Traforaum + Sicherungskästen

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Re: Sicherungskasten

von Beat » 30. März 2007 09:57

Beat hat geschrieben:Lieber Herr Jakob,

dieser Thread interessiert mich sehr. Bin in einer neuen tollen Wohnung, ich schlafe im Raum, der sich hinter dem Sicherungskasten befindet, allerdings gut 3 Meter entfernt. Nachts höre ich jeweils stundenlang Relaisgeräusche (?), offenbar wird dann der Boiler, der sich aber an einem andern Ort der Wohnung befindet, gespiesen. Kann man diese Geräusche nicht leiser stellen? Könnte es sein, dass das Relais alt und verschlissen ist? Mich stört dieses stundenlange Geräusch schon. Es ist zwar immer gleichmässig, tönt aber wie ein leiser Staubsauger und tritt immer so zwischen 0100 und 0400 Uhr auf.

Die Wohnung ist ganz toll, ich hoffe, dass sie auch gesund ist!

Gruss und Dank, Beat

Problem gelöst: es war ein ausgeleiertes Relais im Sicherungskasten, jetzt geht es ruhiger ab!

Re: Sicherungskasten

von unwichtig » 28. März 2007 18:40

Beat hat geschrieben:Lieber Herr Jakob,

dieser Thread interessiert mich sehr. Bin in einer neuen tollen Wohnung, ich schlafe im Raum, der sich hinter dem Sicherungskasten befindet, allerdings gut 3 Meter entfernt. Nachts höre ich jeweils stundenlang Relaisgeräusche (?), offenbar wird dann der Boiler, der sich aber an einem andern Ort der Wohnung befindet, gespiesen. Kann man diese Geräusche nicht leiser stellen? Könnte es sein, dass das Relais alt und verschlissen ist? Mich stört dieses stundenlange Geräusch schon. Es ist zwar immer gleichmässig, tönt aber wie ein leiser Staubsauger und tritt immer so zwischen 0100 und 0400 Uhr auf.

Die Wohnung ist ganz toll, ich hoffe, dass sie auch gesund ist!

Gruss und Dank, Beat
Es könnte sein das der Boiler vielleicht per Nachtstrom(?) aufgeheizt wird? Sie könnten den Vermieter um Abhilfe bitten oder dies selbst von einem Elektriker durchführen lassen. Die niederfrequenten Felder können auch in 3 Meter Entfernung noch deutlich zu hoch sein für den Schlafbereich, nur eine Messung kann Klarheit schaffen. U. U. lässt sich der Bereich recht einfach abschirmen und die niederfrequenten Felder abführen (erden).

Sie sollten Das vermessen lassen und sich beraten lassen wie Linderung möglich ist. Ich habe bisher noch keine Wohnung gesehen, bei der die baubiologischen Empfehlungen für niederfrequente und hochfrequente Strahlung auch nur annähernd eingehalten wurden. Meist liegen gerade Felder, Wellen und Strahlungen eher im Bereich der extremen Anomalie als alles andere. Während man im Bereich der niederfrequenten Wechselfelder meist selber der größte Verursacher ist, sieht dies im Bereich der Hochfrequenz ganz anders aus. Auch wenn man selbst auf jegliches Funk-Spielzeug konsequent verzichtetet und mit etwas Glück nicht direkt auf eine Mobilfunkantenne schaut, können einem die Nachbarn die Wohnung völlig legal arg unter Feuer setzen.

Wenn ich in einem Einfamilien-Haus an einigen Stellen 10-20 uW/m2 gepulste Hochfrequenz von einem Nachbarhaus, das lt. Google Earth 30 Meter entfernt steht messen kann, können Sie sich vorstellen was da ankommt wenn der Nachbar nur 30 Zentimeter entfernt wohnt...

http://www.baubiologie.de/site/download ... twerte.pdf

Immer wieder erstaunlich, die kurze Gegenüberstellung der Grenzwerte die verschiedene Institute/Behörden setzen.

Wie ist es zu erklären, das z.B. für elektrische Wechselfelder (Niederfrequenz) die weltweit anerkannten TCO Richtlinien max. 10 V/m (in 30 cm) vorgeben. In Deutschland und sicher auch woanders aber 5000 V/m erlaubt sind, also das 500 fache!

Im Hochfrequenzbereich sieht es noch viel düsterer aus, da liegen Faktoren von vielen Millionen zwischen dem was gesetzlich erlaubt ist und dem was Ärzte wie in Salzburg für vertretbar halten.

Meine Wohnung liegt trotz etlicher Maßnahmen auch "nur" im Bereich der schwachen Anomalien. Der Ausgangspunkt war jedoch auch die "extreme Anomalie" in allen Bereichen die ich Messtechnisch aufzeichnen kann. "Keine Anomalie" also <0,1 uW/m2 im Bereich der gepulsten Hochfrequenz dürfte wohl für die Meisten hier ein Traum bleiben. Vielleicht gibt es ja mal einen Stromausfall der großflächig genug ist, dann könnte man schauen wie weit das Messgerät fallen kann. Wenn man den Zahlen in den SBM Richtwerten trauen kann wird wahrscheinlich niemand von uns ein Messgerät besitzen das in der Lage ist die natürliche Hochfrequenz die unseren Planeten aus dem Weltraum erreicht zu messen, die dazu noch ungepulst ist. Aber wer braucht auch schon so ein Messgerät, in einem globalen Mikrowellen Ofen?

Sicherungskasten

von Beat » 28. März 2007 10:52

Lieber Herr Jakob,

dieser Thread interessiert mich sehr. Bin in einer neuen tollen Wohnung, ich schlafe im Raum, der sich hinter dem Sicherungskasten befindet, allerdings gut 3 Meter entfernt. Nachts höre ich jeweils stundenlang Relaisgeräusche (?), offenbar wird dann der Boiler, der sich aber an einem andern Ort der Wohnung befindet, gespiesen. Kann man diese Geräusche nicht leiser stellen? Könnte es sein, dass das Relais alt und verschlissen ist? Mich stört dieses stundenlange Geräusch schon. Es ist zwar immer gleichmässig, tönt aber wie ein leiser Staubsauger und tritt immer so zwischen 0100 und 0400 Uhr auf.

Die Wohnung ist ganz toll, ich hoffe, dass sie auch gesund ist!

Gruss und Dank, Beat

Re: TV-Kabel?

von unwichtig » 12. Dezember 2006 23:28

Vielen Dank Herr Jakob! Ich bin mir zwar nicht sicher, ob wir diesselben 'Trafohäusschen' meinen. Ich meine jetzt nicht jene vom EW oder der Gemeinde, die wir alle kennen und oft am Strassenrand oder in einem Pärkli stehen. Ich rede von jenem Raum, den es in jeder Ueberbauung gibt, dort wo die ganze Elektrik gemanagt wird für die Ueberbauung. Ich erinnere mich an einen früheren Beitrag, dort stand drin, dass allenfalls die Parterrewohnungen, die unmittelbar daneben oder vor einem solchen Raum stehen, gefährdet seien, nicht jedoch die Wohnungen oberhalb Natürlich wird es eine Rolle spielen, wie denn damals gebaut worden ist. Ob diese Technik in einem 'Bunkerraum' drin ist oder nur ungenügend isoliert ist. Bei meiner aktuellen Ueberbauung ist das ein Raum neben dem Eingang der Tiefgarage. Dort ist auch das Warnsignal mit dem Blitz drauf, dass dort drin Gefahr bestehe. Sie wissen sicher, was ich meine. Wenn ein solcher Raum unter dem Boden ist (also selbe Höhe wie Tiefgarage), was ist denn mit dem Platz darüber? Dort ist bei uns eigentlich nichts, aber 10 Meter weiter beginnt dann die Ueberbauung mit einer Parterre-Wohnung und einigen Stockerwerken darüber. Also in den 70ern wurde ja teilweise himmeltraurig gebaut, dünne Wände, schwach isoliert, usw. Danke für den Hinweis mit dem Sicherungskasten in der Wohnung, darauf werde ich sicher achten!

Re: TV-Kabel?

von Werner » 6. Dezember 2006 14:03

Sehhr geehrter Herr Jabobs

Was ist ein brauchbaren Teslameter und somit gibt es auch unbrauchbare Teslameter. Welche würden Sie den empfehlen und ist es nicht wieder eine "Geschäftli machen" von Firmen und Leuten die Teslameter anbieten und verkaufen wollen. Die sogenannten Schlitzohren die mit der Krankheit Geld verdienen wollen.

Danke für eine ehrliche antwort. Werni

Re: TV-Kabel?

von Rebecca » 3. Dezember 2006 14:17

Danke für Ihre Ausführungen; ich werde das Kabel sowieso professionell verlegen lassen. Interessant ist, dass Herr Jakob schreibt "im Gegensatz zu den Telefonkabeln...", aber ich gehe trotzdem davon aus, dass ein Telefonkabel (vom drahtgebundenen Telefonapparat) immer noch besser ist als ein DECT. Uebrigens, ich habe diese Broschüre "Elektrosmog im Alltag" von der "Forschungsstiftung Mobilkommunikation" auch gelesen, bei uns lagen die auf der Gemeinde auf. Insgesamt sicher nützlich, gerade für Laien. Inwiefern dort über-, oder untertrieben wird, kann ich nicht sagen, aber diese Broschüre klärt immerhin ein Stück weit auf. . Herausgeber war: Fachstelle Umwelt und Energie der Stadt St. Gallen in Zusammenarbeit mit der Forschungsstigtung Mobilkommunikation an der ETH Zürich, im Jahre 2005. Auf deren Website kann man die genannte Broschüre auch online lesen oder downloaden:

http://www.mobile-research.ethz.ch/var/ ... chuere.pdf

Re: TV-Kabel?

von Hans-U. Jakob » 3. Dezember 2006 11:28

Im Gegensatz zu den Telefoninstallationen sind die TV-Kabel stets in sich selbst genügend abgeschirmt.
Zu den niederfrequenten Einflüssen im 50HZ-Bereich bei Haushaltapparaten:
Diese werden zur Zeit von den Mobilfunkern und den Bundesämtern auf höchst unzulässige Art und Weise hochgejubelt um vom Problemfall Mobilfunk abzulenken.
Selbst vom BAFU werden über Haushaltapparate Werte verbreitet, die fern von jeglicher Realität liegen. So im Bereich 10 bis bis 100mal zu hoch. Am besten ist immer noch selber messen. Aber bitte nicht mit dem Pendel, sondern mit einem brauchbaren Teslameter.
Hans-U. Jakob

Re: TV-Kabel?

von charles claessens » 3. Dezember 2006 11:23

Hallo Rebecca,

diese fernshekabel können auch störende Frequenzen abgeben, z.B. rund 30 kHz.
Darauf können Elektrosensible auch reagieren.

Auch können bei der Eispeisung der Kabel Fehler auftreten, wodurch sie 50 Hz bis 380 mA abstrahlen können.

Charles Claessens

TV-Kabel?

von Rebecca » 2. Dezember 2006 11:28

Interessantes Thema generell! Es ist sicher richtig, dass man gegen die steigenden Einflüsse von aussen kämpft; viele vergessen aber, dass sie selber im Haus oder der Wohnung viel gegen Elektrosmog tun könnten. Meine Frage betrifft das ganz gewöhnliche Kabel-TV-Kabel der Cablecom. Ich möchte zusätzlich gerne ein Kabel in ein anderes Zimmer für einen Zweitfernseher installieren lassen. Muss man bei diesen Kabelverlegungen (quer durch die Wohnung unter dem Boden) auch auf etwas achten (diese weissen Kabel sind ja isoliert) oder ist das egal? Ich sag schon mal Danke; Rebecca

@ Tom

von Forum-Administration » 2. Dezember 2006 00:01

Ihren Beitrag werden Sie hier noch lange vermissen. Was wir hingegen nicht vermissen, sind Ihre ein ernsthaftes Thema lächerlichmachenden Postings.

Merci

von Mo » 1. Dezember 2006 11:50

Hallo Sunset, merci für diese Anmerkungen; ich will den Teufel nicht an die Wand malen, aber ich selber bin seit Jahren schmerzemfpindlich, speziell bei den Narben, aber auch im Zahnbereich. Ich schlafe maximal 4 Stunden am Stück, schlafe dann aber wieder ein und bin tagsüber nie müde. Könnte schon sein, dass dies eine Rolle spielt, der lebt über 10 Jahre unter uns und hat Schlangen, Echsen, Fische. In einzelnen Räumen hat der sicher 6 Terrarien wie man von aussen sehen kann. Auch deswegen freuen wir uns auf den Wohnungswechsel. Man muss auch sagen, dass unser Block Mitte der 70-er-Jahre erbaut worden ist, sehr ringhörig ist und dünne Wände hat. Konkret: Wenn der Nachbar zwei (!!) Stockewerke unter uns morgens um 3 Wasser lässt, dann tönt es so wie in der eigenen Wohnung, auch Telefongespräche der unteren Wohnung kann man durchaus mitverfolgen, so mies ist die Isolierung. Schade, sonst wäre es eine gute Wohnlage gewesen, der nächste Handymast ist 500 Meter weg, von daher kann man nicht jammern. Aber die Zeit ist sowieso reif für einen Wechsel.

Re: Innerhalb Wohnungen?

von sunset » 1. Dezember 2006 10:22

Terrarien und Aquarien werden meist mit Leuchtstoffröhren beleuchtet. Die Elektronik in den Vorschaltgeräten der Leuchtstoffröhren strahlt hochfrequent ab, wobei diese Strahlung durch Wände zwar abgeschwächt wird, diese aber durchdringen kann. Es gibt Personen, welche auf diese Frequenzen stark reagieren.

Innerhalb Wohnungen?

von Mo » 1. Dezember 2006 09:13

Lieber Herr Jakob, mit Interesse verfolge ich diesen Thread. Mir brennt schon lange was auf der Zunge: ich wusste, dass mein Nachbar unterhalb ein Schlangen-Freak ist. Jetzt, wo es früh eindunkelt sieht man schon abends um 18 Uhr beim Heimkommen, dass der massenweise Terrarien oder Aquarien aufgestellt hat, u.a. unter unserem Schlafizimmer. Diese sind natürlich mit Strom betrieben (Wärme, Licht...) und stehen in der Regel an der Wand. Wie ist das nun, kann es sein, dass solche elektromagnetischen Strahlen aus einer Nachbarwohnung (im Geschoss unter uns) nach oben Strahlen via Wände? Wir schlafen leider nicht gut durch, dies seit längerem. Wir werden eh bald umziehen, aber diese Frage intressiert mich jetzt doch. Ich bedanke mich jetzt schon für Ihre Antwort und auch dafür, dass Sie Ihr Wissen hier auf diesen Seiten weitervermitteln. Gruss!

Danke!

von Denis » 1. Dezember 2006 08:44

Merci für die Präzisierungen! Kurios ist nur eins: in jener Parterre-Wohnung, die oberhalb dieses Raum ist, starb vor Jahren ein Mieter,allerdings war der ein extremer Raucher. Der Nachmieter war knapp einen Monat dort drin, dann erlitt er einen leichten Schlaganfall, aber auch der war angeschlagen (Diabetiker). Mann muss auch noch was sagen: Vor ca. 20 Jahren war in jener Wohnung eine Arztpraxis mit einem Röntgenraum. Kann es etwa sein, dass selbst viele Jahre später in jenem Raum noch Röntgenstrahlung vorherrschen kann, obwohl dort saniert worden ist? Ich nehme an, dass - wenn dem so wäre - wenigstens die andern Wohnungen im Block davon nicht betroffen wären.

Re: Traforaum + Sicherungskästen

von Hans-U. Jakob » 30. November 2006 19:56

Von dieser beschriebenen Hauptverteilung aus können recht starke Niederspannungs-Verteil- oder Speisekabel an oder in der Untergeschoss-Decke verlaufen, die zu starke Magnetfelder in den Parterrewohnungen verursachen. Das heisst ev. Zuleitung zum eigenen Block oder Zweigleitungen zu Nachbarblöcken. Da kann man gar keine Ferndiagnose machen, da ist Messen angesagt und zwar zu Zeiten der Vollauslastung Mittags oder Abends. Besser noch eine 24-Stunden Aufzeichnung.
Hans-U. Jakob

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