Physiker hat geschrieben:Ich erkundige mich in der Schule bei Mathi-Lehrern, wie sie das hören. Bisher
habe ich Sie überhaupt nicht verstanden, rein sprachlich, obgleich es
inhaltlich absolut klar ist.
Im Physikunterricht haben wir doch gelernt:
P = U x I
P = Leistung in W
U = Spannung in V
I = Strom in A
Leistung ist also das Produkt aus Spannung mal Strom
Diese Beziehung gilt auch bei Funkfeldern, nur mit anderen Größen, nämlich:
S = E x H
S = Leistungsflussdichte in W/m²
E= Elektrische Feldstärke in V/m
H = Magnetische Feldstärke in A/m
E und H fallen umgekehrt proportional mit dem Abstand r zur Emissionsquelle also gemäß der Funktion 1/r. Das habe ich zuvor mit linear gemeint, weil doppelter Abstand eben halbe Immission bedeutet, 4-facher Abstand 1/4, 8-facher Abstand 1/8 usw.
Wenn aber E und H mit 1/r fallen und S das Produkt aus E und H ist, dann fällt S mit 1/r x 1/r = 1/r² also quadratisch. So ist es nun mal und ich denke dies lässt sich durch Messungen in der Praxis auch ganz gut nachweisen.
Dies alles bezieht sich freilich auf ungestörte Wellenausbreitung im Freifeld und berücksichtigt nicht Effekte, die durch Nebenkeulen, Beugung (Interferenz), Absorption oder Reflexion der Funkwellen auftreten können - die hier aber auch nicht zur Diskussion stehen. Im näheren Umfeld einer Sendeantenne (sagen wir mal im Umkreis von 50 m bis 150 m um einen Masten) gilt die geschilderte einfache Beziehung nicht (da kommt es wegen der Antennencharakteristik zu ausgeprägten Maxima aber auch Minima), weiter weg dagegen schon.
[quote="Physiker"]Ich erkundige mich in der Schule bei Mathi-Lehrern, wie sie das hören. Bisher
habe ich Sie überhaupt nicht verstanden, rein sprachlich, obgleich es
inhaltlich absolut klar ist.[/quote]
Im Physikunterricht haben wir doch gelernt:
P = U x I
P = Leistung in W
U = Spannung in V
I = Strom in A
Leistung ist also das Produkt aus Spannung mal Strom
Diese Beziehung gilt auch bei Funkfeldern, nur mit anderen Größen, nämlich:
S = E x H
S = Leistungsflussdichte in W/m²
E= Elektrische Feldstärke in V/m
H = Magnetische Feldstärke in A/m
E und H fallen umgekehrt proportional mit dem Abstand r zur Emissionsquelle also gemäß der Funktion 1/r. Das habe ich zuvor mit linear gemeint, weil doppelter Abstand eben halbe Immission bedeutet, 4-facher Abstand 1/4, 8-facher Abstand 1/8 usw.
Wenn aber E und H mit 1/r fallen und S das Produkt aus E und H ist, dann fällt S mit 1/r x 1/r = 1/r² also quadratisch. So ist es nun mal und ich denke dies lässt sich durch Messungen in der Praxis auch ganz gut nachweisen.
Dies alles bezieht sich freilich auf ungestörte Wellenausbreitung im Freifeld und berücksichtigt nicht Effekte, die durch Nebenkeulen, Beugung (Interferenz), Absorption oder Reflexion der Funkwellen auftreten können - die hier aber auch nicht zur Diskussion stehen. Im näheren Umfeld einer Sendeantenne (sagen wir mal im Umkreis von 50 m bis 150 m um einen Masten) gilt die geschilderte einfache Beziehung nicht (da kommt es wegen der Antennencharakteristik zu ausgeprägten Maxima aber auch Minima), weiter weg dagegen schon.