Meßgerät für WLan u.a.

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Re: Meßgerät für WLan u.a.

von Markus Durrer » 30. Oktober 2002 18:14

Auch bei Spektrumsanalysatoren gibt es ein breites Spektrum an Geräten, die unterschiedliche Messbereiche und Genauigkeitsklassen aufweisen. Dann kommt es noch drauf an, was vorgeschaltet wird, Antenne und evt. Verstärker.

Gruss Markus

Re: Meßgerät für WLan u.a.

von Margarete Kaufmann » 29. Oktober 2002 21:35

Spektrumanalyser war bei meiner Profi-Messung vorhanden. Es muß sich noch um ein anderes Meßgerät in dieser Preis-Dimension handeln.

Re: Meßgerät für WLan u.a.

von charles claessens » 29. Oktober 2002 19:21

Hallo,
wie gebeten hier meine Reaktion.
Wenn ich richtig informiert bin, ist Hans-U.Jakob kein diplomierter Messtechniker.
Das heisst, dass er Messberichte von Kollegen schon, wenn berechtigt, im Zweifel ziehen kann.
Das heisst auch, dass er nicht nur Mittelwerte mitteln soll, aber auch die Peak-Werte (die staendig biologisch auf uns zukommen) im Betracht nehmen darf.
Also, seine Meinung ist hier prima zur Sache.
Bei dem Digitmeter II kann man auch logaritmisch periodische Richtantennen verwenden, die sehr genau orten koennen.
Ich habe mal Wlan gemessen, das war aber nur im 2.4 GHz Bereich.
Auf diese Moment geht es bei uns nicht hoeher in Frequenz.
Der Digitmeter geht bis 4 GHz lineair, bis 8 GHz nicht-lineair.
Der Detektor misst bis 3 GHz. Der HF Detektor II misst auch genau, nur sind die Messwerte gestuft, also nicht auf ein Display ablesbar.
Der Digitmeter misst Mittelwerte; der Detektor kann zwischen Mittel- und Peak Werte umgeschaltet werden.
Man kann sich lange streiten ueber der Sinn von Genauigkeiten. Hauptsache ist, dass man in der Lage ist ueberhaupt mal messen zu koennen was so alles los ist.
Bei beide Messgeraete kann man die niederfrequente Modulation hoeren und so ein Signal zuordnen.
So lang ich mir keinen Spektrumanalyser leisten kann, muss ich mich mit obengenannte Geraete abfinden.
Und das geht sehr zufriedenstellend.
Ich bin auch kein diplomierter Messtechniker!
Das will nicht sagen dass ich etwas gegen diplomierter Messtechniker habe, aber in der Schweiz soll dies doch ein wenig eigenartig geregelt sein.
Viele langjaehrige Messerfahrung, wie Hans-U.Jakob ohne jede Zweifel besitzt, ist anscheind nicht ausschlaggebend fuer bestimmte Schweitzer Behoerden.
Siehe dementsprechender Bericht von Hans-U.Jakob.
Ich hoffe dass er noch lange auf seine Weise am messen bleibt.

Man soll sich ueber Wlan keine Sorgen machen. UMTS kommt dran.
Und Tetra (Polizei und Feuerwehr) und wir bekommen Digitenne, das sind digitale Fernsehsignale (470-862 MHz).
Und dann wird wieder ein anderer Idiot etwas neues erfunden haben, womit noch mehr verseuft werden.
Charles Claessens

Re: Meßgerät für WLan u.a.

von Margarete Kaufmann » 28. Oktober 2002 18:38

Sehr geehrter Herr Jakob,

"exakte Schuldzuweisungen" hätte ich schon gerne ! Aber beim Profi-Besuch wurde mir bewußt, daß durch Spiegelungen und Reflexionen die Richtung, wo die Quelle liegt, überhaupt nicht festgestellt werden kann.

Aber, wenn ich darf, wollte ich Ihnen noch eine - vielleicht sehr banale - Frage stellen:
Geht WLAN genauso durch die Häuserwänder wie DECT's ?
Wenn ich nicht so konkret bei mir das Problem vermuten würde (durch Nachbarn im Haus), würde ich nicht nachfragen. Aber es wäre sehr interessant für mich.

Wegen der Bereitstellung der Euro 300,000,- bitte ich noch etwas um Geduld. Aber jetzt wird mir auch klar, warum nicht jeder es "sofort dabei hat". Das ist eine ehrliche Auskunft.

Billig-Schachteln mit Hersteller-Antworten "Ja" (mehr ist bei der Kalkulation an Kunden-Information wohl nicht drin) sind also nur rausgeschmissenes Geld !
Merci !

Margarete Kaufmann

Re: Meßgerät für WLan u.a.

von Hans-U.Jakob » 28. Oktober 2002 08:57

Liebe Margaratha Kaufmann
Wer misst, misst Mist. Das ist ein gefügeltes Wort unter Messtechnikern.
Wenn Sie etwas messen wollen, müssen Sie auch sicherstellen, dass gerade etwas gesendet wird. Beim Mobilfunk sendet sicher immer der Organisationskanal. Dies rund um die Uhr. Der macht aber vielfach nur 1/5 der Gesamtbelastung aus. Das heisst von dem, wenn alle Quatsch-Kanäle belegt sind.
W-Lan strahlt nur dann, wenn ein Datenaustausch stattfindet und dann erst noch im 3-Gigahertz-Bereich und weit höher, bei wlchem die meisten Messgeräte gar nicht mehr mitmachen. Ab 3 Gigahertz und höher ist bei den meisten Geräten Feierabend.
Die Profi-Messgeräte sind am genauesten im Grenzwert-Bereich. Also um die 40 bis 60V/m. Die gesundheits-relevanten Bereiche ab 0.04V/m können von diesen meistens gar nicht mehr erfasst werden, weil viel zu weit am Rand draussen.
Zuverlässig ist da nur das HF-Digimeter II von Endotronic und das liegt preislich bei 800 Euro. Dann benötigen Sie dazu noch eine Umrechnungstabelle von Antennenspannung zu E-Feldstärke in der Luft. Bei mir gratis erhältlich.
Geräte mit Leuchtdioden ohne Zahlendisplay behagen mir gar nicht. Die sind mir viiiiieeeeel zu ungenau.
Dann gibt es grundsätzlich 2 verschiedene Messarten:
a)Breitbandmessungen zeigen die Summe aller Quellen (Mittel-Kurz-
Ultrakurz-VHF-UHF- und Mobilfunkwellen schön zusammengezählt.
b)Frequenz-selektive Messungen sind viel teurer und aufwändiger. Machen dann aber eine exakte Schuldzuweisung. Hier wird festgestellt wer verursacht wieviel von was. Aber auch hier ist bei Frequenzen über 3Gigahertz Ende der Fahnenstange. Es sei denn, Sie beschaffen sich oder mir ein Messgerät in der Preislage von 300'000Euro.
Beste Grüsse, Hans-U.Jakob

Bin übrigens gespannt auf die Reaktionen der vielen Besserwisser.

Re: Meßgerät für WLan u.a.

von Margarete Kaufmann » 26. Oktober 2002 09:16

Das wundert mich denn:

Bei der professionellen Messung meines Appartements mit mehreren Meßgeräten fragte ich auch, ob damit eventuell vorhandene WLan's von Nachbarn erfaßt würden (so wie DECT's ganz eindeutig hörbar waren). Und darauf erhielt ich - wenn ich den Profi richtig verstanden habe: dazu bräuchte es noch eines anderen Meßgerätes (sinngemäß: das er nicht dabei habe).

Wenn also alle möglichen Profi-Meßgeräte WLan nicht erfaßten, wundert es mich, wenn Kleingeräte dies könnten, - ganz zu schweigen von : zuverlässig !

Und daraus ja dann die Tücke: Was bei Messung nicht aufscheint/"aufheult", wird ja als nicht vorhanden eingestuft.
So meine "dillettantischen" Erfahrungen: Anfang des Jahres hatte ich mit einem von einem Selbstbastler zusammengebauten "Meßgerät" (keinerlei TÜV-Prüfung o.a.) bei gefühlt auftretender Strahlung dieses Gerät eingestellt. Und es ergab schlicht: NICHTS, also keinerlei Töne (anders vor meiner Küchen-Mikrowelle, wo es Piepser von sich gab). Also folgerte ich daraus: es gäbe keinerlei Strahlung in meinem Raum.

Und jetzt das Ergebnis der professionellen Messung: es fließt der reinste "Funk-Highway" durch meine vier Wände !!!

Also bezüglich "Meßgeräten" und deren Nicht-Erfassung: wenn diese es nicht "können", wird schlicht NICHTS quantifiziert und man glaubt, es ist keine Strahlung vorhanden. Ist das nicht tückisch ?! Und kann man sich bei Klein-Maßgeräten darauf verlassen ?

Ein kurzes "JA" von einem Hersteller reicht mir da nicht.

Re: Meßgerät für WLan u.a.

von charles claessens » 25. Oktober 2002 21:50

HF Digitmeter II und HF Detektor II
Signale hoeren und quantitativ messen.
Charles Claessens

Meßgerät für WLan u.a.

von Margarete Kaufmann » 25. Oktober 2002 14:07

Kennt jemand schon ein Meßgerät, das die neuen Techniken (WLan u.a.) messen kann. Billiges, auch für Laien?
Bitte uneigennützigen Empfehlung aufgrund von Erfahrungen (also nicht gleich wieder mit "Sie können es bei mir bestellen"). Danke !

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