Am 18.Mai wenigstens der einen Strahlung ein Ende bereiten

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Re: Am 18.Mai wenigstens der einen Strahlung ein Ende bereit

von gigaherz » 27. Mai 2003 08:50

Lieber Nachbar
Das Forum Gigaherz ist in erster Linie zum Gedanken- und Erfahrungsaustausch da, und da wiederum für Leser, die Hilfe suchen oder welche anzubieten haben. Kein Platz ist für unnütze und provokante Wortmeldungen. Es ist auch keine Spielwiese für Handyfreaks, die die oben Genannten als Spinner und Simulanten abqualifizieren.

Wir veröffentlichen gerne auch kritische Stimmen, aber nur so lange, wie sie nicht in ein nutzloses Ping-Pongspiel ausarten, das niemandem hilft sondern nur geeignet ist, die sonst schon Betroffenen zusätzlich zu ärgern.

Bitte merken Sie sich eines. Wenn Sie etwas Konstruktives beizutragen haben, sind Ihre Wortmeldungen jederzeit willkommen, wollen Sie hingegen nur provozieren, andere desavouieren oder sich selbst profilieren (als Handyfreak im Sinne: Ihr spinnt alle, seht her, mir macht das gar nichts), so sind Sie leider am falschen Platz und wir empfehlen Ihnen ein anderes Forum, wo Sie sich nach Herzenslust austoben können. Also nur so viel, wenn Sie einen Beitrag, der niemandem etwas bringt ausser Ärger, hier nicht finden. Mit Verhinderung von Demokratie hat dies nichts zu tun. Oder dann haben Sie ein falsches Demokratieverständnis.

Gigaherz

Re: Am 18.Mai wenigstens der einen Strahlung ein Ende bereit

von Ihr Nachbar » 27. Mai 2003 08:28

Schade, anscheinend waren meine Zeilen nicht für das Forum geeignet.
Keine Demokratie wo jeder sagen kann was er will, hier sicher nicht und wenn
MADU den Volksentscheid nicht akzeptieren kann finde ich es Schade.

Re: Am 18.Mai wenigstens der einen Strahlung ein Ende bereit

von madu » 19. Mai 2003 13:43

Ich spreche auch nicht von Aufgabe, sondern ich denke, dass wir zuerst dieses goldene Kalb Neoliberalismus zur Schlachtbank führen müssen, bevor wir mit unseren Umweltanliegen, aber auch einer besseren sozialen Ordnung eine Chance haben. Wir müssen das sich immer deutlichere Versagen der Wirtschaftskreise klar blosstellen und die Glaubwürdigkeit der Wirtschaftslobby demontieren. Dann wird es Zeit, um die Bevölkerung in eine neue, humanistische Richtung, die unsere Umwelt und unseren Mitmenschen respektiert, zu fokusieren.

Gruss madu

Re: Am 18.Mai wenigstens der einen Strahlung ein Ende bereit

von Evi » 19. Mai 2003 13:24

Sie haben Recht auf der ganzen Linie. Aber es ist schwer, gegen die Kurzsichtigkeit der Menschheit anzukämpfen, noch schwerer gegen die Profitsucht und den Egoismus. Es ist ganz klar: wenn mit der Atomkraft was passiert, dann passiert was Fürchterliches.

Dennoch bin ich der Meinung, dass wir deswegen in Bezug auf die elektromagnetische Verseuchung nicht den Kampf aufgeben dürfen. Denn gerade dort besteht die Chance, dass früher oder später jeder davon betroffen sein wird und rascher als bei der Atomkraft einsieht, dass griffige Massnahmen nötig sind.
Evi

Re: Am 18.Mai wenigstens der einen Strahlung ein Ende bereit

von madu » 19. Mai 2003 10:24

Die Kosten für den Ausstieg hätten gemäss unserem Energieminister pro Person und Woche ca. 3.-Fr betragen.
Der Preis bei einem Unfall in der Schweiz würde den Untergangang dieses Staates bedeuten und das Volk hätte sehr viel Leid zu ertragen. Die Sicherheit unserer Atomkraftwerke ist genau so eine Lüge, wie die Behauptung, dass die geltenden Grenzwerte für nicht ionisierende Strahlung die Bevölkerung schütze.

Die Belastung meines Gewissens mit Mitverantwortung an zukünftigen Auswirkungen der Atomtechnologie will ich nicht auf mich nehmen. Ich bin deshalb nicht bereit den Volksentscheid mit zu tragen, weil dies eine Komplizenschaft zu fahrlässigem Massenmord bedeuten kann. Ethik hat für mich immernoch den höhern Stellenwert als Demokratie, die ich im Allgemeinen vehement verteidige.

Re: Am 18.Mai wenigstens der einen Strahlung ein Ende bereit

von Evi » 19. Mai 2003 07:37

Den eventuell teureren Strom können Sie sich nicht leisten, aber ein Handy mit teuren Gesprächen offenbar schon. Haben Sie eigentlich einmal daran gedacht, dass gerade Mobilfunkantennen Stromfresser ersten Ranges sind?

Es ist schade, dass dieses Wissen nicht besser verbreitet ist. Was wir führen, ist ein Leben auf Abbruch. Wie es der nächsten Generation gehen wird, interessiert offenbar nicht. Nach uns die Sintflut.....
Evi

Re: Am 18.Mai wenigstens der einen Strahlung ein Ende bereit

von Ihr Nachbar » 19. Mai 2003 00:17

bin erleichtert über diese Resultat.
Der Strom wäre teurer geworden was ich mir nicht lesten kann.
Wer hätte den fehlenden Strom produziert?
Die Alternativen sind zur Zeit zu teuer.

Re: Am 18.Mai wenigstens der einen Strahlung ein Ende bereit

von Evi » 18. Mai 2003 22:22

So schwarz sehe ich das Ganze nun auch wieder nicht. Bei der Atomkraft wähnen sich doch alle noch auf der relativ sicheren Seite. Die Wahrscheinlichkeit, davon krank zu werden, ist ungleich geringer als eine Schädigung durch den Mobilfunk. Hier wird es früher oder später immer mehr Betroffene geben, denn irgendwann einmal erwischt es alle, sogar die Prominenten. Und dann reden wir weiter.

Also die Flinte nicht ins Korn werfen, sondern dran bleiben!

Evi

Re: Am 18.Mai wenigstens der einen Strahlung ein Ende bereit

von madu » 18. Mai 2003 20:46

Das heutige Abstimmungsresultat über die beiden Atominitiativen bedeutet für unser Anliegen auch eine Niederlage.
Die Atomkraftnutzungkritiker haben mit all den Umweltverbänden und den linken Parteien ein viel grössere Lobby wie die Mobilfunkkritiker und waren dennoch chancenlos. Das Schweizervolk hat einmal mehr bewiesen, das Komfort einen höheren Stellenwert als der Schutz von Leben geniesst und dass Anliegen der Minoritäten wie die Behinderten, von den nicht Btroffenen zu wenig ernst genommen wird.
Auch zeigen die Resultate deutlich, wie chancenlos man ist gegen die Macht des Kapitals, das mit grossen Propagandakampanien klar meinungsentscheidend ist.

Gruss madu

Re: Am 18.Mai wenigstens der einen Strahlung ein Ende bereit

von madu » 14. Mai 2003 19:27

Liebe Freunde der nächsten 3000 Generationen

5 Telefonanrufe und die Schweiz steigt aus der Atomenergie aus. Wie das
möglich ist? Ganz einfach: Erinnern Sie bei Ihren fünf nächsten
Telefonanrufen Ihre Gesprächspartnerin oder -partner daran, das
Abstimmungscouvert auszufüllen und abzuschicken Bis Donnerstag A Post ! Oder
noch sicherer: selber an die Urne gehen.

Gleichzeitig leitet bitte dieses Mail an alle Bekannte und Verwandte weiter.
Wir brauchen jede Stimme: Bei der Abstimmung 1990 fehlten nur gerade 3% zum
Ausstieg. Deshalb 2x JA am 18. Mai.
.
Und bitte vergessen Sie nach den fünf Telefonanrufen das wichtigste nicht:
Das eigene Abstimmungscouvert ausfüllen und abschicken (A Post !) oder eben:
selber an die Urne gehen

Die wichtigsten Argumente für 2xJA zu „Strom ohne Atom“ und „MoratoriumPlus
“:
a.. ein Unfall in einem Atomkraftwerk ist möglich und wäre für die
Schweiz verheerend.
b.. radioaktiver Abfall strahlt 100'000 Jahre Jahre lang. (= 3000
Generationen)
c.. auch ohne Atomstrom verfügen wir über ausreichend Energie (siehe
auch www.stromohneatom.ch)
d.. der Ausstieg ist bezahlbar: Bundesrat Moritz Leuenberger rechnet mit
3 Franken Mehrkosten wöchentlich pro Person. Weniger als ein Café Crème.

Einen wunderbaren Tag wünscht

Nic Rüdisühli
Präsident WWF Graubündene vergessen Sie nach den fünf Telefonanrufen das wichtigste nicht:
Das eigene Abstimmungscouvert ausfüllen und abschicken (A Post !) oder eben:
selber an die Urne gehen

Am 18.Mai wenigstens der einen Strahlung ein Ende bereiten

von madu » 26. April 2003 20:46

Am 18.mai haben wir in der Schweiz wenigstens die Möglichkeit der Belastung unserer Umwelt durch elektromagnetischen Wellen im obersten Frequenzspektrum ein Ende zu bereiten. Die Nutzung der Atomkraft zur Erzeugung elekterischer Energie belastet die Umwelt mit ionisierender Strahlung in vielerlei Hinsicht. Das fängt bereits bei der Gewinnung des Urans als Brennstoff für unsere AKWs in fehrnen Ländern an. Die verseuchten Anlageteile im Primärkreris eines A-Werkes und die abgebrannten Brennelemente müsssen irgendswann entsorgt werden. Heute wird der Abfall in der Schweiz und in den Wiederaufbereitungsanlagen gehortet. Die Wiederaufbereitungsanlagen verseuchen Gewässer im grossen Stiel und nicht zu vergessen sind die zum Teil sehr weiten Transportwege dieser strahlenden Materie. Ein Unfall wie in Tschernobyl vor 17 Jahren würde ein Gebiet weit über unsere Landesgrenzen hinaus verseuchen.
Ein Sieg über die Atomlobby wird uns beflügeln im Kampf gegen die Mobilfunkindustrie. Ich bitte deshalb alle Forumsbesucher und Besucherinnen aus der Schweiz am 18.Mai bezüglich Atominitiativen 2x Ja in die Uhrne zu legen. Deutschland, Belgien, Luxenburg, Schweden, Littauen und Bulgarien haben den Ausstieg bereits beschlossen. Österreich hat ihren einzigen Atomreaktor nie in Betrieb genommen und auch Italien hat schon früh der Kernkraft den Rücken zugewendet.

Gruss madu

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