Verbreitung von DECT-Strahlung über Beton-Armierungs-Wände

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Re: Verbreitung von DECT-Strahlung über Beton-Armierungs-Wän

von charles claessens » 11. Dezember 2002 19:29

Gepulste hochfrequente Strahlung besteht aus hochfrequente Wellen, die niederfrequent moduliert sind.
Diese niederfrequente Modulation ist bei verschiedene hochfrequente Sender unterschiedlich. An diese Geraeusche kann man dies Sender erkennen.
Dr.-Ing. Martin H. Virnich hat dazu eine ausgezeichnete Ton-Cassette hergestellt.
Beispiele davon kann man sich anhoeren auf: http://www.e-smog.ch/virnich/.
Weitere beispiele auf: http://www.elektrosmog.de/messen_d.htmnone und auf: http://mitglied.lycos.de/elektrosmog/index.htm unter Spectral Analysis.

Die benennung *Elektrosensibilität* ist richtig, weil sie sowohl de Hochfrequenz als auch die Niederfrequenz umfasst. Andere nennen ihn *Elektro-Allergie.*
Wenn Sie sprechen von funk-sensitiv, beinhaltet dies nur Hochfrequenz alleine, und gehoeren niederfrequente Strahlung von zB ComputerBildschirm, Fernseher und Verkabelungen, Wecker usw nicht dazu.
Offensichtlich haben Sie *Stress durch Strom und Strahlung* von Wolfgang Maes noch nicht gelesen.
Charles Claessens

Re: Verbreitung von DECT-Strahlung über Beton-Armierungs-Wän

von Margarete Kaufmann » 11. Dezember 2002 15:47

Danke, Herr Claessens, für Ihre Antwort. Wieso aber hat DECT einen nieder(?!)frequenten Ton. Ich denke, das ist Hochfrequenz.
Einigen wir uns in Sachen "Elektrosensibilität" vielleicht auf verschiedene Definitionsweisen: wenn ich etwas bin, dann funk-sensitiv, - ich spüre etwas (unangenehm), aber nur was mit "Funk" zusammenhängt, also nicht "elektro-".

Auf Ihre "Verlockungen", wie günstig doch was bereits zu haben wäre (gemeint: sog. "Abschirmung") reagiere ich leider überhaupt nicht mit hochinteressierten oder panischen Nachfragen, wo wer was da sofort liefern könne (auch nicht via Privat-Mail). Da holt bei mir niemand mehr "einen Hund hinter'm Ofen hervor". Sorry, aber so einem Blödsinn bin ich nur ein(!)mal aufgesessen, - und ich werde weiterhin alle warnen, vorschnell bei Unqualifizierten auch nur einen Cent auszugeben.

Danke jedenfalls für Ihre sachliche Technik-Auskunft, auch wenn Sie so nett poetisch formulieren, daß da "was wo mitfährt". Telefonleitungen mit ISDN oder neuestem Schnick-Schnack, der eingeabut ist ohne daß Käufer und Benützer von "Gefährlichkeit" etwas wüßten, habe ich ja auch sehr in Verdacht und wäre für kundige Aufklärung (bzw. Hinweis zu weiterer Information) sehr dankbar. Wie steht's mit Kabel-Fernsehen ?

Danke auch an die anderen Profis, die sich Ihre Antworten gerade noch überlegen.

M.K.

Re: Verbreitung von DECT-Strahlung über Beton-Armierungs-Wän

von charles claessens » 11. Dezember 2002 13:02

Hallo Margarete Kaufmann,
ich habe dies nicht nur bei mir festgestellt, sondern auch bei viele andere Hausuntersuchungen. DECT hat eine Reichweite von ca 300 meter.
Ich habe es festgestellt durch Messungen. Der niederfrequente Ton einer DECT Telefon ist deutlich zu erkennen.
Auch andere Baubiologen haben dies gemessen und festgestellt. Man braucht nicht ein lexikon darueber nach zu schauen.
Abschirmungen brauchen nicht teuer zu sein. Das billigste kostet 1.20 Euro pro qm, HF Gewebe 6 Euro pro qm und Vitrage 27.50 pro qm.

Die viel zu hohe Grenzwerte werden die kommenden Jahren noch so bleiben. Die Aetherverschmutzung nimmt zu durch UMTS, TETRA und digitales Fernsehen.
Das einige was bleibt fuer die kommenden Jahren ist die Schutz zuhause.
Wenn man auch darauf verzichten will, ist das eine eigene Verantwortung.
Natuerlich soll man weiter kaempfen, aber realistisch gesehen wird das die erste Jahren wenig bringen. Leider.

PS. was die Nachbarn mit ihrem Computer machen koennen ist eine WLan installation, damit die ins ganze Haus koennen internetten. Inwiefern die Reichweite durch Beton geht weiss ich nicht. Bekannt ist, das HF Stahlung gerne auf andere Wellen mitfaehrt. Es koennte also sein das die Strahlung des DECT Telefons gebrauch macht von der Strahlung des WLan Network.

PSS. Wenn Sie davon ueberzeugt sind nicht elektrosensibel zu sein, dan kann diese HF Strahlung auch keine Einwirkung auf Sie haben. Ihre Beschwerden muessen dann einen anderen Grund haben.
Charles Claessens

Re: Verbreitung von DECT-Strahlung über Beton-Armierungs-Wän

von Margarete Kaufmann » 10. Dezember 2002 21:57

Danke, Herr Claessens, für den technischen Teil Ihrer Antwort. Können Sie vielleicht noch Quellen oder Verweise (Non-Profit) nennen, wo man dies vertiefend nachlesen kann ? Ich habe diese Erkenntnis (daß sich DECT/HF durch bestimmte Materialien noch verstärkt ausbreitet) bisher nur von Ihnen gehört. Ein Profi, den ich genau darauf ansprach, wies meine/Ihre These nämlich ab.

Zu Ihrer Stellungnahme, ich wäre elektrosensibel, will ich nicht wieder sagen, was mich in einem deutschen Forum zum Hinauswurf manövrierte. Ich akzeptiere gerne, daß Sie durch die Erfahrungen mit Ihrer Frau zu dem Schluß kommen, "man würde immer stärker elektrosensibel", - würde "immer tiefer sinken".
Ich hingegen mache die Erfahrung, daß ich mich wieder vollständig regeneriere, wenn ich nicht diesem "Massiv-Beschuß" in meiner Wohnung ausgesetzt bin. Selbst ein Grundpegel an Elektrosmog-Umweltverschmutzung in München macht mir nichts aus, wenn ich nicht durch einige Stunden, Tage oder am schlimmsten: Nächte in meinen vier Wänden dem "Extrem" ausgesetzt bin. Damit möchte ich eigentlich all denen Hoffnung machen, daß sich durch eine Veränderung schlagartig (!) die eigene Befindlichkeit wieder besssern kann.
Profi-Messungen mit einem Elektro-Stress-Meßgerät haben sogar ergeben, daß mich auch ziemlich hohe Stromverkabelungen nicht sonderlich beeinflussen.

Es würde mir deshalb wirklich sehr weiterhelfen, wenn mir jemand mit Fachwissen sagen könnte, um welche Geräte es sich handeln könnte, die meine Nachbarin bei sich (auf ihrem Fußboden ?) stehen hat, die dann - sich ausbreitend - auf mich derartig wirken. Von meinen körperlichen Symptomen schließe ich eben auf HF. Und da es eben nur stundenweise auftritt, kann es auch nicht ein DECT-Telefon sein. Ich denke etwa an einen Computer mit WLan-Ausstattung ?
Oder könnte mir jemand eine Lektüre-Tipp nennen, wo ich mich selbst informieren kann, - allerdings auf dem aktuellesten Stand der technischen Entwicklungen (keine Grundkenntnisse über Elektrosmog, die antiquiert sind).

Danke !
Margarete Kaufmann

PS: Im übrigen habe ich jetzt keinerlei sog. "Abschirm-Maßnahmen" bei mir. Es geht nichts darüber, als daß man für jegliche Abstellung und Abschaffung protestiert und kämpft als daß man mehr oder weniger hahnebüchenen "Abschirm-Mist" für Unsummen an Geld anschafft. Das kann man nicht oft genug wiederholen: Jede(r) sollte kritisch genug bleiben und nicht vorschnell die Geldbörsen selbsternannter Scharlatane füllen !!!

Re: Verbreitung von DECT-Strahlung über Beton-Armierungs-Wän

von charles claessens » 10. Dezember 2002 18:29

Hallo Margarete Kaufmann,
ja tatsaechlich suchen DECT Signale Auswege Ueber Steine und Stahlarmierungen, aber auch ueber Stromleitungen, die im Beton versteckt zur Lampen usw. fuehren.
Ich glaube nicht dass Ihre Nachbarin mit gezieltes Vorgehen herangeht. Dafuer ist sie zu dumm (wenn sie schlau waere hatte sie ueberhaupt kein DECT Telefon im Hause).
Es hat auch nichts mit andere Geraete zu tun.
Was wahrscheinlicher ist, koennte die Tatsache sein, das Ihre Elektrosensibilitaet schwankt. Das passiert sehr oft. Es gibt also Momente das man nicht empfindlich ist, und spaeter ist man sehr empfindlich.
Wenn es im Wohnzimmer ist, sollten Sie Abstand zur Stelle nehmen.
Wenn es aber im Schlafzimmer ist, sollten Sie abschirmen. Mittels ein HF Messgeraet koennen Sie einfach die Qualitaet der Abschirmung in allen Ecken beurteilen, und ggf noch nacharbeiten (das musste ich auch).
Gluecklicherweise ist es nur ein DECT Telefon, welches Sie sehr gut abschirmen koennen (wenn Sie wollen).
Wenn es die Hinterseite des Fernsehers des Nachbarn gegen Ihr Bett waere, ist das viel schwieriger. Niederfrequenz ist schwierig abzuschirmen.

Dass Sie leiden an *zeitweise auftretender - Kopfschmerz-Plage* deutet darauf hin, dass Sie (jawohl) Elektrosensibel sind. Aber gluecklich noch nicht so tief gesunken in die niederwaertse Spirale; Sie haben die Chance wieder heraus zu klettern, bevor es zu spaet ist.
Ich hoffe dass Sie diese *verständliche - professionelle Auskunft* verstehen.
Charles Claessens

Verbreitung von DECT-Strahlung über Beton-Armierungs-Wände

von Margarete Kaufmann » 10. Dezember 2002 12:15

Liebe hier lesende Profis,

Herr Claessens hat in einem seiner Beiträge hier etwas erwähnt, was mich noch weiter interessieren würde.
Und zwar meinte er (sinngemäß), daß sich die Strahlung eines DECT-Telefons über die Armierungen in Betondecken und -wänden noch bevorzugt ausbreiten würde. Da ich selbst weiterhin - trotz stattgefundener Profi-Messungen - über Vorkommnisse samt - nur zeitweise auftretender - Kopfschmerz-Plage rätsle, würden mir fachliche Stellungnahmen weiterhelfen.
Das Haus, in dem ich wohne, ist Mitte der 60er-Jahre gebaut in der damals typischen Bauweise Beton mit (rostenden ?) Eisenstabverstrebungen.
Die Nachbarn direkt über mir haben garantiert ihr DECT-Telefon verbannt. Aber die Nachbarin, die schräg über mir wohnt, ich also eigentlich nur mit einer Kante an ihr 1-Zi-Appartment stoße muß etwas betreiben, was nur zeitweise in Betrieb ist, bei mir aber die Wirkung auslöst, daß ich - durch Zusammenziehen meiner Gehirn-Blutgefäße - massivstes Kopfweh bekomme und das "eindeutig von meiner Decke kommt" (so mein intuitiver Eindruck). Es verbreitet sich also etwas, vom Nachbars-Wohnung-Boden derartig, daß es bei mir "von der Decke" kommt.

So meine Fragen: Kann ein DECT-Telefon, das ja eigentlich nicht am Boden liegt, derartig wirken? Andererseits ist es aber eben nicht kontinuierlich, sondern nur stunden- oder tageweise. Kann ein Computer oder andere Geräte, die bei der Nachbarin direkt auf dem (Parkett-)Boden stehen, derartiges bewirken ? Oder kann es doch ein "gezieltes Vorgehen" gegen mich sein ? Letzteres wurde mir beim Profi-Messen als ziemlich unwahrscheinlich ausgeredet, da es doch sehr selten vorkomme. Eindeutig war diese Haupt-Peiniger-Quelle aber beim Profi-Messen nicht eingestellt. Und letzte Woche hatte ich z.B. wieder eine derartige "Attacke".
Mit dieser Nachbarin ist eben nicht zu reden, geschweige würde sie etwas bewußt weiter betreiben, wenn sie wüßte, daß es für mich von Nachteil ist.

Also, eine - für mich verständliche - professionelle Auskunft, wie sich was in welchem Beton-Mauerwerk "ausbreiten" kann, könnte mich einem Rätsel näher bringen. Welche Geräte überhaupt könnten diese Wirkung haben ?

Danke für die Antworten
Margarete Kaufmann

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