Abschirmungs-Schlafsack getestet?

Ausblick!
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Abschirmungs-Schlafsack getestet?

Beitrag von Ausblick! » 6. August 2012 15:20

Hallo, hat jemand von Euch schon mal die Abschirmungsschlafsäcke getestet? Ich habe bis jetzt im Internet zwei davon entdeckt, einen von Swiss Shield und einen von SARTEX. Vielleicht gibt es auch noch mehr davon?

Sind sie gut? Was sind ihre praxiserprobten Vor- oder Nachteile?
Wie würden Eure Praxis-Empfehlungen / -Erfahrungen lauten?

Vielleicht möchte ich einen kaufen, (Preiskategorie ca. 200.- bis 300.- CHF). Für einen guten Schlaf würde es sich lohnen, falls es nützlich ist!

Eventuell könnte man dazu für den Kopfbereich einen Trecking-Mückenschutz "Bug Bivy" mit einem dünnen Strahlenschutz-Stoff überspannen, (wie z.Bsp. Daylite, oder habt Ihr noch andere Ideen,...?), für einen perfekten Rundum-Schutz für die (endlich!!) erholsame komplett strahlengeschützte Nachtruhe?!

Bild hier: http://store.mpgear.com/a16bugbivy.aspx

Ein Traum wäre das!

(Schutz-Baldachine kommen bei mir im Moment nicht in Frage; habe ein Kajütenbett mit ganz wenig Platz nach oben; bin auch oft unterwegs.)
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PS: Ich habe mit Teilabschirmungen direkt unter einer Antenne leider etwas krasse Erfahrungen gemacht: Die Strahlen hämmerten voll durch! Die Teil-Abschirmung verstärkte sogar noch die Strahlen-Einwirkung, da diese zu stark war; zu nahe dran und zum Teil auch mit dem "falschen" Material, z.T. selbstgebastelt!

Frage: Weiss jemand von Euch, wie genau sich hohe Pager-Antennen-Strahlung auf den Menschen einwirkt? Sind die Auswirkungen anders als bei "normalen" GSM und UMTS-Strahlen? Muss man dafür andere Abschirmungsmaterialien verwenden?
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Danke für die Beantwortung einer oder mehrerer meiner vielen Fragen!
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Fürchte Dich nicht, wenn Menschen manchmal lügen. Was können sie Dir antun, wenn die Wahrheit auf Deiner Seite ist...?!? -

Manchmal geht auch einem "Verleugner" plötzlich noch ein Lichtlein auf.
Morgen ist ein neuer schöner Tag! :-)

Josef
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Beitrag von Josef » 10. August 2012 14:04

Hallo,
schade das hier sowenig Resonanz zu dem Beitrag kommt.
Hätte mich sehr interessiert, weil dass ja eine gute und einfache Lösung in meinen Augen ist.

MFG
Josef

charles
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Beitrag von charles » 10. August 2012 20:01

In ältere beiträge hatte ich schon davon abgeraten.

Das ist eine Abschirmung die zu nah am Körper ist.

Deswegen sind Baldachine auch schlimm.

Wenn Abschriming, dann an die Wände.
Und wenn Fenster im Frage sind, bevorzüge ich einen Vorhang oder Vitrage , nicht nur vor dem Fenster, sondern die ganze Wand.
Der Vorhang könnte man schön an eine Gardinen-Rail hängen.

Materialen die zu nah am Körper sind, können auch schnell Ankopplungen von elektrische Felder am Köper abgeben.
Auf einen Abstand von ca. 60CM kann man diese Felder noch messen.

Merke, derartige Abschirmungen werden nur von Elektrosensitive getätigt, die sowieso viel empfindlicher sind als *normale* Menschen.

Gastfrage

Kupfer-Silber Abschirmmütze?

Beitrag von Gastfrage » 11. August 2012 06:55

charles hat geschrieben:In ältere beiträge hatte ich schon davon abgeraten.

Das ist eine Abschirmung die zu nah am Körper ist.
Hallo,

Wie ist es denn dann mit Abschirmkleidung oder wie in meinem Fall mit einer abschirmenden Kupfer-Silbergewebe Kopfbedeckung, die viele Leute zur Vorsorge tragen?

Vielen Dank für eine fundierte Antwort.

Josef
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Beitrag von Josef » 11. August 2012 08:19

charles hat geschrieben:In ältere beiträge hatte ich schon davon abgeraten.

Materialen die zu nah am Körper sind, können auch schnell Ankopplungen von elektrische Felder am Köper abgeben.
Auf einen Abstand von ca. 60CM kann man diese Felder noch messen.

.
Hallo,
irgendwie widersprich sich das aber.
Habe gelesen, dass viele ohne ihre Abschirmkleidung keine Möglichkeit sehen sich in der Öffenlichkeit aufzuhalten.
Oder hier ein Mitglied das ohne eine Rettungsdecke die Strahlen kaum aushalten kann.
Die sind doch alle nah am Körper, bitte hier mal um Aufklärung.

MFG
Josef

charles
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Beitrag von charles » 11. August 2012 12:52

Man soll ein Unterschied machen zwischen schlafen (8 Stunden) an ein festen Platz, wo sich elektrische Felder befinden, die ankopplen können.

Abschirmkleidung ist eine andere Sache.
Damit bewegt man sich auf der Strasse.

Man muss damit Rechnung tragen, dass diese Materialien sich nach eine gewisse Zeit vollsaugen können, und die Informationen abstrahlen.
(Wir haben das vor Jahren schon ausprobiert und erfahren.)

Bei eine Kappe soll man das Abschirmgewebe nach eine Zeit einfach ersetzen. (Wir hatten das mit Klettband befestigt.)

Abschirmkleidung ist nur eine zeitliche Massnahme.

Es gibt Personen die ein metallisches Fein-Gewebe wie Adamantan umhängen.

Aber das beste ist um das Immunsystem zu stärken.

Josef
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Beitrag von Josef » 12. August 2012 09:11

charles hat geschrieben: Man muss damit Rechnung tragen, dass diese Materialien sich nach eine gewisse Zeit vollsaugen können, und die Informationen abstrahlen.
(Wir haben das vor Jahren schon ausprobiert und erfahren.)
Aber das beste ist um das Immunsystem zu stärken.
Hallo,
dann wird sich auch die Abschirmfolie an den Wänden vollsaugen.
Ich denke dabei geht es hier um Feinstoffliche Information.
Das ist aber ein anderes Thema.

Hier wird über E-Smog rauf und runter geschrieben, aber eine Information dazu ist das Echo sehr bescheiden.

Entweder sind alle Abschirmungen sinnlos, oder es gibt keine EHS Betroffenen.

Ich muss sagen ich bin da etwas entäuscht, dachte das man hier eine vernüftige Erklärung oder ein Erfahrungsbericht darüber findet.

Da ich ein Schlafsack für eine vernüftige und einfache Sache halte um überhaupt mal festzustellen ob eine aufwendige und teure Abschirmung was bringt.

MFG
Josef

Ausblick!
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Abschirmungs-Schlafsack getestet?

Beitrag von Ausblick! » 12. August 2012 15:57

Liebe Mitleser- und -schreiber,ich danke hier einmal ganz herzlich für die bereits eingegangenen Informationen und Anregungen zu meiner Frage! Ich freue mich sehr darüber! Auch unterschiedliche Erfahrungsberichte und Meinungen zum Thema sind für mich sehr wertvoll, da ich mir dann auch mit Hilfe unterschiedlicher Perspektiven ein vielfältiges und realitätsnahes "dreidimensionales" Bild schaffen kann.

Lieber Josef: Ich habe meinen Beitrag noch nicht lange im Forum, deshalb dauert es bestimmt auch einige Zeit, bis viele Antworten zusammenkommen. Es sind ja auch Pionier-Fragen, die noch nicht so viele Menschen ausprobiert und erforscht haben und deshalb ist es sicher nützlich, auch Geduld zu haben, bis mehr Antworten zusammenkommen. Ich hoffe, dass Du nicht allzu enttäuscht sein musst, deswegen.

Da es auch unterschiedliche Arten und Stärken von Strahlungen gibt, denke ich nicht, dass "alle Abschirmungen" partout sinnlos sind, sondern entsprechend auf den jeweiligen Umstand abgestimmt werden müssen, damit sie auch helfen und ihren Zweck erfüllen und nicht noch mehr Schaden anrichten. Das sind Lernerfahrungen, die viel Zeit und Wissen bedürfen und vermutlich in jeder Situation wieder etwas anders angewendet werden müssen.

Auch kann ich bezeugen, dass es nicht einfach "keine Elektrosensiblen Menschen" gibt, sondern auch hier bei jeder Person wieder etwas andere Ursachen und Zusammenhänge mitspielen.

Bei mir war es so, dass ich "zufällig" am Wohnort UND am Arbeitsort über lange Zeit hinweg stärkeren elektromagnetischen Strahlen ausgesetzt war und bin. Ich war mein Leben lang ein sehr gesunder Mensch, der auch immer sagte "Das macht mir überhaupt nichts aus!", bis es mich dann relativ plötzlich "erwischt hat". Das heisst, zu viele Körperzellen wurden durch konzentrierte Strahleneinwirkung gleichzeitig beschädigt. Von dem Moment an wurde ich elektrosensibel.

Es ist aber noch nicht so lange her, etwa ein halbes Jahr und wenn ich mich einige Tage in einem Umfeld mit kleiner (oder "normaler") Strahlung befinde, verschwinden alle Symptome wieder. Da ich aber nicht einfach so plötzlich aus meinem angestammten Umfeld verschwinden kann, bin ich herausgefordert, eine sinnvolle Abschirmung zu suchen. Einiges konnte ich dafür schon tun, und bei anderem muss ich noch lernen, was zu tun ist.

Dazu hilft mir auch diese Webseite sehr und ich möchte gerne allen danken, die darin schon ihre Beiträge und Erfahrungen veröffentlicht haben!

Lieber Charles: Danke vielmal für Deine interessanten und hilfreichen Beiträge und Dein grosses Engagement! Es ist sehr interessant von Deinen Erfahrungen zu lesen und zu lernen, was mir sehr hilft bei meiner Entscheidungsfindung. :idea:

Ich freue mich an vielen weiteren Beiträgen zum Thema!
Und hoffe von Herzen, dass es allen Betroffenen bald wieder besser gehen darf und wir bald auch wieder ganz gesund werden dürfen!
Mit freundlichen Grüssen, "Guter Ausblick!" :lol:
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Re: Abschirmungs-Schlafsack getestet?

Beitrag von Ausblick! » 28. Oktober 2014 10:19

In der Zwischenzeit durfte ich sehr viel lernen. Meine körperliche Konstitution wurde wesentlich besser; die Elektrosensibilität leider (noch) nicht!

Lernergebnis: So eine körpernahe Abschirmung kann ich nun empfehlen für folgende Situationen:

1.) In einem Haus drin eher nur für sehr kurzfristige Ausnahmesituationen, da dort die unterschiedlichen EM-Felder doch öfters recht stark sind, und sich ankoppeln können.

2.) Es sei denn, es sei eine Ecke im Haus, wo keine Kabel durchführen, wo es kein erhöhtes Magnetfeld hat (Eisenbahn, Stromleitungen, usw.), wo es keine Netzverschmutzung hat (z.Bsp. von Powerline's, Maschinen, elektrischen Heizungen, Wärmepumpen, Wasserpumpen, usw. von Nachbarn und Firmen), wo es allenfalls ein Netzfreischalter hat oder die Sicherungen ausgeschaltet sind und wo die nächsten Funkgeräte einen grösseren Abstand haben, resp. niedere Werte. Dann dürfte so ein Schutz auch im Haus drin längerfristig gut sein.

3.) Auch wenn ich in einem Zelt übernachte (oder Jurte, Waldhütte, Hängematte, usw.), wo es KEINE niederfrequenten Quellen hat (keine Stromkabel, u.ä.), jedoch schon einige schwächere hochfrequente Einflüsse (z.Bsp. Antennen, WLAN's, Handys, usw.), auch weiter entfernt, dann habe ich einen solchen Schutz als eine HERVORRAGENDE Lösung erlebt! - SEHR angenehm, extrem schmerzlindern und strahlenreduzierend! Gefühl, fast wie in einem Funkloch! (Ich habe jedoch nur ein Abschirmtuch auf meine Bettdecke gelegt, da direkt am Boden geschlafen (Zelt), war keine Schirmung von unten notwendig.) Über den BiFi-Kopf-Mückenschutz konnte ich mit Wäscheklammern ein Abschirmtuch befestigen; und Ergebnis total: - S U P E R !! -

Also; immer zuerst messen (z.Bsp. mit altem Weltempfänger-Radio, NF- und/oder HF-Messgeräten, Zyxel-WiFi-Finder, od. andere), und dann entscheiden, welcher Schutz möglich oder geeignet wäre.

Z. Bsp. bei Radar oder Telepage, LTE, naher Hochfrequenz (Mikrowellenfelder, NAHEGELEGENEN WLAN's, GSM, UMTS), oder ähnlich tiefgreifenden Wirkfeldern wäre so ein Schutz wohl kein wirklicher Schutz. Könnte aber allenfalls im Verbund mit zusätzlichen Abschirmungen (Zwiebelsystem), die vom Körper weiter entfernt sind, und bereits einiges an Stärke abfangen, umlenken und reduzieren, sinnvoll sein. (Z.Bsp. Abschirmung an den Wänden, dann Baldachin, evtl. Baldachin doppelt), dann körpernahe "Endabschirmung". - Doch Vorsicht angebracht bei vorhandner Niederfrequenz (Stromkabel, usw.) und erhöhten Magnetfeldern (Eisenbahn, Stark- oder Mittelstromleitungen, usw.).

Was sind Eure Erfahrungen, Anregungen, Hilfestellungen, Vorbehalte, Tipps?
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