http://www.salzburg.gv.at/gsmstudie.pdf
"So zeigten sich in einer in Kärnten und Wien
durchgeführten aktuell peer-reviewed veröffentlichten Beobachtungsstudie bei Anwohnern von GSMSendeanlagen
bereits bei Expositionen von einigen 100 μW/m² Strahlungsdichte im Schlafraum
vermehrt Konzentrationsprobleme, Kopfschmerzen sowie möglicherweise stressbedingte kalte Hände
und Füße (Hutter et al., BMJ/ Occup. Environ. Med. 2006; 63), und eine Reihe von Arbeiten weist sogar
schädigende Einflüsse auf das Genom nach."
Bei wenigen 100 uw/m2 treten Probleme auf, der Grenzwert (UMTS) liegt bei 10.000.000 uW/m2 für Deutschland! Also 100.000 mal darüber, Grenzwerte sollen schützen, müssen also deutlich unter den Werten von denen Probleme ausgehen liegen! Ansonsten kann man nicht von Grenzwerten sprechen.
Ein Kompromiss "Grenzwert" scheint mir 10uW/m2 im Freien und 1uW/m2 in Gebäuden zu sein. Zumindest bis eine unschädlichere Technologie gefunden wird.
Das sollte zumindest ein mobiles Telefonieren im Freien ermöglichen, was völlig ausreicht. Die abnormen Sendeleistung der Handys gehören natürlich auch angepasst.
Verboten werden sollte sofort jegliche Nutzung im Straßenverkehr. Studien belegen eindeutig, die Reaktionszeiten sinken unter die Werte eines alkoholisierten Fahrers. Da gibt es kein Pardon, ich konnte das selber immer wieder feststellen, als ich noch so ein Gerät benutzen konnte und habe dies immer versucht durch Herabsetzung der Geschwindigkeit, erhöhten Sicherheitsabstand und den Verzicht auf Überholen auszugleichen. Aufgrund dieser Probleme war auch nur das Telefonieren auf halbwegs leeren Autobahnen möglich, ansonsten schien mir das Risiko viel zu groß. Dazu sei angemerkt das ich Jahrzehnte Fahrerfahrung und Millionen von Kilometern ohne Unfall hinter mir habe.
Mit obigem Grenzwert könnte das Telefonieren zumindest mit Außenantenne die leider nicht vorgeschrieben ist, vielleicht sogar erlaubt werden.
Auch wenn ein Grenzwert von 0 uW/m2 für gepulste Hochfrequenz dringend anzustreben ist, wäre uns Betroffenen sicher schon mit den obigen Regelungen ein ganzes Stück geholfen. Allen anderen natürlich auch, nur weil Sie noch nichts merken ist die Schädigung für Sie ja genauso vorhanden.
Verboten gehören sofort die handlichen Dauerstrahler in Form von DECT und WLAN. Es sollte nicht so schwierig sein Telefone auf CT1+ Basis zu entwickeln die verschlüsselt arbeiten. Die Sendeleistung der Basisstation und des Handteils müssen sich automatisch auf ein Minimum reduzieren. Da meist im Bereich von 2-6 Meter von der Basisstation telefoniert wird, kommt man auch mit noch weniger Leistung aus.
Zum Vergleich, eine CT1+ Basisstation sendet aus 4-5 Metern gemessen ca. 40 uW/m2 (ungepulst) während eines Gesprächs. Von einer DECT Basisstation sind im selben Abstand 20.000 uW/m2 (gepulst) ohne Gespräch, Tag und Nacht zu messen.
Das hier etwas nicht stimmt sollte jedem einleuchten. Ich bin sicher das selbst die 40 uW/m2 der CT1+ Basisstation noch deutlich gesenkt werden könnten und das Gespräch im Nahbereich immer noch einwandfrei funktioniert.
Die Realität sieht leider zur Zeit ganz anders aus, Mobilfunk Anlagen sind meist weit aufgedreht damit ein Gespräch auch in der vierten Ebene einer Tiefgarage im PKW, ohne Außenantenne versteht sich, nur nicht abreißt. Was dabei für Sendeleistungen erforderlich sind, kann man sich gut vorstellen. In Großstädten konnte ich schon mehrfach 20.000 uW/m2 an großen Kreuzungen messen, ohne jemanden zu sehen der ein Handy benutzte!