"Unbedenklichkeitsstudien"

Elisabeth Buchs
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Nur ein Teil der Wahrheit

Beitrag von Elisabeth Buchs » 23. August 2007 13:02

Auch beim sogenannt ungepulsten FDD-Verfahren sei eine Leistungsregelung von 1500 x pro Sekunde vorhanden und scheinbar noch eine Leistungsregelung vom gesamten System von 100 x pro Sekunde, es handle sich aber eher um eine Absenkung und verteile sich auf den Bereich von 5 MHz.

Es geht mir vor allem darum, darauf hinzuweisen, dass aufgrund einer Teilaussage ein unvollständiges Bild entstehen kann, wobei ich jedoch Ihre Fragezeichen zur Kenntnis nehme.

Elisabeth Buchs

unwichtig
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Re: Nur ein Teil der Wahrheit

Beitrag von unwichtig » 23. August 2007 18:43

Hans hat geschrieben:
Elisabeth Buchs hat geschrieben: Wer behauptet, UMTS sei ungepulst, ohne die periodischen Anteile und die Leistungsregelung zu erwähnen, versucht aufgrund von Halbwahrheiten ein falsches Bild zu erzeugen.
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Die Fragezeichen bemerkt? Offensichtlich nicht. Und ob man eine Leistungsregelung als pulsung anschauen kann? Es ist ja positiv zu sehen, dass die Antennen nicht dauernd mit Vollgas senden.
Nachgelesen dass D-Netz und E-Netz gepulst sind, habe ich hier und da. Und bei diesem Link steht, dass UMTS nicht gepulst ist.
Vielleicht etwas zu einfach gemacht, aber es entspricht den Tatsachen
Ihre Informationen sind mangelhaft, es gibt zwei Modi für UMTS, W-CMDA und TD-CDMA, letzterer ist gepulst und wird Beispielsweise für die immer beliebter werdenden mobilen High-Speed (HSDPA) Internet Zugriffe genutzt. Was dann aber TDD-CDMA, bzw. 3,5/4G (Netze) bedeutet.

Bei asymmetrischem Betrieb wird vorzugsweise TD(D)-CDMA verwendet.
„Die magnetische Energie ist die elementare Energie, von der das gesamte Leben des Organismus abhängt.“
Prof. Werner Heisenberg (1901–1976), Physiker, Nobelpreisträger der Physik

charles
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Beitrag von charles » 23. August 2007 20:15

Das ist aber auch unvollständig.

Das heutige verwendete UMTS soll nicht gepulst sein.
Aber das stimmt nicht.
Das Organisationskanal ist gepulst mit 15.000 Hz, (also 15 kHz).
Wenn aber Verkehr da ist, soll dieses im Hintergrund verschwinden.
Aber es gibt fast keine UMTS Handys, und deswegen ganz wenig Verkehr, und deswegen werden die Bürger an diese Frequenz ausgesetzt.
24 Stunden am Tag.

In die Bioresonanz (wo mit gesundheitliche Beschwerden behandelt werden) kennen wir die Frequenzen von Royal Rife (seit 1930).
Diese bewegen sich zwischen 0.5 Hz und 10.000 Hz.
Auch kennen wir die Frequenzen von Hulda Clark, welche sich bewegen zwischen 30.000 Hz und 1 MHz.
Bioresonanz Frequenzen darf man nicht Stundenlang ausgesetzt sein.

Aber die 15.000 Hz Pulsrate von UMTS ist 24 Stunden am Tag da.
Kein Wunder das sämtliche Personen davon betroffen sind.

Was mich wundert ist die Tatsache das kein Artzt oder Therapeuten sich hierüber bei den Behörden beschwert hat.

Wer meint das Bioresonanz Unsinn ist soll mal *Googlen* auf *Royal Rife*, *Hulda Clark* oder *Lakhovsky*.

Hans

Re: Nur ein Teil der Wahrheit

Beitrag von Hans » 23. August 2007 20:40

unwichtig hat geschrieben: Ihre Informationen sind mangelhaft, es gibt zwei Modi für UMTS, W-CMDA und TD-CDMA, letzterer ist gepulst und wird Beispielsweise für die immer beliebter werdenden mobilen High-Speed (HSDPA) Internet Zugriffe genutzt. Was dann aber TDD-CDMA, bzw. 3,5/4G (Netze) bedeutet.
Bei asymmetrischem Betrieb wird vorzugsweise TD(D)-CDMA verwendet.
Dann schreibe bitte denen da eine Mail. Schliesslich quasle ich nur nach was ich andernorts gefunden habe :oops:
Gruss Hans

unwichtig
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Beitrag von unwichtig » 23. August 2007 23:21

charles hat geschrieben:Das ist aber auch unvollständig.

Das heutige verwendete UMTS soll nicht gepulst sein.
Aber das stimmt nicht.
Das Organisationskanal ist gepulst mit 15.000 Hz, (also 15 kHz).
Wenn aber Verkehr da ist, soll dieses im Hintergrund verschwinden.
Aber es gibt fast keine UMTS Handys, und deswegen ganz wenig Verkehr, und deswegen werden die Bürger an diese Frequenz ausgesetzt.
24 Stunden am Tag.
Genau, aber meist wird ja nur der Nutzer des Handys erwähnt, er ist es schließlich der die Masten bezahlt und Geld in die Kasse bringt. Die gepeinigten Anwohner sind nur ein unerwünschter Nebeneffekt und Kostenfaktor.
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unwichtig
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Re: UMTS-Studie der Jacobs University

Beitrag von unwichtig » 23. August 2007 23:46

Alexander Lerchl hat geschrieben::) Moin!
Also zur Klarstellung: Die scheinexponierten Mäuse waren in einer baugleichen Anlage untergebracht, die nicht von der Anlage zu unterscheiden war, in der die Mäuse exponiert wurden.

Die Anlagen waren elektromagnetisch abgeschirmt, so dass Felder nicht ein- bzw. aus den Anlagen austreten konnten. Insofern hatten auch die Mobilfunkantennen auf dem Gelände keinen Einfluss.

Die Basisgrenzwerte sind in W/kg angegeben (SAR), die abgeleiteten Grenzwerte frequenzabhängig in V/m.

Hoffe, das klärt die Fragen. Auf die Polemik gehe ich nicht ein :wink:
Danke für die Antwort. Mit den Grenzwerten gebe ich Ihnen natürlich gerne recht, wenn Sie so ein Gerät sicher nicht mehr im Leben an ihren Kopf halten werden sind SAR Werte irrelevant. Für mich sind nur die frequenzabhängigen Werte in V/m oder besser uW/m2 "interessant".

Warum der Test auf Leukämie stattgefunden hat, die man in Zusammenhang von starken niederfrequenten Feldern und ich meine auch mal bei starken Feldern von Radiofrequenzen nennt, aber nie bei Mobilfunk, muss wohl unter der Jakobschen "Eisbärensuche in der Sahara" verbucht werden.

Der zeitliche Zusammenhang Ihrer Studie mir der Montage einer ganzen Batterie von Mobilfunkanlagen auf dem Dach Ihrer Universität, die entsprechende Mieteinnahmen* bringt, gibt schon Anlass zum Stirnrunzeln...

*Die angeblich oft für viele Jahre im voraus gezahlt werden!

Das was Sie als Polemik sehen, ist der Humor der Ihnen hoffentlich bleibt, wenn diese Technologie erstmal ihr Leben zerstört hat. :shock:
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Prof. Werner Heisenberg (1901–1976), Physiker, Nobelpreisträger der Physik

mips als Gast

Gepulst oder nicht gepulst

Beitrag von mips als Gast » 26. August 2007 01:49

Gepulst oder nicht gepulst wird zukünftg wohl nicht mehr das wesendliche Kriterium sein.

Beim UMTS-FDD weissen die Steuerkanäle P-CCPCH, P-SCH, S-SCH pulsartige Strukturen und der Steuerkanal CPICH keine pulsartige Struktur auf. Die Summe dieser Kanäle bilden das Stand-by- Signal einer Node-B (UMTS- Basisstation). Die Datenkanäle (Sprachübertragung sind auch Datenpackete) weisen lassen keinerlei pulsartige Signale erkennen. Das bedeutet, dass bei einem Node-B mit mittlerem oder starkem Verkehrsaaufkommen keine pulsartige Strukturen mehr erkennbar sind. Sind dann gut ausgelastete Sender harmlos? Ähnliches gilt für WLAN und somit wohl auch für WiMAX.

Auch DVB-T Signalen lassen keinerlei pulsartigen Strukturen erkennen. Sind DVB-T- Sender nun aus gesundheitlicher Sicht gar besser als ein analogeses TV (z.Bsp. PAL) Signal? Die Erfahrung zeigt uns was anderes. Obwohl diese DVB-T- Signale keine kohärente Struktur aufweisst, was gemäss Dr. Ferdinand Ruzicka als Voraussetzung für athermische Effekte gilt, berichten viele Betroffene nach dem Aufschalten der digitalen Kanäle über biologissche Reaktionen.

Die meissten baubiologischen Messtechniker werden zukünftig nicht mehr zwischen gepulsten und nicht gepulsten Signalen unterscheiden, sondern zwische rein frequenzmodulierten und andern.

Alexander Lerchl

Re: Vielen Dank!

Beitrag von Alexander Lerchl » 29. August 2007 13:32

Elisabeth Buchs hat geschrieben:Sehr geehrter Herr Professor Lerchl

Vielen Dank für Ihre Antwort, es ist eine Ehre, dass soviel ich weiss erstmalig, ein Professor in das Gigaherz-Forum schreibt und sich zu einer von ihm durchgeführten Studie äussert. Ich könnte mir vorstellen, dass ein direkter Kontakt zwischen Betroffenen und Wissenschaftern einige Missverständnisse bereinigen könnte und für weniger Schwarz/Weiss-Sicht sorgen würde. Wir Betroffenen fühlen uns mit der bisherigen Elektrosensiblen-Forschung unzufrieden und fragen uns, weshalb nicht biolgische Parameter wie z.B. die Auswirkungen von Elektrosmog auf das Nervensystem, den Stoffwechsel, das Hormonsystem, die Neurotransmitter usw. untersucht werden.

Mit freundlichen Grüssen

Elisabeth Buchs
Liebe Frau Buchs,
es sollte eigentlich selbstverständlich sein, sich zu unterhalten, selbst wenn man unterschiedlicher Ansicht ist. Manchmal ist das etwas schwierig, zugegeben, aber dennoch sollte es gelingen, ohne sich gleich an die gegenseitige Gurgel zu gehen.

Wenn ich darf (Moderator?), möchte ich die Gelegenheit nutzen, auf mein Buch hinzuweisen ("Macht Mobilfunk krank?"), das soeben erschienen ist. Es ist Absicht dieses Buches, die zum Teil sehr bedauerliche Heftigkeit der Diskussion auf ein sachliches Niveau zu bringen. Mal sehen, vielleicht gelingt das ja.

Viele Grüße aus Bremen,

Alexander Lerchl

Sunset
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Re: Vielen Dank!

Beitrag von Sunset » 29. August 2007 16:48

Alexander Lerchl hat geschrieben:
es sollte eigentlich selbstverständlich sein, sich zu unterhalten, selbst wenn man unterschiedlicher Ansicht ist. Manchmal ist das etwas schwierig, zugegeben, aber dennoch sollte es gelingen, ohne sich gleich an die gegenseitige Gurgel zu gehen.
Wer kritisiert, dass A. Lerchl sich als Referent beim IZMF, dem deutschen Forum Mobil, an Propaganda für die Industrie beteiligt, riskiert eine Strafandrohung von 10'000 Euro, was jüngst Dr. Bergmann aus Freiburg im Breisgau widerfahren ist. A. Lerchl hat Dr. Bergmann die Gurgel mit finanziellen Mitteln bzw. mit einer so genannten Abmahnung so zugedrückt dass er sich nicht mehr äussert, und alles zurückgenommen hat. "Die Erde dreht sich nicht."(http://www.izgmf.de/scripts/forum/forum ... p?id=12486)
Alexander Lerchl hat geschrieben:
Wenn ich darf (Moderator?), möchte ich die Gelegenheit nutzen, auf mein Buch hinzuweisen ("Macht Mobilfunk krank?"), das soeben erschienen ist. Es ist Absicht dieses Buches, die zum Teil sehr bedauerliche Heftigkeit der Diskussion auf ein sachliches Niveau zu bringen. Mal sehen, vielleicht gelingt das ja.

Viele Grüße aus Bremen,

Alexander Lerchl
Also Vorsicht bei Kritik an diesem Buch. Abmahnungen gibt jedoch es in der Schweiz zum Glück nicht.

Alexander Lerchl

Re: Vielen Dank!

Beitrag von Alexander Lerchl » 1. September 2007 11:45

Zitat:
Wer kritisiert, dass A. Lerchl sich als Referent beim IZMF, dem deutschen Forum Mobil, an Propaganda für die Industrie beteiligt, riskiert eine Strafandrohung von 10'000 Euro, was jüngst Dr. Bergmann aus Freiburg im Breisgau widerfahren ist. A. Lerchl hat Dr. Bergmann die Gurgel mit finanziellen Mitteln bzw. mit einer so genannten Abmahnung so zugedrückt dass er sich nicht mehr äussert, und alles zurückgenommen hat. "Die Erde dreht sich nicht."

Also Vorsicht bei Kritik an diesem Buch. Abmahnungen gibt jedoch es in der Schweiz zum Glück nicht.

Zitat Ende

Genau darum geht es. Hier wird - wieder einmal - falsch wiedergegeben, was tatsächlich geschehen ist. Herr Dr. Bergmann hat verschiedene Behauptungen aufgestellt, die eindeutig gegen meine Person gerichtet und diffamierend waren (u.a., dass ich von der Mobilfunkindustrie bezahlt werde, dass ich die Existenz biologischer Effekte von Mobilfunkstrahlen bestreite usw.). Deswegen habe ich einen Anwalt eingeschaltet, und Herr Dr. Bergmann hat alle Behauptungen zurückgenommen und erklärt, sie nicht weiter zu verbreiten.
Eine Frage an die Leser: was würden Sie machen, wenn jemand solche diffamierenden Aussagen über Sie in die Öffentlichkeit trägt? Ignorieren? Wohl kaum!

Beste Grüße,

Alexander Lerchl

Sunset
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Re: Vielen Dank!

Beitrag von Sunset » 1. September 2007 17:36

Alexander Lerchl hat geschrieben: Genau darum geht es. Hier wird - wieder einmal - falsch wiedergegeben, was tatsächlich geschehen ist. Herr Dr. Bergmann hat verschiedene Behauptungen aufgestellt, die eindeutig gegen meine Person gerichtet und diffamierend waren (u.a., dass ich von der Mobilfunkindustrie bezahlt werde, ...
Das muss wohl eine ganz üble Mafia sein, wenn es diffamierend ist, dass man von dieser Gruppe bezahlt werden soll.
Alexander Lerchl hat geschrieben: ... Deswegen habe ich einen Anwalt eingeschaltet, und Herr Dr. Bergmann hat alle Behauptungen zurückgenommen und erklärt, sie nicht weiter zu verbreiten.
Als Deutscher musste Dr. Bergmann das, denn in Deutschland gibt es das Abmahnungsunwesen, so eine Art von privater Justiz, die es hier nicht gibt. Anscheinend kostete Dr. Bergmann sogar der Widerruf mehrere Tausend Euro eigene Anwaltskosten. Zum Glück ist es nicht oder kaum möglich, diesen Gebrauch auch in die Schweiz zu tragen.
Alexander Lerchl hat geschrieben: Eine Frage an die Leser: was würden Sie machen, wenn jemand solche diffamierenden Aussagen über Sie in die Öffentlichkeit trägt? Ignorieren? Wohl kaum!
Auch eine Frage an die Leser: wo kämen wir hin, wenn jeder der Geld von den Mobilfunkern erhält, sich so empfindlich gehabt?

unwichtig
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Re: Vielen Dank!

Beitrag von unwichtig » 1. September 2007 18:07

So sieht die heile Mobilfunkwelt von Prof. Alexander Lerchl aus (Osterholzer Kreisblatt 16.06.2007):

"Mehr Funkmasten in die Ortsmitte" Professor Lerchl appelliert an alle Kommunen: Keine Steuergelder für weitere Mobilfunk-Studien ausgeben

Von unserem Redakteur
Robert Goldberg

RITTERHUDE·GROHN. Mit einem dringenden Appell an die Kommunen, auch in Richtung Gemeinde Ritterhude, keine zusätzlichen Steuergelder für Mobilfunk-Studien auszugeben, hat sich jetzt Professor Dr. Alexander Lerchl von der Jacobs University Grohn in die Debatte um die gemutmaßten Gefahren von Mobilfunk-Masten eingeschaltet. Professor Lerchl empfiehlt sogar, die Mobilfunk-Masten auf Schuldächern und Kindergärten aufzustellen, weil "darunter die Strahlung am geringsten ist.”

Laut dem Biologie-Professor, der auch Mitglied der Strahlenschutz-Kommission des Deutschen Bundestages ist, gebe es keine Studie, die nachweise, dass von Mobilfunk-Masten Gesundheitsgefahren ausgingen. "Es werden immer neue Studien gefordert, und es wird nur Geld herausgeschleudert" meinte Lerchl mit Blick auf das vom Ritterhuder Bauausschuss geforderte neue Ecolog-Gutachten für die UMTS-Anbauten am Mobilfunk-Mast am Bunkenburgsweg.

Der Professor der privaten Grohner Universität forscht seit 18 Jahren auf dem Gebiet und kennt nach eigenen Angaben "keine Studie, die nachweist, dass von Mobilfunk-Stationen eine schädliche Strahlung ausgeht." Aufgrund seiner Forschung weiß er: "Die Messwerte von Mobilfunk-Stationen ergeben nur fünf Prozent der Strahlungsmesswerte von Handys."

Professor Lerchl spricht sich sogar für viele Mobilfunk-Stationen direkt im Ort, nahe der Nutzer aus: Handys würden um so weniger strahlen, je näher der nächste Funkturm sei. Lerchl: "Wenn der Mobilfunk-Mast weiter entfernt ist, müssen die Handys mit höchster Leistung ausstrahlen. Dann ist die Strahlenbelastung höher." Seine Empfehlung: Eine gute Abdeckung mit mehreren Mobilfunk-Masten in einem Ort bedeute für die Bürger eine niedrigere Strahlenbelastung. [..]"


Mal ganz ehrlich, es kümmert mich einen Dreck wie stark das Handy senden muss, es kann gar nicht stark genug sein. 70-90% der Sendeleistung werden eh gleich im Gehirn des Benutzers absorbiert. Die vielen Masten die Sie vorschlagen senden aber Tag und Nacht mit ihren Kontrollkanälen und Belasten die Anwohner ununterbrochen. Nur damit jemand der zufällig gerade dort telefoniert ein bisschen weniger Strahlung mitbekommt, was seine freie Entscheidung ist, niemand zwingt ihn sich die Akkuladung ins Gehirn zu knallen, sollen alle Anwohner, Tiere und die Natur Tag und Nacht massiv bestrahlt werden?

Unter Realitätsverlust leiden Sie auch, Masten direkt auf Schulen und Kindergärten? Von den Nebenkeulen haben Sie auch noch nichts gehört oder haben Sie ihre Argumentation aus einem unveröffentlichten Swisscom Handbuch zur Öffentlichkeitsarbeit nach dem Motto: "Unter der Antenne keine Strahlung, geht weg wie eine Pizza..."?

Vielleicht besorgen Sie sich ein geeignetes Messgerät, dann können Sie die Nebenkeulen problemlos messen, Sie sind unterhalb jeder Mobilfunkantenne leicht zu finden. Das können mal einige hundert uW/m2 sein aber auch einige Tausend, hängt sehr von den Antennen, der Höhe, usw. ab.
„Die magnetische Energie ist die elementare Energie, von der das gesamte Leben des Organismus abhängt.“
Prof. Werner Heisenberg (1901–1976), Physiker, Nobelpreisträger der Physik

Gesuana als Gast

Re: Vielen Dank!

Beitrag von Gesuana als Gast » 1. September 2007 21:01

So sieht die heile Mobilfunkwelt von Prof. Mal ganz ehrlich, es kümmert mich einen Dreck wie stark das Handy senden muss, es kann gar nicht stark genug sein.

Aber unwichtig , Sie müssen doch einsehen : Herr Lerchel ist der Meinung, dass handysieren zu den menschlichen Grundbedürfnissen zählt , genauso wie das Aufsuchen der Toilette , die Einnahme der Nahrung oder der nächtliche Schlaf es sind:):):)
gesuana

Elisabeth Buchs
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Beitrag von Elisabeth Buchs » 1. September 2007 21:46

Ich halte es für wenig nutzbringend, wenn einer der wenigen, der überhaupt noch mit uns diskutieren will, unfreundlich behandelt wird. Vielen andern sind wir so egal, dass es manchmal nicht mal für eine Textkonserve wie beim BAG reicht.

Ich möchte mich auf die Aussage von Herrn Professor Lerchl beziehen:
"Was würden Sie machen, wenn jemand solche diffamierenden Aussagen über Sie in die Öffentlichkeit trägt? Ignorieren? Wohl kaum!"
Solchen diffamierenden Aussagen sind wir Elektrosmog-Betroffenen in Form von Angriffen auf unsere psychische Integrität oft ausgesetzt. Zusätzlich zum Leiden unter Elektrosmog, der Bedrohung durch das ständige massive Aufrüsten, dem fehlenden Minderheitenschutz und den ungenügenden Studien zur Elektrosensibilität. Dieses Unrecht wollen und können wir auch nicht ignorieren, denn es geht um unser Recht auf Gesundheit und Leben.

Elisabeth Buchs

unwichtig
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Beitrag von unwichtig » 1. September 2007 23:37

Elisabeth Buchs hat geschrieben:Ich halte es für wenig nutzbringend, wenn einer der wenigen, der überhaupt noch mit uns diskutieren will, unfreundlich behandelt wird. Vielen andern sind wir so egal, dass es manchmal nicht mal für eine Textkonserve wie beim BAG reicht.
Die haben vielleicht gerade kein Buch vorzustellen, dass Sie vermarkten möchten, wie Prof. Alexander Lerchl? Mit seiner "Realsatire " "Empfehlung der Installation von Handymasten auf den Dächern von Kindergärten und Schulen" erhält man vielleicht einen kleinen Vorgeschmack auf das, was Einen in seinem Buch noch erwartet? :shock:
„Die magnetische Energie ist die elementare Energie, von der das gesamte Leben des Organismus abhängt.“
Prof. Werner Heisenberg (1901–1976), Physiker, Nobelpreisträger der Physik

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