Abschirmung DECT Basisstation

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von unwichtig » 12. April 2007 08:58

charles hat geschrieben:Ich sehe das so:

Volksfeind Nr 1: DECT Telefone
Volksfeind Nr 2: Drahtlose Modems/Router
Volksfeind Nr 3: Sendemasten

Bei DECT wollte ich nur klarmachen, das es da unterschiedliche Signale gibt, die biologisch unterschiedlich erfahren werden.

Es passiert das ES von sehr schwache DECT Signale stärker betroffen werden als von (messbare) stärkere DECT Signale.
Und dieses Phenomen ist technisch nicht sofort erklärbar.
Sie sind alle mit 100 Hz gepulst und liegen im Frequenzbereich von 1880 bis 1900 MHz.
Sehe ich auch so, obwohl es natürlich darauf ankommt wo man wohnt. Ich denke aber DECT ist für die meisten Menschen die größte Strahlenquelle. Diese völlig unnötige Tag und Nacht Bestrahlung kommt aus jeder Ecke. Fast jeder besitzt diesen Dreck. Ich bin davon überzeugt, alleine ein sofortiges Verbot für DECT/WLAN würde die Krankenkassenbeiträge innerhalb kürzester Zeit deutlich senken und unglaublich viel Leid ersparen.

Dazu hat es ja auch schon Vorstöße gegeben http://www.stachel.de/04.11/6telefon.html:
"Bereits im Oktober 1999 gab es eine Resolution von Medizinern der Gesellschaft für Umweltmedizin und des Ökologischen Ärztebundes an Bundesumweltminister Trittin, wo ein Verbot schnurloser DECT-Telefone gefordert wurde.

Darin heißt es u.a.: "Die Erfahrungen mit den neuen Haustelefonen nach DECT-Standard sind derart negativ und die Zahl der gesundheitsbedingten Reklamationen so groß, daß ein Verbot gefordert werden muß.""

Passiert ist wie immer nichts, aber auch gar nichts, im Gegenteil. Die Zahl der DECT Geräte hat sich seitdem vervielfacht. Es gibt fast nichts Anderes mehr zu kaufen. Ein Schelm wer böses dabei denkt...

von charles » 12. April 2007 07:51

Ich sehe das so:

Volksfeind Nr 1: DECT Telefone
Volksfeind Nr 2: Drahtlose Modems/Router
Volksfeind Nr 3: Sendemasten

Bei DECT wollte ich nur klarmachen, das es da unterschiedliche Signale gibt, die biologisch unterschiedlich erfahren werden.

Es passiert das ES von sehr schwache DECT Signale stärker betroffen werden als von (messbare) stärkere DECT Signale.
Und dieses Phenomen ist technisch nicht sofort erklärbar.
Sie sind alle mit 100 Hz gepulst und liegen im Frequenzbereich von 1880 bis 1900 MHz.

von Oeders » 11. April 2007 22:53

An Charles,

Lieber Charles,

ich danke Ihnen für Ihre Beiträge.
Ich habe massive körperliche Beschwerden und habe das Gefühl, das ein DECT für mich schlimmer ist, als in einem Raum mit einigen Handys. Ich muß einen Besuch in einer Kneipe nach ca. 2 Std. abbrechen, weil ich merke, wie sich meine Muskeln krampfen, ich Herzflattern und ein eigenartiges Gefühl des " Neben sich Stehens" habe, danach komme ich einen Tag wie bei einer "Grippe" vor, mit Gelenkschmerzen, Muskelschmerzen und wahnsinniger Erschöpfung und Schwäche.

Aber z.B. die DECT Basisstation meiner Nachbarin (Einfamilienhaus) steht ungefähr 8 - mtr. von meiner Küche entfernt und in der Küche habe ich massiv Probleme und merke es sofort !!! Es ist für mich sehr schwierig geworden seitdem ich das für mich rausgefunden habe. Da ich eine 4 Köpfige Familie zu versorgen habe, hält man sich normal sehr oft in der Küche auf. Obwohl 2 Dicke Mauern dazwischen sind, ist es für mich in meiner Küche am schlimmsten.

Ich habe auch in unzähligen Selbstversuchen festgestellt, daß man wahrscheinlich auch verschieden reagiert, je nach Stärke und/oder Intensität ( auch evtl frequenz ?), deshalb ist es wahrscheinlich auch sehr schwierig "wissenschaftlich" einen Beweis zu finden ?

liebe Grüße

Oeders

von Marianne L. » 11. April 2007 17:17

Manche Beiträge kann ich nur schwer unterscheiden zwischen Phantasie und Realität.
Mein Nachbar hat ein Dect und mein Mann bekommt davon Kopfschmerzen und ist abgespannt. Doch um welche Marke es sich handelt konnte er nicht feststellen.

Solche Beiträge stellt das Thema in eine Lächerlichkeit. Phantasien und Verschwörungstheorien nützen uns Betroffenen wirklich nichts

von Peter » 10. April 2007 16:36

@charles
Sie selber haben das im Beitrag geschrieben das es Leute gibt die Geräte unterscheiden können. Jetzt wäre die Gelegenheit da unter grossem Publikum zu Beweisen das es nicht nur leere Worte sind.

Stellen Sie sich vor wie die Leute sich mit der Problematik befassen wenn das einem breiten Publikum vorgestellt wird.
So bleibt es bei bei einem Grossem Fragezeichen was Wirklichkeit und Fantasie ist.

von charles » 10. April 2007 08:35

@Peter

Sie haben anscheind keine Ahnung von Elektrosmog.

ES sind nicht an ein Zirkus interessiert; sie wollen nur das ihre Empfindlichkeit verschwindet.
Empfindlichkeit verschwindet.
Empfindlichkeit verschwindet.
Empfindlichkeit verschwindet.
Empfindlichkeit verschwindet.
Empfindlichkeit verschwindet.
Empfindlichkeit verschwindet.

von Peter » 9. April 2007 23:24

Auch musste ich so feststellen das eine ES Person von DECT Signale viel stärker betroffen wird als von übliche Sendemasten.
Und ein deutscher Artzt hatte mir mitgeteilt das einer seine Patienten am *gespürten* DECT Signal die Marke des Herstellers feststellen kann.
Wenn dem so ist, dann sofort hier anmelden http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/27/0,187 ... 27,00.html

Dann ist es endlich bewiesen das es Leute gibt die Strahlung spüren

von charles » 9. April 2007 15:58

Tja, und nun werde ich die Sache mal komplizierter machen.

Abgesehen von den Messwerten, gibt es auch noch den vertretbaren biologischen Wert dieser DECT Signale.

So habe ich durch Prüfungen und Messungen mit ES festgestellt, das starke DECT Signale fast keine biologische Wirkungen hervorgerufen haben, aber ganz winzige, kaum messbare sehr starke biologische Wirkungen (z.B. u.a. das *wegschlagen* von ein Bein).

Neben das was wir messen können ist anscheind der Informationsgehalt der Signale ausschlaggebend für die biologische Wirkung auf elektrosensibele Personen, und hat die Stärke in Watt oder milliWatt nichts dabei zu tun.

Auch musste ich so feststellen das eine ES Person von DECT Signale viel stärker betroffen wird als von übliche Sendemasten.
Und ein deutscher Artzt hatte mir mitgeteilt das einer seine Patienten am *gespürten* DECT Signal die Marke des Herstellers feststellen kann.

Also, die Empfindlichkeit von Personen darf man bei dies ganzes nicht ausser Betracht lassen.

Messen ist schön, aber man kann eben nicht alles messen. Nicht jeder hat die geeignete Messgeräte dazu.

Wer ist in der Lage ein Weidezaun zu messen?
Trotzdem sind Weidezaune für sämtliche Personen grausam.

An Gast

von Forum Admin » 9. April 2007 11:34

Da dieser Beitrag die Sachebene zu verlassen droht, wird er hiermit nicht mehr erscheinen.

Uebrigens sollen sich alle Gaeste mit Namen oder Nickname melden.

DECT Strahlungs Messung (Technischen Universität Graz)

von unwichtig » 8. April 2007 20:22

Hallo,

zur DECT Strahlung habe ich eine interessante Messung gefunden:

http://www.kht.tugraz.at/proceedings/Fu ... roeckx.pdf

"DECT phones do also radiate a pulse amplitude modulated signal. Fig. 4 depicts the radiation during a phone call. The FieldCop was 2 m away from the DECT base and about
4 m away from the DECT handset. The highest measured levels are produced by the base and the lowest by the handset. The peak level is 4.87 V/m. The 1 second averaging curve is depicted in Fig. 4(a). Its maximum value is 1.25 V/m (7% of the peak). The level averaged over the phone call duration is given in Fig. 4(b): 0.99 V/m (4%)."

Peak Wert 2 Meter von der DECT Basisstation:

4.87 V/m = 62909.549 µW/m²


Quelle:
Institut für Krankenhaustechnik mit Europaprüfstelle für Medizinprodukte der Technischen Universität Graz.

Das deckt sich sehr gut mit den sehr hohen Werte die ich von den handlichen Umweltverpestern im Nahbereich so messe. Ich möchte gar nicht wissen wie viele Menschen gegen einen Handymast in 100 Metern protestieren, was voll zu unterstützen ist, leider aber den Mobilfunkmast schon längst zu Hause stehen haben in Form der eigenen DECT/WLAN Geräte. Das addiert sich dann mit der Strahlung der Nachbarn im Umkreis von wenigen hundert Metern.

@Gast
Ihr Kindergartenniveau ist fehl am Platz.

Nachtrag:
Wir sollten uns wirklich nicht zuviel darüber streiten im Forum ob eine DECT Basisstation nun 2000, 4000 oder über 20.000 uW/m2 in 2 oder 4-5 Meter erreicht. Selbst teure Messgeräte liegen oft 3db auseinander. Messungen in bewohnten Gebäuden können nicht mit theoretischen Freiraum Betrachtungen verglichen werden.

Wichtig bleibt die Werte sind so oder so viel zu hoch!

von Gast » 7. April 2007 21:42

Wenn Sie in einem Abstand messen, der um den Faktor 5 grösser als die Wellenlänge des zu messenden Signales ist, messen Sie im Fernfeld, sofern die Antenne nicht frösser als die Wellenlänge ist.

Die Richtwerte für gepulste sind wesendlich tiefer als für ungepulste - vieleicht um die Unterbewertung von gepulsten Signalen zu kompensieren - hmm vielleicht ist es aber nicht so - das verrate ich Ihnen nun aber nicht ;-)

von unwichtig » 7. April 2007 13:06

Anonymous hat geschrieben: ..
Überigends - wissen Sie eigendlich, ob die Richtwerte für Schlafplätze des SBM-2003 für Reak oder RMS- Messungen gelten? Ein Tipp dazu - im Internet finden Sie keine Aussage zu meiner Quisfrage, da müssen Sie schon ein SBM-Seminar beim VB oder IBN besuchen :lol:
Hallo Anonymous,

danke für ihre Informationen. In 4-5 Metern von der Quelle sollten meine Messwerte schon realistisch sein.

Ich denke die Quizfrage könnte man dadurch beantwortet, dass es in der SBM Angaben für gepulste und ungepulste Strahlung gibt. Der gepulste Anteil sich aber nur mit einer Peak Messung halbwegs realistisch darstellen lässt?

Erst gestern konnte ich wieder die 20.000 uW/m2 von einem (höchstwahrscheinlich) DECT Gerät messen, den Abstand kann ich nicht genau angeben, da es sich in der Wohnung eine Etage höher befindet. Die abnorme Strahlung tritt auch nur in einem Raum darunter auf, in den anderen Räumen ist Sie zwar auch messbar, aber eher moderat.

Den Platz in meiner Nähe mit dem nächsten Mobilfunkmast in über 1000 Meter, genau sind es sogar etwa 1500 Meter, habe ich inzwischen auch vermessen. Leider liegen dort zwischen 5-10 uW/m2 an, die aber anscheinend ungepulst sind. Ich vermute Sie stammen von einem großen Fernsehturm in ca. 15 km Entfernung. Ich fürchte ohne einen zusätzlichen Sperrfilter für mein Messgerät wird es nicht möglich sein genauer zu erfahren was das ist?

von Gast » 6. April 2007 23:54

Ohne magnetische Feldkomponente könnte sich das DECT- Signal gar nicht von der Quelle lösen und sich mit lichtgeschwindigkeit in die Ferne ausbreiten.

Im Nahfeld verhaltet sich die elektrische und die magnetische Feldkomponente wie zerstrittene Geschwister und müssen in diesem Bereich seperat gemessen werden (E-Feld mit einem Dipol, Logper usw; das H-Feld mit einer Rahmenantenne). Im Fernfeld sind die beiden Feldkomponenten (des elektromagnetischen Feldes) über den Feldwellenwiderstand (377 Ohm) miteinander verknüpft.

Mit einer Logper (ihr Messgerät ist damit ausgrüstet) kann als effektiv nur die elektrische Feldstärke gemessen werden (V/m). Die Angabe als Leistungsflussdichte (W/m2) bassiert auf einer verrechnung des gemessen Signales mit dem Feldwellenwiderstand und ist nur bei Messungen im Fernfeld zulässig. Wenn Sie als zu nahe an der Quelle messen, dann messen sie Scheisse!

Überigends - wissen Sie eigendlich, ob die Richtwerte für Schlafplätze des SBM-2003 für Reak oder RMS- Messungen gelten? Ein Tipp dazu - im Internet finden Sie keine Aussage zu meiner Quisfrage, da müssen Sie schon ein SBM-Seminar beim VB oder IBN besuchen :lol:

von unwichtig » 6. April 2007 16:51

mips hat geschrieben:wer misst denn eigendlich wie?

Messt ihr eigendlich im RMS oder Peak- Mode? Das elektrische oder das magnetische Feld? Im Nah- oder Fernfeld?

Messen ist das Eine - verstehen was man eigendlich misst was Anderes!
Hallo mips,

ich messe DECT natürlich im Peak Modus. DECT sendet im Standby alle 10ms einen Impuls von 0,1ms Dauer, bei Gesprächen erhöht sich die Dauer des Impulses auf 0,4 ms, bei gleichbleibendem Takt. So kommt es zur Pulsung von 1000/10 oder eben 100 Hz (Sekunde^-1).

Wenn man am Messgerät zwischen RMS und Peak wechselt, kann man den gepulsten Anteil sehr schön erkennen. Der Unterschied ist bei DECT gewaltig, diese extrem kurzen Pulse mit gewaltigem Flankenanstieg muss ein Messgerät natürlich erfassen können, um einen halbwegs realistischen Wert von extrem gepulster Strahlung wie DECT aufzeichnen zu können.

Es gibt bei der DECT Frequenz von um 1900 MHz keinen magnetischen Anteil des gesendeten Feldes, nur Einen elektrischen.

"Wer sicher sein will, verzichtet auf DECT. DECT-Telefone stellen oft die stärkste Quelle elektromagnetischer Strahlung im Haushalt dar." Bundesamt für Strahlenschutz BfS (April 2005)

Nur zehn Jahre und Millionen von DECT Geräten die Tag und Nacht die Umwelt verpesten, zu spät. Sie dröhnen Tag und Nacht im selben Takt, in ganz Europa, da die Netzfrequenz von 50 Hz synchronisiert ist und die billigen Strahlenschleudern daraus ihre Frequenz generieren.

Genau das Gleiche Debakel wiederholt sich zur Zeit mit WLAN, (10Hz Pulsung). Die Router werden oft bei DSL Verträgen gleich mit verschenkt oder extrem reduziert als Beigabe angeboten. Womit sich ihre Zahl praktisch jede Woche dramatisch erhöht. Ein weiters Indiz das die Aufgabe der Ämter mit dem hübschen Beinamen "Strahlenschutz", genau das Gegenteil davon im Sinn haben, maximale Verstrahlung von Jedem, ob er das will oder nicht!

Inzwischen habe ich einen kleinen Bereich in der Nähe gefunden, wo auf über 1000 Meter Entfernung kein einziger Mobilfunkmast steht laut Netzplan. Ich muss noch Messungen vornehmen, bin aber zuversichtlich dort ein wenig die Sonne genießen zu können, bei minimaler Verstrahlung.

Gruß

von mips » 6. April 2007 00:57

wer misst denn eigendlich wie?

Messt ihr eigendlich im RMS oder Peak- Mode? Das elektrische oder das magnetische Feld? Im Nah- oder Fernfeld?

Messen ist das Eine - verstehen was man eigendlich misst was Anderes!

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