RHÖN
Weiße Zone in der Rhön
Initiative Rhöner Bürger gegen Funkschäden
(lena) Eine „weiße Zone“ im Biosphärenreservat Rhön fordert die neu gegründete „Initiative Rhöner Bürger gegen Funkschäden“. Dahinter verbirgt sich die Ausweisung von funkarmen und funkfreien Gebieten für Personen die unter dem Elektrohypersensibilitätssyndrom leiden, schreibt die Initiative in einer Pressemitteilung. Dabei handelt es sich um Menschen, die aufgrund der elektromagnetischen Umweltbelastung schwer erkranken und nicht mehr an einem geregelten sozialen Leben teilnehmen können, schreibt sie weiter.
Die Funkbelastung sei mittlerweile flächendeckend, Klaus Schuhmacher aus Tann, Sprecher der Initiative. Für Leute, die sensibel auf Elektrostrahlen reagieren, bestehe keine Möglichkeit sich dieser zu entziehen.
Das Biosphärenreservat Rhön würde sich als strahlungsarmer Lebensraum anbieten, weil es einen weiteren Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung der Region leistet, sagt Schuhmacher. Es würde auch der demographischen Entwicklung entgegen wirken, denn Leute mit dem Elektrohypersensibilitätssyndrom würden in die Rhön ziehen.
Nach den Vorstellungen der Initiative soll das Biosphärenreservat Rhön in verschiedene Zonen eingeteilt werden, ähnlich wie bei den Kernzonen. So stellt es sich der Sprecher der Initiative zumindest vor. Das würde aber auch bedeuten, dass es in gewissen Gebieten keinen Handyempfang oder WLAN gibt.
Die Initiative greift die Forderung des Europarates auf, eine schnelle Wende in der Mobilfunkpolitik zu erwirken. Immer mehr Menschen würden erkranken. Klaus Schuhmacher sagt, dass zehn Prozent der Bevölkerung betroffen seien, Tendenz steigend. Besonders Kinder und Jugendliche würden bleibende Schäden davon tragen.
Die Auswirkungen der Elektrohypersensibilität sind vielfältig, manche leiden an Kopfschmerzen, andere bekommen lebensbedrohliche Krankheiten wie Probleme mit dem Herz-Kreislaufsystem. Für Ärzte sei es schwierig zu erkennen, ob seine Patienten elektrosensibel seien, sagt Schuhmacher. Viele Betroffene trauen sich zudem nicht in die Öffentlichkeit, weil sie sonst für verrückt erklärt würden. Aber „nach und nach setzt sich die Erkenntnis durch“, dass die Strahlenbelastung Auswirkungen hat, sagt Schumacher.
Die „Initiative Rhöner Bürger gegen Funkschäden“ will zudem die Leute beraten, wie sie die Strahlenbelastung im Alltag minimieren können. Beispiele seien das WLAN, der Funkwecker oder das Babyphone. „Das sind schon mal Sachen, die man reduzieren kann“, so der Sprecher der Initiative.
Nicht nur Menschen sondern auch die Natur leidet unter den Elektrostrahlen. Im Wald gebe es beispielsweise Schäden, die nicht dem Klimawandel zugeordnet werden können, sich aber durch elektromagnetische Belastung erklären lassen.
weitere Informationen über die „Initiative Rhöner Bürger gegen Funkschädigung“ bei Klaus Schuhmacher, Am Joßberg 11, 36142 Tann, Tel. (0 66 82) 91 77 37, Email: k-schuhmacher@t-online.de
Quelle: http://www.mainpost.de/regional/rhoengr ... 97,6313837
Elisabeth Buchs
Geplante Weisse Zone in der Rhön
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- Registriert: 27. Januar 2007 21:48
Geplante Weisse Zone in der Rhön
Mein grösster Wunsch: bis an mein Lebensende an einem Ort wohnen können ohne Beschwerden wegen Elektrosmog.
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Homepage von Weisse Zone in der Rhön
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Willkommen
Wir planen Wohnprojekte für elektrosensible Menschen in der Rhön.
Wir begleiten Gemeinden, die sich für eine nachhaltige intakte Biosphäre aussprechen und entsprechende Entwicklungen einleiten. So kann Menschen Raum zum Gesunden und Leben ermöglicht werden und ein natürlicher Lebensraum nachhaltig für uns und unsere Kinder bewahrt werden.
Was heißt es elektrosensibel zu sein?
Menschen mit EHS-Erkrankung EHS = elektrohypersensibel
Sie haben ständige Kopfschmerzen; es kreischt im Kopf. Sie bekommen Herzrasen und plötzlichen Bluthochdruck, Ausschlag und Durchfall. Auf der Netzhaut der Augen bilden sich Blasen. Gelenke, Knochen und Organe schmerzen und scheinen zu brennen. Sie schlafen schlecht und sind auf der Flucht vor hochfrequenten oder auch niederfrequenten Strahlenexpositionen. Diese Menschen werden nicht gesehen, nicht gehört und wenn, dann verlacht und verspottet oder als Psychopathen abgetan.
Sie wissen nicht wohin, denn es gibt kaum noch durch Mobilfunk unbelastete Gegenden und Häuser. Sie ziehen ständig um, auf der Flucht vor den hochfrequenten elektromagnetischen Strahlen, vor dem W-LAN und DECT- Telefonen der Nachbarn. Sie meiden Städte und Autobahnen. Ihnen bleibt zur Erholung oft nur die Flucht in abgelegene Täler, wo sie in Autos schlafen oder in Wohnwagen kampieren oder sie ziehen in abgelegene (Ferien) Wohnungen.
Sie tragen metallgefütterte Kappen und Mützen, metalldurchwirkte Tücher und Unterwäsche, sie schlafen unter metallgewirkten Netzen oder eingewickelt in spezielle Torfdecken.
Es kann jeden von uns treffen, plötzlich oder schleichend.
Mit dem Zuschalten von LTE und TETRA-Funk zu den bisherigen Mobilfunknetzen, wird das Leiden dieser elektrosensiblen Menschen zur Folter. Sie sind dann gänzlich unfähig sich zu äußern oder gar umzuziehen.
Elektrosensible Menschen haben keine Lobby.
Sie fordern eine offizielle Anerkennung ihrer Leiden als spezifische Umwelterkrankung, ausgelöst durch hochfrequenten Mobilfunk und andere künstlich erzeugte elektromagnetische Felder.
Sie benötigen Wohn- und Lebensräume, in denen sie sich erholen und möglicherweise auch gesunden können.
Ihnen gilt unsere Wahrnehmung als Erkrankte und unser Respekt. Wir wollen Ihnen eine Gesicht und eine Stimme in unserer
Gesellschaft geben. Dafür brauchen wir Sympathieträger und Mitstreiter, Förderer und Sponsoren.
mehr siehe http://www.weisse-zone-rhoen.de/
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