*het bitje* November

charles
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*het bitje* November

Beitrag von charles » 22. Oktober 2010 18:31

Hallo,

es gibt eine neue Ausgabe von *het bitje* November.

Verschiedene unterschiedliche HF Messgeräte wurden vermessen.

Es gibt eine englische und eine deutsche Ausgabe.
Die Deutsche: http://www.hetbitje.nl/bitjeD201011p.pdf

EHS

Interessant!

Beitrag von EHS » 23. Oktober 2010 10:03

Interessanter Vergleich, leider sind die Bilder im PDF teilweise von sehr schlechter Qualität? Warum Sie mit RMS ein gepulstes Signal messen bleibt auch ein Rätsel, das könnte man tun wenn man die Quelle kennt und event. umrechnen kann, was aber selbst bei DECT nicht immer möglich, Sie wissen ja nicht ob es gerade benutzt wird oder nicht. (Zumindest in der Praxis)

Hier gibt es noch einen interessanten Vergleich von Messgeräten in drei Sprachen (Deutsch, Englisch, Französisch) als PDF zum Download:

http://microondes.wordpress.com/2010/05 ... sh-german/

Nicht so ausgefallen wie Ihr Test, dafür werden aber mehr Grundlagen erklärt, was für den ein oder anderen sehr sinnvoll sein kann. Nicht jeder kennt alle diese Begriffe aus dem Bereich.

charles
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Beitrag von charles » 23. Oktober 2010 18:38

@EHS

Schade das Sie nicht verstanden haben worum es geht.

Ich habe nur beweisen wollen das Breiband-Messgeräte NICHT *summieren* können. Sie messen nur ein einziges Signal, das stärkste.

Die Behörden laufen herum mit ein Breitband-Messgerät. Dabei verwendet man eine omnidirektionelle Antenne. Damit kann man nicht orten oder richten. Es ist denen deswegen vollkommen unbekannt was für ein Signal man gemessen hat. Es könnte statt ein GSM sogar das DECT des Nachbarn sein.

In Belgien, in Flandern, ist das sehr wichtig weil die neue Grenzwerte haben, für GSM900 darf das nur 3 V/m PRO ANTENNE sein. (Für andere höher.) Und wenn man unterhalb von 3 V/m misst, wird der Spektrumanalyser gar nicht ausgepackt.
Da diese Breiband Messgeräte nicht summieren können, wird den Bürgern vorgegaukelt das die gemessene Strahlung weit unterhalb der Grenzwert liegt, was aber nicht stimmt, weil mehrere Quellen NICHT gemessen wurden.

Und wenn man ein Spektrumanalyser benutzt, habe ich festgestellt in die Niederlande, wird damit auch nur der stärkste Sender gemessen, also nur ein GSM900, ein GSM1800 und nur ein UMTS.
Die andere Sender im Antennenwald oben auf die Dächer werden so ausser Betracht gehalten.

Und es ist meine Meinung, das man ALLE Sender messen soll.
Wie es momentan gescheht finde ich Betrug.

Wenn Sie im Regensturm stehen, und ganz nass werden, muss der Beamte nicht ein Weinglas hochhalten und behaupten, das dies nur die Menge Wasser ist, die Ihnen belastet.

Das ist mein Punkt was ich beschrieben habe.

WerderB

Beitrag von WerderB » 23. Oktober 2010 20:04

Das ist es, alles ein Nicht hinschauen, Ignorieren, Kleinreden der Verantwortlichen. Mann soll nur nicht so empfindlich sein. Ich kann meine Belastung ganz klar definieren. Mindestens 3 Quellen (WLAN, DECT, Mobilfunk) Nur sind gute Messgeräte teuer und es findet sich auch keiner der messen möchte. Zum Teil werden die Leute auch massiv eingeschüchtert.

EHS

Verstanden?

Beitrag von EHS » 24. Oktober 2010 16:42

Hallo Charles,

ich weiß nicht was ich nicht verstanden habe, das waren nur einige Anmerkungen von mir zu ihrem Test und ein Link:

http://microondes.wordpress.com/2010/05 ... sh-german/

Zu einem weiteren interessanten Vergleich von Breitbandgeräten, ihr Test ist interessant, wobei er neben den Fragen die ich schon angesprochen habe weitere Fragen aufwirft. Wie sieht es mit den Messwerten aus, wenn beide DECT Basisstationen einen Abstand von einigen Metern haben? Wie sieht es aus wenn man ein DECT (Basisstation) und ein WiFi (WLAN Router) direkt nebeneinander stellt. Ihre Konfiguration mit zwei DECT ist zwar sehr interessant kommt aber in der Praxis eher selten vor, ein DECT und ein WLAN direkt zusammen halte ich dagegen für praxisnah. Das wäre interessant?

Mir fehlt auch die Referenz in ihrem Test, womit Sie eigentlich verglichen haben. Vielleicht sind die Werte ja gar nicht so falsch, wenn ich an mögliche Interferenzen denke, dazu kommt zwar anscheinend meist ein Frequency-Hopping, aber darauf gehen Sie leider auch nicht ein? Wie schon gesagt, interessant ist Ihr Test in jedem Fall, aber leider fehlt mir die Aussagekraft, bzw. die Darstellung...

charles
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Beitrag von charles » 25. Oktober 2010 00:04

@EHS,

Sie haben noch immer nicht verstanden.

Es ist KEIN Vergleichstest von verschiedenen Breitbandgeräten.

Ich wollte nur beweisen das all diese nicht richtig addieren können.
Und wenn Sie genauer lesen können Sie lesen das ich zuerst die beide DECT s beide auf ca 6 Meter Abstand hatte und später den schwacheren auf ca. 2 Meter abstand (Also Malibu auf 6 Meter und Chicago auf 2 Meter.
Das Modem stand auch auf ca. 2 Meter.

Man soll sich diese Tatsache nur realisieren.
All diese Geräte haben eine LogPer Antenne, damit man Quellen richten und orten kann. Die Audioanalyse ist dabei sehr hilfreich um die unterschiedliche Quellen zu erkennen.
Um die totale Belastung zu erfahren muss man einfach mehrere Quellen messen, und die Messwerte *summieren*.

Nachtrag:
Es ist nicht so, das die Breitbandgeräte schlecht sind; üiberhaupt nicht. Aber man soll sich die Einschränkungen bewusst sein, und danach handeln.
Es gibt Messunterschiede zwischen die verschiedene Geräte, welche für Verunsicherungen sorgen können, aber die fallen innerhalb die gestellte Toleranzen, was ich auch erklärt habe.

Momentan bin ich in ein schwere Diskussion gewickelt mit den offizielle Messinstanzen in die Niederlande und Belgien, die meiner Meinung nach nicht korrekt messen, und so den Bürgen etwas vorgaukeln.
Sogar hat das niederländische Antennebureau eine Publikation herausgegeben, wo man poniert *das in die Niederlande die Feldstärke die letzen Jahren kaum zugenommen hat*.
Dies obwohl die Anzahl von Antennen die letzte Jahren auch erheblich zugenommen hat.
Tja, wenn man beim Messungen nur ein einzige GSM900, ein einzige GSM1800 und ein einzige UMTS Sender misst, und all die Andere ausser Betracht lässt, kann man so etwas behaupten.
Und die 3 V/m pro GSM900 Antenne in Belgien ist noch eine andere Geschichte. Da weiss man überhaupt nicht was für ein Signal man gemessen hat.

EHS

Aha...

Beitrag von EHS » 25. Oktober 2010 11:43

Charles,

Sie haben es immer noch nicht ganz verstanden, also Modem in ihrer Schrift darf ich als WLAN-Router deuten, der sein 10 Hz Beacon Signal ausstrahlt? Sie sollten das dann auch erwähnen...:lol:

Von dem weiter unten beschriebenen UMTS Signal kann man leider auch fast nichts erkennen, zum Vergleich hier mal wie mehrere UMTS Signale in der Praxis bei Messungen aussehen:

Bild

charles
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Beitrag von charles » 25. Oktober 2010 14:06

@EHS,

es sollte doch für jeden deutlich sein, das ich beim Modem das Wireless ein- und ausgeschaltet habe.
Und wenn es eingeschaltet war, die Strahlung gemessen wurde.

Wieso meinen Sie das auf Ihr Bild nichts zu sehen ist?

Ich sehe da drei UMTS Sender.
Keine Marker.
Nur ein Indicator welche bei 2133.546 MHz ein Wert von -87.5 dBm angibt.
Das ist das Rauschlevel.
Der erste Pegel hat ca. -43dBm bei 2113 MHz, der zweite ca. -46dBm bei 2127 MHz und der dritte ca. -41dBm bei 2145 MHz, alles so geschätzt.
Antenne und kabel sind unbekannt, also diese Parameter fehlen, aber schätzungsweise ohne Berücksichtigung diese Parametern kommt man denn auf 31 uW/m², 15 uW/m² und 51 uW/m² je Pegel.
Zusammen kommt das auf ca. 97 uW/m². Grob geschätzt!!

Mein Punkt bleibt, das die Behörden nur den dritte Pegel, diese höchste von -41dBm nehmen, und Ihnen erzählen das Ihre Belastung nur 51 uW/m2 sein soll, welche in Wirklichkeit 97 uW/m² ist.
Abgesehen von den anderen Elektrosmog Quellen.

EHS

Nicht ganz...

Beitrag von EHS » 25. Oktober 2010 19:28

Charles,

also erst mal ist ein Modem kein WLAN-Router, das sind zwei verschiedene Dinge die Sie hier durcheinander werfen. Da fangen die Probleme schon an Sie zu verstehen, die Begriffe müssen einfach stimmen...:shock:

In ihre angeblichen UMTS Bilder, die abgesehen von der miserablen Qualität kaum etwas zeigen was wie ein UMTS Signal aussieht, kann man alles hinein interpretieren. Schauen Sie sich einfach nochmal folgendes Bild an, auf dem man mühelos 6 UMTS Sender erkennen kann:

Bild

3 Anbieter die jeweils über ihre volle Bandbreite ballern...;-( Ich habe das Gefühl Sie deuten da etwas in ihre Messergebnisse hinein, was gar nicht vorhanden ist? Eventuell könnte man bei besserer Qualität des PDF etwas mehr erkennen, aber auch hier scheinen Sie mit der Technik auf Kriegsfuß zu stehen?

Gast

Beitrag von Gast » 25. Oktober 2010 20:32

@EHS
Das sind nicht 6 sondern 3 Sender, der mittige Einbruch ist vielmehr typisch für einen UMTS-Sender.

@Charles
Danke für Ihren Test. Ich ging, wie übrigens auch alle meine Kolegen, immer davon aus, dass mein HF-35C die Spitzenwerte der DECTs summieren also die Gesamt Spitzenbelastung anzeigen würde.
Wie ich jetzt aber selber feststellen musste, ist dies, genau wie sie schreiben, tatsächlich nicht der Fall. Tatsächlich wird immer nur der stärkste DECT Sender angezeigt und alle anderen DECTs werden nicht berücksichtigt. Für Messungen in dicht bewohnten Gebieten bzw. in Bürogebäuden oder Wohnsilos, wo ich nicht gerade wenige Messungen durchführe, wirft das natürlich ein ganz neues Licht auf unsere Messungen!
Ich habe momentan keine Ahnung wie ich das für meine Kunden jetzt richtig messen soll. Erst mal ratlos :?

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EHS

UMTS -> Bandbreite

Beitrag von EHS » 26. Oktober 2010 14:46

@Gast

Das sind wie ich schon sagte genau 6 Sender, jeweils mit einer Bandbreite von 5 MHz, die Provider haben dort 2 x 5 MHz Bandbreite zugewiesen und senden jeweils über 2 x 5 MHz, daher der kleine Einbruch in der Mitte. Kommt auch auf die RBW an, wie das ganze optisch aussieht.

Wenn Sie Messungen mit dem HF35C verkaufen und nun ratlos sind, wirft das nicht gerade ein vertrauenerweckenden Eindruck auf Ihre Messtätigkeit. :shock:

Ansonsten würde ich hier einfach mal mit Dieter Nuhr antworten.

charles
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Beitrag von charles » 26. Oktober 2010 17:06

Ich finde einen HF35C ein ausgezeignetes Gerät für eine Privatperson, der sich mal erkundigen möchte was da so los ist.
Wenn das Gerät die 1000 uW/m² anzeigt soll man schnellstends die Beine nehmen.

Es ist aber nicht geeignet um als Wohnbiologe Geld zu verdienen.

Ich habe öfters erlebt bei baubiologische Hausuntersuchungen, das Personen eine abgeschirmte Wand 0 uW/m² messen mit ein HF35C, aber ich mit ein HF58B oder HF59B stolze 30-40 uW/m².
Im Freien wo mehr Strahlung ist, stimmen die Werte besser überein.
Aber das ist nur meine persönliche Meinung.

Messi

Beitrag von Messi » 26. Oktober 2010 17:17

charles hat geschrieben: Ich habe nur beweisen wollen das Breiband-Messgeräte NICHT *summieren* können. Sie messen nur ein einziges Signal, das stärkste.
Verstehe ich da etwas falsch, egal welches Messgerät sie nehmen - keines kann summieren. Mal abgesehen von super speziellen Geräten die mehr als eine Eingangsbuchse haben. Jedes Gerät wird (mehr oder weniger genau) das messen was am Eingang angelegt ist, summiert wird da nichts, dafür nenötigt man mämlich mindestes zwei Eingangsbuchsen.

gast

Beitrag von gast » 26. Oktober 2010 18:55

@EHS
Sie haben recht, es sind tatsächlich 6 Sender.

Natürlich habe ich auch andere Messgeräte, des HF-35C wurde nur zum ersten Nachprüfen verwendet. Jetzt haben wir aber auch mit anderen Geräten das DECT-Problem nachgemessen:
Weder ein 58B noch ein 59B konnten DECT Spitzenwerte summieren, es wurde wieder immer, wie zuvor, nur das stärkste DECT angezeigt :? Das 59B zeigte bei 3 DECT sogar wesentlich weniger an, als das einzelne DECT mit höchsten Pegel :?

EHS

HF35C

Beitrag von EHS » 26. Oktober 2010 19:10

@charles

Hier stimme ich ihnen zu 100% zu, das HF35C ist ein sehr solides Gerät für interessierte Privatpersonen und ist auch preislich noch für viele erschwinglich. Ich habe es vor Jahren mal meinem Sohn geschenkt.

Für baubiologische Untersuchungen ist es jedoch wirklich nicht geeignet, da muss es schon etwas mehr sein, ohne geeigneten Spektrum Analysator und den erforderlichen Kenntnissen halte ich eine baubiologische Untersuchung nicht für seriös. Aber das sind viele solcher Untersuchungen, da wird dann vom "bAUBIOLOGEN" schon mal das eigene WLAN als nicht so gefährlich angesehen. Da wird einem nur noch schlecht

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