von Elisabeth Buchs » 2. Mai 2007 09:55
Nun kommt dieses in andern Foren oft diskutierte, langweilige Thema auch noch in dieses Forum.
Hier dennoch eine Antwort:
Elektrosensible haben kein Organ zum Strahlenfühlen. Es gibt keine speziellen nur unter Elektrosmog-Einfluss bei allen Betroffenen sofort auftretenden gleichen Symptome, es sind individuelle , oft langsam entstehende und unter Deexposition langsam wieder abklingende und möglicherweise frequenz-/modulationsspezifische (Stress)-Symptome. (Ich reagiere in unterschiedlicher Art auf z.B. Magnetfelder mit Schlaflosigkeit, innerem Zittern, Elendfühlen und auf Mobilfunk, DECT, Radar mit stechenden Kopfschmerzen, bleierner Müdigkeit und Elendfühlen, obwohl ich sonst kaum je Kopfschmerzen habe).
Elektrosensible sind keine Lichtschalter, Feld ein, spüren Sie was.
Es ist eine Schande bzw. sieht nach böswilliger Absicht aus, dass bei den allermeisten Elektrosensiblen-Studien über Jahre und in 31facher Ausführung immer wieder Befeldungen von einigen Minuten bis unter einer Stunde in mehreren Umgängen gemacht wurden, spüren Sie was und der Psychofragebogen wartete auch schon und wenn Probanden Beschwerden angaben wie bei der TNO-"Replikation", diese von Herrn Achermann umgedeutet wurden im Sinn von "Elektrosensible hätten allgemein mehr Beschwerden, unabhängig von den Feldern, andere Ursachen".
Für ein bis zwei Stunden kann ich mich noch praktisch überall aufhalten, was mir bei der Alltagsbewältigung sehr hilft.
Vor zehn Jahren habe ich bzw. mein Mann mit einem Messgerät an meinem früheren Wohnort mit dem ständig wechselnden Magnetfeld mit zeitweiligen Werten wie neben einer Hochspannungsleitung festgestellt, dass ich die An- und Abstiege des Feldes merkte, jedoch leicht zeitverschoben. Diese damals akute Empfindlichkeit konnte ich durch Deexposition herunterfahren. Es dauerte damals 5 bis 8 Tage an einem guten Ort, bis die Symptome vollständig verschwanden.
Bei einer Autobahnfahrt entlang von Antennen habe ich mittels eingeschaltetem Endotronic getestet und bemerkt, dass die Reaktion auf ein erhöhtes Feld leicht zeitverschoben war. Unterschiedliche Belastung je nach Wochentagen, Tageszeiten, evt. Auslastung, Senderichtung usw. Bei langen Fahrten entlang von Antennen blieben die Kopfschmerzen zum Schluss dauernd bestehen.
Zur Bestimmung einer nahen eingeschalteten DECT-Basisstation oder eines nahen Elektrozauns mit einem Viehhüter in Betrieb, habe ich den Eindruck, dass ich höchstens wenn keine andern Feldeinflüsse vorhanden wären, drei Tage und Nächte brauchen würde, u.U. etwas weniger. Bei mehreren Umgängen müssten entsprechende Erholungszeiten von mindestens einem Tag und einer Nacht vorgesehen werden. Ich kenne jedoch auch Betroffene, denen es unter Befeldung einfach langsam immer schlechter geht und bei Deexposition langsam wieder besser.
Was wir Elektrosmog-Geschädigten verlangen: dass nach biologischen Parametern gesucht wird. Weshalb sieht das NFP57 keine Untersuchungen von Betroffenen vor? Es zeigte sich, dass Elektrosensible andere Reaktionen zeigen: beim 50 Hz-Test von Leitgeb, des zentralen Nervensystems, bei der transkraniellen Magnetstimulation. Wie sieht es bei andern biologischen Parametern aus wie Melatonin, Cortisol, Adrenalin usw. Wissenschaft und Medizin haben einen hohen Erkenntnisstand, weshalb wird dieser bei der Elektrosensiblen-Forschung so ungenügend angewendet und wir müssen uns zusätzlich zum ständigen Aufrüsten noch von jeder Rotznase beleidigen lassen.
Elisabeth Buchs
Nun kommt dieses in andern Foren oft diskutierte, langweilige Thema auch noch in dieses Forum.
Hier dennoch eine Antwort:
Elektrosensible haben kein Organ zum Strahlenfühlen. Es gibt keine speziellen nur unter Elektrosmog-Einfluss bei allen Betroffenen sofort auftretenden gleichen Symptome, es sind individuelle , oft langsam entstehende und unter Deexposition langsam wieder abklingende und möglicherweise frequenz-/modulationsspezifische (Stress)-Symptome. (Ich reagiere in unterschiedlicher Art auf z.B. Magnetfelder mit Schlaflosigkeit, innerem Zittern, Elendfühlen und auf Mobilfunk, DECT, Radar mit stechenden Kopfschmerzen, bleierner Müdigkeit und Elendfühlen, obwohl ich sonst kaum je Kopfschmerzen habe).
Elektrosensible sind keine Lichtschalter, Feld ein, spüren Sie was.
Es ist eine Schande bzw. sieht nach böswilliger Absicht aus, dass bei den allermeisten Elektrosensiblen-Studien über Jahre und in 31facher Ausführung immer wieder Befeldungen von einigen Minuten bis unter einer Stunde in mehreren Umgängen gemacht wurden, spüren Sie was und der Psychofragebogen wartete auch schon und wenn Probanden Beschwerden angaben wie bei der TNO-"Replikation", diese von Herrn Achermann umgedeutet wurden im Sinn von "Elektrosensible hätten allgemein mehr Beschwerden, unabhängig von den Feldern, andere Ursachen".
Für ein bis zwei Stunden kann ich mich noch praktisch überall aufhalten, was mir bei der Alltagsbewältigung sehr hilft.
Vor zehn Jahren habe ich bzw. mein Mann mit einem Messgerät an meinem früheren Wohnort mit dem ständig wechselnden Magnetfeld mit zeitweiligen Werten wie neben einer Hochspannungsleitung festgestellt, dass ich die An- und Abstiege des Feldes merkte, jedoch leicht zeitverschoben. Diese damals akute Empfindlichkeit konnte ich durch Deexposition herunterfahren. Es dauerte damals 5 bis 8 Tage an einem guten Ort, bis die Symptome vollständig verschwanden.
Bei einer Autobahnfahrt entlang von Antennen habe ich mittels eingeschaltetem Endotronic getestet und bemerkt, dass die Reaktion auf ein erhöhtes Feld leicht zeitverschoben war. Unterschiedliche Belastung je nach Wochentagen, Tageszeiten, evt. Auslastung, Senderichtung usw. Bei langen Fahrten entlang von Antennen blieben die Kopfschmerzen zum Schluss dauernd bestehen.
Zur Bestimmung einer nahen eingeschalteten DECT-Basisstation oder eines nahen Elektrozauns mit einem Viehhüter in Betrieb, habe ich den Eindruck, dass ich höchstens wenn keine andern Feldeinflüsse vorhanden wären, drei Tage und Nächte brauchen würde, u.U. etwas weniger. Bei mehreren Umgängen müssten entsprechende Erholungszeiten von mindestens einem Tag und einer Nacht vorgesehen werden. Ich kenne jedoch auch Betroffene, denen es unter Befeldung einfach langsam immer schlechter geht und bei Deexposition langsam wieder besser.
Was wir Elektrosmog-Geschädigten verlangen: dass nach biologischen Parametern gesucht wird. Weshalb sieht das NFP57 keine Untersuchungen von Betroffenen vor? Es zeigte sich, dass Elektrosensible andere Reaktionen zeigen: beim 50 Hz-Test von Leitgeb, des zentralen Nervensystems, bei der transkraniellen Magnetstimulation. Wie sieht es bei andern biologischen Parametern aus wie Melatonin, Cortisol, Adrenalin usw. Wissenschaft und Medizin haben einen hohen Erkenntnisstand, weshalb wird dieser bei der Elektrosensiblen-Forschung so ungenügend angewendet und wir müssen uns zusätzlich zum ständigen Aufrüsten noch von jeder Rotznase beleidigen lassen.
Elisabeth Buchs