von madu » 25. Januar 2003 23:13
Der Grosse Unterschied zur WEF-Demo 2000 war einerseitseits, dass die diesjährige Demonstration eine bewillgte war, andererseits dass diesmal im gegensatz zumletzten mal die Demonstranten nicht durch Ordnungskräfte, sondern durch den Veranstalter, dem Oltener Bündis, daran gehindert wurden nach Davos zu reisen.
Haute fuhr ich zu früher Stunde nach Davos um friedlich gegen den weltweiten Einfluss der Grosskonzerne und gegen einen Kreg im Irak zu demonstrieren. Auf dem Bahnsteig in Landquart wurden Flugblätter des Oltener Bündnisses verteilt, die die Demowilligen über die Fiederiser Schleusen aufklären sollten. Darin wurde behauptet, dass die Schleusen zum Ziel hätten die Demonstranten in kleinen Gruppen zuisolieren und politpolizeilich zu erfassen. Der Flyer forderte die Reisenden auf, den Zug in Fiederis nicht zu verlassen. In Fiederis entpupten sich die Schrft des Oltener Bündnis als Lügengeschichte. Alle, die den Zug dennoch verliesen, staunten ob der Largheit der Kontrollen. Lediglich einen kurzen Blick ins Handgepäck musst man den anwesenden Flughafensicherheitsleuten gewähren. Polisten war kaum sichtbar (vermutlich versteckte sich ein ganzes Regiment in dem stillgelegtenSpanplattenwerk). Identitätskontrollen gab es keine. Nach dem passieren der Schleuse konnte man einen zweiten Zug besteigen, der so ca.300 Personen nach Davos brachte. Auf den nächsten Zug mussten wir dann aber in Davos lange warten und es es kamen lediglich15 Passagiere an. Die Ankommenden erzählten uns dann ihre Reisegeschichte. Sie fuhren zu erst nach Fiederis mit dem Zug, wurden dann aber von maskierten Aktivisten des Oltener Bündnis daran gehindert, den Zug zu verlassen. Nach einer Weiile fuhr der Zug zurück nach Landquart. Von dort versuchten sie dann individuel nach Fiederis zu gelangen, die einen mit einemTaxi, andere konnten per Anhalter mitfahren. In Fiederis unterzogen sie sich der Schleuse und bestiegen den wartenden Zug nach Davos.
Um 13.30 Uhr, dem geplaten Demobegin, orientierte eine Mann des Oltener Bündnis am Besammlungsort über die Situation. Er behauptete, dass ca. 5000 Demonstranten in Fiederis und Landquart daran gehindert werden nach Davos zu reisen und dass man noch zuwarten will, ob diese doch noch nach Davos kommen könnten. Wenn dies nicht möglich sei, soll die Demo nicht in Davos sondern in Landquart stattfinden. Zu dem Zeitpunkt blockierte das Oltener Bündnis, unterstützt von der Gewerkschaft GBI Bahn und Strasse in Fiederis.
So wurde durch das Oltener Bündnis, dem Organisator der Anti-WEF-Demonstration eine Grossdemo in Deavos verhindert. Stattdessen kam es um16.00Uhr zu einer Demonstration mit ca.1000-2000 Teilnehmern. Aus Protest gegen das Oltener Bündnis habe ich zusammen mit eingen Andern kurz vor diesem Demozug Davos verlassen.
Gruss Markus
P.S. Handys waren im Grosseinsatz dafür

Der Grosse Unterschied zur WEF-Demo 2000 war einerseitseits, dass die diesjährige Demonstration eine bewillgte war, andererseits dass diesmal im gegensatz zumletzten mal die Demonstranten nicht durch Ordnungskräfte, sondern durch den Veranstalter, dem Oltener Bündis, daran gehindert wurden nach Davos zu reisen.
Haute fuhr ich zu früher Stunde nach Davos um friedlich gegen den weltweiten Einfluss der Grosskonzerne und gegen einen Kreg im Irak zu demonstrieren. Auf dem Bahnsteig in Landquart wurden Flugblätter des Oltener Bündnisses verteilt, die die Demowilligen über die Fiederiser Schleusen aufklären sollten. Darin wurde behauptet, dass die Schleusen zum Ziel hätten die Demonstranten in kleinen Gruppen zuisolieren und politpolizeilich zu erfassen. Der Flyer forderte die Reisenden auf, den Zug in Fiederis nicht zu verlassen. In Fiederis entpupten sich die Schrft des Oltener Bündnis als Lügengeschichte. Alle, die den Zug dennoch verliesen, staunten ob der Largheit der Kontrollen. Lediglich einen kurzen Blick ins Handgepäck musst man den anwesenden Flughafensicherheitsleuten gewähren. Polisten war kaum sichtbar (vermutlich versteckte sich ein ganzes Regiment in dem stillgelegtenSpanplattenwerk). Identitätskontrollen gab es keine. Nach dem passieren der Schleuse konnte man einen zweiten Zug besteigen, der so ca.300 Personen nach Davos brachte. Auf den nächsten Zug mussten wir dann aber in Davos lange warten und es es kamen lediglich15 Passagiere an. Die Ankommenden erzählten uns dann ihre Reisegeschichte. Sie fuhren zu erst nach Fiederis mit dem Zug, wurden dann aber von maskierten Aktivisten des Oltener Bündnis daran gehindert, den Zug zu verlassen. Nach einer Weiile fuhr der Zug zurück nach Landquart. Von dort versuchten sie dann individuel nach Fiederis zu gelangen, die einen mit einemTaxi, andere konnten per Anhalter mitfahren. In Fiederis unterzogen sie sich der Schleuse und bestiegen den wartenden Zug nach Davos.
Um 13.30 Uhr, dem geplaten Demobegin, orientierte eine Mann des Oltener Bündnis am Besammlungsort über die Situation. Er behauptete, dass ca. 5000 Demonstranten in Fiederis und Landquart daran gehindert werden nach Davos zu reisen und dass man noch zuwarten will, ob diese doch noch nach Davos kommen könnten. Wenn dies nicht möglich sei, soll die Demo nicht in Davos sondern in Landquart stattfinden. Zu dem Zeitpunkt blockierte das Oltener Bündnis, unterstützt von der Gewerkschaft GBI Bahn und Strasse in Fiederis.
So wurde durch das Oltener Bündnis, dem Organisator der Anti-WEF-Demonstration eine Grossdemo in Deavos verhindert. Stattdessen kam es um16.00Uhr zu einer Demonstration mit ca.1000-2000 Teilnehmern. Aus Protest gegen das Oltener Bündnis habe ich zusammen mit eingen Andern kurz vor diesem Demozug Davos verlassen.
Gruss Markus
P.S. Handys waren im Grosseinsatz dafür :(