Alles Spinner oder machen uns Sendemasten wirklich krank? TV

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Re: Bayrischer Rundfunk manipuliert sehr geschickt

von BLUE SKY » 21. Februar 2007 17:57

Übel fand ich, wie der Moderator Tillmann Schöberl das Ehepaar welches nach München geht, um sich zu erholen vorführte.
Den eine Erklärung, warum die sich in München wohler fühlen verlangte er in der Sendung nicht. Dabei stolperte eine BR Mitarbeiterin im Vorgespräch
genau darüber und fragte nach. Die Erklärung war simpel, in München ist das Netz dichter, und dadurch die Strahlung geringer. Lässt man die Erklärung
weg, sieht das Verhalten des Ehepaares doch ziemlich blöde aus.
Offene Fragen:
Aus welcher Wohnlage (Daueraufenthalt) in O-Ammergau wechselt das Ehepaar an welchen konkreten Aufenthaltsort in München?
Wie ist das Verhältnis der Belastungen der beiden tatsächlichen Aufenthaltsbereiche?
usw.

Dies zeigt, dass auf der Basis der hier zitierten Informationen über eine angeblich generell geringere Belastung in Orten mit hoher Senderdichte nur spekuliert werden kann.
Und zwar in Bezuig auf den Orientierungswert für andere Betroffene ziemlich unergiebig.
Und in Bezug auf die in der Öffentlichkeit erscheinenden Interessen der Mobilfunkkritiker ziemlich "gewagt".

Re: Bayrischer Rundfunk manipuliert sehr geschickt

von unwichtig (Gast) » 21. Februar 2007 16:52

addy hat geschrieben:Trotzdem ist da sicher ein Fehler im Beitrag mit den 5% im ganzen Ort.“

Es wurden keine 5 % gemessen, sondern die wurden hochgerechnet, unter der Annahme, dass die Antenne voll ausgelasstet ist.
An der richtigen Stelle mal aufgepasst, und auch du wüsstet da.
"Die Werte betragen überall im Ort fünf Prozent des Grenzwertes und damit blieben Sendeleistung und Frequenz unverändert."

http://www.br-online.de/land-und-leute/ ... /index.xml

Ich habe nur zitiert was dort stand und wenn Du meinen Beitrag gelesen hättest habe ich an diesem unglaublich hohen menschen verachtenden Wert gezweifelt.

Wer lesen kann ist also wie immer klar im Vorteil.

Bayrischer Rundfunk manipuliert sehr geschickt

von addy » 21. Februar 2007 15:23

Trotzdem ist da sicher ein Fehler im Beitrag mit den 5% im ganzen Ort.“

Es wurden keine 5 % gemessen, sondern die wurden hochgerechnet, unter der Annahme, dass die Antenne voll ausgelasstet ist.
An der richtigen Stelle mal aufgepasst, und auch du wüsstet da.

Ach ja und noch eins, der Moderator hat nicht gesagt, er will die Geschichten der Bürger hören. Er hat die Bürger aufgefordert,
wenigerBeispiele und mehr Fragen zu stellen. Und er fragte die Bürger welche Forderungen sie an die Betreiber stellen.

Wie aus der Pistole geschossen kam von den Bürgern, den Sender abschalten, dann können wir beweisen uns gehts besser ohne Mobilfunk.

Übel fand ich, wie der Moderator Tillmann Schöberl das Ehepaar welches nach München geht, um sich zu erholen vorführte.
Den eine Erklärung, warum die sich in München wohler fühlen verlangte er in der Sendung nicht. Dabei stolperte eine BR Mitarbeiterin im Vorgespräch
genau darüber und fragte nach. Die Erklärung war simpel, in München ist das Netz dichter, und dadurch die Strahlung geringer. Lässt man die Erklärung
weg, sieht das Verhalten des Ehepaares doch ziemlich blöde aus.

Ulido, du bist Elektrosensibel?
Hast du dich auch beschwert beim Bayrischen Rundfunk, dass die nur pro Mobilfunk Webseiten dem Zuschauer präsentieren?

Oberammergau nicht die einzigen

von Elisabeth Buchs » 20. Februar 2007 21:08

Sehr geehrte Damen und Herren,

nachfolgend ein Bericht über die aktuelle Situation in Schlüchtern/Hessen.

M.f.G.

Alfred Tittmann

c/o HESSISCHER LANDESVERBAND MOBILFUNKSENDERFREIE WOHNGEBIETE e.V.

Kinzigtal-Nachrichten

20.02.2007

http://www.kinzigtal-nachrichten.de/

„Sind gegenüber Vorstand misstrauischer geworden“

Initiative kämpft weiter gegen Antennen auf Sparkasse

SCHLÜCHTERN (KN) „Die gleichen Leidensgeschichten wie bei uns. Nur mehr Verständnis und tätige Hilfe bei den Verantwortlichen.“ Mit dieser Feststellung kommentierte die „Initiative mobilfunksenderfreie Wohngebiete Schlüchtern“ während ihrer jüngsten Vorstandssitzung die vor wenigen Tagen bundesweit ausgestrahlte Reportage des Bayrischen Fernsehens „Bürgerforum live aus Oberammergau – Machen uns Sendemasten krank?“ über den „Aufstand“ strahlungsgeschädigter Bürgerinnen und Bürger der Festspielstadt. „Was die bayerische Stadt von Schlüchtern unterscheidet“, betonte die BI-Vorsitzende Christiane Euler, „ist die Haltung der Verantwortlichen“. Alle zögen an einem Strang, und seien ernsthaft bemüht, die krankheitsauslösende Ursache „kurzfristig und pragmatisch“ zu beseitigen.
„Die Krankheitssymptome sind identisch“, führte die Vorsitzende aus, „gleichgültig, in welcher Region die Strahlungsschäden auftreten.“ Überall klagten Elektrosmog-sensible Menschen – rund zehn Prozent der Gesamtbevölkerung – über Krankheiten; vor allem über chronische Schlafstörungen und Kopfschmerzen, Konzentrationsstörungen und Blutdruckschwankungen, Gelenkentzündungen und Hauterkrankungen.
In der Regel fänden Ärzte keine organischen Ursachen dafür, so dass die medizinische Wissenschaft und Praxis immer entschiedener Strahlungsschäden diagnostiziere. Nahezu ausnahmslos berichteten die Strahlungsopfer, dass sich ihr gesundheitlicher Gesamtzustand bei einem Ortswechsel nach einigen Tagen Aufenthalt in einer strahlungsneutralen Umgebung schlagartig verbessere.

„Bürger wollen wegziehen“

Christiane Euler verwies auf eine Reihe strahlungsgeschädigter Schlüchterner, die inzwischen regelmäßig in weniger belasteten Nachbargemeinden übernachten oder jede Gelegenheit wahrnehmen, sich über Wochen in anderen Regionen aufzuhalten oder sich sogar mit der Absicht tragen, von Schlüchtern wegzuziehen. Vor allem diese „Abwanderungspläne“ seien keine gute Werbung für die Schul- und Familienstadt Schlüchtern.
Die ständig wiederholten Argumente der Kreissparkasse, man könne die mit den Betreibern eingegangen Verträge nicht vorzeitig kündigen und müsse sich nun einmal mit den 17 Sendemasten auf ihrem Dach noch auf Jahre hinaus arrangieren, empfänden die Betroffenen als „fürchterlich“. Viele würden sich fragen, was der Kreissparkasse wichtiger sei: die Fortführung der Verträge oder die Gesundheit ihrer Mitbürgerinnen und Mitbürger. Beispiele aus anderen Städten und Gemeinden zeigten, dass man sehr wohl eine vorzeitige Vertragskündigung erreichen könne. Die Initiative sei gegenüber dem Vorstand der Kreissparkasse noch „misstrauischer“ geworden, nachdem er sich vehement weigere, einem von der Initiative vorgeschlagenen Fachanwalt aus Maintal Einblick in die Verträge mit den Mobilfunkbetreibern zu geben. Nach Ansicht Initiative hätten es die Verantwortlichen der Kreissparkasse sehr wohl in der Hand, die Verträge vorzeitig zu kündigen, wenn außerordentliche Umstände dies nahe legen. „In unserem Staat darf es keinen Zweifel daran geben, dass die Gesundheit und das Wohlbefinden seiner Bürgerinnen und Bürger das höchste Gut sind“, resümierte Euler.

Eine kleine Auswahl von unzähligen und täglich zunehmenden Krebsfällen und Erkrankungen:

(von wegen Hypochonder und psychopathologische Einstufung (Nocebo/Placebo))

Exemplarisch:

Familie Büchner Haibach

Familie Kind Dresden

Westhausen/Thüringen

Naila

Steinbach-Hallenberg

Neuhardenberg

Heroldsberg/Bayern

Haaren/NRW

Geisenheim/Hessen

Bruchköbel/Hessen

Gößweinstein/Nürnberg
München-Mosach

Dresden (Herz-Magen-Darm Nieren etc.)

Neusäß/Augsburg – Missbildungen in Sendernähe, Creutzfeld-Jakob-ähnlicher Krankheit

Lauchheim/Hülen
Mittelstenahe/Cuxhaven (30 Krebsfälle in 10 Jahren)

Groß-Britannien:

Gainsborough Grafschaft Lincolnshire Krebsfälle, Lymphome, Geschwüre, Leukämie

Milford/Wales

Tolworth/Surrey Hautkrebs, Brust-Darm-und Lymphddrüsenkrebs

London

Wishaw Warnicks

Spanien:

Valladolid,

Murcia, Leukämie Kinder

Barcelona dto

Cartagena Kinderkrebsfälle

Alicante

Ronda, Lescala

Torrevieja,

Frankreich:

Saint Cyr

Israel:

Usfiya

Porat, Zoran

Polen usw. usw.

Nicht die Formel, die Erkenntnis darau ist das Wesentliche

von NetWarrior » 19. Februar 2007 12:00

Forum-Administration: Wir bitten alle Forenschreiber ihre Beiträge mit einem Namen zu versehen, es kann auch ein Pseudonym sein. Denn Gäste sind alle.[/quote]

Dieser "Gast" war ich. Ich hatte nicht bemerkt, dass i ch gar nicht eingelogged war.

Nicht die Formel, die Erkenntnis darau ist das Wesentliche.

von Gast » 19. Februar 2007 01:23

"Sie brauchen sich keine Gedanken über derartige Berechnungsformeln machen. Sie gehen heute raus, und wo immer sie sich aufhalten, sie genießen ohne Messgerät nur die Strahlen der Februarsonne."

Du irrst dich da. Das sind keine einfach Berechnungsformeln, das ist Elektrotechnik, die man schon beherrschen sollte, wenn man vertrauenswürdige Messungen machen will und fachlich korrekte Kommentare schreiben muss.

Forum-Administration: Wir bitten alle Forenschreiber ihre Beiträge mit einem Namen zu versehen, es kann auch ein Pseudonym sein. Denn Gäste sind alle.

von BLUE SKY » 18. Februar 2007 14:40

Wie wohl ergeht es doch den Menschen, die noch nicht elektrosmoggeschädigt sind oder es nur noch nicht wissen oder die auch nicht mal ahnen, dass ihnen die Auswirkungen einer Elektrosmogschädigung noch bevorstehen.
Sie brauchen sich keine Gedanken über derartige Berechnungsformeln machen. Sie gehen heute raus, und wo immer sie sich aufhalten, sie genießen ohne Messgerät nur die Strahlen der Februarsonne.
Ich war draussen und habe beides getan.
Ist nur noch eine Frage der Zeit, wie und wie lange man die Sonne noch genießen kann, wenn man HF-belastet ist.

von unwichtig (Gast) » 18. Februar 2007 12:40

Ulido hat geschrieben:@unwichtig
Die Messungen waren auch schon älteren Datums,...

Sie stammen von Herbst 2005, ungefähr da, wo die Sender auch errichtet wurden.

Ulido
Die Eine, die andere war 2001, wenn ich mich recht entsinne...

Gruß

von Ulido » 18. Februar 2007 11:29

@unwichtig
Die Messungen waren auch schon älteren Datums,...

Sie stammen von Herbst 2005, ungefähr da, wo die Sender auch errichtet wurden.

@Elisabeth Buchs und alle
Ich nehme an, Dr. Eger ist einer der Mediziner aus der Ärzteinitiative Hof(Bayern).

@netWarrior und alle
Wie wohl ergeht es doch den Menschen, die noch nicht elektrosmoggeschädigt sind oder es nur noch nicht wissen oder die auch nicht mal ahnen, dass ihnen die Auswirkungen einer Elektrosmogschädigung noch bevorstehen.
Sie brauchen sich keine Gedanken über derartige Berechnungsformeln machen. Sie gehen heute raus, und wo immer sie sich aufhalten, sie genießen ohne Messgerät nur die Strahlen der Februarsonne.

Schöne Grüße

Ulido

Vergleiche nicht Aepfel mit Birnen

von NetWarrior » 16. Februar 2007 22:58

Unter jedem meiner Beiträge steht:

The formula is P = I * I * R or P = U * U / R

In Worten:
Die Leistung gleich der gemessenen Antennenspannung im Quadrat,
dividiert durch den Luft-Wellenwiderstand.

Wenn du jetzt beim BAFU nachsiehst

http://www.bafu.admin.ch/elektrosmog/01 ... ml?lang=de

dann findest du die Anlagen-Grenzwerte, die es nur in der Schweiz gibt.

Ich nehme hier einmal eine Antennenspannung von 5,8V/m

Leistung P = U * U : R

R ist der Feldwellenwiderstand der Luft von 377Ω

Also ist der Anlagengrenzwert in der Schweiz:

P = 5,8V/m * 5,8V/m : 377 = 0,100 Watt/m2 = 100mW/m2 oder logarithmisch

P = 100mW/m2 = 20dBm

Die Immissions-Grenzwerte, die auch in der EU gelten, sehen folgendermassen aus:

Ich nehme hier einmal eine Antennenspannung von 58V/m

P = 58V/m * 58V/m : 377 = 10 Watt/m2 = 10’000mW/m2 oder logarithmisch

P = 10’000mW/m2 = 40dBm

Wenn wir also über die Leistung reden, dann ist der an sich schon hohe Anlagengrenzwert der Schweiz nur 1%
des Immissionsgrenzwertes, wie er in der EU massgebend ist.
Wohlverstanden, der Gesetzgeber redet von Effektivwerten und nicht von Spitzenwerten.

http://www.bafu.admin.ch/elektrosmog/01 ... ml?lang=de

“Immissionsgrenzwert für den Effektivwert der elektrischen Feldstärke
(in Volt pro Meter)“.
“Massgebend ist der höchste 6-Minuten-Mittelwert.“


Was wir in der Elektrobiologie normalerweise messen sind Spitzenwerte (Peek Values).
Da sollten wir den Versuch, in Prozenten der gesetzlich erlaubten Werte zu reden, einfach vergessen. Es gibt keine Gemeinsamkeiten mit denen, die diese Grenzwerte festgelegt haben. Wir bewegen uns im Gebiet der Biologie im Gebiet des Lebens und nicht in deren Gebiet der technischen Hochfrequenz-Schmelztechnik.

In der Elektrobiologie reden wir von gerade noch zulässigen Spitzenwerten bis zu

-20dBm = 0,010mW/m2 = 10µW/m2 oder 0,058V/m = 58mV/m

Damit ist der elektrobiologisch noch akzeptable Leistungs-Spitzenwert eine Million Mal kleiner als der gesetzlich erlaubte Leistungs-Immissionsgrenzwert.

Damit ist der elektrobiologisch noch akzeptable Spannungs-Spitzenwert ein Promille des gesetzlich erlaubten Spannungs-Immissionsgrenzwerts.

Würden wir in der Elektrobiologie auch in Effektivwerten messen, dann müsste der elektrobiologische Leistungs-Maximalwert nochmals um etwa den Faktor 1000 verkleinert werden.

von unwichtig » 16. Februar 2007 21:38

@Ulido

Ich glaube schon das die Bundesnetzagentur Angaben halbwegs stimmen, auch wenn man liest das ganze gerne Mal Antennenwinkel nach oben gefahren werden von den Betreibern, während der Messungen.

Die Messungen waren auch schon älteren Datums, aus den Werten scheint es als ob an dem niedrigeren Messpunkt kein Gespräch während der Messung stattgefunden hat.

Beim anderen mit 4450 uW/m2 schon. Ich habe mal einen Messpunkt nachgeschaut an dem ich selbst schon gemessen habe und kann die Werte in etwa nachvollziehen. Aber das ändert sich alles oft sehr schnell und die "niedrigen" Werte sind doch für einen sensiblem Menschen erschreckend hoch.

Sie sehen ja nur so wenig aus weil die Grenzwerte mit Bedacht millionenfach überhöht sind.

Gruß

Kommentar von Dr. Eger

von Elisabeth Buchs » 16. Februar 2007 20:58

Zur freien Veröffentlichung von Dr. Eger:

Sehr geehrte Damen und Herren,

zu Ihrem hochinteressanten Diskussions-Thema in Oberammergau möchte
ich Sie auf Folgendes hinweisen:

1. Die Einwirkungen auf das Nervensytem sind der Telekom aus EIGENEN
Forschungen seit 1995 bekannt.
( Semm,P ,Beason,R.C. Neurale Antworten auf schwache
elektromagnetische Felder von 9oo MegaHertz.;
Responses of neorons to an amplitude modulated microwave stimulus, Neurosci lett.333 (3) 175-178, 2002

Quelle Gerichtsgutachten Bayerischer Verwaltungsgerichtshof Streitsache M 1 K96,1078,
im Internet unter www.tauschkult.de/umtsno/scheiner.pdf)

Leider wurde dies nicht im Gespräch deutlich.

2. Oberammergau ist kein Einzelfall.
Zu dokumentierten Gesundheitsschäden liegen bereits Gutachten der Sächsischen Landesuntersuchungsanstalt
Dr Hopf und Dr Beier vor. Die Gutachten liegen der Redaktion der ärztlichen Zeitschrift Kinder und Jugendarzt vor.
( Kontakt Dr Kupferschmid 89073 Ulm 0731 23044.)

3. Alle anwesenden Offiziellen und Betreiber lobten die Wissenschaft.
In unserer täglichen ärztlichen Praxis lassen wir Medikamente, die der Patient
nicht verträgt, einfach weg und kontrollieren den klinischen Verlauf, ohne auf die Erklärung des genauen molekularen Ablauf
der Patientenschädigung noch jahrelang zu warten.
Genau dieses Vorgehen ist von den zuständigen Behörden, d.h. dem Gesundheitsamt und
dem Umweltministerium Bayerns , zu fordern, wenn man behauptet, wissenschaftlich
zu arbeiten, sich auf die Sicherheit der Grenzwerte beruft und den Betroffenen helfen will.

Mit freundlichen Grüßen Dr Eger

von Ulido » 16. Februar 2007 20:00

NetWarrior

Mir ist jetzt die ganze Diskussion nicht ganz klar.

In Deutschland und in der Schweiz gelten doch, soviel ich weiss, ungefähr folgende Grenzwerte:

Funkdienst Frequenz Anlagen-Grenzwert
Schweiz Immissions-Grenzwert
Schweiz / Deutschland
GSM 900 935MHz 4V/m = 50mW/m2 42V/m = 5’000mW/m2
GSM 1800 1805MHz 6V/m = 100mW/m2 58V/m = 10’000mW/m2
UMTS >2000MHz 6V/m = 100mW/m2 58V/m = 10’000mW/m2
WLL >2000MHz 6V/m = 100mW/m2 58V/m = 10’000mW/m2

Wenn nun einer in Deutschland einer von 5% redet, dann müsste er schon sagen, von welcher Einheit diese 5% gemeint sind, nämlich Antennenspannung (welche als Immissions-Grenzwert vorgegeben ist) oder Antennen-Leistung.


Ich (und unwichtig)rechnen ganz einfach so:
Grenzwert 10’000mW/m2
Es wurden also 500mW/qm oder 500.000Mikrowatt/qm gemessen.
Der vom Umweltamt hat nämlich nur gesagt, dass die Grenzwete zu max. 5% erreicht worden wären. Er hat nichts von Antennenspannung oder A.-Leistung gesagt.

Wenn ich mit Leuten rede, wird selten oder gar nicht der Wert V/m benutzt. Auch die Messgeräte, die ich gesehen habe, geben den Wert in der Einheit Watt an oder auch in dBm, wobei dann aber die Gepflogenheit besteht, die dBm auch meistens in Mikrowatt/qm umzurechnen. Und immer, wenn jemand wissen wollte, wie hoch die Strahlung ist, die bei ihm
(z.B im Zimmer) ankommt (das ist doch der Immissionswert), wird ihm doch die Einheit Watt/qm um die Ohren geknallt. Und diesen Wert kann er
als Messlatte nehmen ob der Wert höher oder tiefer ist als evtl im Nachbarhaus. Dachte ich jedenfalls bisher immer.

Der Höchstwert lt meinem Messgerät im Freien lag so etwa bei -20 bis -17 dBm, und das sind für mich umgerechnet zwischen 1200 und 2400 Mikrowatt/qm. Oder mache ich da einen Denkfehler?

Wäre es daher nicht auch sehr ungeschickt von dem Behördenvertreter, wenn er einfach so die 5% in den Raum stellt, er aber tatsächlich nur 5000Mikrowatt/qm Antennenspannung meint?

Aber vielleicht lässt sich damit die Diskrepanz ein klein wenig erklären zwischen den Werten der Bundesnetzagentur und dem Umweltamt.

Ich bin ja kein Techniker:
Schau doch bitte mal da
http://emf.bundesnetzagentur.de/gisinte ... 00&Lang=de
Postleitzahl 82487 , zB Bahnhofstr.,
-- den linken grünen Messpunkt anklicken und den rechten Balken
anschauen (der enthält die Hochfrequenzen denke ich).
Man kann auch noch zweimal tiefer klicken, da sind dann die Werte
immer weiter definiert. Ich käme da auf einen Wert von
4450Mikrowatt/qm.
-- den rechten grünen Messpunktanklicken und den rechten ....
Ich käme da auf einen Wert von nur 201Mikrowatt/qm.

Immer unter der Voraussetzung des Grenzwertes von 10Watt/qm.

Dank und schöne Grüße von ULido

Ich sehe gerade von unwichtig ist auch ein Beitrag in der Warteschleife.
Bin mal gespannt, was da zu der Berechnung kommt.

von unwichtig » 16. Februar 2007 19:17

Die Grenzwerte in Deutschland sind eh für die Tonne, wenn ich mich recht entsinne ist da auch nur der Mittelwert gemeint. Nicht der biologisch wichtige Peak Wert. Alle Messwerte die ich angegeben habe sind immer Peak.

Die >20.000 uW/m2 konnte ich schon an vielen Kreuzungen (im Auto) in Großstädten messen, nur das Messgerät nach oben halten. Auch in Wohnungen von DECT Geräten der Nachbarn.

Auf der Autobahn messe ich bis ca. 180 uW/m2 bei Vorbeifahrt mit dem Messgerät auf dem Beifahrersitz liegend, an (anscheinend) unbenutzten Basisstationen, das wäre dann die Kontrollkanäle. Man kann dabei schön das an und abschwellen der Werte beobachten, bei Annäherung und Entfernung. Oft fallen die Werte bis auf 0,5 uW/m2 auf der Autobahn recht schnell wieder.

Aus 160 Meter von einer ganzen Batterie von Mobilfunkantennen habe ich in der Woche 5000 uW/m2 gemessen und am Wochenende 50 uW/m2 an der selben Stelle. Auch hier eine starke Differenz ob telefoniert wird oder nicht.

In unmittelbarer Nähe von großen Flughäfen sind die Werte auch recht abenteuerlich...

Gruß

Von was reden die denn?

von NetWarrior » 16. Februar 2007 17:42

Mir ist jetzt die ganze Diskussion nicht ganz klar.

In Deutschland und in der Schweiz gelten doch, soviel ich weiss, ungefähr folgende
Grenzwerte:

Funkdienst Frequenz Anlagen-Grenzwert
Schweiz Immissions-Grenzwert
Schweiz / Deutschland
GSM 900 935MHz 4V/m = 50mW/m2 42V/m = 5’000mW/m2
GSM 1800 1805MHz 6V/m = 100mW/m2 58V/m = 10’000mW/m2
UMTS >2000MHz 6V/m = 100mW/m2 58V/m = 10’000mW/m2
WLL >2000MHz 6V/m = 100mW/m2 58V/m = 10’000mW/m2

(in meinem Editor sind die obigen Zeilen eine Tabelle :(

Wenn nun einer in Deutschland einer von 5% redet, dann müsste er schon sagen, von welcher Einheit diese 5% gemeint sind, nämlich Antennenspannung (welche als Immissions-Grenzwert vorgegeben ist) oder Antennen-Leistung.

5% der Antennenleistung von max. 10’000mW/m2 sind 500mW/m2 oder 27dBm

Oder

5% der Antennenspannung von max. 60V/m sind 1,2V/m oder 5mW/m2 oder 7dBm

Die 5% der Antennenspannung welche eine Leistung von 7dBm ergeben sind in einer Stadt sehr schnell vorhanden. Hier sollte man bemerken, dass dieser Wert in der Schweiz auch nicht den Anlagen-Grenzwert (eine Antenne) von 6V/m für Orte empfindlicher Nutzung erreicht.

Summa: Wenn ich mit den maximalen 10µW/m2 der Elektrobiologie argumentiere, dann betone ich immer, dass es sich hier um Leid-Erprobte wissenschaftliche Erfahrungswerte handle. Erfahrungswerte im Gegensatz zu den gesetzlichen Willkür-Werten, die man nur noch als grossen bösen Willen gegen die Menschheit bezeichnen kann.
(Ich werde in einem Aufsatz noch auf diese Erkenntnis zurückkommen)
Der Contergan-Ablauf wird mit 30dB (1'000 fach) wieder gefahren. Auch damals haben die “Wissenschafter“ und die gekauften “Medizinal-Ingenieure“ (kriminelle Ärzte) den schwangeren Frauen das gelobte Land versprochen. Haben diese Sch….e vergessen, was sie damals als “wissenschaftlich abgesichert“ getan haben? Sie wurden nie zur Verantwortung gezogen, denn sie konnten beweisen, dass sie “nicht gewusst hätten“, dass da noch eine Gefahr gewesen war.

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