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Re: Hoffnung: Eine biologische Festplatte

von Margarete Kaufmann » 11. Januar 2003 15:47

Das wiederum läßt hoffen, was ich da in der gestrigen (10.01.2003) Frankfurter Allgemeinen Zeitung sogar auf SEITE 1, gerahmt in Kästchen - kaum zu fassen ! - lese:

Eine biologische Festplatte
Wissenschaftler wollen Daten in Bakterien speichern / von Christian Schwägerl

Computer sind in den vergangenen dreißig Jahren zum unerläßlichen Speichermedium für Informationen geworden, wirklich sicher sind Daten in ihnen aber nicht verwahrt. EIN GRÖSSERER ELEKTROMAGNETISCHER IMPULS würde genügen, um Millionen von Festplatten KOMPLETT ZU LÖSCHEN. Daß EIN SOLCHER STRAHLENSCHOCK aus dem Weltall kommt oder mittels spezieller Waffen erzeugt wird, ist unwahrscheinlich, aber NICHT UNMÖGLICH. Die Folgen wären gewaltig. Manche Computer von Firmen und Behörden werden deshalb SCHON IN UNTERIRDISCHEN BUNKERN verwahrt.
Amerikanische Wissenschaftler sind bei der Suche nach einer verläßlichen Speichermethode nun auf eine neue Lösung gekommen. ... Wie das Magazin "New Scientist" berichtet, experimentieren Forscher des ... damit, Informationen in den DNS-Code zu übersetzen und in das Erbgut langlebiger und widerstandsfähiger BAKTERIEN zu integrieren. "Bakterien können sich als preiswerte und stabile Langzeitspeicher für Daten eignen" ...
Das Verfahren wurde zuvor nur von sog. Biokünstlern wie Joe Davis vom Massachusetts Institute of Technology eingesetzt: Man definiere für jeden Buchstaben des Alphabeths eine bestimmte Kombination der vier Grundbausteine des Erbguts, synthetisiere die entsprechende DNS-Sequenz im Labor und füge sie in Lebewesen ein. Mit Gensequenziermaschinen kann man die Botschaft später wieder entschlüsseln. ...
Als besonders interessanten Datenspeicher haben die Forscher Deinococcus radiodurans ermittelt, eine der widerstandsfähigsten Bakterienarten der Welt. Sie hält Hitze, Trockenheit und EXTREM HOHE STRAHLUNG spielend aus. Einhundert Generationen hat die Liedstrophe "It's a small world" in dem Bakterium unbeschadet überstanden. ... " (Copyright by F.A.Z., Hervorhebungen von mir, M.K.))

Und jetzt fehlt nur noch, daß man bald die elektromagnetischen Handy-Funk-Ungeheuer durch Algen ersetzt. Das habe ich noch nicht gelesen. Das andere - s.o. - stand aber garantiert in der gestrigen F.A.Z. AUF SEITE 1.

Da braucht sich auch Bill Gates dann nicht weiter zu bemühen, der ja jetzt auch die Verbindung seiner PC mit der Funk-Un-Technik zusammenbringen will.
Und die "Bau-Biologen" werden auch wieder zu ihren "biologischen" Gebieten zurückkehren können und brauchen nicht mehr schimpfen, daß sie mit all den elektromagnetischen Problemen völlig überfordert sind.

schöne neue Welt

von madu » 11. Januar 2003 10:45

Intel-Chef Craig Barrett stellte an der Consumer Electronic Show die digitale Zukunft im Alltag folgendermassen vor:
"Kinder und Jugendliche von heute werden in völlig funkvernetzten Umgebungen aufwachsen, ohne überhaupt noch zwischen PC, Unterhaltungselektronik und Kommunikationstechnik unterscheiden zu können."
Zum Beweis für die Machbarkeit baute Intel ein Sammelsurium von Computer-, Wifi-, TV- und anderen Produkten auf der Bühne auf, um das hin- und herbeamen von Musik, Videos oder Fotos zwischen PC, Smart Display, Pocket PC und Notebook sowie einer WiFi-Gateway-Station vorzuführen.

Natürlich alles Drahtlos!

Kein Kommentar - Markus

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