallo Doris,

Doris hat geschrieben: nicht unterschlagen werden sollte dieser Satz

Weil dadurch die Sendeleistung der Stationen
stark abnimmt, müssen nun tausend Masten neu aufgestellt werden
Das müssen Sie schon den Bürgern in Belgien überlassen, ob sie sich das gefallen lassen.
Dass Tausende von Masten überhaupt aufgestellt werden, liegt in erster Linie an der Vielzahl
von Mobilfunkanbietern.
In Dubai reicht ein Anbieter, außerdem sind die Grenzwerte dort soweit gesenkt, dass in den
Wohnungen die Strahlung kaum messbar ist. Stellen Sie sich vor, die telefonieren dort auch.
Warum probiert man das nicht einfach aus?
Das gleiche gilt mit der Forderung, Mobilfunkbasisstationen für Studienzwecke zeitweise
auszuschalten, wie es Frau Dr. Waldmann-Selsam gefordert hatte.
Die Mobilfunkbetreiber haben Angst davor, warum wohl?


Doris hat geschrieben: Wie gehen denn damit die Mobilfunkgegner um, die in jedem Sendemast eine potentielle Gefahr sehen und die ihren Erfolg darin sehen, jeden Sendemast zu verhindern. Bei Grenzwertsenkungen rückt der Sendemast der Bevölkerung auf jeden Fall näher. Grenzwertsenkungen und dann noch möglichst weit raus verbannen in die freie Wildnis, das geht nun mal nicht.
Das denken Sie!
Die Mobilfunkkritiker fordern eine gesundheitsverträgliche Technologie und nichts anderes.
Reicht Ihnen nicht die Meinung von Prof. Jaqueline McGlade – Direktorin der EUA?

Doris hat geschrieben:Auch dazu gab es im IZgMF Forum Diskussionsstränge. Glauben Sie, dort wird nicht nur gegen die Betroffenen gehetzt, dort gibt es tatsächlich auch sehr informative Beiträge und auch sehr gute Teilnehmer. Frau Buchs wird Ihnen zumindest dies bestätigen, denn Sie sucht auch ab und zu Rat bei den fachlich kompetenten Teilnehmern.
Dazu sollte bitte Frau Buchs selbst etwas sagen, denn ich habe aus anderen Beiträgen
anderes in Erinnerung.
Doris hat geschrieben: Und was die Antennen mitten in den Wohnquartieren betrifft, muss Ihnen klar sein, dass die teilweise hirnrissigen Forderungen zu Grenzwertsenkungen die Antennen noch näher bringen würden.
So hirnrissig scheint das nicht zu sein, denn Dubai, Liechtenstein und Belgien machen das vor.




Doris hat geschrieben: So geht es mir und so geht es übrigens auch dem vielgescholtenen spatenpauli aus dem IZgMF Forum, der all die Jahre ohne Handy war und eine Antenne in 12 m Entfernung hat, so nah hat sie nicht die Mehrheit der Bevölkerung.
Spatenpauli wurde aus gutem Grund aus diesem Forum entfernt.
Zuerst war er voll und ganz davon überzeugt, dass Mobilfunk krank macht, jetzt hat er durch
äußere Mächte eine andere Meinung. Er dreht sich wie ein Kreisel.
Er wäre nicht der Erste, der wegen seiner Antennen durch die Mobilfunkkrankheit die Erde zugedeckt hat.
Dann ist das natürlich alles Zufall, nicht wahr?

Oberpichler

Simeon

Beitrag von Simeon » 1. September 2009 21:22

Hallo Peter
man kann alles aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten. Hier meiner:
Peter hat geschrieben:Eine Herabsetzung der Grenzwerte macht nur Sinn, wenn auch die EU mit zieht.
Ahhh. Wir reden nicht von Volksgesundheit, sondern von möglichen Standortvor-/-nachteilen. In der Schweiz - dem Land des gelebten Wirtschaftliberalismus - lässt sich das offensichtlich nicht vereinbaren. Hoffentlich ist das nicht zu kurz gedacht.

Peter hat geschrieben:Unser Land hat sonst schon sehr tiefe Werte.
Ups. Darüber wurde ja schon vortrefflich gestritten. Was die Abgangsleistungen der Antennen anbelangt, steht die CH zumindest den angeblich hohen Werten in DE ja in nichts nach. Wenn Doris recht hat, dann kommt in den Wohnungen ohnehin fast nichts an........was macht das dann eigentlich für ein Unterschied. Etikettenschwindel?
Wenn andere Länder der CH nun vormachen, dass es auch anders geht (tiefere Grenzwerte) dann ist die CH eher Schlusslicht.

Peter hat geschrieben: Eine weitere Herabsetzung wäre Kontraproduktiv auch für die Wirtschaft.
Ahhh.... die Wirtschaft! Wer oder was ist das? Die Mobilfunker?

Peter hat geschrieben: Steigende Tarife, mehr Aufwand für neue Antennen und vor allem werden auch dann die Einsprachen nicht weniger.
Steigende Tarife: würde ich mir wünschen. Die Volkswirtschaft kennt da den Begriff 'Prohibitivpreis'. Solche Preise wären nicht schlecht, um die unvertrossenen Nonstopp-Telefonierer etwas zu bremsen. Insbesondere die Abschaffung der Null-Tarife zum verlocken der Jugendliche wäre eine Bereicherung.
Peter hat geschrieben: Auch mit 0,3 V/m wird es Nörgeler geben und am liebsten alle Handys abschaffen.
¨
Auch über Nörgler kann man denken wie man will. Gäbe es die nicht, würde die Wirtschaft komplett tun was diese will....... Sehen Sie die Nörgler doch als Resultat dessen, was die Wirtschaft mit den Menschen macht.....Über 0,3 könnte ich auf jeden Fall gelassener nörgeln als über 5.

Gruss und schönen Abend

Doris

Re: Grenzwerte senken!

Beitrag von Doris » 2. September 2009 08:58

Das müssen Sie schon den Bürgern in Belgien überlassen, ob sie sich das gefallen lassen.
Wollen Sie damit ausdrücken, dass sich in Belgien jetzt dann wohl eine große Protestbewegung in Gang setzt, die gegen die Neuinstallierung der 1000 Masten vorgehen wird? Was glauben Sie, wie wenig dieses Thema die breite Masse interessiert.
Dass Tausende von Masten überhaupt aufgestellt werden, liegt in erster Linie an der Vielzahl
von Mobilfunkanbietern.
Wie kommen Sie auf diesen Schluss. Wissen Sie überhaupt wieviel einzelne Mobilfunkanbieter es in Belgien und auch in anderen Ländern gibt, welches Land z.B. die meisten hat? Ich habe sowieso den Verdacht, dass Sie sich insgesamt in der Materie sehr wenig auskennen und nur Zeugs nachplappern und rumpoltern.
In Dubai reicht ein Anbieter, außerdem sind die Grenzwerte dort soweit gesenkt, dass in den
Wohnungen die Strahlung kaum messbar ist. Stellen Sie sich vor, die telefonieren dort auch.
Warum probiert man das nicht einfach aus?
Diese Aussage stammt von Marianne Buchmann und hält sich so hartnäckig in der Szene. Aber es passt zu meinem Eindruck, den ich von Ihnen habe. Sie haben wenig Ahnung von der Materie, sondern spulen ständig nur das selbe Zeugs runter. So wie halt Tilly, mit der Sie identisch sind und wie so manche andere Pseudonymen, unter deren Namen Sie hier schreiben. Sie stellen sich dabei einfach auch nicht besonders klug an, sondern können über bestimmte Aussagen zugeordnet werden. Wenn Dr. Carlo ins Spiel kommt und seit neuestem Mrs. Glade, dann weiß man, wer hier schriebt. Gott sei Dank gibt es hier mittlerweile ein paar wenige, die genau dies hier kritisieren. Dem Rest scheint es egal zu sein, bzw. sagen wir mal so, den größten Rest bilden Sie selber als eine Person unter dem Deckmäntelchen verschiedener Namen.
Die Aussage zu Dubai stimmt so nicht und mittlerweile ist sie auch wirklich überholt. Es gibt auch in Dubai mittlerweile weitere Anbieter.
Das gleiche gilt mit der Forderung, Mobilfunkbasisstationen für Studienzwecke zeitweise
auszuschalten, wie es Frau Dr. Waldmann-Selsam gefordert hatte.
Die Mobilfunkbetreiber haben Angst davor, warum wohl?
Wie wenig Sinn das macht, weiß jeder, der nur ein Bruchteil Ahnung von dem Ganzen hat, also Sie nicht. Außerdem vor Frau Dr. Waldmann-Selsam braucht sich niemand fürchten, die ist einfach nur peinlich, seit sie unter der Goldfolie vor der Kamera posierte.

Wie gehen denn damit die Mobilfunkgegner um, die in jedem Sendemast eine potentielle Gefahr sehen und die ihren Erfolg darin sehen, jeden Sendemast zu verhindern. Bei Grenzwertsenkungen rückt der Sendemast der Bevölkerung auf jeden Fall näher. Grenzwertsenkungen und dann noch möglichst weit raus verbannen in die freie Wildnis, das geht nun mal nicht.
Das denken Sie!
Die Mobilfunkkritiker fordern eine gesundheitsverträgliche Technologie und nichts anderes.
Reicht Ihnen nicht die Meinung von Prof. Jaqueline McGlade – Direktorin der EUA?
Sie haben zumindest Prof. Mc Glade nicht mal im Ansatz kapiert. Die spricht übrigens von Handys und nicht von Basisstationen. Insgesamt sprechen sehr wenige Wissenschaftler von Basisstationen. Und eine der Vorsorgeempfehlungen, die mittlerweile aus verschiedenen Ländern kommen, heißt nur bei gutem Empfang zu telefonieren. Je weiter weg von der Basisstation, desto schlechter der Empfang. Keiner der diese Empfehlung ausspricht, setzt sich für eine Mastenverschiebung weit raus in die Wildnis ein. Oder meinen Sie, es wird verlangt, dass jeder Handytelefonierende sich raus in den Wald zum Masten stellen soll.
Dazu sollte bitte Frau Buchs selbst etwas sagen, denn ich habe aus anderen Beiträgen
anderes in Erinnerung.
Vielleicht wäre es auch mal interessant zu erfahren, was Frau Buchs von Leuten, wie Ihnen hält.

So hirnrissig scheint das nicht zu sein, denn Dubai, Liechtenstein und Belgien machen das vor.
Die hirnrissigste Forderung stellt sicherlich Liechtenstein. Sollte es durchgesetzt werden und sollten tatsächlich Einschränkungen beim Telefonieren auftreten, dann wollen wir mal sehen, wie die Bevölkerung darauf reagiert. Es gibt nur ein kleine Minderheit, die nicht telefoniert und auch nicht telefonieren will. Den wenigsten Menschen ist der Zusammenhang zwischen Mast und Handy klar, der wird ihnen dann klar, wenn das heißgeliebte Handy nicht mehr funktioniert. Und außerdem ist die Sache in Liechtenstein auch noch nicht durch. Und was wissen Sie denn zu den Grenzwerten in Dubai. Ich wette, Sie haben keine Ahnung, welche Grenzwerte dort gelten.
Spatenpauli wurde aus gutem Grund aus diesem Forum entfernt.
Aus Seriösitätsgründen hätte dieses Forum hier guten Grund Leute wie Sie daraus zu entfernen. Gibt es einen einzigen Teilnehmer, der Ihnen beipflichtet, außer Sie selber unter anderem Namen?
Die Leute hier schweigen. Alle Achtung vor Teilnehmer/in Korn, die als Betroffene als einzige den Mut hatte, sich gegen Sie zu äußern. Nur komischerweise, reagieren Sie nie auf Vorwürfe, die direkt Sie betreffen. Die Forenleitung hier ist recht lasch und mahnt zwar immer keine Doppelpseudos zu benutzen, aber sie lässt es zu. Sie machen das Thema lächerlich und Sie machen die Betroffenen lächerlich, über Leute wie Sie werden Betroffene identifiziert und ich wundere mich, dass sich das so viele gefallen lassen.
Zuerst war er voll und ganz davon überzeugt, dass Mobilfunk krank macht, jetzt hat er durch
äußere Mächte eine andere Meinung.


Ihnen wären ein paar äußere Mächte zu wünschen, damit Sie sich besser auskennen würden bei diesem Thema, dann müssten Sie nicht ständig das Forum zumüllen mit Ihren Parolen. Aber daran wären SIe nicht wirklich interessiert. M.E. sind Sie weder betroffen noch in Sorge, sondern Sie sind ein Troll, der die Elektrosensiblen und Mobilfunkkritiker der Lächerlichkeit preisgibt. Und nur ganz wenige hier kritisieren das. So z.B. Hans, der den Mut hat Kritik öffentlich auszusprechen und insgesamt das größte Stück Normalität in dieses Forum bringt und seit neuestem Korn, die als Betroffene, sich als einzige öffentlich gegen Sie stellt und auch den Zusammenhang mit Tilly und anderen herstellt.

Doris

Beitrag von Doris » 2. September 2009 09:54

Wie Sie richtig erkennen, gehöre ich nicht zu den Elektrosensiblen.
Das kann aber auch daran liegen, dass ich bisher entsprechend gelebt habe. D.h. verzicht auf Handy, Schnurlosgeräte und Umrüstung des Hauses auf Stromfreischaltung
.

Wenn Sie persönlich es für richtig halten, hier für sich und Ihre Familie Vorsorge zu treffen, dann ist das völlig in Ordnung. Wir treffen auch Vorsorge durch Verzicht auf Funktechnik, zumindest was Handy und DECT betrifft. Allerdings ist es ganz wichtig, sich mit den alltäglichen Risiken des täglichen Lebens auseinanderzusetzen. Hier erkennt jeder für sich, dass er auf anderen Gebieten sich mehr oder weniger immer irgendwelchen Risiken aussetzt. Ein komplett risikofreies Leben gibt es nicht. Wenn Sie der Funktechnik nicht trauen, dann haben Sie jedoch durch Verzicht auf solche Geräte das bestmöglichste für sich getan.
Eine Mobilfunkanlage in 40m Distanz (danach haben Sie gefragt) macht diese Bemühungen zunichte.
Zunichte macht diese Mobilfunkanlage Ihre Bemühungen nicht, denn ein Handy oder DECT am Ohr stellt die höchste Belastung dar und fast ausschließlich damit beschäftigt sich die Wissenschaft, auch die meisten mobilfunkkritischen Wissenschaftler. Das will nur nicht jeder wahrhaben.
Allerdings räume ich ein, dass 40 m Distanz nicht gerade viel ist. Es kommt jedoch auch noch darauf an, wie hoch der Sender ist (ob Sie vielleicht im Funkschatten sitzen) und wie er ausgerichtet ist. Ich kenne Ihre Ängste, die hatte ich am Anfang auch, habe diese aber für mich durch umfassende Information verloren und meide das, wo ich selber Einfluss nehmen kann. Haben Sie schon jemals gemessen, in Ihrem Haus? Das hilft wirklich sehr viel. Als unsere Bürgerinititative sich vor Jahren ein Messgerät kaufte und anfing zu messen, waren wir wirklich total platt. Nur in 2 Häusern, von 35 haben wir Werte von einer nahen Basisstation gemessen. Der höchste Wert war 1 mW/m².
Dann muss man sich als Vater auch darüber im Klaren sein, dass unsere Kinder in diese Welt hineinwachsen und später vielleicht in ihren Berufen ein Handy benutzen müssen. Ich denke, darüber muss man als verantwortungsbewusstes Elternteil nachdenken, wie weit man (unbegründete) Ängste schüren darf und kann. Die Vorsorgeempfehlungen, die momentan aufgrund des neuesten Papiers
http://www.mast-victims.org/index.php?c ... em&id=4280
beschäftigen sich deshalb auch nur damit, wie man möglichst "schonend" telefoniert, denn jeder realistisch denkende Mensch ist sich darüber im Klaren, dass man den Leuten nicht das Handy nehmen kann und die es sich auch niemals nehmen lassen würden.
Ich kann Ihnen nur den Tipp geben, lesen Sie nicht nur die Essenz, die so manche einseitigen Mobilfunkkritiker verbreiten, sondern lesen Sie die gesamten Beiträge, dann sehen Sie manches anders. Es macht Mühe, aber es lohnt sich letztendlich wirklich und ist auch sehr interessant.
Kein Mobilfunkbetreiber bestätigt die langfristige Unschädlichkeit (wie auch immer der Schaden aussehen könnte). Mit so einer Aussage kann ich als Familinevater nicht wirklich gut leben.


eine langfristige Unschädlichkeit kann auch niemand bestätigen. Und ein Mobilfunkbetreiber will was verkaufen, der tut das sowieso nicht. Auch die Zigarettenindustrie relativiert die Schäden ihres Produktes. Außerdem wer sind die "Mobilfunkbetreiber"? Da gibt es die Handyhersteller und die Netzbetreiber. Jeder meint übrigens, sein Produkt sei unschädlich. Und es sind die Wissenschaftler, die sich um eine evtl. langfristige Schädlichkeit kümmern. Und glauben Sie, es gibt nicht weltweit eine Verschwörung. Diese Leute haben ja auch Kinder und leben in der selben Welt wie Sie auch und benutzen sicherlich auch Funktechnik.
Ich kann immer wieder nur sagen, informieren hilft, aber nicht einseitig und Vorsorge für sich betreiben.
Was ich aber erlebe ist, dass verschiedene Familien im Umfeld bereits weggezügelt sind. Das nennt man wohl Vorsorge
.

Und leben diese Leute auch wirklich alle funkfrei? Keine schnurlose Technik bei sich zuhause? Oder nehmen sie mit dem Wegzug ihre Funktechnik mit? Viele Leute sind auch nicht richtig aufgeklärt und ordnen ihr eigenes nettes Telefon gar nicht dieser Technik zu. Wir haben da schon alles erlebt.
Als Hauseigentümer habe es nicht so einfach. Da darf ich wohl mit der 'idiellen' Immission leben. Auch nicht wirklich ein Hit.
Deshalb müssen Sie für sich persönlich einen Weg finden, und der heißt m.E. informieren.
Übrigens Angebot und Nachfrage: Früher war es Aufgabe des Staates Vorsorge zu treffen und Risiken für die Bevölkerung auszuschliessen.
Der Staat hat eine vielseitige Verantwortung und es ist auch heute noch Aufgabe des Staates Risiken für die Bevölkerung auszuschließen. Und Vorsorge wird getroffen, die Wahrheit kommt immer ans Licht, manchmal etwas später. Sie sehen es bei vielen anderen Dingen, wie das Rauchen, wie lange da die Wahrheit unter Verschluss gehalten wurde. Dass ausgerechnet der in Kritikerkreisen hochgeschätzte Dr. Adlkofer daran massgeblich beteiligt war, das wollen die KRitiker nicht gerne hören. Ihm gegenüber ist die Toleranz unheimlich groß, seine Vergangenheit wird ignoriert, Hauptsache er sagt heute das Richtige.

Einen schönen Tag wünsche ich Ihnen

Elisabeth Buchs
Beiträge: 1628
Registriert: 27. Januar 2007 21:48

Beitrag von Elisabeth Buchs » 2. September 2009 15:12

Hallo Doris

Weil versucht wurde, mich hier in die Diskussion zu bringen, nur drei Dinge: Wenn noch mehr Antennen und mitten in Wohngebieten auf Kosten von elektrosmogerkrankten Menschen, die dadurch immer weniger einen Ort finden, wo sie noch leben können und keinen Ausweg mehr haben, die hauptsächliche Massnahme gegen die Handy-Problematik sein soll, finde ich das menschenverachtend. Doris, stellen Sie sich einmal vor, Ihnen würde zwangsweise rund um die Uhr ein dauerstrahlendes DECT am Kopf befestigt, denn auf Betroffene wirken die die dauerstrahlenden Mobilfunkbasisstationen auf eine ähnliche Weise, auch wenn diese schwächer strahlen.

Gegen Mitstreiter schreibe ich öffentlich kaum etwas, jeder ist vor allem selber verantwortlich für das was er/sie schreibt.

Auch wenn ich mal eine technische Fragen stelle, bedeutet das noch lange nicht, dass ich mit allem einverstanden sein muss, was im izgmf geschrieben wird. Das Vorgehen gegenüber Wuff fand ich z.B. schändlich, zuerst Wuff da, Wuff dort, als ob er der einzige wäre, der zu Studien etwas sagen könnte, später dann abserviert. Ich sage nicht, dass er keine Fehler gemacht hat, aber wer so in der Art vorgeht, der dreht seine Fahne nach dem Wind wies grad passt, ist wetterwendisch und unverlässlich. Wie lange ich dem izgmf-Forum so noch gebe, höchstens ein Jahr, denn wenn es so anfängt ist es oft der Anfang vom Ende, da haben immer weniger Interesse, dort mitzuschreiben, was ja vielleicht auch der Sinn sein soll, alles unschädlich, ES nicht mehr vorhanden, Klappe zu, Affe tot, jetzt ist Ruh. Wir hier bleiben natürlich dran.

Elisabeth Buchs
Mein grösster Wunsch: bis an mein Lebensende an einem Ort wohnen können ohne Beschwerden wegen Elektrosmog.

Doris

Beitrag von Doris » 2. September 2009 16:40

Gegen Mitstreiter schreibe ich öffentlich kaum etwas, jeder ist vor allem selber verantwortlich für das was er/sie schreibt.
Sie bezeichnen Oberpichler und Co als Mitstreiter ???. Bei so einer unfreiwilligen Schützenhilfe, würde sich eigentlich jede weitere Diskussion mit Ihnen erübrigen.

Zu den weiteren Antennen äußere ich mich jetzt nicht. Es ist für mich nicht nachvollziehbar, wenn jemand sich für Grenzwertsenkungen einsetzt und diese anstrebt, aber sich über dessen Tragweite (Antennenverdichtung) nicht bewusst ist. Eine Abschaffung des Mobilfunks wird es nicht geben, das wissen Sie auch. Lösungen und Vorsorgemaßnahmen werden wohl nicht so aussehen, wie Sie sich das wünschen. Es werden keine Dienste eingestellt (egal ob unnötig oder nicht), die Möglichkeit des Indoor Telefonierens wird nicht gekappt. Vorsorge wird, wenn überhaupt was passiert, so aussehen, dass die Belastung des Handytelefonierer verringert wird und was es da für Möglichkeiten gibt, das wissen Sie. Die Technik verändert sich so schnell, dass evtl. Krankheiten auf eine längst überholte Technik zurückgeführt werden wird. Wenn sich heute Hirntumore zeigen, dann fallen die noch unter die C-Netz Technik und unter die GSM Technik und zu neuen Techniken gibt es noch keine Erfahrung.
Auch wenn ich mal eine technische Fragen stelle, bedeutet das noch lange nicht, dass ich mit allem einverstanden sein muss, was im izgmf geschrieben wird.


hat das irgendjemand so behauptet? Aber offensichtlich tun Sie sich sehr schwer, klar Position zu beziehen, vor allen Dingen wenn es um angebliche Mitstreiter geht.
Das Vorgehen gegenüber Wuff fand ich z.B. schändlich, zuerst Wuff da, Wuff dort, als ob er der einzige wäre, der zu Studien etwas sagen könnte, später dann abserviert. Ich sage nicht, dass er keine Fehler gemacht hat, aber wer so in der Art vorgeht, der dreht seine Fahne nach dem Wind wies grad passt, ist wetterwendisch und unverlässlich.


Ohne jetzt die Sache mit wuff zu werten, sehe ich es eher als beängstigend an, wenn blindlings an einer einmal gefassten Meinung festgehalten wird. Es ist m.E. positiv, wenn ein Mensch, egal um was es geht, seine Position immer wieder auf den Prüfstand stellt und kritisch hinterfragt und auch den Mut hat, seine geänderte Sicht zu vertreten. Das treffen Sie auch bei ernstzunehmenden Kritikern an, die in der Öffentlichkeit stehen.
Wie lange ich dem izgmf-Forum so noch gebe, höchstens ein Jahr, denn wenn es so anfängt ist es oft der Anfang vom Ende, da haben immer weniger Interesse, dort mitzuschreiben, was ja vielleicht auch der Sinn sein soll, alles unschädlich, ES nicht mehr vorhanden, Klappe zu, Affe tot, jetzt ist Ruh.
Wenn das Ausscheiden von wuff das Ende des Forums bedeutet, das m.E. ein wichtiges Forum ist, dann zeigt mir das lediglich, dass das Forum eigentlich schon lange tot ist und nur deshalb am Leben erhalten wurde, weil es um einen Schlagabtausch zwischen wuff und anderen ging. Vielleicht haben wir dadurch das "Sterben" des Forums gar nicht bemerkt. Auch wenn ich es bedauern würde, kann man etwas nicht künstlich am Leben erhalten. Wichtig und interessant wäre es deshalb für mich, weil die Sache eben noch nicht zu Ende ist und sich in den nächsten 5 Jahren zeigen muss, ob an der Schädlichkeit was dran ist. Allerdings muss man auch bedenken, dass es viel Arbeit ist für denjenigen, der ein Forum betreibt. Ich sehe es selber an mir, wieviel Zeit ich in das dortige Forum und in das Engagement insgesamt investiere.
Wir hier bleiben natürlich dran.


Das hört sich an wie ein Kampfparole und macht mich nachdenklich. Ich will die Wahrheit wissen, Kampfparolen haben für mich zum Hintergrund, dass man meint, die Wahrheit bereits zu kennen.
Und ob "wir" dranbleiben, das können Sie wohl eher nicht beeinflussen. Das Forum selber dümpelt doch auch eher vor sich hin. Wo sind all die Mitstreiter? Ziehen Sie mal Oberpichler und alles was er unter seinem Namen vereint mal ab und zählen Sie dann wieviel Betroffene hier schreiben. Auch von einer weiteren Person, die auch ab und zu im IZgMF Forum schreibt, weiß ich definitiv, dass sie unter verschiedenen Namen hier vertreten ist. Meinen Sie, es könnte nicht auch zumindest mal eine Überlegung wert sein, dass Betroffene deshalb hier nicht schreiben, weil diese im Gegensatz zu Ihnen sich nicht ganz so solidarisch zeigen, mit Leuten wie Oberpichler und solche Leute eben nicht als Mitstreiter sehen.

Frau Buchs, auch wenn man Leute nicht persönlich kennt, kann man sich durch Internetbeiträge ein gewisses Bild machen. Und die meisten Geschichten haben die eine oder andere Schwachstelle, das merkt man erst im Laufe der Zeit. Was ich ablehne, ist so eine allgemein gefasste Meinung auf jeden Betroffenen zu übertragen. Ich setze mich mit Geschildertem auseinander und lehne es nicht gleich ab. Aber tatsächlich gibt es für mich bei all den Geschichten Schwachpunkte. Auch meine eigene Geschichte hat eine kleine Schwachstelle, was mir allerdings tatsächlich erst jetzt aufgefallen ist, weil ich schonungslos mich selber hinterfrage. Ich glaube, daran hapert es sicherlich bei dem ein oder anderen. Zu meiner "Schwachstelle" schreibe ich vielleicht mal was, aber im IZgMF Forum, denn da bin ich noch jemand eine Antwort schuldig.

Meine Diskussion sehe ich hiermit als beendet an, denn dass Sie sicherlich unbeabsichtigt, Leuten wie Oberpichler, vormals Tilly den Rücken stärken, enttäuscht mich sehr.

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