Image der Elektrosmoggeschädigten

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Re: das bewusst werden und das bewusst sein sind zentral

von gesuana » 6. Juni 2006 13:37

Doch noch eine Frage an Sie Sabine : Womit rechnen SIE denn? - Mit dem Gau ? Mit einem Krieg des Volkes gegen die "Obrigkeit" ? Mit dem Zusammenbruch unseres Systems, schleichend und aushöhlend ?
Dass man politisch noch lange lange nicht zum Ziel kommt, scheint mir auch . Die geben erst auf , wenn alles zerstört ist, zwar absolut jenseits jeglicher Logik oder Vernunft , doch da herrschen die Gesetze der Macht und Gefangenheit , das ist klar. Es nimmt Ausmasse an , die schlimmer sind , als ich mir einen Krieg vorstelle . weil es sehr lange dauern könnte, bis die Menschen klare Sicht bekommen ... und ob sie dann noch handlungsfähig sind? Und wieviele Opfer es geben wird ? Wie Sie sagen , auch Opfer sozialer Verrohung , und psychisch Zerfressene ( warum haben die Zahlen der psychisch Kranken in den letzten Jahren wohl so drastisch zugenommen?) , gerade weil sie den Grund ihrer Niedergeschlagenheit und ihrer Leistungsabnahme nicht finden , haben sie keine Chance auf Heilung . Es hängt alles miteinander zusammen , doch es wird geleugnet und geleugnet . Es ist eine Zeitqualität der Verleugnung in der Luft in diesen Jahren . Auch sie wird eines Tagen ihr Ende finden. Darauf freue ich mich , wie noch nie auf etwas in meinem Leben !
Solange gilt , wie Sie sagen : Rette sich wer kann !
Gruss gesuana

Re: das bewusst werden und das bewusst sein sind zentral

von E-Smogbetroffene » 5. Juni 2006 20:18

Hallo zu Pfingsten!

Nochmal zu dem Thema: Elektrosmogbetroffene bilden sich das mit der HF Belastung nur ein.

Ich experimentiere z.Zt. mit der Auswirkungen unterschiedlich belasteter Gegenden (Messungen mit einem Hochfrequenzanalyser) und stelle fest, das den starken Symptomen schnell Einhalt geboten wird, sobald ich mich in e-smog (und damit meine ich H o c h f r e q u e n z, also den "Elefanten Pipistrahl" und nicht den Tropfen "Nachttischwecker" eines Spatzes) armen Gebieten befinde.

Die Hoffnung die viel hier teilen, das es in nächstger Zukunft ein Einsehen bei den Verantwortlichen gibt, kann ich nicht teilen. Ich befürchte eher das schlimmste, wenn man hört, welche Pläne die Industie noch so in der Tasche hat. Z.B. Ausbau W-Lan. Heutige Reichweite in Größenordnungen von 300m, geplant, zumindest für die USA Reichweiten von 15 km. Alles klar?

Die Idee mit Greenpeace und den Plakaten finde ich gut. Nur bringt das Genug?

Rein technisch ist es wohl möglich mit viel niederigerer Sendeleistung zu senden. Dass ist aber meiner Vermutung nach wohl teuer und wird deshalb von der Industrie nicht gemacht.
M.E. sind aus biologischer Sicht nur die Richtwerte der Baubiologen ausreichend. Und selbst die dürften eher am oberen Ende der Verträglichkeitsskaler sein.
Also was kann jeder selbst tun?
Im eigenen Umfeld aufklären, nicht missionieren. Und bei keinen Firmen mehr kaufen, die z.B. Handys, W-Lan`s verkaufen. Also auch Aldi und Tchibo nicht!!

Der Streit der hier stattfindet, ob man noch mit dem Handy telefonieren soll. Dazu kann ich nur sagen das versteht sich ja wohl von selbst, dass man das sein lässt. Da bedarf es ja wohl keiner Diskussion.

Lange rede kurzer Sinn:


Fazit: Ganz wichtig bleibt festzustelllen, dass in HF armen Regionen die Symptome zurückgehen bzw. ausbleiben. Diese Tatsache spricht für sich und untermauert die zahlreichen Untersuchungen die ebensolche Ergebnisse geliefert haben.
Die Schädlichkeit ist doch schon seit Jahren bewiesen. Das braucht ja wohl nicht mehr diskutiert zu werden.
Jetzt geht es doch darum klar zu machen wie hochgradig und damit schwerwiegend die Belastung ist. Nämlich, dass es sich hierbei in entsprechend belasteten Gebieten um schwere Körperverletzung handelt.
Alles andere ist nicht ursachenadäquart und geht an der Sache vorbei.

Jedoch bin ich gänzlich desillusioniert -und das macht vielleicht auch die "merkwürdigkeit" einiger Betroffener aus- was die Besserung diese Zustandes anbelangt.
Ich glaube nicht das man (also der Bürger) dagegen viel tun kann (politisch).
Und die Industrie tut erst recht nichts, denn dazu müsste die Politik einschreiten und die haben ja im einvernehmen mit der Industrie die UMTS MRD eingestrichen, zumindest in Deutschland.
Man kann nur versuchen seine eigene Haut zu retten, indem man entsprechen umzieht. Leider!!!

Angst und Bange wird einem dann, wenn man an die noch zu erwartenden Auswirkungen denkt, die auf die Menschen zukommen.
Denn die Symptome, von den ich oben redete sind nur die primären, die ich an meinem Körper selbst feststelle.
Was aber z.B. die Sekundärsymptome angeht, z.B. wachsende Unausgegelichenheit durch erhöhten Stresslevel und damit einhergehende Agressivität und Gewalt, die bis jetzt überhaupt nicht in Zusammenhang mit HF-Strahlung gebracht wird, da ist der Zusammenhang ja noch längst nicht hergestellt -wird wohl auch nicht- , aber die Auswirklungen bekommen wir ja schon jetzt zu spüren.
Rücksichtlosigkeit im Umgang miteinander macht sich breit und so weiter.

Doch zum Schluß noch was positives:
Ich habe heute eine Region mit 0,0 mikroWatt/qm gefunden. !!! Und dort gab es sogar eine bezahlbare leerstehende Wohnung. Was will man mehr.

LG
Sabine

das bewusst werden und das bewusst sein sind zentral

von open mind » 4. Juni 2006 10:24

ich glaube gesuana, sie haben den zentralen punkt, worum es geht, getroffen!

das BEWUSST WERDEN und BEWUSST SEIN.


seit dem eintreten der TECHNIK im leben der menschen, sind wir von einer entwicklung bestimmt, die den menschen zunächst von der natur und dann auch von sich selber abspaltet.

wichtige strukturen in unserem irdischen sein werden fortlaufend aufgelöst (die FAMILIE ist nur ein beispiel).

die vielfältigen wirkmechanismen der modernen TECHNIK sind nicht nur das phänomen der gepulsten EM-Strahlung; auch Genmanipulation, allerlei veränderte Hormone, Chemikalien usw. zehren an der lebenskraft, von der wir immer mehr getrennt werden sollen.

die kräfte wirken derart verborgen, raffiniert und vor allem zielsicher, dass man nicht mehr an menschliche 'pläne' glauben mag: die menschen, die den betroffenen die probleme verursachen, sind wohl selber nur rädchen einer noch grösseren maschine.

kurzum, nach langem grübeln, über all die phänomene, die da im moment uns menschen 'prüfen', kam ich zu meinem schluss, es könne gar nicht mehr alles nur menschen-gemacht sein.

vielmehr 'toben' höhere kräfte um die vorherrschaft auf unserer erde und um uns erdenbewohner.

die mittel, mit welchen dieser kampf geführt wird, sind genau all die (für uns noch nicht erkannten, zusammenhängenden) details, die in unseren alltag eindringen und unsere köpfe wollen, unser tun, unser handeln, unsere einstellung, unser bewusst sein, unseren glauben 'übernehmen' wollen.

tönt manchen vielleicht als etwas 'weltfremd' diese äusserungen auf den ersten blick.

aber würde ich diese möglichkeit nicht ernsthaft in erwägung ziehen, würde ich sie nicht veröffentlichen.

warum sind mechanismen praktisch ungebremst am werk, die jeder mensch, der noch ein gefühl für mitmenschen hat, sofort abstellen würde?

...weil alles uns zu entgleiten scheint, sogar das denken, vor allem DAS SELBER DENKEN.

...dass wir uns all dessen überhaupt bewusst werden, das ist die grösste sorge derer 'kräfte', die nicht wollen, dass DIE MENSCHHEIT SICH WEITER ENTWICKELT.

dass wir uns nicht mehr weiterentwickeln sollen, dafür gibt es mittlerweile viele belege:

- regelmässig wiederkehrende anschläge und kriege gegen die menschheit
- regelmässig wiederkehrende zerstreuungs-anlässe für die massen (z. b. fussball-wm)
- regelmässig wiederkehrende angstmacher-themen (meteoritengefahr, sars, h5n1, ...)
- plötzlich hereinbrechende immunschwäche(krankheiten) wie AIDS und EM-Strahlung
- zunehmende reiz-überflutung insbesondere der kinder
- auflösung gesellschaftlicher zusammenhalte, wie gemeinde, familie, vereine, usw.
- eine sich beschleunigende ZENTRALISIERUNG in allen bereichen
- zentralisierung bedeutet für das individuum: DIE SELBSTBESTIMMUNG AUS DER EIGENEN HAND GEBEN. (ich kann ja dann sowieso nichts mehr machen..., also muss ich auch nicht mehr selber denken)


nur solange wir noch selbst über uns bestimmen können, sind wir noch FREI.

wir müssen erkennen und uns bewusst werden, dass es um UNS, um UNSER DASEIN geht.


ich bemerke in meinem quartier seit längerem, dass die singvögel alle verschwunden sind, dafür dicke, schwarze raben den luftraum in besitz genommen haben. ein paar frech gewordene elstern jagen und fressen die schwachen spatzen, die sich noch hierher getrauen... raben und elstern haben ihre klare abmachung gefunden, die vielfalt ist indessen verschwunden.

...ist das ein sinnbild, das mir die augen öffnen soll?

(manchmal gibt es tage, da denke ich für mich, das alles kann man doch nur noch bewältigen, indem man dichter wird und GEDICHTE schreibt.)


ich glaube, wir müssen wieder erkennen, dass es auch noch die (oft vergessenen) 'guten kräfte' gibt. diese kann ich rasch und einfach aktivieren, indem ich selber 'etwas gutes' tue und in täglichen kleinen dingen unserem dasein hier meinen beitrag zu einem menschlicheren antlitz leiste. es ist eine leistung, die umsomehr kraft gibt, je mehr ich gebe.


liebe grüsse

open mind

Re: Image der Elektrosmog-Geschädigten

von gesuana » 3. Juni 2006 23:20

Uli , ich stimme fast lückenlos mit ihrer Meinung überein. Ich bin Ende 04 DRAUF gekommen, wie und was da läuft. Ich war tief schockiert , aber gleichzeitig enorm erleichtert , denn spüren tat ich schon lange, dass etwas überhaupt nicht mehr stimmte um mich herum.- Ich war erleichtert und dankbar , INFORMIERT worden zu sein und`die Wahrheit und Tragweite der Angelegenheit sind mir blitzartig klar gewesen. Was ich nachher über Information , eigene Messungen, Beobachtungen und Selbsttests , sowie an meinen Schülern erfahren habe , haben nur noch diese anfängliche Erkenntnis bestätigt. Ehrlich und ohne Schummeln. - Was ich an meiner Umgebung beobachte , damals und heute , immer stärker, ist glasklar..für mich , für viele , die hier schreiben.- Ich bin/war gewöhnt , dass ich mit Ideen und Ueberzeugungen recht gut zu Menschen vordringen kann, daher ging ich fest davon aus, auch mit der Verstrahlung-Erkenntnis schnell an viele Leute heranzukommen und so zur Veränderung der Situation beitragen zu können. Der zweite Schock nach der Bewusstwerdung der Situation war deshalb die ABSOLUT fast durchgängige Gleichgültigkeit bis totale Ablehnung meines Umfeldesdieser Angelegenheit gegenüber, selbst in der eigenen Familie . Einzig die nächsten Menschen , mir seelisch verbundenen ,versuchten meinen Eindrücken und Gedankengängen zu folgen . Mir ,und so geht es nehme ich an, allen, wurde SEHR SCHMERZHAFT klar , dass ich sowas wie ein NEUES ZEITALTER beschreite , offenbar eine Wahrnehmungs und Bewusstseinsspaltung der Menschen , die selbst vorher vertraute Personen von mir entfremdet. Und es gibt kein Zurück. Inzwischen nach den 1 1/2 Jahren muss ich das Ganze , obwohl ich weiterhin jede kleine Oeffnung für das Thema bei jedem mir begegnenden Menschen erspüre und sofort zur Aufklärung , resp. Kommunikation nütze , auch etwas an eine höhere Macht abgeben . - Ich bin der gleichen Meinung wie sie , es ist scheissegal, ob wir uns als E-Sensible bezeichnen , es hat etwas dieselbe Bedeutung wie arsensensibel. Es ist nur eine Frage der Zeit. Die Folgen zeichnen sich ab, wo man hinsieht , und zwar , ohne paranoid zu sein.- Aber diese Spaltung der Bewusstseine, das ist etwas ganz Gewaltiges, was hier abgeht und ich denke , wir werden erst in einiger Zeit sehen, was hier WIRKLICH gelaufen ist, auf einer tieferen Ebene.- Es stimmt , es nützt wenig , wenn wir Gleichgesinnten hier uns immer wieder dasselbe erzählen , (und doch tut es gut!) , (und ist auch nicht immer wieder dasselbe!) . Man sollte bei den Kranken suchen, die ihre Ursache nicht kennen, das stimmt. Es sind viele gute Vorschläge in ihrem Text. Nur.... mit 2% einer Anzahl Menschen gegen 98% einen Krieg zu führen ...(im Bewusstsein, wohlgemerkt!) , da ist das Resultat klar.- Und wieder , wie schon oft hier geschrieben wurde : DER EINZIG MÖGLICHE WEG IST BEWUSSTSEIN DES EINZELNEN. UEBER LEID? - EINEN ANDEREN WEG HABEN WIR NICHT OFFEN . DENN DIE PROFITEURE UND GEFANGENEN DER SITUATION WERDEN ALLES TUN , IN DIESE RICHTUNG WEITERZUSCHREITEN. UND DER ZUNEHMENDE DRUCK , DEN jeder, aber wirklich fast jeder, MITTLERWEILEN SPÜRT , OHNE ZU WISSEN WOHER, WIRD DIE MENSCHEN LEIDER NOCH VERBOHRTER MACHEN IN IHRER BEWUSSTSEINSENTWICKLUNG. VORERST JEDENFALLS. ES IST
ZU HOFFEN , DASS ES NICHT ZUM GAU KOMMEN MUSS.
Das Härteste ist für mich mittlerweilen fast nicht mehr das eigene Leid an der Smogvergiftung, sondern immer mehr diese Spaltung bei gleichzeitiger Beobachtung der um sich strampelnden Mitmenschen in meinem Alltag.
Grüsse gesuana

Re: Image der Elektrosmog-Geschädigten

von uli » 3. Juni 2006 17:38

Ein fröhliches Hallo,
und schon kann es losgehen.

@ Remo, 01.06
*“So kann man keine 'neuen Leute' dazugewinnen.“
-----Genau. Und die m ü s s e n wir aber gewinnen, sonst werden sie nämlich von den Telekoms als Kunden gewonnen.
*„Das Hauptproblem ist.., dass man die grosse Masse nur via Medien
erreichen kann. Und das wirklich bittere an der Sache ist doch, dass genau jene..auf die teuren Werbeeinnahmen von der Mobilfunkindustrie angewiesen sind UND teilweise (sogar auf deren) Sendeanlagen..“
-----Und was ist mit dem Internet, in dem wir uns gerade befinden? Es bietet so unendlich viele Möglichkeiten. Es muss a k t i v genutzt werden, indem wir uns aus dem eigenen Forum auch mal offensiv an andere h i n wenden! Nicht umsonst ist es z.B in Nordkorea verboten.
*„Ich würde auch unterscheiden zwischen dem Forum hier - wo logischerweise eher Einzelschicksale zu Worte kommen und dem Rest der Website, wo es sehr viel Informatives zu lesen gibt, so etwa der Newsletter oder die Meldungen der Woche.“
-----ACHTUNG, dazu hier meine Hammerthese der Woche:
Genau das ist ja das k o m f o r t a b l e aus Sicht der
M o b i l f u n k b e t r e i b e r. Was Besseres als so ein Forum kann denen gar nicht passieren! Auf der äußeren Leitseite steht, dass EMF gesundheitlichen Schaden anrichten kann und im Forum haben die EMF-Geschädigten sofort die Möglichkeit ihren Frust und ihre Angst wieder abzulassen und sich ihre eigentlich vorhandene Protestkraft von der Seele zu schreiben.
Ohne dass sie den Mobilfunkunternehmen in der wirklichen Welt draußen weh tun!!

@Klaus, 01.06
*„Das grosse Problem: Wer einmal erfahren hat, wie wirklich echt man unter Elektrosmog leiden kann, der belügt sich selbst, wenn er verneinende Töne stehen lässt (Gejammer-Image hin oder her).“
-----Wichtig ist das Ergebnis! Leiden wir m o r g e n weniger an Strahlung, wenn wir einem Handyfan h e u t e widersprechen? Wenn es so wäre, müsste es uns heute ja schon besser gehen, weil diese Debatten ja auch schon g e s t e r n erfolgten? Da halte ich es wie
@Elisabeth Buchs, 02.06*“ Um Unbelehrbare aufzuklären,..fehlt mir selber das Interesse, sehe keinen Sinn und nützt nichts...“

@gesuana, 01.06.
*„., andererseits..kämpft (man) und setzt sich mit allen Mitteln ein, oder man lässt es.. Ein Krieger verhält sich halt kriegerisch und das ist o. k., wenn der Grund für seinen Einsatz Sinn macht.“
-----Richtig. Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren.
Leider wird genau das hier im Forum eben n i c h t gemacht und das vermisse ich.
Wir k ä m p f e n nämlich gar nicht, wir w e h r e n uns bloß.
Und das oft nur mit Rechtfertigungsversuchen. Wir gehen hier im Forum in Sack und Asche, üben Schattenboxen und veranstalten nur gegenseitige Schaukämpfe für uns selbst ohne dass die W e l t draußen davon was mitbekommt. Das hilft absolut nicht weiter. Wir verlieren dabei wie gehabt nach stets dem selben Muster immer mehr Terrain.
(Kämpfen tun andere. Siehe unten.)
*“..glaube ich,..etwas sensibler konstituiert zu sein, als der Rest der Menschheit,.!“
-----Könnte vielleicht sein. Aber vielleicht hatten wir schlichtweg das Pech, schon sehr f r ü h mit v i e l E-Smog in Kontakt geraten zu sein. Der uns jetzt zudem verstärkt auch noch gegen unseren Willen aufgezwungen wird. Das könnte in Verbindung mit a n d e r e n Faktoren dazu geführt haben, dass wir jetzt auch schon e h e r als andere elektrosmogvergiftet sind. Und hier mein
1. k l e i n e r S c h r i t t zur b e s s e r e n
S e l b s t d a r s t e l l u n g :
Ich unterlasse es, mich s e l b s t als elektro s e n s i b e l zu „diskriminieren“. Ich bin elektrosmog v e r g i f t e t oder elektrosmog g e s c h ä d i g t. Und das kann a n d e r e n auch noch passieren! Eine EMF-Unverträglichkeit kann sich bei jedem ausbilden. WICHTIG!! Die sollen sich nicht in Sicherheit wiegen können, weil sie denken, solche Leiden könnten nur „irgendwelchen SENSIBLEN“ widerfahren!
Ich leide n i c h t an Elektro-Phobie!! Dieser Begriff sollte laut einem Vorschlag auf der WHO-Tagung zum Thema EMF in Prag vor eineinhalb Jahren den Begriff Elektrosmogvergiftung (respektive E-Sensibilität) ablösen.
Ich habe ja mal gesagt, wir sollten bitte unsere Erfolgsbilanz nicht einfach schönreden. Aber genauso wenig sollten wir uns selbst kleiner machen als wir sind. Wir sind wir!

@Lisa,02.06
*„Weil es Elektrosensiblen..schwer..fällt,..sollten diese sich nicht noch zusätzlich solch unsägliches Geschreibsel hineinziehen, das sie nur noch tiefer herunterdrückt. Also..ignoriert den Dreck..“
-----Hm. Hm? Weiterhin einfach den Kopf in den Sand stecken? Die Augen vor der Realität verschließen und davon träumen, dass es nur Einzelpersonen sind, die uns für Spinner halten? „Ignorieren“ in dem Sinne, dass wir in k e i n s t e r Weise mehr versuchen, solche Leute zu bekehren und uns mit ihnen abzugeben, da bin ich voll bei Ihnen. Denn das ist Zeitverschwendung.
-´Ansonsten sei froh, wenn dir jemand seine wahre M e i n u n g
o f f e n ins Gesicht sagt. Sei es Freund oder Feind. Daraus kannst du l e r n e n und w a c h s e n. Aber hüte dich vor den Falschen, die dir nur nachplappern, nach dem Munde reden und froh sind wenn du auf dem Irrwege weiterschreitest-´.
Aus Lisas Anmerkungen erwächst mein
2 . k l e i n e r S c h r i t t zur b e s s e r e n
S e l b s t d a r s t e l l u n g :
Ich lehne es ab mich mit ausgesprochenen Handyfreaks auseinanderzusetzen, mit ihnen in irgendeiner Weise zu debattieren, mich zu rechtfertigen, sie von meinem Standpunkt überzeugen zu wollen oder auch überhaupt in irgendeiner Weise auf sie einzugehen.
Dazu bin ich mir zu g u t . Sollen sie erst mal selbst erkennen, in welcher Sch... sie da sitzen.
Ich bin stolz auf mich, dass ich kein Handy brauche. Seid Ihr es auch!!

@Elisabeth Buchs, 02.06.
*“Wichtig erscheint mir auch, dass Betroffene Leserbriefe schreiben und mit Aerzten über die Elektrosmog-Thematik sprechen. Was man auch tun kann, bei der Schule am Wohnort Kontakt aufnehmen mit einem oder mehreren Lehrern,.. sich beim Quer oder bei Aeschbacher melden,.Aktionen wie bei Greenpeace."
-----Sehr gut. Jede einzelne dieser Ideen würde b e i
V e r w i r k l i c h u n g nämlich garantiert schon wenigstens etwas dazu beitragen, die E-Smogzunahme zu b r e m s e n. Jedenfalls weitaus mehr, als das Hunderte von Beiträgen hier im Forum erreichen würden.
*“ ..deshalb habe ich auch die Selbsthilfegruppe Elektrosensible gegründet..“
-----Würde mich mal interessieren, was Sie oder ihre Gruppenmitglieder von der althergebrachten Wortwahl „Elektrosensible“ halten, wenn das Wort erstmal genau betrachtet wird.
Mir persönlich fällt überhaupt kein Bereich im menschlichen Zusammenleben ein, wo der Begriff „sensibel“ nicht mit einem schlechten Beigeschmäckle belegt ist, wie minderwertig, zerbrechlich, wenig belastbar, empfindlich, mimosenhaft, weinerlich u dgl.. Deswegen sollten wir uns (siehe oben ) nicht länger über einen solchen Begriff definieren (lassen)!

-----Selbst die Kommentare auf diesen und meine bisherigen Beiträge tragen tendenziell das eingefahrene Grundmuster. Ich lese keine fordernden Bemerkungen, wie „Hey, Uli, alter Schwätzer, dann mach´ doch selbst mal ein paar b r a u c h b a r e Vorschläge.!“ Anscheinend interessiert es kaum, ob es mit anderen Vorgehensweisen nicht vielleicht doch besser vorangehen könnte. Und sei es nur in Nuancen. Als Reaktion kamen schwerpunktmäßig wieder mal Rechtfertigungen, “warum wir uns h e u t e so verhalten, wie wir es auch g e s t e r n schon t a t e n und m o r g e n tun m ü s s e n.“ Ist ja bei unserer Befindlichkeitssituation auch nur allzu verständlich. Nur leider erzielen wir damit keine Verbesserung unserer Lebensqualität.

-----Nun zu den Leuten, die wirklich den Kampf gegen die Mobilfunkbetreiber aufgenommen haben. Es gibt leider nicht viele Menschen, die wirklich a k t i v e Arbeit in unserem Sinne leisten.

Herr H.-U. Jakob mit seinem Team zählt dabei zu den hervorragendsten.
Aber wir können nicht erwarten, dass sie den Karren allein aus dem Dreck ziehen, während man von den meisten der zahllosen Betroffenen für die sie das tun gar nichts hört, und hundert andere von uns nur damit beschäftigt sind, sich im eigenen Forum zu tummeln.

Geht doch mal (in Gedanken) die letzten hundert oder gerne auch tausend Forumsbeiträge durch, wie viele davon wohl dazu beitragen hätten können, für uns die Elektrosmogbelastung in der Realität zu verringern. Fast alle haben nämlich nur u n s selbst einmal mehr wieder mit dem EMF-Problem konfrontiert. Wir füttern nur u n s
s e l b s t ständig mit neuen angstmachenden Studien. Dabei wissen w i r das doch alles schon zur Genüge.

Eine der v o m A n s a t z her wenigen positiven Ausnahmen der jüngsten Zeit war die nach außen getragenen Aktivität, wie sie uns im Beitrag über die „Helsana-Krankenversicherung“ vom 19.05.06 gezeigt wurde.
Da m e r k e n auch d i e a n d e r e n da draußen mal wieder, dass es u n s , die Leute aus dem Forum, gibt. Frage nur, ob es zahlenmäßig eine beeindruckende Anzahl von Beschwerden war?

Cash: Schlaflos @Remo 18.05. Diesen Beitrag nahm auch das Sekretariat von Gigaherz am 20.05.zum Anlass, die Forumsteilnehmer zu bitten, doch auch s e l b s t a k t i v zu werden.

So sehr auch i c h empfinde, wie gut die Kommunikation im Forum einem als gequälten Menschen tut, so müssen wir doch raus aus der eigenen vertrauten Plattform und unsere Botschaft nach außen tragen. Und ich wiederhole mich, sie insbesondere den Kranken verkünden, die noch gar nicht ahnen, dass das Handy ein Teilchen in deren Krankheitspuzzle sein könnte.

Im Forum kann man sich immer noch wiederfinden. Z.B gemeinsame Vorgehensweisen absprechen. Anschließende Berichterstattung, wem man mal wieder mit Informationen oder Protestbriefen „dienlich“ war und wie oder ob darauf reagiert wurde und wie man es das nächste Mal besser macht. Es müsste im Forum eine Art Wetteifern entstehen, wer die meisten Außenstehenden a k t i v informiert hat. Statt Leidensgenossenschaften könnten sich Aktionsgemeinschaften bilden.

Schöne Pfingstgrüße und dass wir ohne Bestrahlung dennoch Erleuchtung finden wünscht

Uli

Re: Image der Elektrosmog-Geschädigten

von Marcel » 3. Juni 2006 12:06

"Sie zählen auf, was so ein Tohmas über die Elektrosensiblen schreibt und was der "Nachbar" aus einem berühmt-berüchtigten Nachbarforum zitiert. Weil es Elektrosensiblen ohnehin schon schwer genug fällt, mit der ganzen Belastung leben zu müssen, sollten diese sich nicht noch zusätzlich solch unsägliches Geschreibsel hineinziehen, das sie nur noch tiefer herunterdrückt. Diese Ergüsse von boshaften Zeitgenossen verfasst, gehören ganz einfach ins Bschüttiloch."

Aha - und Sie meinen jetzt ernsthaft, mit "wäggluege" sei das Problem gelöst? Oje! Genau wegen solchen Scheuklappenträger/innen kommen wir auf keinen grünen Zweig.

Re: Image der Elektrosmog-Geschädigten

von Evi » 3. Juni 2006 10:25

Sorry, dann drück dich so aus, dass man dich versteht.

Evi

Re: Image der Elektrosmog-Geschädigten

von Evi » 2. Juni 2006 23:35

@Franz-Hermann

Jetzt reicht's! Wenn Sie hier zum Handygebrauch aufrufen wollen, sind Sie im falschen Forum. Die Menschen, die sich hier melden, sind ganz eindeutig von den elektromagnetischen Feldern durch Handys, Antennen, Wlan, DECT betroffen. Versuchen Sie also nicht, ihnen einzureden, sie gäben diesen grundlos schuld für ihr schlechtes Befinden. Ihre Begründung, dass erst das Feuer, dann das Rad, das Auto und schliesslich diese blödsinnige, weil menschenfeindliche Technologie kam, steht auf tönernen Füssen und hilft Betroffenen überhaupt nicht weiter.

Verwenden Sie also, wenn Sie Lust haben, ihre Handys, unseretwegen noch weitere 14 Jahre, aber kommen Sie hier nicht mit so merkwürdigen Aufrufen. Es ist kein Spass, mit dem man sich einfach abfinden kann. Sich einzureden, es schadet nicht, wäre zu einfach, um Erfolg zu haben und Sie wissen selbst ganz genau, dass das nicht funktioniert. Also, was soll das?

Niemand hier wäre gegen das Handy, würde eine für Mensch und Natur unschädliche Technologie verwendet.

Evi

Auch andere Spötteleien können Sie sich sparen, von wegen Verkehrshaus und Krokodil.

Re: Image der Elektrosmog-Geschädigten

von Klaus » 2. Juni 2006 20:33

Unsere "stolze" heisst zwar SBB und nicht SNCF, aber sie haben recht. Die sind erheblich beteiligt sind am ganzen Strahlenmeer. Und das nicht nur durch die hohe Spannung der Oberleitungen. Sobald der Zug fährt, gibts ausser den 16Hz Feldern auch noch breite Spektren höherfrequenter, elektromagnetischer Felder (durch Motor und Funken); abgestrahlt von der kilometer langen "Antenne". Ausserdem kann das Erdreich am Stromfluss beteiligt sein, was örtlich im Boden oder parallel verlaufenden Wasserleitungen zu 16Hz Magnet-Wechsefeldern führen kann.
Damit nicht genug: zusätzlich kommt noch die ganze Zug-Kommunikation, GSM-R... etc. Und jeder Fahrgast fuchtelt zusätzlich noch mit seinem Handy herum. Jeder Zug ist also eine geballte Ladung Elektrosmog...

Re: Image der Elektrosmog-Geschädigten

von Elisabeth Buchs » 2. Juni 2006 13:56

Ich halte die Selbstdarstellung von uns Elektrosensiblen für gar nicht so schlecht. Das zeigt sich auch daran, was von gewissen Kreisen alles unternommen wird, um unsere psychische Integrität anzugreifen. Die Mobilfunkindustrie investiert entsprechend, um das Winner-Image der Handy-Nutzer zu fördern, gut gekleidete kompetent scheinende Herren mit Krawatte oder gut aussehende fröhliche junge Menschen in Gemeinschaft. Es wäre gut, wenn in diesem Forum noch mehr Betroffene schreiben würden, hier gehört alles hinein: Informationen, Kommentare, Meinungen, Erfahrungen, Lösungsideen usw. Um Unbelehrbare aufzuklären, die uns oft noch grossen Hass entgegenbringen, fehlt mir selber das Interesse, sehe keinen Sinn und nützt nichts und solche möchte ich auch nicht in diesem Forum, eine gewisse Nachdenklichkeit, ein zumindest für möglich halten von Elektrosensiblen scheint mir eine Grundvoraussetzung für eine Diskussion.

Wenn möglich ist es gut, sachlich zu bleiben, aber schliesslich geht uns wie Gesuana schreibt das Ganze auch sehr ans Lebendige und da sollten auch Emotionen ihren Platz haben.

Wichtig erscheint mir auch, dass Betroffene Leserbriefe schreiben und mit Aerzten über die Elektrosmog-Thematik sprechen. Bei Angehörigen, Verwandten, Freunden, Bekannten halte ich es eher für besser, nicht allzu missionarisch aufzutreten, jedoch bei Gelegenheit etwas zu erwähnen, es tut aber auch gut, zwischendurch trotz des Elends sich mit etwas anderem zu beschäftigen. Die nächsten Angehörigen sind oft genug stark mitbelastet durch die Situation. Austausch unter anderen Betroffenen finde ich hilfreich, deshalb habe ich auch die Selbsthilfegruppe Elektrosensible gegründet, wenn z.B. neue Elektrosmog-Probleme auftauchen hat man so immer jemandem zum Reden oder sogar Abhilfemöglichkeiten.

Was man auch tun kann, bei der Schule am Wohnort Kontakt aufnehmen mit einem oder mehreren Lehrern, vielleicht lassen sich einige mobilfunkkritische für entsprechende Informationen an Schüler und Eltern motivieren.

Am Beoachter, Saldo, K-Tipp, Gesundheitstipp haben wir eine Hilfe, auch wenn manchmal gewisse Schizophrenien vorhanden sind. Was wir auch versuchen könnten, dass mutige Betroffene, die gut sprechen können sich beim Quer oder bei Aeschbacher melden.

Was mir immer wieder mal durch den Kopf geht, wären Aktionen wie bei Greenpeace. Man stelle sich z.B. vor, wenn eines Morgens beim Bundeshaus, BAG, BAKOM, BAFU oder bei sonstigen hohen Gebäuden grosse Plakate oder Leintücher mit Aufschriften hängen würden wie:

UMTS, WiMAX, DECT, W-Lan: Wo sollen wir Elektrosensiblen noch leben?

Wir Elektrosensiblen sind auch Menschen - wer schützt uns vor Elektrosmog?

Elektrosensible sind keine Spinner!

usw.

N.B. ein Argument der Gegenseite, das zur Zeit auch in Mode ist, ist dasjenige, dass unspezifische Beschwerden sowieso in der Bevölkerung weitverbreitet seien bzw. ein ähnliches Argument, dass unsere Beschwerden andere Ursachen haben als den Elektrosmog. Es stimmt, dass dem Organismus keine anderen Reaktionsmöglichkeiten speziell für Elektrosmog zur Verfügung stehen. Z.B. auf Stress kann man auch mit Schlaflosigkeit und Kopfschmerzen reagieren. Um für mich selber andere Ursachen von Elektrosmog-Problemen abzugrenzen (in meinem Fall halt oft die leidigen Elektrozäune, die ich so schlecht vertrage) gehe ich nach einigen Tagen einer bleibenden Verschlechterung des Schlafens wie auch bei einer Verbesserung die Situation checken und ich habe mich bis jetzt noch nie getäuscht, z.B. stärkerer Viehhüter, näherer Elektrozaun, auch wenn er nicht sichtbar ist, da hinter einer Scheune versteckt. Ausserdem habe ich sonst kaum je Kopfschmerzen, dieses stechende "Nädeln" habe ich (mehrmals überprüft) bei Mobilfunk, DECT und Radar.

Elisabeth Buchs

Re: Image der Elektrosmog-Geschädigten

von Lisa » 2. Juni 2006 13:24

Ich habe vergessen, zu erklären, was ein Bschüttloch ist: das ist (in der Schweiz) eine Fäkalien- und Jauchegrube. Deshalb kann man dort keine Wasserspülung betätigen, weder schnell, noch gaaaaaaahhnz langsam. Es gibt nichts anderes als: Deckel drauf!

Lisa

Image der Elektrosmog-Geschädigten

von Lisa » 2. Juni 2006 11:03

@Uli

Sie zählen auf, was so ein Tohmas über die Elektrosensiblen schreibt und was der "Nachbar" aus einem berühmt-berüchtigten Nachbarforum zitiert. Weil es Elektrosensiblen ohnehin schon schwer genug fällt, mit der ganzen Belastung leben zu müssen, sollten diese sich nicht noch zusätzlich solch unsägliches Geschreibsel hineinziehen, das sie nur noch tiefer herunterdrückt. Diese Ergüsse von boshaften Zeitgenossen verfasst, gehören ganz einfach ins Bschüttiloch. Wer sich aber mit dem Inhalt von solchen Bschüttilöchern dauernd beschäftigt, nimmt mit der Zeit selbst diesen Gestank an, den diese verbreiten. So ein Gestank setzt sich überall fest, an den Händen, in den Haaren, an den Kleidern. Hier im übertragenen Sinn an der Seele und das schadet. Also macht einen weiten Bogen um solche Bchüttilöcher, tut einen Deckel drauf und ignoriert den Dreck und den Gestank, der diesen entströmt.
Lisa

Geduld

von Remo » 2. Juni 2006 07:35

Die wirkliche Crux ist doch genau jene, dass ausgerechnet die wichtigsten "Helfer" - nämlich die Medien - hier weitgehend passen (müssen?!), weil wie gesagt wirtschaftliche Diskrepanzen bestehen. Wahrscheinlich gäbe es schon Journalisten, die das Thema gerne anpacken würden, aber wenn dann vom Verleger her ein Veto kommt, dann sind denen die Hände gebunden. Vielleicht sieht es in einigen Jahren anders aus, wenn dann plötzlich bei 25jährigen, die seit 10 Jahren mobiltelefonieren oder bei Leuten, die jahrelang neben Sendern wohnten, gehäufte schwere Erkrankungen auftreten sollten. Was die Studien betrifft, bin ich skeptisch. Selbst wenn dort eindeutig gesundheitsschädigende Folgen prognostiziert werden sollten, dann ändern dies noch lange nichts. Jeder weiss, dass Alkohol und Nikotin schaden. Trotzdem wird gesoffen und geraucht wie noch selten, auch bei den Teenies.

Was sicher durchgesetzt werden müsste, sind niedrige Sendeleistungen. Wie ich hier gelesen habe, wird ja in einigen Nachbarländer viel schwächer gesendet und die Handys funktioneiren trotzdem. Es ist ja wohl ein schlechter Witz, wenn in tiefsten Tiefgaragen oder Schutzkellern Empfang möglich ist und deswegen die Anwohnerschaft, von denen manche gar nicht mobiltelefonieren, stark bestrahlt werden. Wenn schon starke Strahlung, dann bitte am Ohr der Telefonierer (= Verursacherprinzip). Daraum müsste man sich taktisch festlegen. Viel kann auch jeder bei sich tun, eben die Entfernung von DECTs oder Verzicht von W-Lan.

Womit ich offen gesagt Mühe habe, sind dan Verschwörungstheorien wie etwa oben geschrieben, diese Problematik in Zusammenhang mit den Vorkommnissen im WW2 zu bringen. Das sind genau jene Argumente, welche die breite Masse nicht annehmen wird und sich abwenden wird.

Sicher wird auf diesen Seit viel Substanzielles vermittelt und es ist auch lehrreich. Steter Tropfen höhlt den Stein, aber dennoch wäre zu wünschen, dass endlich eine grössere Oeffentlichkeit davon Kenntnis nimmt, z.B. in den Schulen könnte man den Kids schon jetzt vermitteln, dass Handy telefoneiren wohl nicht grad zu einer guten Gesundheit beiträgt.

Ich werde diese Seiten sicher weiterempfehlen und hoffe, dass an der nächsten Jahresversammlung auch kompetente Journalisten dabei sein werden.

Lob

von E-Smogbetroffene » 1. Juni 2006 23:43

Was Remo hier schreibt erfreut mich. Er geht hier relativ objektiv an die Sache heran.
Das wäre mein Apell an alle die sich mit dem Thema auseinandersetzen. So sachlich wie möglich zu bleiben.

Eine Theorie: das Fass der Umweltbelastungen ist einfach voll. Der Mensch kann zwar eine Menge wegstecken, aber irgendwann ist dann Schluss. Auch der Dickste schlauch platz irgendwann wenn der Druck nur groß genug ist. Dann zu sagen, dummer Schlauch, was platzt Du auch, mit Dir will ich nichts mehr zu tun haben, ist wohl nicht Ursachen adäquat.
Dass aber so viele Menschen so heftig mit Abwehrmechanismen reagieren, zeigt doch nur wie tief das Thema trifft. Wenn man sich ehrlich mit den Tatsachen auseinandersetzt, dann muss man schon ziemlich stabil sein um diesen "Schrecken" der durch HF verursacht wird aushalten zu können. Ich würde es durchaus mit dem Holocaust vergleichen, wobei MF noch heimtückischer ist (kein schneller Tod, sondern ein qualvolles dahinsichen), da die betroffenen Menschen einem langen Leidensweg ausgesetzt sind, der einhergeht mit vielen belastenden Krankheiten und sich über Jahre hinzieht. Eine auf Dauer angelegte langsam wirkende Folter.
Da kommt einem mal der Verdacht, ob es sich hier um "Rache für den Holocaust" handelt? Für wahr ein ungeheuerlicher Gedanke.
Aber war denn damals jedem Bürger bewusst, was mit den jüdischen Mitbürgern geschah? Waren damals nicht die gleichen Verdrängungsmechanismen tätig wie heute? Ich weiss es nicht. Und will es auch gar nicht wissen.
Vielleicht ist es auch einfach nur ungeheuere skrupellose Profitgier einiger Mächtiger. Ebenfalls ungeheurlich. Ebenso ungeheuerlich, dass viele Menschen diesen Gedanken eben nicht aushalten können und von daher so ablehnend bis aggressiv reagieren. Aus meiner Sicht durchaus verständlich, was aber nicht heisst richtig. Leider sind diese menschen noch in der Mehrzahl und fühlen sich im Recht. Eher traurig.
Was auch immer die Ursachen sein mögen, die einzige wirksame Massnahme in diesem Zusammenhang scheint mir die Reduktion der Belastung durch HF zu sein. Und das heisst Sender nachts ausstellen.

Was bringt die Zukunft?

...nicht eher logisch??

von gesuana » 1. Juni 2006 20:40

Warum wir hier manchmal zu deftigeren Ausdrücken greifen , hat damit zu tun , glaube ich, dass wir , nur weil wir zufällig (Denn es IST Zufall , körperlich so konstituiert zu sein, dass man das elektrische Zeug schelcht verträgt , oder allgemein etwas sensibler konstituiert zu sein , als der Rest der Menschheit , nichts anderes!) grad zu jenen gehören, die den Smog am schlechtesten vertragen und an Leib und Leben bedroht werden.- Würde irgend eine Sorte Mensch da bei unseren Zukunftsaussichten ruhig und gelassen bleiben. Jesus vielleicht , ja. Es ist absolut einmalig in der Geschichte , dass man als unbehelligter Bürger in seinen eigenen vier Wänden , am Arbeitsplatz und überhaupt fast überall , wo man leben und SEIN möchte , gesundheitlich angegriffen wird. Es würde der Sache vielleicht manchmal schon mehr dienen, wir würden bedächtiger und gelassener reagieren, andererseits... entweder man erkennt die Dimension und weiss , dass man für die (angeblichen) 5% (in Wahrheit werden es sehr viel mehr Menschen sein, die in einer noch unerkannten Weise an E-Smog leiden) kämpft und setzt sich mit allen Mitteln ein , oder man lässt es, weil man sich über die Sache doch nicht sicher ist. Ein Krieger verhält sich halt kriegerisch und das ist o. k. , wenn der Grund für seinen Einsatz Sinn macht. @ Remo : Von uns zu erwarten, dass wir unsere Forderung zur Einhaltung der Grundrechte des Lebens auf dem Silbertablett schön dekoriert und in angemessenen Häppchen servieren, ist eindeutig zu viel verlangt. Wir sind nur Menschen , welche , wie alle anderen, einigermassen anständig leben wollen.
Dass wir bis jetzt keinen oder wenig Erfolg hatten , hat ganz andere Gründe , als die unserer Strategie (die haben wir nämlich gar nicht , wir sind nur für Aufklärung und Findung der Wahrheit!), meine ich.
Grüsse gesuana

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