Gigaherz Forum

Bei der Meldung kann es sich nur um einen Fake gehandelt haben:

Im Prospekt der Swisscom zu diesem Telefon steht folgendes:

http://www.swisscom.com/e-shop/categori ... sdn-de.pdf

Bis zu 6 Handapperate pro Basisstation anmeldbar.
Ein Handapparat bis zu 4 Basisstationen anmeldbar.

Das letzte Satz bedeutet: Jeder Handapperat des Top E414 besitzt die Möglichkeit des Zellwechsels (Handover), was nach heutigen Technologien nur mit dauerstrahlenden Basisstationen möglich ist.

Das angeblich strahlungslose DECT-Telefon dürfte eine Falschmeldung sein!

Im Swisscom-Center in Luzern haben sie gesagt: Das Top E414 gibt es seit längerem nicht mehr. Sie können sich nicht vorstellen, dass es nicht strahlt. Der Nachfolgetyp (Leistungen, Umfang, Aussehen ?) sei Top S314 ISDN. Sie haben diesen Typ ausgepackt, eingesteckt, Batterien ins Handgerät gegeben, Verbindung aufgenommen - und das Basisgerät strahlt wie gehabt. Sehr zuvorkommende Bedienung!

Top E514 ISDN ist zusätzlich auch ein Modem. Man kann das Handgerät gar nicht mehr auf die Basissation auflegen. Wurde nicht in Betrieb genommen.

Im Swisscom-Center in Zug haben sie gesagt: Das Modell Top E414 gibt es nicht mehr. Der Nachfolger sei Top A507 ISDN. Das hat sowohl einen Hörer mit Schnur, wie auch ein Handgerät. Es strahlt auch, wenn man nicht telefoniert (im Hintergrund versucht, ich war nicht dabei; ich hörte zwar das Strahlungssignal meines Messgerätes, habe das Top A507 aber nicht mit eigenen Augen gesehen). Man bestrahlt sich mit diesem Gerät selbst dann, wenn man mittels "Schnur" telefoniert.

Fazit, bis jemand ein altes Top E414 ausgräbt und das Gegenteil beweist: Alles vergessen! Fehlanzeige. Falsches Gerücht. Eine Hoffnung wurde als Tatsache ausgegeben.

Wieso muss man unbedingt schnurlos telefonieren ?

Mit freundlichen Grüssen, A.Masson

Leider ist es so, dass auch das abschaltende DECT nur etwas hilft bei entgegenkommenden Nachbarn. Ich kenne jedoch einige Personen, die ihr DECT meistens auf der Basisstation aufgelegt haben.

Das ist ja das grosse Problem, dass nicht alle Menschen aus noch ungeklärten Gründen gleich sensibel reagieren auf Elektrosmog und den Elektrosensiblen deshalb ihr Leiden oft nicht geglaubt wird. Wenn alle Menschen darunter leiden würden, wären die Elektrosmog-Probleme gar nicht erst entstanden.

Diese Gründe sollten erforscht werden, einerseits sollte der Elektrosmog minimiert werden, anderseits versucht werden, den Elektrosensiblen zu helfen.

Vielleicht wäre es technisch möglich, ein DECT zu konstruieren, das auch bei nicht aufgelegtem Hörer nicht "strahlt", sondern nur wenn wirklich telefoniert wird.

In ein paar Jahren sollen die Frequenzen des CT1 anders genutzt werden. Auch heute ist es bereits so, dass ein Elektrosensibler nichts machen kann, wenn sich eine Person weigert, ihr DECT gegen ein CT1 auszutauschen.

Ich kenne einen Fall eines Arztes, der auf den freundlichen Brief einer Betroffenen wegen seines DECT und dem Angebot, ihm ein CT 1 zu schenken, nicht einmal geantwortet hat.

Gegen die "böse" sichtbare Antenne hält das Volk zusammen und macht Einsprache, wenn ein Antennenprofil in ihre Nähe rückt, wenn die gleichen Leute ihr DECT oder ihren Viehhüter oder ihr Modem usw. ersetzen sollten, wird man oft bloss angefeindet.

Was nützt das? Die meissten DECT-Telefone sind eh selten auf der Basisstation deponiert§ sondern werden meisstens in Griffweite abgelegt, oft gar auf dem Nachttischchen und sind nur wenn alle ausser Haus sind zum Laden mit der Basisstation gekoppelt.

Gruss madu

Hallo Elisabeth

Wenn das stimmt, ist es eine reine Frohbotschaft und diese sollte, wo und wie es geht, schleunigst Verbreitung finden, dh. bekannt gemacht werden, z.B. in Verbrauchersendungen, durch Inserate, durch die ganze Palette der Medien.

Als nächste Massnahmen müssten die jetzt noch erhältlichen strahlenden DECT-Telefone von den Verkaufsregalen verschwinden und alte gegen neue DECT-Telefone ausgetauscht werden können. Damit könnten sich die Hersteller eine Menge Goodwill verdienen.

Könnte es sein, dass sie sich durch die viele Negativpropaganda entschlossen haben, ein nichtstrahlendes DECT-Telefon auf den Markt zu bringen, um endlich diese Diskussionen zu beenden? Wie dem auch sei, erfreulich wäre es allemal.

Der nächste Schritt wäre die Entwicklung und möglichst rasche Realisierung einer unschädlichen Technologie für Sendemasten. Dann wäre die Sache geritzt und sicher niemand mehr würde sich über die Mobiltelefonie aufregen.

Evi

Soeben habe ich von Herrn Peter, Elektrosmog-Spezialist aus Illnau und Präsident der Stiftung IBES (Insitut für biologische Elektrotechnik) vernommen, dass es ein DECT geben soll, das nicht "stahlt", sendet, wenn nicht telefoniert wird. Es muss jedoch der Hörer auf der Basis aufgelegt werden:
Swisscom DECT Top E 414.