von madu » 13. Mai 2003 23:39
Vorgeschichte
Die Orange Communications SA reicht am 19.04.2001, nach dem sie von den Grundeigentümern das Recht dazu bekam (der Mietvertrag der Gemeinde Malans mit der Mobilfunkbetreiberin ist vom Gemeindevorstand eingegangen worden), ein Baubegehren zur Realisierung einer Kommunikationsanlage im Kirchturm der Evangelischen Kirche Malans ein.
Über 300 Unterschriften (Malans hat 2000 Einwohner) standen auf einer Kollektiveinsprache zum Bauvorhaben der Orange Communications SA, die auch einen Gemeindeversammlungsentscheid für ein derartiges Geschäft der Gemeinde fordert. Ein Mietvertrag, auch ein langjähriger ist aber im Kompetenzbereich des Gemeindevorstandes und kann gemäss Gemeinderecht nachträglich nicht durch ein Volksbegehren zur Abstimmung gebracht werden. Anders würde es sich bei einem Baurecht verhalten. Dieses müsste zwingend durch die Gemeindeversammlung genähmigt werden. Der Gemeindepräsident versicherte dann an der ersten Gemeindeversammlung nach Einsprachefrist, dass der Gemeinderat einer derart breit abgestützte Forderung nicht nachkommen wolle, relativierte diese Aussage inder Versammlung nach den Sommerferien, mit der Begründung, dass das Geschäft nicht referendumsfähig sei., die Gemeinde aber trotz dem versuchen werde sich aus dem Geschäft zurück zu ziehen. Einen Vertragsrücktritt akzeptierte Orange natürlich nicht und schlug einen Entscheid durch das Mietgericht vor. Letzen Winter wurde also vor Gericht verhandelt und die Parteien einigten sich auf einen Sender im Kirchturm mit reduzierter Leistung und eine Verkürzuing der Vertrags dauer von 25 auf 15 oder 20 Jahren. Alternativstandorte wurden allesamt von Orange zurückgewiesen.
Heutiige Situation
Noch im Mai soll das angepasste Bauprojekt auf der Gemeinde aufgelegt werden und am 4.Juni soll eine Orientierungsversammlung stattfinden, an der Experten dabei sein werden, die den Einwohnern für juristische, technische und andere Fragen zur Verfügung stehen. hmmm... kein Komentar!
Leider ist die Stimmung im Dorf heute so, dass viele der Einsprecher resignieren und die rgumentation des Gemeinderates übernommen haben, dass ein Ausstieg aus dem Vertrag als zu kostpielieg für die Gemeinde werde und das der Sender so schlimm auch wieder nicht sein kann.
Es ist nicht nur der Orangesender
Bereits ca 1,5 km ausserahlb des Dorfes ist auf einem Hochspannungsmasten eine Sendeanlage von Sunrice montiert und mit dem Sender Valzina steht in einer Distanz von ca. 4km ein Sendemast mit grosser Leistung für Radio, TV und diverse Kommunikationssystemen. Auch wird die Hanglage oberhalb der Kirche auch nicht gerade von Vorteil sein.
Ich bitte um eure Unterstützung
Einerseits werde ich wieder gegen das neue Projekt Einsprache einreichen, mit oder ohne Unterstützung von Mitbürgern. Andererseits will ich am 4.6. zum Kampf antreten an der sogenanten Orientierungsversammlung. Für beides will ich mich rüsten. Wie gefährlich Mobilfunk ist weiss ich, auch verfolge ich sämmliche Meldungen und Fuorenbeiträge auf diesen Seiten. Wenn mich aber jemand über den aktuellen Stand des Rechtstreit zum zwingenden Baurechtsvertrag bei Mietstandorten orientieren könnte oder über den Stand des h.e.s.e Projektes mit den Blutuntersuchungen informiert, wäre ich dankbar. Auch würde ich es Begrüssen, wenn unsere Gemeindeväter von Mobiolfunkgeschädigten direkt informiert würden, was die Folgen dieser Technolgie für gewisse Menschen bedeutet.
Die Adressen der Gemeinderatsmitgliedern (Martin Liesch, Gabathuler, Fopp, Donatsch, Clavadetscher, Märchy und Thürer) findet ihr auf der hompage der Gemeinde
http://www.malans.ch/Government/Default.htm unter Email-Adressen.
Gruss madu
Vorgeschichte
Die Orange Communications SA reicht am 19.04.2001, nach dem sie von den Grundeigentümern das Recht dazu bekam (der Mietvertrag der Gemeinde Malans mit der Mobilfunkbetreiberin ist vom Gemeindevorstand eingegangen worden), ein Baubegehren zur Realisierung einer Kommunikationsanlage im Kirchturm der Evangelischen Kirche Malans ein.
Über 300 Unterschriften (Malans hat 2000 Einwohner) standen auf einer Kollektiveinsprache zum Bauvorhaben der Orange Communications SA, die auch einen Gemeindeversammlungsentscheid für ein derartiges Geschäft der Gemeinde fordert. Ein Mietvertrag, auch ein langjähriger ist aber im Kompetenzbereich des Gemeindevorstandes und kann gemäss Gemeinderecht nachträglich nicht durch ein Volksbegehren zur Abstimmung gebracht werden. Anders würde es sich bei einem Baurecht verhalten. Dieses müsste zwingend durch die Gemeindeversammlung genähmigt werden. Der Gemeindepräsident versicherte dann an der ersten Gemeindeversammlung nach Einsprachefrist, dass der Gemeinderat einer derart breit abgestützte Forderung nicht nachkommen wolle, relativierte diese Aussage inder Versammlung nach den Sommerferien, mit der Begründung, dass das Geschäft nicht referendumsfähig sei., die Gemeinde aber trotz dem versuchen werde sich aus dem Geschäft zurück zu ziehen. Einen Vertragsrücktritt akzeptierte Orange natürlich nicht und schlug einen Entscheid durch das Mietgericht vor. Letzen Winter wurde also vor Gericht verhandelt und die Parteien einigten sich auf einen Sender im Kirchturm mit reduzierter Leistung und eine Verkürzuing der Vertrags dauer von 25 auf 15 oder 20 Jahren. Alternativstandorte wurden allesamt von Orange zurückgewiesen.
Heutiige Situation
Noch im Mai soll das angepasste Bauprojekt auf der Gemeinde aufgelegt werden und am 4.Juni soll eine Orientierungsversammlung stattfinden, an der Experten dabei sein werden, die den Einwohnern für juristische, technische und andere Fragen zur Verfügung stehen. hmmm... kein Komentar!
Leider ist die Stimmung im Dorf heute so, dass viele der Einsprecher resignieren und die rgumentation des Gemeinderates übernommen haben, dass ein Ausstieg aus dem Vertrag als zu kostpielieg für die Gemeinde werde und das der Sender so schlimm auch wieder nicht sein kann.
Es ist nicht nur der Orangesender
Bereits ca 1,5 km ausserahlb des Dorfes ist auf einem Hochspannungsmasten eine Sendeanlage von Sunrice montiert und mit dem Sender Valzina steht in einer Distanz von ca. 4km ein Sendemast mit grosser Leistung für Radio, TV und diverse Kommunikationssystemen. Auch wird die Hanglage oberhalb der Kirche auch nicht gerade von Vorteil sein.
Ich bitte um eure Unterstützung
Einerseits werde ich wieder gegen das neue Projekt Einsprache einreichen, mit oder ohne Unterstützung von Mitbürgern. Andererseits will ich am 4.6. zum Kampf antreten an der sogenanten Orientierungsversammlung. Für beides will ich mich rüsten. Wie gefährlich Mobilfunk ist weiss ich, auch verfolge ich sämmliche Meldungen und Fuorenbeiträge auf diesen Seiten. Wenn mich aber jemand über den aktuellen Stand des Rechtstreit zum zwingenden Baurechtsvertrag bei Mietstandorten orientieren könnte oder über den Stand des h.e.s.e Projektes mit den Blutuntersuchungen informiert, wäre ich dankbar. Auch würde ich es Begrüssen, wenn unsere Gemeindeväter von Mobiolfunkgeschädigten direkt informiert würden, was die Folgen dieser Technolgie für gewisse Menschen bedeutet.
Die Adressen der Gemeinderatsmitgliedern (Martin Liesch, Gabathuler, Fopp, Donatsch, Clavadetscher, Märchy und Thürer) findet ihr auf der hompage der Gemeinde http://www.malans.ch/Government/Default.htm unter Email-Adressen.
Gruss madu